DE7804264U1 - Dosiergeraet zum zudosieren von festen stoffen in den vorrats- oder mischtrichter von kunststoffverarbeitungsmaschinen - Google Patents

Dosiergeraet zum zudosieren von festen stoffen in den vorrats- oder mischtrichter von kunststoffverarbeitungsmaschinen

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DE7804264U1 DE19787804264 DE7804264U DE7804264U1 DE 7804264 U1 DE7804264 U1 DE 7804264U1 DE 19787804264 DE19787804264 DE 19787804264 DE 7804264 U DE7804264 U DE 7804264U DE 7804264 U1 DE7804264 U1 DE 7804264U1
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Description

Si· Erfindung geht aus von einem Dosiergerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Gerät ist auf den Merkt bekannt und dient zum Zudosieren von körnigen Farbstoffen Ku Kunststoffgranulaten vor der Veiterverarbeitung in Sprits-CuSmaschinen, Hohlkörperblasmaschinen, Extrusionsanlagen und dergleichen. Das zur Förderung der körnigen Farbstoffe verwendete Zellenrad besteht bei dem bekannten Gerät aus einer labe und radial davon abstehenden Flügeln, ist also radial sowie axial offen. Sie Flügel ragen radial und aziel bis an die Innenwandung der Ausnehmung im Gehäuse, in die das Zellenrad •ingesetzt ist,heran und dichten damit den Auetragkanal gegea den Vorratsbehälter ab. Die Austrittsöffnung des Vorratsbehälters befindet sich senkrecht über, die Eintrittsöffnung des Austragkanals senkrecht unter dem Zellenrad.
Pie bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, da8 sich kleinste Körner des Farbstoffes zwischen den Bändern der Flügel de? Zeil rades und der Innenwand der Ausnehmung verklemmen können,wodurc die Bewegung des Zellenrades gehemmt, der Dosiervorgang gestört und ein beträchtlicher Materialverschleiß bewirkt wird. Die Überwindung der Hemmung des Zellenrades erfordert einen
leistungsstarken Motor zu seines Antrieb. Solche Dosiergeräte können störungsfrei nur Granulat, d.h. körniges Material mit einer bestimmten HindestkerngroBe dosieren. Solche ausgesuchten Granulate sind teurer als Üfcerialien mit natürlicher Korngrößenverteilung und führen z.B. im Pail von farbstoffen zu einer ungleichmäßigen Sinfärbung.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Dosiergerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine Verklemmung von Kornern am Rand des Zellenrades nicht auftritt und Material beliebiger Korngroße dosiert werden kann*
Die Erfindung lost diese Aufgabe durch ein Dosiergerät mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkaalen. Wegen der seitlich, also an den axialen Enden des Zellenrades, geschlossenen Zellen können seitlieh keine Korner aus den Zellen herausfallen und zwischen dem Zellenrad und der quer zur Drehachse sich erstreckenden Wandung der Ausnehmung im Gehäuse eingeklemmt werden Eine Einklemmung von Kornern zwischen der Umfangsfläche des Zellenrades und der umgebenden Wandung tritt nicht auf, weil auf dem Weg von der Auetrittsöffnung des Vorratsbehälters zur Eintrittsöffnung des Austragkanals ein Abstand zwischen dem Zellenrad und der Wandung besteht, in welchem die Korner ungehindert verschieblich sind. Bei dem bisher üblichen engen Kontakt zwischen dem Umfang des Zellenrades und der Innenseite der Ausnehmung im Gehäuse zwischen der Austritteöffnung des Vorratsbehälter und der Eintrittsöffnung flea Austragkenais hatte die Kante der Auetrittsöffnung des Vorratsbehälters als
Abstreifer gewirkt, der eine Aufhäufung des Farbstoffes in
den Zellen über den Umfang des Zellenrades hineus verhinderte. % Sies ist nun nicht mehr der Fall. Sie Dosiergenauigkeit % leidet darunter Jedoch nicht, denn eine etwa sich einstellende "4 Aufhäufung wird im Mittel in Jeder Zelle gleichermaßen auf- ■/ treten und kann bei der Eichung berücksichtigt werden. Anderer-^ seite ist die zu erwartende Aufhäufungj^ring, weil körniges % Material sehr gut rieselfähig ist, also nur flache Schutt- V. winkel bildet. Ba ferner die Eintrittsöffnung des Einsatzes |; seitlich des oberen Scheitels des Einsatzes liegt, werden die ! Seilen des Zellenrades gefüllt, während sie noch zum Scheitel
ansteigen und die die Zellen begrenzende gedachte Tangentenfläche noch schräg liegt; dadurch wird das Abrutschen eventuell aufgehäufter Körner begünstigt.
