DE7733084U - Wälzlager - Google Patents

Description

	Wälzlager	S chweinfurt, TPA/Gl-gr	Kj	1977-10-25 DT 77035 DT
	Neuerung betrifft ein Wälzlager
	oder Schulterring an einem der	mit separat ^e-
1 : .' . ", \ -iz,- ,' ,' ■ · 1 « · Il • ι ■ · ι ι ι 11133 JlIIl ι ι		Lagerringe, der
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Die vorliegende
fertigten! Bord-

mittels eines radial federnden, im wesentlichen L-förmigen Halterings, dessen einer Schenkel in eine Ringnut des Lagerrings eingreift, axial gegenüber dem Lagerring festgelegt ist.

Aus verschiedenen Gründen ist es sinnvoll, die Bord- oder Schulterringe nicht einstückig mit dem entsprechenden Lagerring auszuführen, sondern getrennt. Neben einer unter Umständen einfacheren und billigeren Bearbeitung der Laufbahnen - beispielsweise können die Laufbahnen von Zylinder- oder Nadellagemin einfacher Weise durchgehend geschliffen werden - bieten solche Lager noch den Vorteil, daß der Zusammenbau vereinfacht wird. Gerade bei vollrolligen Zylinderrollenlagern ist es aus Gründen des einfacheren Zusammenbaus des Lagers und der Möglichkeit, mehr Wälzkörper unterzubringen, also die Tragfähigkeit zu erhöhen, sehr zweckmäßig, mindestens einen der Seitenborde getrennt vom eigentlichen Lagerring zu fertigen und ihn nach dem Zusammenbau des Lagers am betreffenden Lagerring zu befestigen.

Es ist bereits ein Nadellager bekannt, bei dem die relativ schmale Bordscheibe mittels eines ams Blech oder Bandeisen gefertigten Halteringes am Lagerring befestigt wird. Diesel Haltering ist im

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Querschnitt L-förmig gestaltet, wobei ein Schenkel, der an der Seitenfläche des Bordringes anliegt, in eine Ringnut des Lagerringes eingreift. Der andere Schenkel verläuft im Anschluß an die Seitenfläche des Bordringes im wesentlichen axial nach innen, untergreift die Bordscheibe und dient mit seinem axial vorstehenden Vorsprung gleichzeitig der radialen Halterung der mit verjüngten Enden versehenen Nadeln. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß der Bordring wegen seiner relativ schmalen Anlagefläche leicht verkantet eingebaut werden kann. Dies ist dann von besonderem Nachteil, wenn diese Bordscheiben die achsparallele Führung der Wälzkörper übernehmen sollen, d.h. mit ihren flachen Stirnseiten an der gegenüberliegenden Fläche der Bordscheibe zur Anlage kommen.

Es ist weiterhin eine Befestigung der losen Bordringe an dem entsprechenden Wälzlagerring bekannt, bei der in Nuten im Lagerring eingreifende Sicherungselemente aus weichem Werkstoff, die in einen Spalt zwischen dem Bordring und dem Lagerring eingetrieben und durch eine bestimmte Formgebung der Außenkontur des Bordringes nach außen in die Nut abgelenkt werden, diesen Bordring in axialer Richtung fixieren. Dieses bekannte Verfahren ist relativ aufwendig, wobei außerdem nicht in jedem Fall ein einwandfreier Sitz und eine einwandfreie Lage des Bordringes in Bezug auf den Wälzlagerring gewährleistet ist.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wälzlager der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der separat gefertigte Bord- und Schulterring in einfacher Weise, d.h. ohne großen Aufwand sowie sicher in axialer Richtung fixiert wird.

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Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Neuerung unter Verwendung eines L-förmigen Halteringes, der mit einem Schenkel in eine

Ringnut des Lagerringes eingreift, dadurch gelöst, daß der andere |

Schenkel des Halteringes einen imwesentlichen axial oder längs der Laufbahn des Lagerringes verlaufenden ringförmigen Spalt zwischen dem Lagerring und dem Bord- oder Schulterring ausfüllt und an seinem freien Ende nach dem Einsetzen des Bord- oder Schulterringes entgegen der Richtung des in die Ringnut eingreifenden Schenkels umgebördelt ist und den Bord- oder Schulterring hintergreift.

Bei dieser Befestigung verläuft der zweite Schenkel über eine gewisse Strecke axial bzw. längs der Laufbahn des Lagerringes, wobei der Spalt zwischen dem Bord- oder Schulterring und dem Lagerring ausgefüllt wird. Auf diese Weise wird der Bordring exakt in radialer Richtung festgelegt, so daß ein Verkanten nicht erfolgen kann. Das freie, das heißt überstehende Ende des Schenkels des Halteringes wird zum Bordring hin umgebördelt und legt diesen in axialer Richtung fest.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Haltering zu beiden Seiten des in die Ringnut im Lagerring greifenden Schenkels je einen hülsenförmigen Schenkel auf. Dadurch wird eine größere Auflagefläche für den Bord- oder Scnulterring geschaffen.

Nähere Einzelheiten der Neuerung sollen anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert werden.

