DE7702634U1 - Rohrleitungsschalter mit leckkontrolle und reinigbarem leckage-hohlraum - Google Patents

Rohrleitungsschalter mit leckkontrolle und reinigbarem leckage-hohlraum

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DE7702634U1 DE19777702634 DE7702634U DE7702634U1 DE 7702634 U1 DE7702634 U1 DE 7702634U1 DE 19777702634 DE19777702634 DE 19777702634 DE 7702634 U DE7702634 U DE 7702634U DE 7702634 U1 DE7702634 U1 DE 7702634U1
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Firma ·" *** * '^l ^ ' j "£O59 Buchen, den 26. Jan. 1977
OTTO TUCHENHAGEN '" " "' * " Berliner Str. 10
2059 Buchen Tel.O4l5S / 49 202
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Anmelder:
Firma Otto Tuchenhagen, Berliner Str. 10, 2059 Buchen
Rohrleitungsschalter mit Leckkontrolle und reinigbarem Leckage-Hohlraum
Es ist bekannt, Rohrleitungsschalter mit doppeltem Ventilsitz und zwei relativ zueinander bewegbaren, unabhängig und abhängig voneinander angetriebenen Ventiltellern, die einen mit der Umgebung des Rohrleitungsschalter-Gehäuses zwecks Ableitung und Anzeige von Leckage-Flüssigkeit verbundenen Leckage-Hohlraum umschließen, auszustatten und den Leckage-Hohlraum durch geeignete Zu- und Ablaufwege für durch Reinigungsverfahren festlegte Fluide automatisch zu reinigen ( DT-PS 2 0Ol 599, deutsche Patentanmeldung P 25 32 838, Zusatzanmeldung P 26 23 301 zu P 25 32 838). Die aus der angezogenen Druckschrift, den benannten Patentanmeldungen und von verschiedenen Herstellern vertriebenen bekannten Rohrleitungsschalter der einleitend gekennzeichneten Gattung sind nur begrenzt einsetzbar, da stets von zwei einander gegenüberliegenden Seiten Antriebsenergie und/oder durch Reinigungsverfahren festgelegte Fluide in das Rohrleitungsschalter-Gehäuse eingeleitet und Leckage-Flüssigkeit und/oder die durch Reinigungsverfahren festgelegten Fluide abgeführt werden, d.h. es werden stets zwei diametral einander gegenüberliegende Seiten des Rohrleitungsschalter-Gehäuses von Antriebsstangen für Ventilteller und/oder Verbindungsleitungeq zwischen dem Leckage-
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Hohlraum und der Umgebung des Rohrleitungsschalters durchsetzt. Daher sind die bekannten Rohrleitungsschalter in all den Anwendungsfällen nicht oder erst durch besondere konstruktive zusätzliche Maßnahmen einsetzbar, in denen aus Anordnungsgründen die zweite von Antriebsstangen und/oder Verbindungsleitungen durchsetzte Seite nicht zur Verfugung steht. Dieser Fall ist beispielsweise gegeben, wenn die zweite Seite des Rohrleitungsschalters unter minimalem Bauabstand an einer festen Begrenzung anzuordnen ist oder wenn ein Rohrleitungsschalter (z.B. als Eckventil) unmittelbar an r einem Behälter angeordnet wird und das der Ableitung 'der Leckage- und Reinigungsflüssigkeit dienende Ablaufrohr in den Behälter hineinragen würde.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rohrleitungsschalter der einleitend gekennzeichneten Gattung zu schaffen, bei dem sowohl die Antriebsenergien für die Ventilteller als auch sämtliche zur Ableitung und Anzeige von Leckage-Flüssigkeit und zur Zu- und Abfuhr von durch Reinigungsverfahren bestimmte Fluide notwendigen Verbindungsleitungen zum Leckage-Hohlraum von einer Seite in das Rohrleitungsschalter-Gehäuse eingeleitet werden. ■
Mit der vorgeschlagenen Lösung werden neue Einsatzmöglichkeiten für Rohrleitungsschalter der einleitend gekennzeichneten Gattung erschlossen und es können bisher zusätzliche, beim Einsatz der bekannten Rohrleitungsschalter notwendige konstruktive Maßnahmen weitgehend vermieden werden.
Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Bei Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 2 bildet der Ringspalt zwischen den konzentrisch ineinander geführten, dem Antrieb der Ventilteller dienenden Stangen den einen, die hohlgebohrte, mit dem am weitesten vom Rohrleitungsschalter—Antrieb entfernten Ventilteller verbundene Ventilstange den anderen Verbindungsweg zwischen Leckage-Hohlraum und Umgebung des Rohrleitungsschalter-Gehäuses. In den Ansprüchen 3 und 4 sind die beiden prinzipiellen Anschlußmöglichkeiten bezüglich Anzeige und Ableitung von Leckage-Flüssigkeit und Zu- und Abfuhr von durch Reinigungsverfahren bestimmte Fluide festgelegt. Der jeweilige Anwendungsfall bestimmt die Auswahl der in den Ansprüchen 3 und 4 vorgeschlagenen Varianten.- Im Regelfall werden die durch Reinigungsverfahren vorgegebenen Fluide gemäß Anspruch 3 über die hohlgebohrte, innenliegende Ventilstange
zugeführt. Der Abfuhr dieser Fluide und der Ableitung der Leckage-Flüssigkeit dient der außenliegende Ringspalt.
Mit Ausgestaltung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis IO, bei der auf die hohlgebohrte innenliegende Ventilstange verzichtet wird, ergeben sich teilweise konstruktive Vereinfachungen. An dieser sogenannten Sparvariante entfällt der zweite Verbindungsweg zwischen Leckage-Hohlraum und Umgebung des Rohrleitungsschalter-Gehäuses. Die Einsatzmöglichkeit des Rohrleitungsschalters ist bei Ausgestaltung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10 nur insoweit eingeschränkt-, als eine Reinigung des Leckage-Hohlraumes in der Schließstellung beider Ventilteller nicht mehr möglich ist.
Bei Ausgestaltung des Rohrleitungsschalters nach Anspruch 5 in Verbindung mit einem der Ansprüche 6 bis 10 wird der Ringspalt zwischen den beiden die Ventilteller antreibenden Stangen Ablaufleitung für Leckage-Flüssigkeit und/oder für durch Reinigungsverfahren vorgegebene Fluide aus dem Leckage~Hohlraum.
Bei Ausgestaltung des Rohrleitungsschalters nach Anspruch 6 wird in der Schließstellung des kleineren Ventiltellers durch Anheben des größeren Ventiltellers eine Reinigung des Leckage-Hohlraumes von dem dem Rohrleitungsschalter-Antrieb zugewandten Gehäuseteil aus möglich.
Soll der Leckage-Hohlraum vom anderen Gehäuseteil aus gereinigt werden, dann ist der Rohrleitungsschalter nach Anspruch 7 auszubilden, wobei in der Schließstellung des größeren Ventiltellers duch Anheben des kleineren Ventiltellers von seiner Sitzfläche eine Verbindung zwischen dem diesbezüglichen Gehäuseteil und dem Leckage-Hohlraum geschaffen wird.
Die Ausgestaltung der Rohrleitungsschalter nach den Ansprüchen 6 und erfordert einen zweiten, vom Rohrleitungsschalter-Antrieb unabhängig arbeitenden Antrieb. Auf diesen zweiten Antrieb kann bei der Lösung der dem Anspruch' 7 zugrunde liegenden Aufgabe verzichtet werden, wenn der Rohrleitungsschalter nach Anspruch 8 ausgebildet wird. In diesem Fall übernimmt der Rohrleitungsschalter-Antrieb zum Zwecke der Reinigung des Leckage-Hohlraumes das Anheben des kleineren Ventiltellers, wobei
über einen Hubbegrenzer sichergestellt ist, daß der kleinere Ventilteller nicht am großen zur Anlage kommt und damit den Reinigungsweg verschließt.