Sie Zellen können wie bei den bekannten Zeilen^rädera durch
radiale Flügel uitsrteilt sein. Insbesondere bei kleinen Förder» volumen haben sich Jedoch massive Zellenräder bewährt, die als
Zellen in regelmäßigen Abständen am Umfang verteilte echsparallele Gräben besitzen, deren Seitenwände in Drehrichtung
<3 jB Zellenrades um einen Winkel gegen die Ssdialrichtung verdreht sind, der etwa mit Jenem Winkel übereinstimmt, um den di· Eintrittsöffnung des Einsatzes vor dem Scheitel des Einsatzes
liegt. Si· Zellen können dann besonder· zuverlässig und rasch
bis zum Rand gefüllt werden.
Vorzugsweise ist der Einsatz ein Hohlzylinder, dessen Hantel bis auf zwei Ringe an den Soden des Hohlzylinders und bis auf den - in Drehrichtung gesehen - Bereich zwischen der Eintrittsöffnung des Austragkanals und der Austrittsöffnung des Vorratsbehälter entfernt ist. Dabei kann die in Achsrichtung gesessene länge der Zellen ebenso groß wie der Abstand der Binge sein.
Ist das Zellenrad dem Einsatz eng angepaßt, beste* kaum eine Möglichkeit, daß ein Korn in den Spalt zwischen den äußeren Ringen des Einsatzes und den dazu passenden zylindrisch«?. Endteilen oder Endabschnitten des Zellenrades eindringt, zi&al die Bewegung des Zellenrades nicht in diesen Spalt hinein gerichtet ist, sondern parallel dazu Terläuft. U» ganz sicher zu gehen, sind jedoch ^oriugsweise die Ringe *™«n mit einer radial eingeschnittenen Ringnut ▼ersehen, in der ein im Querschnitt rechteckiger Sichtring angeordnet ist, dessen AuSendurchmeseer geringer als der unter Einschluß der Tiefe der Ringnut gemessene Durchmesser der Ringnut ist und dessen Innendurchmesser so eng bemessen ist, daß der Dichtring den zylindrischen Endteilen des Zellenrades aufsitzt. Dadurch wird ein Verlust von Kornern zur Seite hin sicher vermieden. Da der DichtrJiig dem Zellenrad
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aufsitzt, kann er sich gemeinsam mit diesem drehen. Verschleiß des Dicttrings tritt damit nur in der Ringnut auf, wo er ungefährlich ist. Ba der Dichtring in der Ringnut radiales Spiel hat, kann entsprechend auch d&s Zel_enrad ein Spiel innerhalb des Einsatzes besitzen, was reicht nur die Herstellung wesentlich erleichtert, weil reichliche Toleranzen möglich sind, sondern auch einen rexbungsarmen Lauf ermöglicht·
Die Sichtringe bestehen vorzugsweise aus Polytetrafluorethylen.
Bei den erfindungsgem&flen Dosiergerät erzielt man einen derart reibungsarmen Lauf des Zellenrades, daS nan mit einem wesentlich schwächeren und damit leichteren und billigeren Antriebsmotor auskommt als bei herkömmlichen Dosiergeräten. Vergleichbare herkömmliche Geräte benötigen einen etva fünfmal stärkeren Antrieb.
Ein bedeutender Vorteil des erfindunßsgemäßen Dosiergeräte mit seinem Einsatz zur Aufnahme des Zellenrades besteht darin, daß man mit ihm nicht nur körnige Stoffe einwandfrei dosieren kann, sondern daß gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen wurde, mit ein- und demselben Dosiergerät sowohl körnige als auch pulvrige, schlecht oder nicht rieselfähig« Stoffe xu dosieren. Dazu ist lediglich erforderlich, daß der Einsetz
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entfernt und durch ein sich der zylindrischen Ausnehmung im Gehäuse des Dosiergeräts anpassendes Zellenrad ersetzt wird. Oa schwer rieselfähige Stoffe sich leicht und unregelmäßig über den Zellen auftürmen, int hier die Abstreifwirkung der Unterkante der AustritteSffnung des V4rratsgefäßes, an welcher das Zellenrad entlanggleitet, erwünscht. Andererseits führt ein Pulver, welches zwischen den Band des Zellenrades und die Wendung der Gehauseausnehmung gerät, keine wesentliche Hemmung des Zellenrade herbei. Deshalb können die für das Dosieren von Pulvern verwendeten Zeilenraster auch seitlich, d.h. an den axialen Enden, offen sein, obgleich auch hier seitlich geschlossene Zellen bevorzugt werden. In diesem Fall sind in den Stirnseiten der kreisrunden Wände, welche das Zellenrad seitlich begrenzen, vorzugsweise radial eingeschnitten Ringnuten vorgesehen, in denen ein im Querschnitt rechteckiger Dichtring angeordnet ist, dessen Innendurchmesser geringer als der bis zum Grund der Bingnuten gemessene Durchmesser des Zellenrades ist und dessen AuSendurchmeeser gleich dem Innendurchmesser der zylindrischen Ausnehmung im Gehäuse des Dosiergerätes ist. Der Dichtring kann unbeweglich in der Ausnehmung sitser.« während des Zellenrad mit einigem radialen Spiel rotiert. Das Pulver kann in den Zwischenraum zwischen dem Zellenrad und der Wandung der Ausnehmung im Gehäuse eindringen und hier
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•le Schmiermittel wirken. Ee kann jedoch die Sichtringe nicht überwinden. Das vorgesehene Spiel ermöglicht auch hier eine preiswerte Fertigung, weil keine engen Toleranzen eingehalten werden müssen, sowie einen reibungsarmen Lauf.
Vm wegen der schlechten Rieselfähigkeit des Pulvers das ei. wandfreie Füllen der Zellen zu erleichtern, erstreckt sich die Austrittsöffnung des Torratsbehälters mit Torteil bis über den oberen Scheitel der zylindrischen Ausnehmung im Gehäuse hinweg. Auf das Dosieren von körnigen Stoffen wirkt sich das nicht nachteilig aus, da der dafür vorgesehene Einsatz eine Eintrittsöffnung besitzt, die sich nicht bis über den 8cheitel erstreckt und damit kein freies Durchfallen von Körnern ermöglicht.
Bs ist bekannt, daß schwer rieselfähige Pulver zum Zusammenbacken neigen. Um dem zu begegnen, ist oberhalb der Austritts» Öffnung des Torratsbehälters vorzugsweise eine diese Austritte-Öffnung überragende Abschirmung, z.B. ein waagerechtes Blech vorgesehen, über welcher ein Bührarm und unter welcher ein | weiterer Rührarm vorgesehen sind. Die Abschirmung entlastet I iie über dem Zellenrad lagernde Pulvermenge von der über der $·
Abschirmung befindliehen Pulvermenge und mindert dadurch die | Veigung des Pulvers zum Zusammenbacken. Die BShrarme dienen §
der Lockerung des Pulvers und gewahfleistea, da£ stets ge- |
mügend Pulver unter die Abschirmung nachgeschoben wird. f
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Hit Torteil besitzt der untere Rührarm flexible, bis zum unteren Rand der Austrittsöffnung des Vorratsbehälter reichend Borsten. Kit diesen Borsten, die gerade noch nicht in die Zeil« des Zellenrades hineinreichen, sondern darüber hinweg bewegt werden, lassen sich die Zellen besonders rasch und gleichmäßig füllen.
Für das Dosieren von körnigen Stoffen sind die beiden Rührarme und die Abschirmung der Austrittsöffnung des Torratsbehälters nicht erforderlich,aber förderlich.
