DE7809564U1 - Hochlast-drahtwiderstand - Google Patents
Hochlast-drahtwiderstandInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
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- H01H85/04—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
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- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochlast-Drahtwiderstand, bei dem ein Drahtwiderstandseleinent in einer durchgehenden Bohrung
eines Eeramikgehäuses eingesetzt ist und ein Anschluß über eine
Schmelzsicherung in den Bereich des anderen Anschlusses zurückgeführt
ist.
Ein Drahtwiderstand hoher Belastbarkeit, d.h. ein Widerstand, der für verhältnismäßig hohe Temperaturen ausgelegt ist, kann für
elektrische Schaltungen eine Gefahr bedeuten, wenn es bei der Überlastung zu einem Temperaturanstieg kommt, bei dem.zulässige
Werte überschritten werden. Eine Sicherung gegen Überlast ist auf zweifache Weise möglich:
Strombegrenzu"^
Temperaturbegrenzung.
Temperaturbegrenzung.
Im ersteren Fall wird mit dem Widerstand ein Strombegrenzer in Reihe geschaltet, der ab einem bestimmten Stromwert für eine
Stronr.unterbrechung sorgt. Nachteilig ist jedoch, daß unterschiedlich«
Widerstandswerten untesüedlLchß Sicherungen bzw. Strombegrenzer
zugeordnet sein müssen.
Unter den zweiten Fall fällt der eingangs genannte Hochlast--Drahtwiderstand.
Bei diesem ist zwischen einem Anschlußdrahtende
iind einem als Feder ausgebildeten Haltebügel eine Lötstelle vorgesehen,
die schmilzt, wenn die Temperatur des Widerstands einen vorgegebenen Wert eine vorgegebene Zeit überschreitet. Mit dem
Schmelzen der Lötstelle trennt sich der federartige Haltebügel
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durch Zurückschnellen in seine Ruhelage, so daß die elektrische
Verbindung unterbrochen wird. Zwar kann bei diesem bekannten
Widerstand als Vorteil angesehen werden, daß nach dem Ansprechen der "Thermosicherung" eine Verbindung wieder hergestellt werden kann durch erneutes Zusammenlöten von Anschlußdraht und Haltebtig'el. Strenge Sicherheitsvorschrifteil lassen jedoch durch Löten reparable Sicherungen nicht mehr zu, weil hierdurch Schmelzlotlegierungen eingesetzt werden könnten, die bei einer höheren
Temperatur als vorgesehen schmelzen.
Widerstand als Vorteil angesehen werden, daß nach dem Ansprechen der "Thermosicherung" eine Verbindung wieder hergestellt werden kann durch erneutes Zusammenlöten von Anschlußdraht und Haltebtig'el. Strenge Sicherheitsvorschrifteil lassen jedoch durch Löten reparable Sicherungen nicht mehr zu, weil hierdurch Schmelzlotlegierungen eingesetzt werden könnten, die bei einer höheren
Temperatur als vorgesehen schmelzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hochlast-Drahtwiderstand
anzugeben, dessen Schmelzsicherung zuverlässig anspricht, eine Reparatur jedoch stark erschwert oder gar unmöglich macht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Keramikgehäuse in bekannter Weise eine außermittige Bohrung
aufweist, durch die ein Anschlußdraht zurückgeführt ist und der zurückgeführte Anschlußdraht aus einer ab 623 K schmelzenden
Legierung besteht.
Keramikgehäuse in bekannter Weise eine außermittige Bohrung
aufweist, durch die ein Anschlußdraht zurückgeführt ist und der zurückgeführte Anschlußdraht aus einer ab 623 K schmelzenden
Legierung besteht.
Hochlast-Drahtwiderstände mit einem in einer Durchbohrung eines KeramiT-gehäuses angeordneten Drahtwiderstandselement, bei denen
ein Anschlußdraht durch eine außermittige Bohrung des Keramikgehäuses zurückgeführt ist, sind im Prinzip bekannt (DE-PS
1 h65 h-,6). Eine Sicherung durch Strom= oder Teniperaturbegrenzimg ist jedoch nicht vorgesehen.
1 h65 h-,6). Eine Sicherung durch Strom= oder Teniperaturbegrenzimg ist jedoch nicht vorgesehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Hochlastdrahtwiderstand wird der zurück-
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geführte Anschlußdraht als "Sicherung1' gewählt, welche jedoch
nicht eine Strombegrenzung bewirkt, sondern auf dit Temperatur im Keramikgehäuse anspricht. Bei einer Erwärmung des Dralitwideretandselements
erwärmt sich, auch der zurückgeführte AnschluDdrahi.
überschreitet die Temperatur eine vorgegebene Grenze, erreicht
euch der zurückgeführte Anschlußdraht seine höchste Temperatur und schmilzt. Erfahrungsgemäß tritt die höchste Temperatur (hot
spot) auf twa zwei Drittel der Höhe des Widerstandes auf. Bei richtiger Auswahl der Legierung mit dem richtigen Schmelztrajekt
schmilzt der Anschlußdralit plötzlich über eine gewisse Strecke,
vobei die Länge der Strecke abhängig ist von dem Zeitpunkt, an dem die Grenztemperatur unterschritten wird. Über und unter der
Schinelzstrecke bleibt der zurückgeführte Anschlußdraht weitex-fcin
starr. Daher fällt auch kein geschmolzenes Materi; 1 auf die
Platine« Der Widerstand verliert daher auch nicht eines seiner beiden Standbeine und bleibt weiterhin stabil stehen.
