DE7800273U1 - Rohrverbinder - Google Patents

Rohrverbinder

Info

Publication number
DE7800273U1
DE7800273U1 DE19787800273 DE7800273U DE7800273U1 DE 7800273 U1 DE7800273 U1 DE 7800273U1 DE 19787800273 DE19787800273 DE 19787800273 DE 7800273 U DE7800273 U DE 7800273U DE 7800273 U1 DE7800273 U1 DE 7800273U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
retaining ring
sealing
sealing lip
plug
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19787800273
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Vogelsang GmbH and Co KG
Original Assignee
Ernst Vogelsang GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Vogelsang GmbH and Co KG filed Critical Ernst Vogelsang GmbH and Co KG
Priority to DE19787800273 priority Critical patent/DE7800273U1/de
Priority claimed from DE19782800406 external-priority patent/DE2800406C2/de
Publication of DE7800273U1 publication Critical patent/DE7800273U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Gasket Seals (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem Rohrverbinder aus Muffe und Einsteckteil, insbesondere für Kunststoffrohre in Form von Kabelschutzrohren, wobei die Muffe ein Einführungsteilstück, ein Endführungsteilstück sowie eine Aufweitung aufweist, die aus einer Dichtungskammer für die mit dem Haltering verbundene Dichtungslippe des Dichtungsbauteils besteht. Der Haltering besitzt auf seiner Innenseite eine umlaufende Kompressionsrippe, die zumindest zum Einführungsteilstück hin mit einer Anschrägung versehen ist. Der Haltering ist mit Hilfe des Einsteckteils über die Kompressionsrippe in die Aufnahmerille gedrückt, die ebenso wie der Haltering trapezförmigen Querschnitt aufweist. Die Dichtungslippe ist mit rippen- und rillenartigen Profilen einer Labyrinthdichtung versehen, die durch Anlegen der Profile an der Außenwand des Einsteckteils und in der Innenwand der Dichtungskammer gebildet ist.
Die beschriebene Ausführungsform hat sich an sich bewährt. Sie löst die Aufgabe, dass ein infolge der beim Verlegen auftretenden Beanspruchungen verlagerte Haltering ohne weiteres in seine Sollage zurückkehrt, und zwar spätestens beim Kupplungsvorgang, d.h. beim Einschieben des Einsteckteils. Darüber hinaus bewirkt die Dichtungslippe infolge der rippenartigen und rillenartigen Profile der Labyrinthdichtung unter allen Beanspruchungen eine sichere Abdichtung. Bei extremen Verhältnissen, wenn z.B. in die Kupplungsmuffe beim Verlegen Sand oder andere lose Bodenteile eindringen, kann es jedoch vorkommen, dass solche Bodenteile zwischen Dichtungslippe und Wand der Dichtungskammer gelangen, was die Dichtwirkung beeinträchtigt. Tatsächlich ist die Dichtungslippe im nichtgekuppeltem Zustand gleichsam trichterförmig eingezogen, so dass im nichtgekuppeltem Zustand zwischen dieser Dichtungslippe und der Dichtungskammer ein Freiraum bleibt, in den Sand, lose Bodenteile und dergleichen ohne weiteres eindringen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung so zu treffen, dass zwischen Dichtungslippe und auf der Dichtungskammer lose Bodenteile und dergleichen nicht mehr eindringen können.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, dass die Dichtungslippe, die im nichtgekuppelten Zustand, wie bereits erwähnt, in Einsteckrichtung trichterförmig zusammenläuft, eine angeformte Verschlusslippe aufweist, die gegenüber der Dichtungslippe konisch erweitert ist und (auch) im nichtgekuppelten Zustand an der Innenwand der Dichtungskammer anliegt. Die Verschlusslippe bewirkt folglich auch im nichtgekuppelten Zustand einen Verschluß des Freiraumes, der bei der eingangs erläuterten Ausführungsform zwischen Dichtungslippe und Innenwand der Dichtungskammer störend ist. Infolge dieses Abschlusses können lose Bodenteile in diesen Freiraum nicht mehr eindringen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 im Längsschnitt die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Rohrverbinders,
Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1.
