DE7700385U1 - Bausatz zur herstellung einer bordsteinkante - Google Patents
Bausatz zur herstellung einer bordsteinkanteInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/22—Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
- E01C11/221—Kerbs or like edging members, e.g. flush kerbs, shoulder retaining means ; Joint members, connecting or load-transfer means specially for kerbs
- E01C11/223—Kerb-and-gutter structures; Kerbs with drainage openings channel or conduits, e.g. with out- or inlets, with integral gutter or with channel formed into the kerb ; Kerbs adapted to house cables or pipes, or to form conduits
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- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Anmelderin: Firma RECORD KG
,
Wieabaden
Bausatz zu*- Herstellung einer Bordsteinkante
Die Neuerung betrifft einen Bausatz zur Herstellung einer Bordsteinkante.
üblicherweise werden zur Herstellung von Bordsteinkanten
mineralische Werkstoffe verwendet und insbesondere Fertigteile aus Beton. Bei der Verlegung
solcher Fertigteile müssen allerdings verschiedene Nachteile in Kauf genommen werden, und diese ergeben
sich insbesondere aus dem hohen Gewicht der Einzelelemente, aus den kurzen Standardlängen und aus dem
in mechanischer Hinsicht starren Verhalten dieser Teile. Neben verschiedenen anderen Nachteilen wird diesbezüglich
insbesondere darauf verwiesen, daß zur Ausbildung einer von der Geraden abweichenden Linienführung
in jedem Falle Spezialelemente verwendet werden müssen, wenn ein in ästhetischer Hinsicht befriedigender
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Gesamteindruck gewahrt werden soll. Da die diesbe- ©
züglich zur Verfügung stehenden, standardisierten |·;
Spezialelemente jedoch häufig nur in unzureichendem
Maße mit den tatsächlichen örtlichen Gegebenheiten f
übereinstimmen, ergibt sich häufig der Zwang zur ||
Durchführung arbeitsaufwendiger Anpassungsarbeiten. ||
wnn RAT>
Daneben werden auch die Gebrauchseigenschaften dieser |
bekannten Bordsteine in speziellen Anwendungsfällen | bemängelt, so beispielsweise im Sportstättenbau wegen 1
der großen Härte der verwendeten Werkstoffe. In den | meisten Fällen weisen die Bordsteine nur eine geringe
Schlagzähigkeit auf. Sie sind deshalb außerordentlich
empfindlich gegenüber mechanischen Beschädigungen, und
nach dem Absplittern einzelner Kanten kann es zur
Ausbildung scharfkantiger Grate kommen, die insbesondere
im Bereich von Parkplätzen unerwünscht sind.
Schlagzähigkeit auf. Sie sind deshalb außerordentlich
empfindlich gegenüber mechanischen Beschädigungen, und
nach dem Absplittern einzelner Kanten kann es zur
Ausbildung scharfkantiger Grate kommen, die insbesondere
im Bereich von Parkplätzen unerwünscht sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bau-
der unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile ins- I
besondere auf einfache Weise den örtlichen geometrischen S
Verhältnissen angepaßt werden kann, und der zusätzlich |
eine Entwässerung der anschließenden Flächen ermöglicht. §
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch einen f
Bausatz zur Herstellung einer Bordsteinkante, «eiche |
bei einem an sich bekannten rechteckigen Querschnitt j
aus einem elastischen Kunststoff besteht und ein Ober- I
teil und ein an dessen Grundfläche angepaßtes Unterteil j
aufweist, mit einem Längskanal, in den die senkrecht j
angeordneten Drainagekanäle des Oberteils einmünden. \
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Nach einer besonderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Teile aus einem Kunststoff in Gestalt
regelmäßig oder unregelmäßig geformter Partikel bestehen,
welche ganzflächig oder mit einem Teil ihrer Oberfläche untereinander verklebt sind. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Partikeln, welche
Fasern aus natürlichen und/oder synthetischen Werkstoffen enthalten und/oder Gummibestandteile. Nach
einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Anmeldungsgegenstandes ist es vorgesehen, daß die Drainagekanäle
des Oberteils im Profil rund sind und daß sich ihr Querschnitt zur Grundfläche hin erweitert. Als besonders
vorteilhaft hat es sich hierbei erwiesen, wenn das Oberteil in regelmäßigen Abständen seitliche öffnungen
aufweist, die unmittelbar in die Drainagekanäle münden.
