DE7824434U1

DE7824434U1 - Montagebügel aus Profilstahl für einen Verdrahtungsrahmen

Info

Publication number: DE7824434U1
Application number: DE19787824434
Authority: DE
Original assignee: Friedrich Luetze & Co 7056 Weinstadt GmbH
Current assignee: Friedrich Luetze & Co 7056 Weinstadt GmbH
Priority date: 1978-08-16
Filing date: 1978-08-16
Publication date: 1978-12-21
Also published as: FR2433886B1; ATA530379A; CH648174A5; AT379033B; FR2433886A1

Description

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^{G 78 24 4}^ ₂₈. sept. 1-J78

Friedrich Lütze
GmbH & Co.

756 Weinstadt-Großheppacb
Bruckwiesenstraße 5

Montagebügel· aus Profilstahl für einen Verdrahtungsrahmen

Die Erfindung betrifft einen Montagebügel aus Profilstahl, der zur Verbindung der tragenden Elemente eines Verdrahtungsrahmens dient.

Bei den bisher bekannten Verdrahtungssystemen ist es kaum möglich, von vorn bzw. im Schaltschrank zu arbeiten. Dadurch ist der Aufbau und die Verdrahtung erschwert. Pur die Aufnahme und Führung von senkrecht verlaufenden Drähten ist die Anordnung eines Kabelkanals erforderlich. Die Montagestega müssen für die Aufnahme der elektrischen Geräte entsprechend vorkonfektioniert werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu beseitigen und einen Montagebügel zu schaffen, der vorteilhafterweise im Verdrahtungsrahmen zur Verbindung der tragenden Elemente sowie gleichzeitig als Kabelkanal dient.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen im Querschnitt U-förmigen Montagebügel gelöst, der zur Verbindung von senkrecht in Abstand voneinander angeordneten Winkelschienen und die Winkelschienen verbindenden, waagerecht verlaufenden U-förmigen Montagestegen dient, wobei die Flansche des Montagebügeis wesentlich langer sind als der Steg und unterschiedliche Länge aufweisen und die Enden der Flansche mit Mitteln zur Verbindung versehen sind.

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Der kürzere Plansch kann mit einer vom längeren Flansch wegweisenden Aufbiegung versehen sein, deren Ende parallel zu den Planschen verläuft. Vorteilhafterweise ist die Aufbiegung annähernd im letzten Drittel vor dem Flanschende angeordnet, verläuft unter einem Winkel von 45° und entspricht in der Höbe annähernd der doppelten Querscbnittstärke des Montagebügels.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der längere Plansch in der Nähe seines Endes mit einer vom kürzeren Plansch wegweisenden angeschrägten Ausprägung versehen sein. Diese Ausprägung Ii^t an dem entsprechendprofilierten Schenkel der senkrecht angeordneten Winkelscbiene an und dient als Verdrehschutz.

Zweckmäßigerweise endet der kürzere Flansch in einer gedachten Linie vor Beginn der Ausprägung des längeren Flansches. Dadurch wird ein Kanal zum Einführen der senkrecht verlaufenden Verdrahtung gebildet.

Der Steg und der größere Teil der beiden Flansche können isoliert, vorzugsweise kunststoffummantelt sein. Insbesondere kann der im Bereich des Verdrabtungsraumes liegende Teil des Montagebügels mit der erwähnten Isolierung versehen sein. Die Verbindung zwischen dem Montagebügel und der senkrecht angeordneten Winkelschiene sowie zwischen dem Montagebügel und dem waagerecht verlaufenden Montagesteg erfolgt durch bekannte Verbindungsmittel, z.B. Schrauben. Hierzu können an den Enden der Flansche eine oder mehrere Bobrungen angeordnet sein.

Unter Verwndung des erfindungsgemäßen Hontagebügeis können | in beliebiger Anzahl un in beliebigen Abmessungen die waage- ~ recbt verlaufenden Montagestege angeordnet und wahlweise wie- | der entfernt oder verändert angebracht werden. Alle für die Ver- | drabtung nötigen Drahtpositionier- und Führungselemente sowie | alle für die Montage von elektrischen Geräten nötigen Rastmittel sind von vorn, d.h. von der Montageseite aus zu verdrahten, ohne daß Drähte durchgefädelt werden müssen. Die Anordnung von

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gesonderten Kabelkanälen kann entfalleu, da die senkrecht verlaufenden Drähte in dem durch den Montagebügel gebildteten Kanal geführt sind.

