DE7816970U1 - Elektro-optisches geraet fuer den nachweis des vorhandenseins von fluessigkeit - Google Patents

Elektro-optisches geraet fuer den nachweis des vorhandenseins von fluessigkeit

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DE7816970U1 DE19787816970 DE7816970U DE7816970U1 DE 7816970 U1 DE7816970 U1 DE 7816970U1 DE 19787816970 DE19787816970 DE 19787816970 DE 7816970 U DE7816970 U DE 7816970U DE 7816970 U1 DE7816970 U1 DE 7816970U1
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Description

Γ SMlLMWWa
Dr. Dieter ν. Bezold ' 100S
DIpI. - Ing. Peter Schütz 10364
DIpI.-Ing. Wolfgang Heusler 8 München 86, Postfach 860668
Benno Perron, CH-5430 Wettingen
Elektro-optisches Gerät für den Nachweis des Vorhandenseins von Flüssigkeit
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektro-optisches Gerät für den Nachweis des Vorhandenseins von Flüssigkeit, bestehend aus wenigstens einem monochromatischen Ultrarot-Sender, welcher im Bereich eines die Ultrarot-Strahlung total reflektierenden, aus synthetischem, hochmolekularem Stoff bestehenden Sonden-Hohlkörpers angeordnet istj sowie aus wenigstens einem Ultrarot-Empfänger und einer Schaltungsanordnung zur Signal-Verarbeitung.
Derartige Geräte werden in der Praxis als Flüssigkeitsfühler bezeichnet; aus CH-PS 51 20 60 ist eine kompakte bauliche Einheit bekannt, welche eine hohe Ansprechempfindlichkeit aufweist und gegen mechaniscne Beanspruchungen weitgehend unempfindlich ist und keiner nachträglichen Justierung bedarf.
Der beim Bekannten verwendete lichtleitende Körper zum Nachweis des Vorhandenseins von Flüssigkeit muss von hoher optischer Transparenz sein und ist daher in praxi aus Acrylglas gefertigt.
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- 2 —
Aufgrund der beschränkten Resistenz von Acrylglas sowie von ähnlichen, lichtleitenden Produkten gegenüber als agressiv bezeichneten Flüssigkeiten, ist der Einsatz derartiger Flüssigkeitsfühler beschränkt bzw. dessen Standzeit limitiert.
Sämtliche bisher bekannten Flüssigkeitsfühler erfordern zudem eine relativ hohe Sendeenergie der lichtemittierenden Diode, um ein reproduzierbares Ansprechverhalten zu gewährleisten. Es ist bekannt, dass aus diesem Grunde der Einsatz derartiger Geräte insbesondere für die Verwendung in Zusammenhang mit hochexplosiven Medien aus Sicherheitsgründen in einzelnen Ländern verboten ist.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine kompakte bauliche Einheit eines elektro-optischen Gerätes zum Nachweis von auch chemisch aggressiven Flüssigkeiten zu schaffen, welches zudem leicht zu reinigen und relativ unempfindlich gegenüber Verschmutzungen bzw. Verkrustungen durch Kristallisation von Flüssigkeiten etc, ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung soll zudem erlauben, aufgrund der geringen notwendigen Sendeenergie auch in hochexplosiven Flüssigkeiten eingesetzt zu werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der aus synthetischem, hochmolekularem Stoff bestehende Sonden-Hohlkörper durch eine lösbare flüssigkeitsdichte Verbindung, bestehend aus einem weiteren synthetischen, hochmolekularen Stoff gleicher Stoffgruppe mit einem wenigstens einen Hohlraum aufweisenden Träger verbunden ist.
Unter dem im Patentanspruch verwendeten Begriff synthetische, hochmolekulare Stoffe gleicher Stoffgruppe werden entweder identische Stoffe oder aber Stoffe mit gleichen oder zumindest ähnlichen physikalischen Eigenschaften verstanden.
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1CP9
3 —
Durch Verwendung von ausgewählten Ultrarot-Sendern in Verbindung mit dem neuen Sonden-Kohlkörper kann die zum Betrieb des Gerätes notwendige Sendeenergie auf weniger als 30 mW reduziert werden.