In der Fig. 1 ist im oberen Teil der Figur der nichtgekuppelte Zustand des erfindungsgemäßen Rohrverbinders, beim Einschieben des Einsteckteils dargestellt, im unteren Teil der gekuppelte Zustand. Der in der Fig. 1 dargestellte Rohrverbinder ist z.B. für Kabelschutzrohre bestimmt. Er besteht aus einer Muffe 1 und einem Einsteckteil 2. Die Muffe 1 ihrerseits weist ein Einführungsteilstück 3, ein Endführungsteilstück 4 sowie eine Aufweitung 5, 6 auf. Die Aufweitung 5, 6 ist zweistückig ausgeführt. Sie besteht aus einer Aufnahmerille 5 für den Haltering 7 eines eingelegten Dichtungsbauteils 7, 8, welches aus Gummi, Kunststoff oder ähnlichen Werkstoffen besteht. Sie besteht fernerhin aus einer Dichtungskammer 6 für die mit dem Haltering 7 verbundene Dichtungslippe 8 des Dichtungsbauteils 7, 8. Ein schräges Übergangsteil 9 verbindet beide Teilstücke der Aufweitung 5, 6. Es versteht sich von selbst, dass die Dichtungslippe 8 an den Haltering 7 angeformt ist. - Die Aufnahmerille 5 sowie der Haltering 7 besitzen trapezförmigen Querschnitt.
Aus einer vergleichenden Betrachtung von Oberteil und Unterteil der Fig. 1 entnimmt man, dass der Haltering 7 auf seiner Innenseite eine umlaufende Kompressionsrippe 10 besitzt, die zumindest zum Einführungsteilstück 3 hin mit einer Anschrägung 11 versehen ist, die sich bis zur Flanke 5a der Aufnahmerille 5, wenn auch mit geringerer Neigung, fortsetzt. Das hat zur Folge, dass die lichte Weite des Halteringes 7 in diesem Bereich größer ist als die lichte Weite im Einführungsteilstück 3 der Muffe und im Außendurchmesser des Einsteckteils 2. Im übrigen ist die Anordnung so getroffen, dass der Haltering 7 mit Hilfe des Einsteckteils 2 über eine Kompression und Verformung der Kompressionsrippe 10 in die Aufnahmerille 5 gedrückt wird und folglich bei der Einführungsbewegung des Einsteckteils 2 eine aktive Festlegung in der Aufnahmerille 5 erfährt. Dazu liegt im Ausführungsbeispiel die Kompressionsrippe 10 in Einschubrichtung des Einsteckteils 2 hinter dem Mittelpunkt KR des trapezförmigen Querschnitts von Aufnahmerille 5 bzw. Haltering 7.
Aus dem oberen Teil der Fig. 1 und insbesondere aus der Fig. 2 entnimmt man, dass die Dichtungslippe 8, die im nichtgekuppelten Zustand in Einsteckrichtung trichterförmig zusammengeführt ist, eine angeformte Verschlusslippe 6a aufweist, die gegenüber der Dichtungslippe 8 konisch erweitert ist und die auch im nichtgekuppelten Zustand an der Innenwand der Dichtungskammer 6 anliegt. Folglich ist der Freiraum zwischen Dichtungslippe und Innenwand der Dichtungskammer im nichtgekuppelten Zustand verschlossen und lose Bodenteile können in diesen Freiraum nicht eintreten. Die Dichtungslippe 8 ist außerdem mit rippen- und rillenartigen Profilierungen 12 einer Labyrinthdichtung versehen. Die Labyrinthdichtung kommt zustande, wenn das Einsteckteil 2 vollständig eingeschoben ist, und entsteht durch die Anlage der genannten Profilierungen 12 an der Oberseite des Einsteckteils 2 einerseits, an der Innenseite der Dichtungskammer 6 andererseits. Nur angedeutet wurde in der Figur, dass der Haltering 7 zusätzlich einen Federstahlring 13 aufweisen kann, der in den Haltering 7 eingebettet, z.B. einvulkanisiert ist.
Der Winkel der Anschrägung 11 an der Kompressionsrippe 10 des Halteringes 7 und der Winkel einer zugeordneten Nase 14 am Einsteckteil sind so gewählt, dass sie bei der Einschubbewegung des Einsteckteils 2 in die Muffe 1 außerhalb des Bereiches der Selbsthemmung liegen. Von besonderer Bedeutung ist, dass der trapezförmige Querschnitt der Aufnahmerille 5 ebenso wie der des Halteringes 7 Flanken 5a bzw. 7a aufweist, die gegenüber einem Radius R einen Winkel von etwa 30° bilden, wie eingezeichnet worden ist. Die Flanke 5a ist dabei länger als die Flanke 7a. Dadurch wird vermieden, dass beim Einstecken des Einführungsteils 2 nach Passieren des Einführungsabschnittes 3 das Einführungsteil 2 unmittelbar auf den Haltering 7 stößt und ein Verkanten hervorrufen könnte. Im Rahmen der Erfindung liegt es, das Einsteckteil 2 im Bereich des Einführungsteils 3 und bei 4 zu verkleben.
Um sicherzustellen, dass die Verschlusslippe 8a im nichtgekuppelten Zustand eine genau vorgegebene Position einnimmt, ist zweckmäßig in den Haltering 7 ein Stützring 13 eingebettet. Der Stützring 13 kann als Federstahlring ausgebildet oder aus hart eingestelltem Kunststoff oder dergleichen bestehen.

