DE767845C - Verfahren zur Herstellung von Anilinschwarz auf Textilstoffen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Anilinschwarz auf Textilstoffen Zusatz zum Patent 734 702 Gegenstand des Patenfis 734 7012 ist ein Verfahren zur Herstellung vonAnilins@chwarz auf Textilstoffen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man Klotzbäder oder Druckpasten anwendet, die neben Anilinsalz, einem Oxydationsmittel, kaitalytisch wirkenden Metallverbindungen und katalytisch wirkenden organischen Verbindungen noch lösliche, durch Säuren nicht fällbare Eiweißabbaustoffe in Mengen von 2 5 bis: i oo, °/o, berechnet auf die angewendete Anilinisalzinenge, enthalten.
• Der Vorteil dieses Verfahrens gegenüber anderen bekannten Verfahren: besteht darin, daß man ein gut reservierbares, unvergrvnr liches Schwarz erhält, welches such bei geringem Zwischenraum zwischen den: Reserven und selbst nach längerem Liegender bedruckten Waire vor dem Dämpfen keim Verschlechterung des Schwarzgrundes zeigt. Bei Anwendung der Höchstmenge an lässlichen, durch Säuren nicht fällbaren Eiweißabbaustoffen von i o o '/o, berechnet auf die angewendete Anilinsalzmenge, erhält man im Gegensatz zu bekannten Verfahren, bei! denen Faserschutzmittel angewendet werden, nur sehr geringe Schwächungen der Faser von einigen Prozent. Es hat sich nun gezeigt, daß bei Anwendung von Harnstoff als Eiweißabbaustoff noch bedeutend größere Mengen zur Anwendung kommen können. ohne daß dabei der Schwarzton leidet, wenn man die Menge des organischen Katalysators hoch genzig bemißt. Die Harnstoffmenge kann dann, ohne daß eine der wertvollen Wirkungen des Verfahrens verlorengeht, bis auf 200'1o und mehr der angewendeten Anilinsalzmenge erhöht werden.
• Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß bei Anwendung einer so großen Menge von Schutzstoff jede Faserschwächung durch Säureangriff oder Oxydation vollständig verhindert wird, eine tVirlmng, die noch durch kein anderes Verfahren erreicht worden ist. gewaschen, wobei die übliche 'Nachoxydation durch heiße Chromatläsung erfolgen kann.
• Beispiel e Die Ware wird mit einer Lösung, welche 7,# g Anilinhydrochlorid, 13 g Eisensulfat oder Kupfersulfat, 32,5 g -N atriumchlorat, bis 13 g 1, 4-Diaminobenzol und ioo bis 156g Harnstoff im Liter enthält, behandelt, abgequetscht, dann bei So bis 6o° C 1/z bis i Stunde verhängt und schließlich mit Bichromat und Schwefelsäure nachbehandelt.

Claims (1)

1. PATE-, T3\SYRLCH: Beispiel i Die Ware wird mit einer Lösung, welche 78 g Anilinhy drachlorid, 58,5 g Kaliumferracy arid, 32,5 g Natriumchlarat, 4 bis 13 g i, 4.-Diaminobenzol und ioo bis 156 g Harnstoff im Liter enthält. geklotzt oder bedruckt. getracknet, 3 bis 6 Minuten gedämpft und Weitere Ausbildung de Verfahrens zur Herstellung von Anilinschwarz auf Textilstoffen nach Patent 7347o2, dadurch gekennzeichnet, daß man Klotzbäder oder Druckpasten verwendet, die neben Anilinsalz, einem Oxydationsmittel, katalytisch wirkenden "Metallverbindungen und katalytisch wirkenden organischen Verbindungen hier noch Harnstoff in Mengen von über ioo%. berechnet auf die angewendete Anilinsalzmenge. enthalten.