DE7808296U1 - Mit polymerem material beschichtete filtertrommel - Google Patents

Mit polymerem material beschichtete filtertrommel

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DE7808296U1 DE19787808296 DE7808296U DE7808296U1 DE 7808296 U1 DE7808296 U1 DE 7808296U1 DE 19787808296 DE19787808296 DE 19787808296 DE 7808296 U DE7808296 U DE 7808296U DE 7808296 U1 DE7808296 U1 DE 7808296U1
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Description

ϊ a i * * *
F.OECHST AKTIENGESELLSCHAFT Gendorf, den 5.S. 1978
Werk Gendorf HOE 78/F 910 G
Anlage 2
Neue Beschreibung zu G 78 08 296.9
/Mit polymerem Material beschichtete Filtertrommel
Filtertrommeln, Rohre und dgl. aus Metall, vorzugsweise Stahl, und darauf festhaftenden Schichten aus polymerem Material, beispielsweise Schichten aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk, Gummi (vulkanisierter natürlicher oder synthetischer Kautschuk) und/oder Thermoplaste oder Duroplaste sind bekannt (vgl. deutsche Auslegeschrift 14 20 168, deutsche Offenlegungsschrift 23 50 787, deutsche Offenlegungschrift 25 47 032 und deutsche Auslegeschri^t 25 06 912).
Aus diesen Druckschriften ist ferner bekannt, daß es wegen der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Stahl einerseits und Thermoplasten sowie Duroplasten andererseits zweckmäßig ist, solche Schichten nicht direkt, sondern über Gummiunterlagen aufzubringen. Gummi auf der Basis von natürlichen oder synthetischen Kautschuken weist zwar im Vergleich zu Stahl auch differierende Ausdehnungskoeffizienten auf, jedoch können die durch Temperaturwechsel bedingten Spannungen in der Grenzschicht zum Stahl dadurch aufgefangen bzw. vermindert werden, indem die Härte und damit die Bruchdehnung über den Vulkanisationsgrad günstiger eingestellt wird.
Beim korrosionsfesten Auskleiden von metallischen Filtertrommeln wird deshalb auf das Metall zuerst eine Gummi- oder Kautschukschicht aufgebracht und auf diese eine resistente Schicht aus
7808296 14,09.78
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einem Thermoplast, beispielsweise aus Polyäthylen, Poly- f
propylen, Polytetrafluoräthylen oder Polyvinylidenfluorid
angebracht. -%
Es hat sich nun gezeigt, daß bei dieser bekanntenBeschichtung
mit einer beliebigen Art von natürlichem oder synthetischem
Kautschuk oder Gummi als erste Schicht auf dem Metall nach eini- j ger Zeit ein zumindest teilweises Loslösen der Schicht von der ' Metallunterlage auftreten kann. Dies besonders dann, wenn die
Filtertrommel sehr wechselhaften Temperaturbedingungen ausgesetzt ist und aufgrund der Dicke oder der Dickenunterschiede
zwischen Metallunterlage und Beschichtung größere Spannungen * infolge der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten auftreten. r
Aufgabe der Erfindung ist es demnach, eine mit polymerem Material ) beschichtete Filtertrommel aus Metall vorzuschlagen, wobei die * Beschichtung auch bei diesen extremen Bedingungen ohne nachteilige . Auswirkungen standhält. I
Diese Aufgabe wird bei einer mit polymerem Material beschichteten f Filtertrommel aus Metall erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ί
Beschichtung aus mehreren Schichten abwechselnd aus Hartgummi ' und Weichgummi, gegebenenfalls mit einer abschließenden Schicht T
i aus einem Thermoplast oder Duroplast, besteht. i
Die erste Schicht auf dem Metall der Filtertrommel (im folgenden \ auch Metallunterlage genannt) kann aus Hartgummi, einer medium- f oder selbstvulkanisierenden Mischung auf der Basis von natürlichen % oder synthetischen Elastomeren oder aus Weichgummi bestehen.
Die Beschichtung gemäß Erfindung besteht vorzugsweise aus insgesamt zwei bis acht Schichten aus Hart- und Weichgummi mit
jeweils einer Dicke von 0,5 bis 8 mm, vorzugsweise von 1 bis 5 mm.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Beschichtung aus insgesamt fünf Schichten gebildet, wobei üäie erste Schicht auf der Metallunterlage und ebenso die dritte und fünfte Schicht aus Hartgummi mit einer Shore-D-Härte von 65 bis 85, vorzugsweise von etwa 75, und die zweite und vierte Schicht aus Weichgummi mit einer Shore-A-Härte von 40 bis 70, vorzugsweise von etwa 50, besteht.
Als natürlicher oder synthetischer Kautschuk und als Gummi kommen alle, üblichen Arten in Betracht. Beispielsweise seien genannt: Polyisopren, Äthylen-Propylen-Kautschuk,. Butyl- Kautschuk, Chloropren-Kautschuk, chlorsulfoniertes Polyäthylen, Fluorelastomere, Nitril-Kautschuk, Silicon-Kautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk.
Thermoplaste und Duroplaste seien beispielsweise genannt: Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polytetrafluoräthylen, Polyvinylidenfluorid sowie derartige Copolymerisate 'bzw. Duroplaste wie Polyester, Polyurethane, Phenol-, Epoxi- und Furanharze.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Beschichtung erfolgt •nach bekannten Arbeitsweisen. Dabei wird die Filtertrommel !,zunächst metallisch blank gestrahlt. Auf die blanke Metall— V"flache werden dann nacheinander die einzelnen Schichten, igegebenenfalls unter Verwendung eines zweckmäßigen Bindemittels, raufgebracht, wobei in der Regel entsprechend dicke Platten, -,Folien oder Bahnen eingesetzt werden. Dabei kann auch so vor-, "gegangen werden, daß beispielsweise nur die erste und zweite Schicht nacheinander aufgebracht werden, während die weiteren Schichten in Form einer bereits vorgefertigten Verbund-Platte angebracht werden.
Sofern nicht bereits von Gummi als Beschichtungsmaterial ausgegangen wird, sondern von natürlichem oder synthetischem Kautschuk, wird aufden Beschichtungsvorgang im allgemeinen die Vulkanisation des Verbundes folgen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand einer in der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt einer beschichteten Filtertrommel aus Stahl.
Die Stahltrommel 6 weist eine erste festhaftende Schicht 1 aus Hartgummi mit der Shore-D-Härte von etwa 75 in einer Dicke von etwa 3 mm auf, worauf die Schichten' 2 bis 5 untereinander festhaftend folgen: Die Schichten 2 und 4 bestehen jeweils aus Weichgummi mit der Shore-A-Härte von etwa 50 in einer Dicke von etwa 3 mm, die Schichten 3 und 5 bestehen aus dem gleichen Hartgummiin funktionsbedingt unterschiedlicher Dicke wie die Schicht 1. Der Festverbund der Schichten auf der Stahltrommel und untereinander wird mittels eines entsprechenden Klebemittels erreicht.