Eine beispielhafte Ausführungsform des neuerungsgemäßen Bausatzes ist in der beigefügten Zeichnung,
Figur 1, dargestellt, und sie wird nachfolgend näher erläutert:
Der neuerungsgemäße Bausatz besteht aus einem Oberteil 1 und einem Unterteil 2 mit im wesentlichen
rechteckigem Querschnitt. In dem Unterteil 2 ist senkrecht zur Blattebene ein Entwässerungskanal 2.1
angeordnet, in welchen die Drainagekanäle 1.2 des Oberteiles 1 einmünden. Der Querschnitt der Drainagekanäle ist zweckmäßigerweise in Richtung auf die
Grundfläche l.M hin erweitert, wodurch neben einer Verbesserung der Selbstreinigungseigenschaften insbesondere eine Vergrößerung des mechanisch hoch
belasteten sichtbaren Teiles der Bordsteinkante 1.1 gewährleistet wird.
-H-
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Figur 1 zeigt ein Oberteil mit einem im sichtbaren Bereich verjüngten Querschnitt, welches zur Erzielung
einer wirkungsvollen Oberflächenentwässerung seitliche Öffnungen 1.5 sowie eine Abschrägung 1.6 aufweist.
Diese Abschrägung ermöglicht auf einfachste Weise das Herstellen eines sauberen Anschlusses des Straßenbelages
3 an die EinlaufÖffnungen 1.5»wobei insbesondere
das bisher erforderliche Abpflastern unter Verwendung von Rinnensteinen entbehrlich ist.
Zur Fertigung der Teile des neuerungsgemäßen Bausatzes eignen sich verschiedene Verfahren der einschlägigen
Kunststofftechnologie. Besonders gute Ergebnisse wurden jedoch unter Anwendung von Pressformungsverfahren
erzielt, weil sich hierbei die spezifischen Eigenschaften unter Gewährleistung einer
hohen Wirtschaftlichkeit in ganz besonders günstiger Weise beeinflussen lassen. So wurden in einem speziellen
Ausführungsfalle beispielsweise zur Herstellung des
jj neuerungsgemäßen Bausatzes Abfallkunststoffe eingesetzt,
die zunächst mit Hilfe geeigneter Brecheinrichtungen bis zu einer zweckmäßigen Korngröße zerkleinert worden
waren. Das vorliegende Granulat wurde anschließend gründlich gemischt und mit einem Bindemittel versetzt,
wonach es in eine beheizbare Pressenform eingefüllt wurde. Unter Einwirkung äußeren Druckes kam es hierbei
zur Ausbildung der Form des fertigen Teiles, welche durch die gleichzeitig erfolgende Auskondensierung des
eingelagerten Bindemittels fixiert wurde. Das solcherart durchgeführte Verfahren ist in bezug auf die vorliegende
Neuerung insofern von ganz besonderem Vorteil, als es hierbei auf einfache Weise möglich ist, die
Flüssigkeitsdurchlässigkeit der erhaltenen Teile durch den Grad der Verpressung der Kunststoffpartikel gegeneinander
zu steuern. Für die Ausbildung des Unterteiles
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ist es so beispielsweise im allgemeinen erwünscht, einen höheren Grad der Undurchlässigkeit zu hSben
als für das Oberteil 1. Es ist deshalb zweckmäßig, für das Oberteil 1 einen geringeren Verpressungsgrad
zu wählen, so daß die dae Teil 1 bildenden Partikel
■ nicht ganzflächig miteinander verkleben. Zusätzliche
Drainagekanäle 1.7 siKd infolgedessen im allgemeinen
entbehrlich.