Um sicher zu gehen, daß die Zellen des Zellenrades bei einer Füllung mit leicht zusammenbackendem Pulver in der Eintrittsöffnung des Austragkanals auch vollständig entleert werden, ist vorzugsweise ein von außen in den Auetragkanal einsetzbarer, bevorzugt federnd in die Zellen des Zellenrades eintauchender Auskratäer vorgesehen.
Dieser Auskratzer ist beim Dosieren von körnigen Stoffen nicht erforderlich, er kann dann ausgebaut werden oder auch im Gerat verbleiben. Um dem Auskratser das Eindringen in die Zellen und das Herauagleiten aus den. Zellen zu erleichtern, sind diese mit Torteil als achsparallele,flache Ralden im sonst massiven Zeil rad ausgebildet.
Anhand der beigefugten schematischen Zeichnung wird nachfolgend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschreiben.
Fig. 1 zeigt die Anordnung eines Dosiergeräts auf einer Spritzgußmaschine,
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i g . 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch den unteren Teil eines Dosiergerätes nit einem Zellenrad zur Pulverdosierung,
F i g . 3 zeigt als Detail den Auekratzer des Gerätes aus Fig. 2,
i g . 4- zeigt einen Schnitt wie in Fig. 2 durch des zur Dosierung von kornigen Stoffen umgerüstete Dosiergerat,
F i g . 5 zeigt den Schnitt 5-5 gemäß Fig. 4,
F i g . 6 zeigt als Detail einen Querschnitt durch den Einsatz zur Aufnahme eines Zellenrades gemäß Fig. und 5,
F i g . 7 zeigt als Detail einen Längsschnitt durch den Einsatz gemäß Fig. 6,
F i g . 8 zeigt als Detail die Anordnung eines Dichtrings zwischen dem Einsatz und des darin befindlichen Zellenrad bei einem Gerät gemäß Fig. 4-6,
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P i g . 9 zeigt eine andere Ausführungsform eines Zellenrades im Querschnitt, und
F i g . 10 ueigt ein solches Zellenrad in der Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine Spi-itzgußmaschine mit Schneckenzylinder 1t einer Porder- und Plastifizierschnecke 2 darin und einem vor der Austrittsdüse angebrachten Formwerkzeug 3· Die Zugabe des Kunststoffgranulats erfolgt über einen Einfülltrichter 4 und einen Mischtrichter 5» an welchen zwei Dosiergeräte 6 zum Zudosieren unterschiedlicher Farbstoffe angebracht sind.
Fig. 2 zeigt einen Vertikalachnitt durch das Dosiergerät 6 welches in dieser Figur zum Do si «sen von kaum rJaselfähigen Pulvern ausgerastet ist. Das Dosiergerät 6 besteht aus einem Gehäuse 7» an welches sich nach oben ein Vorratsbehälter 8 für den zu dosierenden Stoff anscLliefit. Der Vorratsbehälter hat eine zylindrische Gestalt und einen konisch nach unten spitz zulaufenden Boden 9t in welchen exzentrisch eine Austrittsöffnung 10 vorgesehen ist. Die Austrittsöffnung 10
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mündet in «ine zylindrische Ausnehmung 11 des Gehaases 7, in welcher *in Zellenrad 12 mit waagerechter Drehachse eingefaßt ist. Sie Drehrichtung ist durch den Pfeil 14 bezeichnet.
Sie Austrittsoffnung 10 wird durch ein waagerechtes Abschirmblech 15 überragt, welches das unter dem Blech 15 über dem Zellenrad 12 lagernde Pulver vom Gewicht des oberhalb des Blechs 9 lagernden Pulvers entlastet.
Tom Zentrum des Bodens 9 ragt eine Welle 16 nach oben, die durch einen Elektromotor 17 angetrieben wird. An der Welle 16 ist oberhalb des Blechs 15 ein waagerechter Rührarm 18 und unterhalb des Blechs 15 ein weiterer, parallel zum Boden 9 angeordneter Bührarm 19 befestigt. Letzterer ist mit nach unten weisenden Borsten 20 ausgestattet, welche bis an die Unterkante 21 der Austritts-Sffnung 10 reichen. Hit den Bührarmen wird das Pulver gelockert, unter das Blech 15 und in die Zellen 22 des Zellenrades 12 eingeschoben.