Anhand von Zeichnungen werden nachfolgend Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1, eine bevorzugte Anordnung in einem Gerät für den Nachweis des Vorhandenseins von Flüssigkeit,
Fig.la, Einzelheiten der Stromzuführung und Montage des Ultrarot-Senders und -Empfängers,
Fig. 2, eine Variante, mit hintereinander angeordneten Ultrarot-Sender und -Empfänger,
Fig. 3, eine Anordnung mit einem Flachkörper als Träger für einen Sonden-Hohlkörper mit einer als Tropfenfänger dienenden Verjüngung,
Fig. 3a, die Spitze des Sonden-Hohlkörpers Fig. 3 in Schn.ittdarstellung,
Fig. 4, eine beheizte Spitze eines Sonden-Hohlkörpers in Schnittdarstellung,
Fig.4a, eine schematische Darstellung einer beheizten Spitze mit vier Heizelementen,
Fig. 5, eine Maximum-liinimum-Schaltung bestehend aus zwei zusammengefassten Sonden-Hohlkörpern.
In sämtlichen Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Eezugsziffern versehen.
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SS 1009
In Fig. 1 ist ein Sonden-Eohlkörper 3üi± 1 bezeichnet. Auf diesem Sonden-Ebhlkörper 1 ist eine Verbindung 2 aufgeschraubt. Ein rohrförmiger1 Träger 3 ragt in den Sonden-Hohlkörper 1 hinein und hält diesen auf dem zu überwachenden Flüssigkeitsniveau fest.
Im Innern des SondenTcörpers 1 befindet sich ein Ultrarot-Sender 10 und ein Ultrarot-Empfanger 11, V7elche nebeneinander angeordnet im Bereich einer total reflektierenden Grenzfläche Ib in einer Zentrier-Hülse 12 zentriert sind.
Die Zentrier-Hülse 12 besitzt einen Mittelsteg 12', welcher Anschlüsse 22, 22' des Ultrarot-Senders 10 sowie des Ultrarot -Empfängers 11 trägt. An Anschlüsse 22, 22' sind Signalleitungen 21, 21' eines Signalkabels 20 angelötet. Dieses Signalkabel 20 führt zu einer nicht dargestellten Schaltungsanordnung zur Signal-Verarbeitung mit an sich bekannten Einrichtungen zur Signalüberwachung und optischen und akustischen Signalanzeige.
Die einfache, im Bedarfsfalle z.B. bei Reparaturen rasch durchführbare Montage des Gerätes geschieht folgendermassen:
In die Zentrier-Hülse 12 aus Kunststoff wird der Ultrarot-Sender und -Empfänger 10, 11 mit leichtem Druck eingepresst - "Schiebesitz"-; und die Anschlüsse 22, 22' verlötet, welche Anschlüsse,wie aus Fig. 1, la ersichtlich, angeordnet sind. Anschliessend wird auf das freie Ende des Signalkabels 20 der rohrförmige Träger 3, die Verbindung 2, eine Vorspann-Schraube 25, eine Gummi-Einlage 24 und Zentrier-Rohr 2 3 aufgeschoben.
Die abisolierten Enden der Signalleitungen 21, 21' werden jetzt an oberen Laschen der Anschlüsse 22^ 22' korrespondierend angelötet und das Ganze in den Sonden-Kohlkörper eingeschoben. Im Innern des Sonden-Hohlkörpers 1 befindet
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sich, ein Innengewinde 2E5 in welches die Vorspann-Schraube 25 mit Hilfe eines geeigneten Schlüssels eingeschraubt wird, bis eine formschlüssige Fixierung sämtlicher Bauteile erreicht ist -
Der Träger 3 kann nun mit seinem Aussengewinde 26' ebenfalls in das Innengewinde 26 eingeschraubt werden. Die Verbindung 2 wird mit ihrem Innengewinde 2a auf dem konischen Auss^ngewinde la des Sonden-Hohlkörpers 1 aufgeschraubt, wodurch sich, ein flüssigkeitsdichter Verschluss des Geräts ergibt und dieses grundsätzlich betriebsbereit ist.
Die Funktionsweise des Geräts ist grundsätzlich bekannt, der eine LED-Diode ClA 48 von ASEA) aufweisende Ultrarot-Sender 10 strahlt eine monochromatische Ultrarot-Strahlung von 940 nm mit einer spektralen Bandbreite von 60 nm aus, welche an der total reflektierenden Grenzfläche lb zu einem Teil total reflektiert und auf die gegenüberliegende Grenzfläche umgelenkt wird. · Da an dieser Grenzfläche wiederum eine gewisse Totalreflexion erfolgt, empfängt ('eine Silizium-PIN-Diode (S 138 P von Telefunken) aufweisenderUltrarot-Empfänger 11 ein Ultrarot-Signal.
