DE7805649U1

DE7805649U1 - Einrichtung, insbesondere fuer einen harfenabschneider, zum besetzen von formlingstraegern

Info

Publication number: DE7805649U1
Application number: DE19787805649
Authority: DE
Original assignee: GEORG WILLY AG MASCHINENFABRIK DOMAT EMS (SCHWEIZ)
Current assignee: GEORG WILLY AG MASCHINENFABRIK DOMAT EMS (SCHWEIZ)
Priority date: 1978-02-24
Filing date: 1978-02-24
Publication date: 1978-06-08
Also published as: GB2014935A; GB2014935B; DK582478A; BE874396A

Description

Beschreibung

Die Neuerung betrifft eine Einrichtung gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.

Einrichtungen der genannten Art sind bekannt. Dabei wird eir: aus einem Extruder austretender Tonstrang zunächst mit einer: Schneidedraht auf eine Länge L geschnitten, die etwas grosser ist als die Länge von Z Formungen, die mit Abstand nf dem Formlingsträger anzuordnen sind. Das Tonstrangstück läuft in einen Harfenabschneider, wobei es quer zu seiner Längsrichtung über einen Schneidetisch transportiert wird, auf'dem das Tonstrangstück in einzelne Formlinge geschnitten wird. Beidseitig des Tonstrangstückes entsteht ein Abfall, der herunterfällt. Die geschnittene Formlingsreihe wird weiter zum ersten Förderer transportiert. Durch Uebergabe an den zweiten Förderer, der mit grösserer Geschwindigkeit läuft, v/erden die einzelnen Formlinge vereinzelt und schliesslich auf einem Formlingsträger abgesetzt .

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass sie eine höhere Leistung und bei Verwendung, mit ^inem Harfenabschneider einen geringeren Abfall ermöglicht.

Die gestellte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Die neuerungsgemässe Einrichtung ermöglicht es, längere Formlingsreihen zu verarbeiten. Dies ermöglicht es vor allen Dingen, bei der Herstellung von Formungen aus Ton den aus einem Extruder austretenden Tonstrang in grösseren Längen abzuschneiden, die beispielsweise der Länge von η χ Ζ Formungen ent-

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spricht, so dass mit einem Schnitt eine." Harfenabschneiders der Formlingsbedarf für η Pormlingsträger gleichzeitig geschnitten werden kann. Es fallen dann für das Besetzen von η Formlingsträgern zwei Ab i'itllotüc ke an, im G-/gen sat" zur oekannr. .-·:. Einrichtung, bei ier pro Besetzung eir;-?s Formi-irigstrügers zv:°i Abfallstücke anfallen. Die neu- F.inr ichtun.j ermöglicht auch 'ine Leistungssteigerung, da aus einem Tor.ssrangst 'ick ■:· "orr.-linge für η Formlingsträger erhalten werde.-.. Sollte die Leistungssteigerung nicht ausgenützt werden, oo ermöglicht die Eini'ichtung zumindest einen scnur.onderen Eetrieb der vorgeschalteten Geräte, da für iie Zu'-ringung einer, neuen Strangstückes mehr Zeit, d.h. die Zeiz für das Besetzen von :~. Forrilingsträgern zur Verfügung steht. Das vorgeschaltete Gerät, beispielsweise ein Harfenabschneicer, kann deshalb mit geringerer Geschwindigkeit betrieben werden, was eine wesentliche Schonung eines solchen Gerätes bedeutet.

Die neuerungsgemässe Einrichtung kann nun gemäss Anspruch 2 ausgestaltet sein, so dass die Zuförderung der Formlingsrc-ihe zum ersten Förderer in Förderrichtung des ersten Förderers erfolgen kann. Bei einer Ausbildung gemäss Anspru.,n 2, die insbesondere bei Verwendung der Einrichtung im Zusammenhang mit einem Harfenschneider von Vorteil ist, erfolgt die Zuführung der Formlingsreihe quer zur Förcerrichtung des ersten Förderers.

Ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemässen Einrichtung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen beschrieben, dabei zeigen:

Fig. 1 die Einrichtung im Zusammenhang mit der Herstellung von Formungen aus Ton, im Grundriss;

Fig. 2 die Einrichtung zum Besetzen von Formlingsträgern in Seitenansicht und in der Phase des Zuförderns

einer Reihe von n χ Ζ Formungen;

Fig. 3 die Einrichtung gemäss i-'ig. 2 bei der Uebergabe vor, Z Formungen mittels eines ersten Abschnittes des Zuf örde-'ers an den jrsten Förderer; und

Pig. 4 die Einrichtung gemä" r; Fig. 2 bei der Uebergabe von weiteren Z Formungen mittels eines zweiten Abschnittes des Zuförderer:; ar. Jen ersten Förderer.

Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel erzeugt ein Extruder 1 einen Tcr.strang 2 auf einem Förderband 3. Mit einem Schneiddraht k wird ein Tonstrangstück der Länge L abgeschnitten, v/ob ei diese Länge etwas grosser isc als die Länge von η χ Z Forr.lingen. Dabei bedeutet Z die Anzahl der Formlinge pro Formlingsträger und η ein ganzes Vielfaches dieser Aneahl Formlinge. Im vorliegenden Beispiel ist η = '.