Bei Ausgestaltung des Rohrleitungsschalters nach Anspruch 9 ist durch die dort vorgesehene Hubbegrenzung gewährleistet, daß der jeweils bewegte Ventilteller den in der Schließstellung verharrenden nicht ebenfalls von seiner Sitzfläche anhebt.
Bei Ausgestaltung des Rohrleitungsschalters nach Anspruch 10 wird sowohl in der Schließ- als auch in jeder beliebigen Offenstellung des Rohrleitungsschalters eine Reinigung des Leckage-Hohlraumes möglich. Dies wird dadurch erreicht, daß die Hubeinrichtungen, die jeweils mit den die Ventilteller antreibenden Stangen verbunden sind, durch einen zweiten Antrieb relativ aufeinander zu bewegt werden. Dadurch wird zwischen den Ventiltellern ein Ringspalt frei gegeben.
Das Rohrleitungsschalter-Genäuse 1 besteht aus den Gehäuseteilen 2 und 3, die durch einen unabhängig und einen abhängig angetriebenen Ventilteller 4 bzw. 5 voneinander getrennt werden (Fig. 1). Der unabhängig angetriebene, kleinere Ventilteller 4 ruht auf der Sitzfläche 3a und ist über die Ventilstange 4a und den Stangenkopf 4e mit dem nicht näher dargestellten, sich in Richtung C an die Traversen 2b anschließenden Rohrleitungsschalter-Antrieb verbunden. Der vom kleineren Ventilteller 4 abhängig angetriebene größere Ventilteller 5 liegt auf der Sitzfläche 2a auf und stützt sich über die Hohlstange 5a und das Anschlußstück 5b mittels einer sowohl in der Offen- als auch in der Schließstellung des Rohrleitungssclialters Vorspannkräfte äußernden Feder 8 gegen den Stangenkopf 4e ab. Die Ventilstange 4a ist konzentrisch in der Hohlstange 5a geführt und bildet mit dieser den Ringspalt 5c, der gemäß Anspruch 2 den von den Ventiltellern 4,5 gebildeten Leckage-Hohlraum 9 mit der im Anschlußstück 5b angeordneten Anschlußöffnung 5d verbindet. Die Abdichtung der durch das Anschlußstück 5b hindurchgeführten Ventilstange besorgt ein in die Nut 6 eingelegter Dichtungsring 7. Einen zweiten Verbindungsweg zwischen der Umgebung des Rohrleitungsschalters und dem Leckage-Hohlraum 9 ist gemäß Anspruch 2 durch die in der Ventilstange 4a angeordnete Ventilstangen-Bohrung 4b, die über öffnungen 4c in den Leckage-Hohlraum 9 einmündet, gegeben.
Der Rohrleitungsschalter ist in seiner Schließstellung dargestellt. Entsprechend Anspruch 3 führt der Ringspalt 5c in Verbindung mit der Anschlußöffnung 5d über den Anschluß A dem Leckage-Hohlraum 9 die durch das Reinigungsverfahren vorgegebenen Fluide zu, wogegen die in Öffnungen 4c mündende Ventilstangen-Bohrung 4b über den Anschluß B einerseits der Abfuhr der Fluide und andererseits der Ableitung der Leckage-Flüssigkeit dient. Wird die Ventilstange 4a in Richtung C von der Sitzfläche 3a angehoben, dann kommt der kleinere Ventilteller 4 beim weiteren Bewegungsablauf am größeren Ventilteller 5 zur Anlage und überführt diesen ebenfalls in die Offenstellung. In dieser Offenstellung ist eine Reinigung bzw. eine Ableitung von Leckage-Flüssigkeit in der oben bereits gekennzeichneten Weise gleichermaßen gegeben.
Gemäß Anspruch 4 führt die in Öffnungen 4c mündende Ventilstangen-Bohrung 4b dem Leckage-Hohlraum 9 die durch das Reinigungsverfahren vorgegebenen Fluide über den Anschluß B zu, wogegen der Ringspalt 5c in Verbindung mit der Anschlußöffnung 5d über den Anschluß A diese Fluide und die Leckage-Flüssigkeit ableitet.