Tauchen die Grenzflächen Ib in eine Flüssigkeit, wird die vorgängig beschriebene optische Übertragungsstrecke unterbrochen, da die Ultrarot-Strahlung jetzt in die Flüssigkeit tritt; die Signalverarbeitung setzt ein.
Das vorstehend beschriebene Gerät besteht aus sämtlichen mit der Flüssigkeit oder mit deren Dämpfen in Berührung kommenden Teilen, 1, 2, 3 aus Ferfluoralkoxy (PFA). - -
Dies ergibt den enormen Vorteil eines unbrennbaren, chemisch resistenten, vor allem auch im Chemie-Apparatebau einsetzbaren Geräts.
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Da die einzelnen Teile 1, 2 und 3 unterschiedlichen Umweltsbelastungen ausgesetzt sind, kann je nach Verwendungszweck auch ein anderer synthetischer, hochmolekularer Stoff eingesetzt werden. Ein unter sich einheitlicher Stoff für den Sonden-Hohlkörper 1, die Verbindung 2 und den Träger 3 ergibt die besten Resultate bezüglich Standzeit. Durch Kombination mit Stoffen der gleichen Stoffgruppe, insbesondere mit anderen halogenhaltigen Polymerisaten gleicher oder ähnlicher physikalischer Eigenschaften sind jedoch ebenfalls befriedigende Resultate erzielt worden.
Durch die Verwendung von hochmolekularen Stoffen entstehen in der optischen Übertragungsstrecke beträchtliche Streuungen. Dies kann einerseits durch passive optische Mittel, wie z.B. in Fig. 1 , durch eine dem Ultrarot-Empfänger 11 vorgesetzte Fresnel-Linse 13' und durch ein Ultrarot-Filter 14 etwas korrigiert werden, oder anderseits durch eine enggebündelce Strahlungscharakteristik des Ultrarot-Senders 10 vermindert werden.
In Fig. la ist der Ultrarot-Sender 10 und der Ultrarot-Empfänger 11 aus Fig. 1 in einer Ansicht von oben, montiert in der Zentrier-Hülse 12, dargestellt. Ein Mittelsteg 12' auf der Zentrier-Hülse 12 trägt die Anschlüsse 22, 22', an welchen die Signalleitungen 21 , 21' sowie die korrespondierenden Anschlüsse am Ultrarot-Sender bzw. -Empfänger 10, 11 angelötet sind.
In einem weiteren, nicht gesoriaert dargestellten Ausführungsbeispiel eines Geräts ist der Mittelsteg 12' als gedruckte Schaltung ausgebildet, wodurch die Bauhöhe des Geräts etwas reduziert werden konnte.
Eine weitere Variante eines, erfindungsgemässen Geräts weist wie in Fig. 2 dargestellt, hintereinander angeordnete Ultrarot-Sender und -Empfänger 10, 11 auf. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Sonden-Hohlkörper mit 1' bezeichnet und aus Aethylentetrafluoraethylen CETFe) gefertigt. Im Bereich von
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total reflektierenden Grenzflächen Ib1 Ist zentral eine Bohrung 17 vorhanden, In welche ein Ultrarot-Sender 10 CGaAs PN-Diode, ASEA 1A48 3 eingesetzt ist, welche in ihrer Mantelfläche durch ein metallisches, den Ultrarot-Sender 10 überragendes Absorber-Rohr 15 umschlossen ist. Am Ende der Bohrung 17 Ist ein metallischer Umlenldcegel 16 verankert. Ober der Bohrung 17 befinden sich ein Ultrarot-Filter 14·', eine optische Linse 13 sowie ein Zentrier-Rohr 23 mit zentral angeordnetem Ultrarot-Empfanger 11.
Nach Fig. 2 befindet sich ein Teil der total reflektierenden Grenzfläche Ib', symbolisiert dargestellt, in eingetauchtem Zustand in einem zu überwachenden Medium.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, werden die vom Ultrarot-Sender 10 abgestrahlten Ultrarot-Strahlen, durch Pfeile dargestellt, am Umlenkkegel 16 um ca. 90° umgelenkt. Im Falle des Vorhandenseins einer Flüssigkeit werden diese an der Grenzfläche Ib, wie links dargestellt, ins dichtere Medium weggebrochen und dort absorbiert. Befindet sich dagegen die Grenzfläche Ib in Luft, wie auf der rechten Seite des Sonden-Hohlkörpers 1'j so werden die Strahlen S an der Grenzfläche Ib1 umgelenkt und durch das Ultrarot-Filter 14 mit nochmaliger Umlenkung an der optischen Linse 13 dem Ultrarot-Eiipf anger 11 zugeführt. Das Absorber-Rohr 15 verhindert dabei, dass aufgrund der Streustrahlung nicht definierte Strahlen in den Empfangsbereich des Ultrarot-Empfängers 11 gelangen können.
Fig. 3 zeigt die Anordnung eims Geräts, welches direkt in einen Flachkörper als Träger eingebaut ist. Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen etwas modifizierten Tankverschluss, welcher als Träger 3' bezeichnet ist und einen Dichtring 3a zur flanschseitigen Abdichtung aufweist. Im vorliegenden Beispiel ist der Träger 3' aus rostfreiem Stahl gefertigt, und mit einer zentralen Bohrung ''zur Durchführung des zum Betrieb des Geräts notwendigen Signalkabels 20 ausgerüstet. Eine Verbindung 2' gefertigt aus Polychlortrifluoräthylen CPCTFE)
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1ηΟΙ· ι
ist stirnseitig in Ίεη Träger 3' eingeschraubt und in der in Fig. 1 dargestellten Weise mit einem Sonden-Hohlkörper I1 ebenfalls, verschraubt. Der Sonden-Hohlkörper 1' ist aus Fluoraethylenpropylen CFEPJ gefertigt und weist wiederum total reflektierende Grenzflächen Ib1 sowie eine zusätzliche dem guten Abfliessen von Flüssigkeiten dienende Verjüngung Ic, . eine "Tropfnase" auf.
Der im Spritzgussverfahren gefertigte Sonden-Hohlkörper 1' aus Fig. 3 ist in Fig. 3a im Schnitt dargestellt. Wiederum befindet sich in einer Bohrung 17 ein der Strahlumlenkung dienender Umlenkkegel 16 sowie im Zentrum einer bombierten, als optische Linse 13" wirkende Fläche ein Ultrarot-Sender 10 der vorgängig erwähnten Art. Das £-entrier-Rohr 23 mit seinen Anschlüssen 22, 22' weist einen trapezförmigen Querschnitt auf und trägt im Zentrum wiederum den Ultrarot-Empfanger 11. f
Der Sonden-Hohlkörper 1' nach Fig. 3a ist vor allem für die *
Massenfertigung geeignet und macht den Einsatz einer aus |
Glas bestehenden optischen Linse 13 oder einer Fresnel-Lin- f
se 13', welche bis zu einem gewissen Grad temperaturempfind- |
lieh ist, überflüssig. |
Zum Einsatz eines erfindungsgemässen Geräts in Flüssigkeiten | mit relativ hohem Tropfpunkt ist eine Ausführungsform gemäss i Fig. 4 geeignet. |
filer ist ein Heizelement 18, ein PTC-Widerstand mit seinen Zuleitungen 18a,18a1 in eine wärmeleitende Vergussmasse 19 eingebettet und durch einen Umlenkkegel 16 abgedeckt. Der Umlenkkegel 16 hat hier eine Doppelfunktion, einerseits lenkt er wie vorgängig beschrieben die ausgesandten Strahlen um, anderseits dient er der Wärmerückstrahlung der vom Heizelement 18 aufsteigenden Wärme, so dass eine annähernd gleichmässige , Erwärmung der Verjüngung Ic sowie der Grenzflächen Ib ' er-
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1 CO 9
zielt wird.
In Fig. 4a ist in einer Ansicht von oben ein Sonden-Hohlkörper 1 dargestellt, welcher vier in Serie geschaltete Heizelemente aufweist, Vielehe mit 24 Volt Gleichspannung betrieben sind. Diese Heizelemente IS', wiederum PTC-Widerstände, ergeben zusammen eine temperaturstabilisierende
Schaltung, Vielehe aufgrund ihrer an sich bekannten Charakteristik · auf einfache Weise für eine gleichmässige
Erwärmung des Sonden-Hohlkörpers 1 sorgt.
(^z_eitweise
In speziellen Fällen, z.B. beim Einsatz xn*unterkühlten
Behältern, könnte an die mit - bezeichneten Anschlüsse zudem eine elektronische Regelung oder Steuerung angeschlossen werden.