Claims (1)

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    )ECHST AKTIENGESELLSCHAFT Gendorf, den 5.6.1978
    irk Gendorf HOE 78/F 910 G
    Anlage 1
    Neue Schutzansprüche zu G 78 08 296.9
    Mit polyiaerem Material beschichtete Filtertrommel aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus mehreren Schichten abwechselnd aus Hartgummi und Weichgummi, gegebenenfalls mit einer abschließenden Schicht aus einem Thermoplast oder Duroplast, besteht.
    Filtertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht auf dem Metall aus Hartgummi, einer medium- oder selbst vulkanisierenden Mischung auf der Basis von natürlichen oder synthetischen Elastomeren oder aus Weichgummi besteht.
    Filtertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus insgesamt 2 bis 8 Schichten aus Hart- und Weichgummi mit jeweils einer Dicke von 0,5 bis 8 mm besteht.
    Filtertrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus insgesamt 5 Schichten gebildet ist, wobei die erste Schicht auf dem Metall und ebenso die dritte und fünfte Schicht aus Hartgummi mit einer Shore-D-Härte von 65 bis 85 und die zweite und vierte Schicht aus Weichgummi mit einer Shore-A-Härte von 40 bis 70 besteht.
DE19787808296 1978-03-18 1978-03-18 Mit polymerem material beschichtete filtertrommel Expired DE7808296U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010000483A1 (de) 2008-07-03 2010-01-07 Tesa Se Hitze-aktivierbare klebemassen zur steigerung der verbundfestigkeit zwischen kunststoff und metallen in spritzgussbauteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2010000483A1 (de) 2008-07-03 2010-01-07 Tesa Se Hitze-aktivierbare klebemassen zur steigerung der verbundfestigkeit zwischen kunststoff und metallen in spritzgussbauteilen

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