Ein Ausftihrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 die Draufsicht auf einen Montagebügel in der Einbaustellung;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Montagebügels und

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Verdrabtungsrabmens mit den Montagebügeln als Verbindungsmittel.

Der Montagebügel 1 besitzt ü-förmigen Querschnitt, wobei die Flansche 6 und 7 wesentlich länger sind als der Steg 8. Der kürzere Plansch 6 ist mit der vom längeren Flansch 7 wegweieenden Aufbiegung 9 versehen, deren Ende parallel zu den Planschen 6 und 7 verläuft. Wie in Fig. 1 dargestellt, verläuft die Aufbiegung 9 unter einem Winkel von 45°. Die Höhe der Aufbiegung 9 entspricht der doppelten Querschnittstärke des Montagebügels 1. Der längere Flansch 7 besitzt in der Nähe seines Endes die vom kürzeren Flansch 6 wegweisende angeschrägte Ausprägung 10. Der kürzere Flansch 6 endet in einer gedachten Linie vor Beginn der Ausprägung 10 des langen Flansches 7.

Der Montagebügel 1 dient zur Verbindung der tragenden Elemente des Verdrahtungsrahmens. Mit dieser Ausprägung 10 liegt der längere Flansch 7 an dem entsprechend profilierten Schenkel der senkrecht stehenden Winkelschiene 3 an und wird mittels der Sechskantschraube 4 über die im Flansch 7 vorhandene Bohrung 11 festgeschraubt. Am aufgebogenen Teil des kürzeren Flansches 6 liegt der waagerecht verlaufende Montagesteg 2 an. Die Verbindung erfolgt mittels der Zylinderschraube 4 b. Die senkrecht

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verlaufende Verdrahtung läßt sich mühelos in den durch den Montagebügel 1 gebildeten Kanal einführen.

Die Montagestege 2 können ohne Schwierigkeiten über die Montagebügel 1 in unterschiedlicher Höhe und mit unterschiedlichen Rastmitteln für die elektrischen Schaltgeräte an den senkrechtstehenden Winkelschienen 3 befestigt v/erden. Die Montageetege 2 sind gegebenenfalls mit Kammprofilen 5 versehen.

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Claims

: - Bruckwiesenstraße'5 " " 28. Sept. 1978 Weinstadt-Großbeppaeb ί· Schutzansprüche:

1. Montagebügel aus Profilstahl zur Verbindung der tragenden Elemente eines Verdrabtungsrabmens, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Querschnitt, wobei die Flansche (6;f) wesentlich länger sind als der Steg (8) und unterschiedliche Länge aufweisen und die Enden der Flansche (6;7) mit Mitteln zur Verbindung versehen sind.

2. Montagebügel, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Flansch (6) mit einer vom längeren Flansch (7) wegweisenden Aufbiegung (9) versehen if?t, deren Ende parallel zu den Flanschen (6;7) verläuft.

3. Montagebügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbiegung (9) anäbernd im letzten Drittel vor dem Flanschende angeordnet ist.

4. Montagebügel nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbiegung (9) unter einem Winkel von 45° verläuft.

5. Montagebügel nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höbe der Aufbiegung (9) annähernd der doppelten Querschnittsstärke des Montagebügels (1) entspricht.

6. Montagebügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Flansch (7) in der Nähe seines Endes mit einer vom kürseren plansch (6) wegweisenden angeschrägten Ausprägung (10) versehen ist.

7. Montagebügel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Flansch (6) in einer gedachten Linie vor Beginn der Ausprägung (10) des längeren Flansches (7) endet.

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8. Montagebügel nacb Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (8) und der größere Teil der beiden Flansche (6;7) isoliert sind, vorzugsweise kunststoffummantelt.

9. Montagebügel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung auf dem. im Bereich des "Verdrahtungsraumes liegenden Teil des Montagebügele (1) angeordnet ist.

10. Montagebügel nacb Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Flansche (6;7) eine oder mehrere Bohrungen (11) angeordnet sind.

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