Claims (2)

1. Rohrverbinder aus Muffe und Einsteckteil, insbesondere für Kunststoffrohre in Form von Kabelschutzrohren, wobei die Muffe ein Einführungsteilstück sowie eine Aufweitung aufweist, die aus einer Dichtungskammer für die mit dem Haltering verbundene Dichtungslippe des Dichtungsbauteils besteht, wobei der Haltering auf seiner Innenseite eine umlaufende Kompressionsrippe besitzt, die zumindest zum Einführungsteilstück hin mit einer Anschrägung versehen ist, und wobei der Haltering mit Hilfe des Einsteckteils über die Kompressionsrippe in die Aufnahmerille gedrückt ist, die ebenso wie der Haltering trapezförmigen Querschnitt besitzt, wobei ferner die Dichtungslippe mit rippen- und rillenartigen Profilen einer Labyrinthdichtung versehen ist, die durch Anlegen der Profile an der Außenwand des Einsteckteils und an der Innenwand der Dichtungskammer gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslippe (8), die im nichtgekuppelten Zustand in Einsteckrichtung trichterförmig zusammenläuft, eine angeformte Verschlusslippe (8a) aufweist, die gegenüber der Dichtungslippe (8) konisch erweitert ist und im nichtgekuppelten Zustand an der Innenwand der Dichtungskammer (6) anliegt.
2. Rohrverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Haltering (7) ein Stützring (13) eingebettet ist.
DE19787800273 1978-01-05 1978-01-05 Rohrverbinder Expired DE7800273U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19787800273 DE7800273U1 (de) 1978-01-05 1978-01-05 Rohrverbinder

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19787800273 DE7800273U1 (de) 1978-01-05 1978-01-05 Rohrverbinder
DE19782800406 DE2800406C2 (de) 1978-01-05 1978-01-05 Rohrverbinder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7800273U1 true DE7800273U1 (de) 1983-07-28

Family

ID=25773592

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19787800273 Expired DE7800273U1 (de) 1978-01-05 1978-01-05 Rohrverbinder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7800273U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0486949B1 (de) Rohrverbinder aus Muffe und Einsteckteil, insbesondere für Kunststoffrohre
DE4020171C1 (de)
DE4122455A1 (de) Steckverbindung fuer thermoplastische rohre
DE2828893A1 (de) Rohrverbinder fuer kabelschutzrohre
DE2832614A1 (de) Verbindungsstueck fuer rohrleitungen
DE10250486A1 (de) Kraftstoffdruck-Dämpfer
DE2800406C2 (de) Rohrverbinder
DE2033809A1 (de) Steckkupplungen für Hydraulikschlauchleitungen
DE3644834C1 (de) Rohrverbinder aus Muffe und Einsteckteil
DE4313957C2 (de) Rohrverbindung mit einem Luftpolsterdichtring
DE3708768C2 (de)
DE2731749C2 (de) Rohrverbinder
DE7800273U1 (de) Rohrverbinder
EP2899325A1 (de) Dichtungssystem
DE1435779A1 (de) Gleitverschluss
DE7710752U1 (de) Rohrverbinder
DE3338001A1 (de) Formstueck
DE3605605A1 (de) Muffenkupplung fuer rohr und schlaeuche, insbesondere fuer saugleitungen mit saugduesen
EP1464882B1 (de) Rohrkupplung
DE8529159U1 (de) Kunststoffrohr zur Sanierung von Rohrleitungen
DE29904682U1 (de) Dichtungsring zum Einsetzen in eine Sicke einer Rohrmuffe
DE9303526U1 (de) Codierbare steckbare Schlauchkupplung
DE7803180U1 (de) Steckvorrichtung zur verbindung von geruestteilen
DE3705683A1 (de) Dichtring, vorzugsweise fuer kabelkanalrohre oder dergl.
DE7713734U1 (de) Rohrverbinder für Kabelschutzrohre