Die Austrittsoffnvng 10 erstreckt sich von der Hähe der Welle 16 bis über den oberen Scheitel 23 der Ausnehmung hinweg, so daß ausreichend Gelegenheit zum gleichmäßigen
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Füllen der Zellen 22 besteht.. Ober den gefüllten Zellen aufgehäuftes Pulver wird bei Drehung des Zellenrades 12 in Eichtung des Pfeils 14 an der Unterkante 21 der Austritts-Sffnung 10 abgestreift. Die Zellen 22 entleeren sich in einen Austragkanal 2A-, der zum flischtrichter 5 weiterführt. Das Entleeren der Zellen 22 wird durch einen Auskratzer 25 unterstützt der von außen in den Austragkanal 24 eingesetzt ist. Der Auskratzer 25 besteht aus einem parallel zur Drehachse 13 angeordneten Arm 26 an Ende eines durch eine Feder 27 belasteten Kebels 28. Unter der Wirkung der Feder 27 taucht der Arm in die an iht- vorbeibewegten Zellen 22 ein und wird durch den •achten Anstieg der Zellenboden wieder herausgehoben. Das !Pulver fällt über den Arn 26 beidseits des Hebels in den Austragkanal 24.
Die Figuren 4-8 befassen sich mit dem Dosiergerät 6 nach •einer Umrüstung zur Dosierung von kornigen, gut rieselfähigen Stoffen. Dazu ist in die Ausnehmung 11 des Gehäuses 7ein Einsatz 31 eingesetzt, in den ein gegenüber dem Zellenrad 12 im Durchmesser deutlich verkleinertes Zellenrad 32 •ingesetzt ist. Der Einsatz 31 hat die Gestalt eines Hohl- »ylindere, dessen Mentel bis auf zwei Singe 33t3^ an den Enden, einen zwischen der Eintrittsoffnung 35 des Austrag-
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kanals 24 und der Austrittsdffnung 10 des Vorratsbehälters δ liegenden Abschnitt 36 und ein dünnes Kantelblech 37 an der Außenseite des Einsatzes 31, welches die Austrittsoffnung 10 bis auf eine seitlich des Scheitels 23 verbleibende Eintrittsoff nung 38 des Einsatzes 31 verschließt.
Die EintrittsoiJnung 38 ist so weit bemessen, daS der Schüttkegel des körnigen Stoffes noch wenigstens eine Zelle 39 des Zellenrades 32 voll überdeckt. Die in Fig. 4 gezeichneten Zellen 39 sind schräg zur Badislrichtung in das Zellenrad 32 eingeformt, so daß sie unterhalb der Eintritts-Cffnung 35 sich ungefähr senkrecht nach unten erstrecken und deshalb besonders leicht gefüllt und such entleert werden können. Überschüssige Körner fallen so auch leicht entgegen der Drehrichtung 14 von den Zellen 39 herunter, so daß diese immer gleichmäßig gefüllt sind.
Auf dem Weg von der Eintrittsöffnung 38 £ur Eintrittsoffnung 34- des Austragkanals 24 haben die Zellen 39 reichlich Abstand sum Hantelblech 37 und zur Innenwand tier Ausnehmung 11, so daß hier ein Verklemmen von Körnern ausgeschlossen ist. Das körnige Material fällt ohne besonders Hilfe aus d*n Zellen in den Austragkanal 24, der deshalb keinen Auskratzer 25 ent-
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hält; die dafür im Gehäuse 7 vorgesehene öffnung 40 ist durch eine Platte 41 verschlossen. Da sich die Zellen 39 vollständig entleeren, besteht auch nicht die Gefahr, daß sich Körner zwischen der an der Eintritteöffnung 35 des Austragkanele 24 gelegenen Oberkante 42 des Einsatzes 31 und den Zellenrad 32 verklemmen.