Die Teile des neuerungsgemäßen Bausatzes werden im allgemeinen in größeren Längen gefertigt und in dieser
Form auf die Baustelle geliefert. Sie haben eine so hohe Eigensteifigkeit, daß zu ihrer maßgetreuen Verlegung
eine Pundamentierung in einem jeweiligen Abstand von mehreren Metern genügt, wobei dann allerdings die
Zwischenräume mit verdichtetem Sand oder Kies ausgefüllt werden sollten.
Dem Verlauf größerer Kurvenradien können die Teile durch einfaches seitliches Biegen angepaßt werden,
wobei Stosstellen durch überlappende Verlegung der Ober-und der Unterteile weitgehend unsichtbar gehalten
werden können.
Die Teile des neuerungsgemäßen Bausatzes lassen sich in üblicher Weise sägen und kleben. Es ergibI sich hieraus
der besondere Vorteil, daß sich die Teile auf einfachst« Weise dem jeweiligen Gelandeverlauf auf einfachste
Weise anpassen lassen, beispielsweise durch die Anbringung von Gehrungssehnitten u.a.
Der neuerungsgemäße Bausatz zur Herstellung einer Bordsteinkante eignet sich in besonders guter Weise
gleichzeitig zur Oberflächenentwässerung bzw. zur Drainierung, und es ist hierzu lediglich erforderlich,
den Längskanal 2.1 des Unterteiles 2 in größeren Abständen an ein Entwässerungssystem anzuschließen.
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Claims (5)
1. Bausatz zur Herstellung einer Bordsteinkante, dadurch gekennzeichnet, daß diese bei einem
an sich bekannten rechteckigen Querschnitt aus einem elastischen Kunststoff besteht und ein
Oberteil (1) und ein an dessen Grundfläche (1.4) angepaßtes Unterteil (2) aufweist mit einem
Längskanal (2.1), in den die senkrecht angeordneten Drainagekanäle (1.2) des Oberteiles (1)
einmünden.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile aus einem Kunststoff in Gestalt
regelmäßig oder unregelmäßig geformter Partikel bestehen, welche ganzflächig oaar mit einem Teil
ihrer Oberfläche untereinander verklebt sind.
J. Bausatz nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Partikel Pasern aus natürlichen und/oder synthetischen Werkstoffen und/oder Gummibestandteile
enthalten.
4. Bausatz nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drainagekanäle (1.2) des Oberteils (1)
im Profil rund sind und daß sich ihr Querschnitt zur Grundfläche (1.4) hin erweitert.
5. Bausatz nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil in regelmäßigen Abständen seitliche öffnungen (1.5) aufweist, die in die Drainagekanäle
(1.2) einmünden.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7700385U DE7700385U1 (de) | 1977-01-07 | 1977-01-07 | Bausatz zur herstellung einer bordsteinkante |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7700385U DE7700385U1 (de) | 1977-01-07 | 1977-01-07 | Bausatz zur herstellung einer bordsteinkante |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7700385U1 true DE7700385U1 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=6674222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7700385U Expired DE7700385U1 (de) | 1977-01-07 | 1977-01-07 | Bausatz zur herstellung einer bordsteinkante |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7700385U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0033651A1 (de) * | 1980-02-05 | 1981-08-12 | West Yorkshire Metropolitan County Council | Oberflächenentwässerungssystem |
DE4113508A1 (de) * | 1990-04-30 | 1991-11-07 | Basamentwerke Boecke Gmbh & Co | Bordstein fuer bushaltestellen |
DE4115501A1 (de) * | 1991-05-11 | 1992-11-12 | Heinrich Gawendka | Kantenstein |
WO2012146271A1 (en) * | 2011-04-26 | 2012-11-01 | Econpro Limited | Lightweight combined kerb drainage element |
WO2019211384A1 (de) * | 2018-05-04 | 2019-11-07 | ACO Severin Ahlmann GmbH & Co Kommanditgesellschaft | Entwässerungsrinne mit integriertem bordstein und entwässerungssystem |
-
1977
- 1977-01-07 DE DE7700385U patent/DE7700385U1/de not_active Expired
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WO2019211384A1 (de) * | 2018-05-04 | 2019-11-07 | ACO Severin Ahlmann GmbH & Co Kommanditgesellschaft | Entwässerungsrinne mit integriertem bordstein und entwässerungssystem |
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