DE767695C - Vorrichtung zum Erzeugen von Schwingungen eines Koerpers - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen von Schwingungen eines Koerpers

Info

Publication number
DE767695C
DE767695C DED79452D DED0079452D DE767695C DE 767695 C DE767695 C DE 767695C DE D79452 D DED79452 D DE D79452D DE D0079452 D DED0079452 D DE D0079452D DE 767695 C DE767695 C DE 767695C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
excitation
mass
vibration
vibrations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED79452D
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Dr-Ing Berg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WERKE KIEL A G DEUTSCHE
Deutsche Werke Kiel A G
Original Assignee
WERKE KIEL A G DEUTSCHE
Deutsche Werke Kiel A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WERKE KIEL A G DEUTSCHE, Deutsche Werke Kiel A G filed Critical WERKE KIEL A G DEUTSCHE
Priority to DED79452D priority Critical patent/DE767695C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE767695C publication Critical patent/DE767695C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erzeugen von Schwingungen eines Körpers In der Schwingungstechnik, besonders in der dynamischen Werkstofi-und VVerkstückprüfung, ist es oft erforderlich, einem Körper erzwungene Schwingungen auf zudrücken. Man verwendet zu diesem Zweck Schwingungs erzeuger verschiedener Art, z. B. umlaufende Unwuchtmassen, magnetische Schwingungserreger u. dgl. Um die Erregerkräfte vom . Schwingungserzeuger auf den schwingenden Köer zu übertragen, ist in der Regel aus baulichen oder aus anderen Gründen ein besonderes Ubertragungsglied notwendig.
  • Dieses übertragungsglied wird in der Regel als Bock oder Konsole in gegossener oder geschweißter, massiver, kastenförmiger oder verrippter Bauart ausgeführt und durch Flanschverschraubungen, in einzelnen Fällen auch durch Schweißverbindungen, mit dem Schwingungserzeuger einerseits und dem schwingenden Körper andererseits verbunden.
  • Diese Bauart überträgt alle Kraftkomponenten gleichmäßig.
  • