DE7815282U1 - Betonrohr mit korrosionsbestaendiger auskleidung - Google Patents

Betonrohr mit korrosionsbestaendiger auskleidung

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Dyckerhoff and Widmann AG
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19. Mai 1978
Mr.
Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft, 8000 München 81
Betonrohr mit korrosionsbeständiger Auskleidung
Die Neuerung betrifft ein Betonrohr mit einer korrosionsbeständigen Auskleidung.
Zur Verbesserung der Beständigkeit von Betonrohren gegen aggressive Medien sind verschiedene Lösungen bekannt geworden, solche Rohre mit einer korrosionsbeständigen Auskleidung zu versehen. So ist es beispielsweise bekannt, aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Platten zur Auskleidung eines Betonrohrs zu verwenden, die mit an der Plattenaußenfläche vorstehenden, in Rohrlängsrichtung verlaufenden T-förmigen Verankerungsansatzen versehen sind (DE-AS 23 17 041). Diese Platten werden zu mehreren zu einer Innen-
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schalung für das zu betonierende Rohr zusammengesetzt und an den Stoßfugen miteinander verbunden. Diese Platten mit den T-förmigen Ansätzen sind verhältnismäßig aufwendig herzustellen; auch gestaltet sich ihre Verarbeitung zu einer vollständigen Innenschalung relctiv schwierig.
Es ist auch ein Schleuderbetonrohr bekannt» bei dem eine korrosionsfeste innere Schutzschicht in das Betonrohr eingeschleudert wird, die aus Komponenten verschiedener Wichte und verschiedener physikalischer und mechanischer Eigenschaften zusammengesetzt ist (DE-AS 10 39 321). Durch das Einschleudern der Korrosionsschutzmasse kommt infolge der Zentrifugalkraft der schwerere Stoff der Korrosionsschutzschicht mit der Innenwand des Betonroh?res in Verbindung, während die leichtere Komponente der Korrosionsschutzschicht sich im wesentlichen an der Innenwandung des Verbundrohres, also in direkter Berührung mit dem strömenden Medium absetzen wird. Dieses Verfahren erlaubt keine einwandfreie Kontrolle der Qualität der Korrosionsschutzschicht.
Schließlich ist ein Rohrverbundkorper aus einem äußeren Rohr aus Stahl oder Gußeisen, einer an ihrer Außenseite mit kraftschlüssig angebrachten Nocken versehenen, organisch-polymeren Innenschicht und einer Zwischenschicht aus einem zum Zeitpunkt des Einbringens fließfähigen, später jedoch starr werdenden Materials, vorzugsweise Zementmörtel bekannt (DE-OS 26 05 422). Bei diesem Rohrverbundkorper sollen sich die Nocken der Innenschicht nich nur in der Zwischenschicht verankern, sondern auch zur Zentrierung der Innenschicht gegenüber dem äußeren Rohrkörper dienen.
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Bei allen bekannten Erzeugnissen dieser Art ist es bisher nicht gelungen, einen technisch und funktionellen einwandfreien Verbund der einzelnen Schichten zu schaffen. Bei den bekannten Rohren sind insbesondere die Nocken bzw. Ansätze der Auskleidungsbahnen schwierig herzustellen bzw. hinderlich, die aber zur Erzeugung eines auch nur einigermaßen annehmbaren Verbundes erforderlich sind.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, unter Beachtung der Materialeigenschaften eines Betonrohrs einen technisch und funktionell einwandfreien sowie wirtschaftlich herstellbaren Rohrverbundkörper zu schaffen.
Nach der Neuerung wird diese Aufgabe bei einem Betonrohr der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Auskleidung aus einem dünnwandigen Innenrohr aus Kunststoff, z.B. PVC, besteht und der Ringraum zwischen dem Innenrohr und dem Betonrohr mit Polyurethanschaum ausgeschäumt ist.
Der Vorteil des neuerungsgemäß ausgebildeten Rohres besteht im wesentlichen darin, daß der als Verbundmittel verwendete Polyurethanschaum sich beim Erhärten einerseits fest mit dem Betonrohr und andererseits ebenso fest mit dem Innenrohr aus Kunststoff verbindet, so daß im Endzustand ein monolithisch wirkender Verbundkörper entsteht. Nocken oder Ansätze an der Außenseite des Innenrohrs sind nicht erforderlich, so daß ohne weiteres auch glatte Rohre verwendet werden können.