Der in der Fig. 2 dargestellte Rohrletungsschalter verfügt über einen Verbindungsweg zwischen seiner Umgebung und dem Leckage-Hohlraum 9. Der zweite innerhalb der Ventilstange 4a nach Fig. 1 angeordnete Verbindungsweg entfällt. Sov/ohl in der Schließstellung als auch in der Offenstellung des Rohrleitungsschalters bildet gemäß Anspruch 5 der Ringspalt 5c in Verbindung mit der Anschlußöffnung 5d und dem Anschluß A die Ablaufleitung für Leckage-Flüssigkeit und/oder für durch Reinigungsverfahren vorgegebene Fluide aus dem Leckage-Hohlraum 9. Die Ableitung der Leckage-Flüssigkeit aus dem Leckage-Hohlraum 9 in der Schließstellung des Rohrleitungsschalters zeigt die linke Hälfte der Fig. 2.Die Ableitung der durch Reinigungsverfahren vorgegebenen Fluide zeigt die rechte Hälfte der Fig. 2.
Die Reinigung des Leckage-Hohlraumes 9 in Verbindung mit der Sitzfläche 2a wird entsprechend Anspruch 6 dadurch möglich, daß in der Schließstellung des kleineren Ventiltellers 4 der größere Ventilteller 5 durch eine unabhängig vom P.ohrleitungsschalter-Antrieb über einen zweiten, nicht dargestellten Antrieb betätigbare Hubeinrichtung 1O, die an geeigneter Stelle außerhalb des Rohrleitungsschalter-Gehäuses 1 mit der Hohlstange 5a oder dem Anschlußstück 5b verbunden ist, angehoben wird und dadurch einen
Ringspalt B freigibt. Die durch das Reinigungsverfahren festgelegten Fluide treten am Ringspalt B in den Leckage-Hohlraum 9 ein und bei Anschluß A aus (rechte Hälfte der Fig. 2).
Die an der Hubeinrichtung 10 angreifende Kraft D, die im Ausführungsbeispiel beispielhaft von einem Stößel 11 übertragen wird, stützt sich als Reaktionskraft an einer hier nicht näher bezeichneten, durch die konstruktive Anordnung des Stößelantriebes festgelegten Stelle auf dem Rohrleitungsschalter-Gehäuse 1 ab. Um ein Anheben des kleineren Ventiltellers 4 von seiner Sitzfläche 3a durch den Stößel 11 in jedem Falle auszuschließen, wird der Stößel 11 gemäß Anspruch 9 mit einem begrenzten Hub H ausgestattet (Fig. 2a). Der Stößel 11 kann nur so lange wirksam werden, d.h. er kann die Hubeinrichtung 10 dann und nur dann betätigen, so lange der größere Ventilteller 5 mit seiner Sitzfläche 2a einen Ringspalt B bildet, der in seiner axialen Erstreckung kleiner ist als der zur optimalen Reinigung notwendige und der durch den Hub H des Stößels 11 realisiert werden soll.
Bei Ausbildung des Rohrleitungsschalters nach Anspruch 7 wird es möglich, den Leckage-Hohlraum 9 vom Gehäuseteil 3 aus zu reinigen. Dazu muß der kleinere Ventilteller 4 von seiner Sitzfläche 3a angehoben werden, wogegen der größere Ventilteller 5 in seiner Schließstellung verharrt. Die Antriebskraft E liefert ein zweiter, vom Rohrleitungsschalter-Antrieb unabhängig arbeitender Antrieb, der beispielhaft über einen Stößel 11a die Hubeinrichtung 10, die außerhalb des Rohrleitungsschalter-Gehäuses 1 mit der Ventilstange 4a oder dem Stangenkopf 4e verbunden ist, beaufschlagt. Die an der Hubeinrichtung 10a angreifende Kraft E stützt sich als Reaktionskraft auf dem Rohrleitungsschalter-Gehäuse 1 ab. Um ein Anheben des größeren Ventiltellers 5 von seiner Sitzfläche 2a durch den Stößel 11a in jedem Falle auszuschließen, wird der Stößel 11a gemäß Anspruch .9 mit einem begrenzten Hub H' ausgestattet (Fig. 2a). Der Stößel 11a kann nur so lange wirksam werden, d.h. ar kann die Hubeinrichtung 10a dann und nur dann betätigen, so lange der kleinere Ventilteller vom größeren Ventilteller 5 einen Abstand hat, der größer als der notwendige Sicherheitsabstand ist. Die Einhaltung des Sicherheitsabstandes ge währleistet das zu fordernde Verharren des größeren Ventiltellers 5 in seiner Schließstellung.