In Fig. 5 sind zwei Sonden-Hohlkörper 1f, Γ" in einem Gerät zusammengefasst. Die paarweise zusammenarbeitenden Ultrarot-Sender und -Empfänger sind mit 10', 11* bzw. 10, 11 bezeichnet.
Diese als Maximum-Minimum-Schaltung wirkende Anordnung ist entsprechend ihrer geometrischen Abmessungen auf ein zu
überwachendes Niveau bzw. auf einen entsprechenden Niveauunterschied auslegbar.. Um jedoch ein Flüssigkeitsniveau,
im vorliegenden Fall das Minimalniveau in gewissen Grenzen einstellen zu können, ist die als Tropfnase wirkende Verjüngung Ic1 als von aussen einfügbarer Körper ausgebildet, und besitzt auf seiner dem Ultrarot-Sender 10 und Ultrarot -Empfang er 11 zugewandten Spitze eirirdurch Metallisieren erzielten Umlenkkegel 16'.
Durch entsprechende Wahl der- Tiefe der Bohrung Π lassen
sich die Niveauunterschiede der zu überwachenden Flüssigkeit auf Zehntelsmillimeter Genauigkeit justieren.
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Selbstverständlich könnte die Verjüngung Ic1 auch, als Schraube ausgeführt sein, so dass am Ort des Einbaus, z,3. in einer Tankanlage eine Nachjustierung möglich wäre.
Je nach Charakteristika der Ultrarot-Sender und -Empfänger variiert der durch die Grenzflächen Ib, Ib1 eingeschlossene Winkel. In praxi haben sich Winkel zwischen 30 bis 120 bewährt, die Ausführungsbeispiele weisen je einen 90° Winkel auf, ebenso wie auch die Kegelwinkel der Umlenkkegel 16 bzw 16'.
Aus Sicherheitsgründen wird der Ultrarot-Sender 10 mit minimaler Strahlungsleistung betrieben, in den vorliegenden Ausführungsbeispielen mit 15 bis 30 mW/sterad. Besonders bei der Verwendung von halogenhaltigen Polymerisaten ist es wichtig, dass der Ultrarot-Sender eine möglichst aclisialsymmetrische Strahlungsverteilung aufweist. Als optimal konnte eine räumliche Verteilung der Strahlungsstärke in der Ebene halber Leistung bei einer Halbwinkelöffnung von weniger als 4° festgestellt werden.
Grundsätzlich könnten eine Vielzahl von synthetischen, hochmolekularen Stoffen für das erfindungsgemässe Gerät verwendet werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass aus Gründen einer langen Standzeit der Geräte, d.h. einer langen Lebensdauer ohne Revision bzw. Reinigung entweder Stoffe gleicher oder verwandter Stoffgruppen insbesondere für den Sonden-Hohlkörper und die Verbindung zu einem Träger notwendig sind. Der Träger selbst kann beispielsweise ein Stahlrohr sein, eine Verbesserung bezüglich Korrosion insbesondere an den mit Gewinden versehenen Stellen ist jedoch beispielsweise durch Überziehen eines aus Fluoraethylenpropylen bestehenden Schutzschlauches auf einen derartigen Stahlrohr-Träger erzielbar.
Als besonders geeignet haben sich für das erfindungsgemässe
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- 11 -
Gerät halogenhaltige Polymerisate erwiesen, z,B. FluorSthylenpropylen, Perfluoralkoxy, Polychlortrifluoräthylen^ Äthylen-Ciilortrifluoräthylen, Äthylentetrafluoräthylen, Polyvinyl- und Polyvinylidenfluorid, Polytetrafluorethylen, etc.

Claims (1)

  1. ι.
    ... ·. -'_ 12 Sprüche:
    1. Elektro -optisches Gerät für den Nachweis des Vorhandenseins von Flüssigkeit, "bestehend aus wenigstens einem moncehromatischen TJltrarot-Sender, welcher im Bereich eines die Ultrarot-Strahlung total reflektierenden, aus synthetischem, hochmolekularem Stoff "bestehenden Sonden-Hohlkörpers angeordnet ist, sowie aus wenigstens einem Ultrarot—Empfänger und einer Schaltungsanordnung zur Signal-Verarbeitung, dadurch gekennzeichnet, dass der aus synthetischem, hochmolekularem Stoff bestehende Sonden-Hohlkörper (1) durch eine lösbare flüssigkeitsdi_chte Verbindung (2), bestehend aus einem weiteren synthetischen, hochmolekularen Stoff gleicher Stoffgruppe mit einem wenigstens einen Hohlraum (3a.') aufweisenden Träger (3) verbunden ist.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (3) an seiner Aussenseite (3"b) wenigstens eine Schicht eines synthetischen, hochmolekularen Stoffs der selben Stoffgruppe wie der Sonden-Hohlkörper (1) aufweist.