um sicher zu verhindern, daß Körner seitlich (in Achsrichtung) zwischen den Einsatz 31 und dss Zellenrad 32 eindringen ist in den Ringen 33 und 34 innen eine Ringnut 43 radial eingeschnitten, in der sieb ein flacher Sichtring 44 befindet. Der Außendurchmesser dieses Dichtrings 44 ist vorteilhaft geringer als der bis sum Grund der Ringnut 43 gemessene Durchmesser der Ringnut 43. Der Dichtring 44 hat daher radiales Spiel in der Ringnut 43. Der Innendurchmesser des Dichtrings 44 ist so bemessen, daß der Dichtring auf den außen zylindrisch geformten Endteilen 45 und 46 aufsitzt. Die Dichtringe 44 können sich daher gemeinsam mit dem Zellenrad 32 drehen und dichten es seitlich einwandfrei ab. Dabei kann das Zellenrad 32 im Einsatz 31 reichlieh Spiel haben.
Die Endteile 45 und 46 begrenzen die Zellen 39 zur Seite.
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Sie Weite der Eintrittsöffnung 38 des Eineatζes 31, d.i. der Abstand der Binge 33 und 34, atint «it der Länge (in Achsrichtung) der Zellen 39 überein· Insbesondere, wenn kleine Mengen dosiert werden sollen, kann die axiale Ausdehnung der Zellen auch geringer sein.
Zum Dosieren großer Yoluaina können als Zellenräder auch solche verwendet werden (Fig. 9* 10), deren Zellen durch Ton einer labe 48 radial abstehende Flügel 49 gebildet und seitlich durch Endscheiben 50 und 51 verschlossen werden. Kit solchen Zellenrädern lassen eich auch sehr grob« Körner und Folienschnitsel dosieren.

Claims (11)

DR. RUDOLF BAUEr'-'dIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIER i£ WESTLICHE 29-31 (AM LEOPOLDPLATZ) ij|; D-753O PFORZHEIM, (WEST-GERMANY) !^p Y (O7231) 1O229O/7O 13.Peb. 1978 Ill/Be Herr Werner Koch, 7536 !springen "Dosiergerät zum Zudosieren von festen Stoffen in den Vorrats- oder Hischtrichter von Knnststoffverarbeitungsmaschinen"
1. Dosiergerät zum Zudoeieren von festen Stoffen in den Vorrats- oder Mischtrichter von Kunststoff verarbeitungsniaschinen, nit einea feststehenden, innen trichterförmig nach unten sich verengenden und unten eine Auetrittsoffnung aufweisenden Vorratsbehälter, mit einem in einer zylindrischen Ausnehmung des Gehäuses des Dosiergeräts mit waagerechter Drehachse angebrachten auswechselbaren Zellenrad, welches einerseits zur Austrittsoffnung des
Vorratsbehälter und andererseits zur Eintrittsoffnung eines nach unten zum Vorrats- oder Mischtrichter führend Austragkanals offen ist,
dadurch gekennzeichnet« daß zur Aufnahme des Zelleurads (32) in der Ausnehmurg (11) ein entfernbarer Einsatz >1 vorgesehen ist, dessen innere Mantelfläche zur Austrittsoffnung (10) des Vorratsbehälters ( 8) und zur Eintrittsoffnung (35) des Austragkanals (24) geöffnet ist und zwar - in Drehrichtung (14) des Zellenrads (32) gesehen - zwiscim der Eintrittsoffnung (35) des Austragkanals (24) und der Austrittsöffnung (10) des Vorratsbehälter (8) einen mit dem Radius des Zellenrades (32) übereinstimmenden Eadius besitzt, zwischen der Austrittsoffnung (10) des Vorratsbehälters (8) und der Eintritteöffnung (35) des Austragkanals (24) jedoch einen Abstand zum Zellenrad (32) aufweist, wobei die Eintrittsöffnung (38) des Einsatzes (31) soweit seitlich des oberen Scheitels (23) des Einsatzes (31) angeordnet ist, daß die zu dosierenden Stoffe nicht ijiA freien Fall unter Umgehung des Zellenrades (32) in den Austragkanal (24) gelangen können, und daß die Zellen (39) des im Einsatz (31) vorgesehenen Zellenrades (32) seitlich (exial) geschlossen sind·
2. Dosiergerät mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß die Zellenräder (32) massiv sind und als Zellen (39)
am Umfang in regelmäßigen Abständen verteilte, achsparallele Gräben besitzen, deren Seitenwände (47) in Drehrichtung des Zellenrades (32) um einen Winkel gegen die Radialrichtung verdreht sind, der etwa mit jenem Winkel übereinstimmt, um den die Eintritts3ffnung (38) des Einsatzes (31) vor dem Scheitel (23) des Einsatzes (31) liegt.
3. Dosiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (31) ein Hohlzylinder ist,
dessen Mantel bis auf zwei Binge (33»3*) an den Enden des Hohlzylinders und bis auf den - in Drehrichtung (14) gesehen - Bereich zwischen der Eintritteoffnung (35) des Austragkanals (24·) und der Aue tritt s öffnung (10) des Vorratsbehälter (G) entfernt ist.
4. Dosiergerät nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet. daß die Hinge (33»34) innen mit einer radial eingeschnittenen Singnut (43) versehen sind, in der ein im Querschnitt rechteckiger Dichtring (44) angeordnet ist, dessen Außendurchmesser geringer als der unter Einschluß der Tiefe
der Bingnut (43) gemessene Durchmesser der Bingnut (4-3), und
dessen Innendurchmesser so eng bemessen ist, daß der Sichtring (44) den zylindrischen Endteilen (45,46) des Zellenrades
(32) aufsitzt.
5· Dosiergerät nach Anspruch 1. dadurch
daß zum Austausch gegen den Einsatz (31) ein sich der j zylindrischen Ausnehmung (11) im Gehäuse (7) dee Dosier- : geräte (6) anpassendes Zellenrad (12) vorgesehen ist.
6. Dosiergerät nach Anspruch 5, dadurch
daß das Zellenrad an beiden Seiten durch eine kreis- { runde Wand begrenzt ist, in deren Stirnseite eine radial «in- f geschnittene Bingnut vorgesehen ist, in der ein im Querschnitt
rechteckiger Dichtring angeordnet ist, dessen Innendurchmesser
geringer als der bis zum Grund der Bingnut gemessene Durchmesser' des Zellenrades ist und dessen Aufiendurchmesser gleich dem Innen-»
durchmesser der zylindrischen Ausnehmung (11) im Gehäuse (7) '''
h des Dosiergeräts (6) ist. if
7- Dosiergerät nach einem der vorstehenden Ansprache,
dadurch gekennzeichnet« daß sich die Anstrittsoffnung
(10) des Vorratsbehälter« (8) üoer den oberen Scheitel <i
4er zylindrischen Ausnehmung (11) im Gehäuse (7) hinweg erstreckt.
8. Dosiergerät nech einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch ρ^ΐτ«ητι zeichnet« daß oberhalb der Austritte-Öffnung (10) des Vorratsbehälters (8) eine diese Austrittsöffnung (10) überragende Abschirmung (15) vorgesehen ist, fiber welcher ein Sührarm (18) und unter welcher ein weiterer BShrerm (19) vorgesehen ist.
9· Dosiergerät nach Anspruch 8, dadurch
daß der untere Sührarm (19) flexible, bis zum unteren Rand (10) der Austrittsöffnung (10) des Vorratsbehälters (8) reichende Borsten (20) besitzt.
10. Dosiergerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein von sufien in den Austragkanal (24-) einsetzbarer, vorzugsweise federnd in die Zellen (22) des Zellenrades (12) eintauchender Auskratzer (25) vorgesehen ist.
11. Dosiergerät nach Anspruch 5 und 10, dadurch gekenn mmiChWt^1 daß die Zellen (22) achsparallele, flache
Holden sind.
DE19787804264 1978-02-14 1978-02-14 Dosiergeraet zum zudosieren von festen stoffen in den vorrats- oder mischtrichter von kunststoffverarbeitungsmaschinen Expired DE7804264U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006007485B3 (de) * 2006-02-17 2007-08-02 Atc Establishment Dosiervorrichtung zum Dosieren eines Pulvers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006007485B3 (de) * 2006-02-17 2007-08-02 Atc Establishment Dosiervorrichtung zum Dosieren eines Pulvers

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