Auf den zweiten nicht näher dargestellten Antrieb kann bei der Lösung der dem Anspruch 7 zugrunde liegenden Aufgabe verzichtet werden, wenn der Rohrleitungrschalter nach Anspruch 8 ausgebildet wird. Das Anheben des kleineren Ventiltellers 4 besorgt der Rohrleitungsschalter-Antrieb durch Betätigung der Ventilstange 4a in Richtung C. Ein Hubbegrenzer 12, der in den Richtungen F steuerbar ist, begrenzt die Hubbewegung in Richtung C, so daß sichergestellt ist, daß der kleinere Ventilteller 4 nicht ani großen Ventilteller 5 zur Anlage kommt und damit den Reinigungsweg zum Leckage-Hohlraum 9 verschließt.
Eine Reinigung des Leckage-Hohlraumes 9 sowohl in der Schließ- als auch in jeder beliebigen Offenstellung des Rohrleitungsschalters wird erreicht, wenn der Rohrleitungsschalter nach Anspruch 10 ausgebildet wird. Ein zweiter, vom Rohrleitungsschalter-Antrieb unabhängiger Antrieb übt dabei auf die Hubeinrichtungen 10,1Oa Kräfte D aus, die in der Lage sind, unter allen Betriebsbedingungen den Stangenkopf 4e gegen das Anschlußstück 5b zu drücken, so daß zwischen den Ventilteller 4,5 ein Ringspalt entsteht.

Claims (10)

schutzansprUche
1. Rohrleitungsschalter mit Leckkontrolle und reinigbarem Leckage-Hohlraum, ausgebildet als Doppelsitz-Rohrleitungsschalter,, insbesondere für die Nahrungsmittelindustrie, der ausgestattet ist mit zwei voneinander unabhängigen, relativ zueinander bewegbaren Ventiltellern (4,5), von denen der vom Rohrleitungsschalter-Antrieb entferntere kleinere Ventilteller (4) über eine Ventilstange (4a) starr mit dem Rohrleitungsschalter-Antrieb verbunden ist und beim Öffnungsvorgang nach einem bestimmten Teilhub am zweiten größeren Ventilteller (5), der mit seiner zu einer Hohlstange (5a) ausgebildeten, in Richtung des Rohrleitungsschalter-Antriebes aus dem Rohrleitungsschalter-Gehäuse (1) herausgeführten Verlängerung die Ventilstange (4a) unter Bildung eines Ringspaltes (5c) konzentrisch umschließt, zum Anschlag kommt und diesen bei der weiteren Öffnungsbewegung gleichfalls in die Offenstellung überführt, und die sowohl in der Schließ- wie auch in der Offenstellung einen Leckage-Hohlraum (9) zwischen sich einschließen,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Leckage-Flüssigkeit und/oder durch das Reinigungsverfahren vorgegebenen Fluide dienenden Verbindungswege zwischen Leckage-Hohlraum (9) und der Umgebung des Rohrleitungsschalter-Gehäuses (1) auf der dem Rohrleitungsschalter-Antrieb zugewandten Seite aus dem Rohrleitungsschalter-Gehäuse (1) herausgeführt werden.
2. Rohrleitungsschalter mit Leckkontrolle und reinigbarem Leckage-Hohlraum nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (5c) in Verbindung mit der Anschlußöffnung (5d) und seinem Anschluß A und die in Öffnungen (4c) mündende Ventilstangen-Bohrung (4b) mit ihrem Anschluß B jeweils separat den Leckage-Hohlraum (9) mit der Umgebung des Rohrleitungsschalter-Gehäuses (1) verbinden.