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Es zeigen:

Fig. 1 ein einreihiges Zylinderrollenlager mit einem losen Bordring am Außenring im Querschnitt,

Fig. 2 ein zweireihiges Zylinderrollenlager im Querschnitt,

Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Haltering im nicht eingebauten Zustand und

Fig. 4 eine Seitenansicht des Halteringes nach Fig. 3.

Das Lager nach Fig. 1 besteht aus dem Innenring 1, dem Außenring lind den zwischen den beiden Lagerringen am Umfang verteilten Zylinderrollen 3. Zur axialen Festlegung der Zylinderrollen 3 sind am Innenring 1 die festen Borde 4 und 5 vorgesehen, während der Außenring 2 auf der einen Seite einen festen Bord 6 und auf der anderen Seite einen losen Bordring 7 aufweist. Dieser lose Bordring 7 ist mit Hilfe eines im Querschnitt zunächst L-förmigen Halteringes 8, der mit einem radialen Schenkel 9 in eine Ringnut 10 im Außenring eingreift, am Außenring 2 befestigt. Dabei übergreift der ringförmige Abschnitt des Halteringes 8 die Mantelfläche des Bordringes 7 und füllt dabei den Ringspalt zwischen der Mantelfläche des Ringes und der Bohrungsfläche des Außenringes 2 aus. Am freien Ende des ringförmigen Abschnittes ist der Haltering 8 nach innen umgebördelt und fixiert mit seinem flanschartigen Abschnitt 11 den Bordring in axialer Richtung. Der Haltering 8 ist - wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist - an einer Stelle seines Umfanges geschlitzt und kann somit unter radialer Verformung in die Ringnut 10 im Außenring 2 eingeführt werden.

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Der Zusammenbau des Lagers geht folgendermaßen vor sich:

In den mit Borden 4 und 5 versehenen Innenring 1 werden die Wälzkörper 3 eingesetzt und der nur auf einer Seite mit dem Bord 6 versehene Außenring 2 über die Wälzkörper geschoben. Anschließend wird der Haltering 8, der - wie in Fig. 1 strichliert angedeutet die in Fig. 3 dargestellte Form aufweist, unter radialer Verformung in die Nut 10 des Außenringes 2 eingesetzt. Nach dem Einschieben des Bordringes 7 bis zur Anlage an die Rollenstirnflächen wird das freie Ende des Halteringes 8 nach innen umgebördelt und somit der Bordring 7 am Herausfallen nach außen gehindert.

In Fig. 2 ist ein zweireihiges Zylinderrollenlager dargestellt, dessen Außenring 2 auf einer Seilte mit einem einstückig mit diesem ausgebildeten Seitenbord 6 versehen ist. An dem diesem festen Seitenbord 6 gegenüberliegenden Ende des Außenringes 2 ist ein loser Bordring 7 angeordnet. Diesier Bordring 7 wird durch einen in eine Nut 9 eingesetzten Haltering 8 in axialer Richtung fixiert. Zum Unterschied gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Ausführung weist hier der Haltering 8 im nicht eingebauten Zustand einen T-förmigen Querschnitt auf, d.h. er weist zu beiden Seiten des Schenkels 9 hülsenförmige Ansätze oder Schenkel auf. Einer dieser hülsenförmigen Schenkel 12 dieses Halteringes 8 füllt den den Rollen 3 zugewandten Ringspalt zwischen dem Bordring 7 und dem Außenring 2 aus. Auf diese Weise wird eine größere Auflagefläche für den Bordring 7 geschaffen, so daß Verkantungen beim Einbau vermieden werden.

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Die vorliegende Neuerung ist nicht auf Zylinderrollenlager mit separatem Bord am Außenring beschränkt. In gleicher Weise kann auch die Befestigung eines separaten Bordes am Innenring erfolgen. Außer bei Zylinderrollenlagern kann die Neuerung auch bei anderen Wälzlagerarten zur Anwendung gelangen, bei denen, aus weichen Gründen auch immer, einer der Bord- oder Schulterringe getrennt vom eigentlichen Lagerring ausgeführt werden muß.

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Claims (2)

SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH Schweinfurt, 1977-10-25 TPA/Gl-gr DT 77035 DT

1. "Waisdager mit separat gefertigtem Bord- oder Schulterring an einem der Lagerringe, der mittels eines radial federnden, im wesentlichen L-förmigen Halterings, dessen einer Schenkel in eine Ringnut des Lagerringes eingreift, axial gegenüber dem Lagerring festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schenkel des Halteringes (8) einen im wesentlichen axial oder längs der Laufbahn des Lagerringes (2) verlaufenden ringförmigen Spalt zwischen dem Lagerring (2) und dem Bord- oder Schulterring (7) ausfüllt und an seinem freien Ende nach dem Einsetzen des Bord- oder Schulter ringes (7) entgegen der Richtung des in die Ringnut (10) eingreifenden Schenkels (9) umgebördelt ist und den Bord- oder Schulterring (7) hintergreift.

2. Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (8) zu beiden Seiten des in die Ringnut (10) im Lagerring (2) greifenden Schenkels (9) je einen hülsenförmigen Schenkel aufweist.

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