Aufgrund der in die außermittige Bohrung eingebauten Sicherung bleibt dem Benutzer nichts anderes übrig als den Widerstand
auszubauen und durch einen neuen zu ersetzen, wenn es zu einem Ansprechen der Sicherung gekommen ist.
ι Da es sich, wie erwähnt, nicht um eine Stromsicherung handelt,
ist die beschriebene Funktion des erfindungsgemäßen Widerstandes
unkritisch in bezug auf den Drahtdurchmesser. Außerdem ist die Sicherungsfunktion träge, was bei Hochlast-Drahtwiderständen
stets erwünscht ist. Kurzzeitige impulsartige Überlastungen sollen
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nicht sofort zu einem Ausfall des Widerstandes führen.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
von Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Ansicht einer Stirnseite eines Keramikgehäuses
für einen erfindungsgemäßen Hochlast-Drahtwiderstand.
Fig. 2 zeigt perspektivisch einen Teil des erfindungsgemäßen Drahtwiderstandes.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Widerstand nach Fig. 1 entlang 3-3,
Ein im wesentlichen quaderförmiges längliches Keramikgehäuse 1
besitzt eine mittige Durchbohrung 2 und vier außermittige Durchbohrungen
3 kleineren Durchmessers, die in den Eckbereichen angeordnet
sind und deren Achsen im übrigen parallel zur Achse der mittigen Durchbohrung 2 verlaufen. An zwei gegenüberliegenden
Seiten sind keilförmige Nuten k in die Längsseiten des Keramikgehäuses
eingeformt. Für die Erfindung sind sie jedoch ohne Bedeutung.
Die Durchbohrung 2 nimmt ein Drahtwiderstandselement 7 auf, das von bekannter Bauart ist und deshalb nicht näher beschrieben sein
soll.
Das Drahtwiderstandselement 7 besitzt zwei Anschlußdrähte 5 Ond. 6,
wobei der Anschlußdraht 6 über eine der außermittigen Bohrungen parallel zum Anschlußdraht 5 zurückgeführt ist. Erfindungsgeraäß
ist der Anschlußdraht 6 auä einer ab 6230IC schmelzenden Legierung
I · · ι
) t ι
gebildet» Da die höchste Temperatur im Keramikgehäuse etwa auf zwei Drittel der Höhe des Gehäuses 1 entsteht (in der Zeichnung
von der gezeigten Stirnfläche aus gesehen), ist sichergestellt, daß im Falle der Überlastung ein Schmelzen des Anschlußdrahtes
stets innerhalb der außermittigen Durchbohrung 3 stattfindet.
Die Unterbringung der Sicherung innerhalb des Keramikgehäuses hat in? übrigen den Vorteil, daß eine Temperaturbeeinflussung durch
die Umgebung, beispielsweise durch unterschiedlich starke und unterschiedlich warme Luftströmungen odvsr dergleichen, nahezu fortfällt.
Der Anschlußdraht 6 spricht somit im wesentlichen nur auf die Temperatur an, die vom Drahtwiderstandselement 7 selbst entvickelt
wird.
Claims (1)
- PATE NTAN WALTEDR.-iNG. H. NEGEXDaNK <-iot:>) · mi>i .-i.Vci.'H.'EtATJCK · DIPL.-PHVS. AV. SCHMITZ Dii>L.-iNG. E. GRAALFS ;jiri..-i>.o. V.7.-WER'N.ERT · dipl.-phys. Λ\7. CARSTENSHamburg -München -E- üssELiJORF Dr.-Ing. ¥. DöringPATENTANWÄLTE · NEUER WALL il · 2000 HAMBÜS3 36Deutschte Vitrohm GmbH & Co. KG Siemensstr. 7-92080 PinnebergZUSTELLUNGSANSCHRIFT/PLEASE REPLY TO:2000 HAJIBUHG 36 ■ NEUER WALL 4J TELEFON (040) 30 74 2S UXD 30 41 15 O(J ^y ΤΕι,ΕΧ 0 211709 INPAT 1> CABLE NEGEDAPATENT HAMBUHG8000 MÜNCHEN 2 · MOZ ARTSTR ASSE 23 TELEFON (080) 3 3S 05 80 UND 33 21 80 CABLE NEOEDAl1ATEXt MÜNCHEN4OOO DÜSSELDORF 11 - K .-WILH.-RING 11 TELEFON (0211) 57 50 27'2STELEX S3 81 3SO IJYNA T)CABLE NEGEDAPATENT DÜSSELDORFHamburg, 30. März 1978Hochlas t-Dr all twiderst andSchutzansprach;Hochlast-Drahtwiderstand, bei dem ein Drahtwiderstand«?·element in einer durchgehenden Bohrung eines Keramikgehäuses eingesetzt ist und ein Anschlußdraht über eine Schmelzsicherung in den Bereich des anderen Anschlußdrahtes zurückgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Keramikgehäuse (i) in bekannter Weise eine außermittige Durchbohrung (3) aufweist, durch die ein Anschlußdraht (6) zurückgeführt ist und der zurückgeführte Anschlußdraht (6) aus einer ab 623°K schmelzenden Legierung besteht.7809564 17.0878
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