    3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Verbindung (2) eine Muffe mit Innengewinde (2a) ist, welche ί J
    j.· - auf einem trägerseitigen Aussengewinde (1a) aufgeschraubt ist, \ wobei wenigstens ein Gewinde (1a., 2a) einen kegelförmig verlau-J] fenden Aussen- bzw. Kerndurchmesser aufweist.
    u 4-· Gerät nach Anspruch 1 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass |$ der Träger (3) ein rohrförmiger Körper ist, welcher in seinem Hohlraum (3a') ein Signalkabel (20) aufnimmt,»
    5. Gerät nach Anspruch 1 oder jl, dadurch gekennzeichnet, dass
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    der Träger (3) ein Flachkörper mit ein^m Hohlraum (3a!) zur Durchführung eines Signalkabels (20) ist.
    6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultrarot-Sender (10) und der Ultrarot-Empfanger (11) nebeneinander angeordnet sind.
    7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultrarot-Sender (10) näher "bei einer total reflektierenden Grenzfläche (1b) angeordnet ist als der uTtrarot-Smpf&iiger (11).
    8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ultrarot-Sender (10) ab Strahls e it ig ein Upilenkkegel (16) vorgelagert ist.
    9. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ultrarot-Sender (10) abstrahlseitig eine optische Linse (13) vorgelagert ist.
    10. Gerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die optische Linse eine Fresnel-Linse (13') ist.
    11. Gerät nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine total reflektierende Grenzfläche (1b') in eine Verjüngung (1c) übergeht.
    12. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens dem Ultrarot-Empfänger (11) ein Ultrarot-FiIter (12) vorgesetzt ist.
    13. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultrarot-Sender (10) eine maximale Strah lungsstärke J_QV von weniger als 200 mV//sterad aufweist, dass
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    - 14 -
    das Hauptmaximum der räumlichen Strahlun^sverteilung wenigstens annähernd axial-symmetrisch und in Richtung der optischen Achse des Ultrarot-Senders (10) ausgerichtet ist und dass die räumliche Verteilung der Strahlungsstärke in der Ebene halber Leistung eine Halb-Winkelöffnung von weniger als 4° aufweist.
    14. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
    Sonden-Hohlkörper (1) aus einem halogenhaltigen Polymerisat bei steht.
    15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Sonden-Hohlkörper (1) aus einem der nachfolgenden Stoffe be- J steht: Pluoräthylenpropylen, Perf lucralkoxy, Polychlortrifluor- f<
    äthylen, Äthylen-Chlortrifluoräthylen, Athylentetrafluoräthylen, f Polyvinyl- und Polyvinylidenfluorid oder Polytetrafluorethylen.
    16. Gerät nach Anspruch 1 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass
    im Bereich einer total reflektierenden Grenzfläche (1b1) des i
    }■ Sonden-Hohlkörpers (1) wenigstens ein Heizelement (18) angeord- {,
    net ist. I
    17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die >, Heizelemente (18♦) eine temperaturstabilisierende Schaltung § bilden. |
    18. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass um den Ultrarot-Sender (10) wenigstens im abstrahlseitigen Bereich ein Absorber-Rohr (15) angeordnet ist.
    stens zwei Sonden-Hohlkörper (1 *, 1") zu einer Maximum-Minimum-
    19. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Sonden-Hohlkörper (1
    Schaltung zusammengefasst sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3149464A1 (de) * 1981-10-15 1983-06-23 Eberhard F. 7888 Rheinfelden Hermann Vorrichtung zur feststellung und/oder kontrolle eines bestimmten fuellstandes in einem behaelter
DE3939167A1 (de) * 1989-11-27 1991-05-29 Fibronix Sensoren Gmbh Optischer sensor

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DE3149464A1 (de) * 1981-10-15 1983-06-23 Eberhard F. 7888 Rheinfelden Hermann Vorrichtung zur feststellung und/oder kontrolle eines bestimmten fuellstandes in einem behaelter
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