Das Tonstrangstück gelangt auf einen weiteren Förderer 5 aus einzelnen parallelen Förderriemchen 6, zwischen denen Förderwa_zen 7 angeordnet sind, deren Achsen parallel zu den Förderriemchen 6 liegen. Die Förderriemchen 6 sind heb- und senkbar, wobei sie zur Aufnahme des Tonstrangstückes über der- Förderebene der Förderwagen 7 liegen. Durch Absenken kann das Tonstrangstück an die Förderwalzen 7 abgegeben werden.

Die Förderwalzen 7 fördern das Tonstrangstück quer auf den Schneidetisch 8 eines Harfenabschneiders 9. Dort wird das Tonstrangstück in η χ Z Formlinge geschnitten, wobei die an beiden Enden des Tonstrangstückes entstehenden Abfallstücke herunterfallen.

Die Reihe der η χ Z Formlinge gelangt nun zur Einrichtung zum Besetzen von Formlingsträgern. Hierzu v/ird die Reihe der Form-

linge zunächst von einem Zufordercr 10 übernomme , der Förder walzen 11 aufweist, die zwischen parallelen Förderriemchen 12 eines ersten Förderers 13 liegen. Die Achsen der Förderwalzen

11 sind dabei parallel zur Förderrichtung der Förderriemchen

12 ausgerichtet. Der Zuförderer 10 weist nun η Abschnitte 10,, 10 aus einzelnen Förderwalzen auf*, wobei die Länge jedes Abechnittes der Länge von Z Formungen entspricht. Der Zuförderer 10 nimmt beim Zufördern der Formlingsreihe zunächst eine in Fig.

2 gezeigte erste Stellung ein, in der seine Aufnahmeebene A Über der Aufnahmeebene B des ersten Förderers liegt. Zum Besetfcen eines Formlingsträgers 14 wird ein erster Abschnitt 10 des Euförderers 10 abgesenkt, so dass seine Aufnahmeebene A unterhalb der Aufnahmeebene B des ersten Förderers 13 liegt (Fig. 3), wodurch äie Formlinge vom ersten Förderer übernommen werden. Der Förderer fördert nun diese Reihe der Formlinge zu einem zweiten Förderer 15, dessen Förderriemchen 16 zwischen die Förderriemchen 12 des ersten Förderers 13 eingreifen und der eine grössere Fördergeschwindigkeit aufweist als der erste Förderer. Dadurch werden die einzelnen Formlinge vereinzelt, so dass sie einen gegenseitigen Abstand aufweisen. Nach völliger Uebernahme der Reihe aus Z Formungen des ersten Abschnittes 10_Ί setzt der tweite Förderer 15 die Formlinge auf Formlingsträger 14 ab wie dies in Fig. 1 angedeutet ist. Nach oder während des Absetzens einer Reihe von Z Formungen auf den Formlingsträgern 14 gibt der zweite Abschnitt 10 des Zuförderers 10 seine Reihe von Z Formungen an den ersten Förderer ab, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Die weitere Uebergabe der Formlinge an die Formlingsträger geschieht in der oben beschriebenen Weise.

Während der Zeit des Besetzen:; der Formlingsträger mit den Formungen kann ein weiteres Tonstrangstück vom Extruder abgeschnitten und im Harfenabschneider geschnitten werden. Wird vorausgesetzt, dass die Einrichtung die gleiche Leistung wie

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die bekannten Einrichtungen aufweist, so können der Abschneider für das Tonstrangstück sovie der Harfenabschneider mit halber Geschwindigkeit arbeiten, wodurch eine wesentliche Schonung der Geräte eintritt. Ausserdem reduziert sich der Abfall der Tonstrangstücke auf die Hälfte.

Claims

Schutzansprüche

1. Einrichtung, insbesondere für einen Harfenabschneider, zum Besetzen von Pormlingsträgern mit im Abstand angeordneten Formungen, mit einem ersten Förderer für eine Reihe dicht aneinander angeordneter Formlinge an den ein zweiter Förderer grösserer Geschwindigkeit zum Vereinzeln und Absetzen von Z Formungen je Formlingsträger angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Förderer (13) ein Zuförderer (10) für eine Reihe von η χ Ζ Formungen zugeordnet ist, der in η Abschnitte (1O₁,10 ) für je Z Formlinge unterteilt ist, wobei jeder Abschnitt (10 ,10 ) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung, in denen seine Aufnahmeebene (A) über bzw. unter der Aufnahmeebene (B) des ersten Förderers (13) liegt, heb- und senkbar ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass | die Abschnitte des Zuförderers parallele Förderriemchen auf- | weisen, die zwischen parallelen Förderriemchen des ersten { Förderers angeordnet sind. |

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (10..,10_) des Zuförderers (10) Förderwalzen (11) aufweisen, deren Achsen parallel zur Förderrichtung des ersten Förderers (13) liegen und die zwischen prallelen Förderriemchen (12) des ersten Förderers (13) angeordnet sind.

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