In der nachstehenden Beschreibung werden die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieleder Neuerung näher erläutert. Es zeigt
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Pig. 1 einen Querschnitt durch ein kreisrundes Rohr nach der Neuerung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Eiprofil und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Wand des Rohrs nach Fig. 2 in größerem Maßstab.
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch ein im Querschnitt kreisrundes Verbundrohr 1 dargestellt. Ein in beliebiger Weise, z.B. im Rüttelverfahren, durch Schleudern oder Walzen hergestelltes Beton- oder Stahlbetonrohr 2 ist mit einem dünnwandigen Innenrohr 3 aus PVC ausgekleidet. Der verbliebene Ringraum zwischen dem Innenrohr 3 und dem Betonrohr 2 ist mit Polyurethanschaum 4 ausgefüllt. Zur Herstellung des Rohrverbundkörpers 1 wird in das erhärtete Betonrohr 2 das Innenrohr 3 eingestellt. Das kann z.B. dadurch geschehen, daß das verhältnismäßig dünnwandige Innenrohr mit einer Wanddicke von z.B. 2 mm auf einen Stahlkern gebracht und mit diesem zusammen eingeschoben wird. Nach dem Zentrieren und Fixieren des Innenrohrs 3 wird in den Ringraum, der etwa eine Dicke von 10 - 15 mm hat, von einer Stirnseite aus das Schaummale rial eingebracht, das in dem Ringraum ausschäumt und erhärtet. Dadurch entsteht eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen dem Betonrohr und dem Innenrohr.
Auch das Innenrohr 3 kann in beliebiger Weise hergestellt sein. Da es im Endzustand durch das Betonrohr 2 und den Polyurethanschaum und bei der Herstellung durch einen Stahlkern ausgesteift wird, braucht es keine große Eigensteifigkeit zu besitzen. Es kann beispielsweise ein aus einer Platte geformtos Rohr sein.
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Das Betonrohr nach der Neuerung kann selbstverständlich auch jedes andere Profil aufweisen, so z.B. das in Fig. im Querschnitt dargestellte Eiprofil. Bei diesem Eiprofilrohr 5 ist das Betonrohr 6 mit einer Auskleidung aus einem Innenrohr 7 versehen, während der verbliebene Hohlraum zwischen dem Innenrohr 7 und dem Betonrohr 6 mit Polyurethanschaum 8 ausgeschäumt ist.
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Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Betonrohr mit korrosionsbeständiger Auskleidung, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung aus einem dünnwandigen Innenrohr (3 bzw. 7) aus Kunststoff, z.B. PVC,
    besteht und der Ringraum zwischen dem Innenrohr (3 bzw. 7) und dem Betonrohr (2 bzw. 6) mit Polyurethanschaum (4 bzw. 8) ausgeschäumt ist.
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DE19787815282 1978-05-20 1978-05-20 Betonrohr mit korrosionsbestaendiger auskleidung Expired DE7815282U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0307609A1 (de) * 1987-09-17 1989-03-22 Kalenborn Kalprotect - Dr. Mauritz GmbH & Co. KG Rohr mit Innenauskleidung, insbes. als Schutz gegen chemische Angriffe bei hohen Betriebsdrücken
DE3821985C1 (de) * 1988-06-30 1990-03-01 Metalpraecis Berchem + Schaberg Gesellschaft Fuer Metallformgebung Mbh, 4650 Gelsenkirchen, De
EP2067590A2 (de) 2007-12-05 2009-06-10 J.H. & Wilhelm Finger GmbH & CO. KG Verbundrohr und Verfahren zu dessen Herstellung

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EP2067590A2 (de) 2007-12-05 2009-06-10 J.H. & Wilhelm Finger GmbH & CO. KG Verbundrohr und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102007058885A1 (de) 2007-12-05 2009-06-10 J.H. & Wilhelm Finger Gmbh & Co. Kg Verbundrohr und Verfahren zu dessen Herstellung

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