3. Rohrleitungsschalter mit Leckkontrolle und reinigbarem Leckage-Hohlraum nach c-.inem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungsleitung, die der Zufuhr von durch das Reinigungsverfahren vorgegebenen Fluiden dient, mit dem Anschluß A verbunden ist und daß eine weitere Verbindungsleitung, die einerseits der Abfuhr der Fluide und andererseits der Ableitung der Leckage-Flüssigkeit dient, mit dem Anschluß B verbunden ist.
4. Rohrleitungsschalter mit Leckkontrolle und reinigbarem Leckage-Hohlraum nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungsleitung, die der Zufuhr von durch das Reinigungsverfahren vorgegebenen Fluide dient, mit dem Anschluß B verbunden ist und daß eine weitere Verbindungsleitung, die einerseits der Abfuhr der Fluide und andererseits der Ableitung der Leckage-Flüssigkeit dient, mit dem Anschluß B verbunden ist.
5. Rohrleitungsschalter mit Leckkontrolle und reinigbarem Leckage-Hohlraum nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der Schließstellung als auch in der Offenstellung des Rohrleitungsschalters der Ringspalt (5c) in Verbindung mit der Anschlußöffnung (5d)der einzige Verbindungsweg zwischen dem Leckage-Hohlraum (9) und der Umgebung des Rohrleitungsschalters darstellt.
6. Rohrleitungsschalter mit Leckkontrolle luid reinigbarem Leckage-Hohlraum nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließstellung des kleineren Ventiltellers (4) der größere Ventilteller (5) durch eine unabhängig vom Rohrleitungsschalter-Antrieb über einen zweiten Antrieb betätigbare Hubeinrichtung (1Ό), die oberhalb des Rohrleitungsschalter-Gehäuses (1) mit der Hohlstange (5a) verbunden ist, angehoben wird und dadurch einen Ringspalt B frei gibt.
7. Rohrleitungsschalter mit Leckkontrolle und reinigbarem Leckage-Hohlraum nach Anspruch S1
dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließstellung des größeren Ventiltellers (5) der kleinere Ventilteller (4) durch eine unabhängig vom Rohrleitungsschalter-Antrieb über einen zweiten Antrieb betätigbare Hubeinrichtung (10a), die oberhalb des Rohrleitungsschalter-Gehäuses (1) mit dem Stangenkopf (4e) verbunden ist, von seiner Sitzfläche (3a) angehoben wird und dadurch einen dem Ringspalt B adäquaten Ringspalt frei gibt.
8. Rohrleitungsschalter mit Leckkontrolle und reinigbarem Leckage-Hohlraum nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Traverse (2b) oberhalb des Rohrleitungsschalter-Gehäuses (1) ein in den Richtungen F steuerbarer Hubbegrenzer (12) angeordnet ist, der in der Schließstellung des größeren Ventiltellers (5) durch Anschlag am Stangenkopf (4e) die Hubbewegung des kleineren Ventiltellers (4) nach Erreichen eines dem Ringspalt B adäquaten Ringspalts begrenzt.
9. Rohrleitungsschalter mit Leckkontrolle und reinigbarem Leckage-Hohlraum nach einem der Ansprüche 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (11, lla) nur innerhalb eines begrenzten Hubes (H bzw. H') die Hubeinrichtungen (10 bzw. 10a) betätigen kann.
10. Rohrleitungsschalter mit Leckkontrolle und reinigbarem Leckage-Hohlraum nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der Schließ- als auch in jeder beliebigen Offenstellung des Rohrleitungsschalters die Hubeinrichtungen (10 bzw. 10a) durch einen zweiten, unabhängig vom Rohrleitunqsschalter-Antrieb arbeitenden Antrieb relativ aufeinander zu bewegt werden, so daß zwischen den Ventiltellern (4, 5) ein Ringspalt entsteht.
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DE8810104U1 (de) * 1988-08-09 1988-10-13 APV Rosista GmbH, 4750 Unna Absperrorgan mit Leckageanzeige
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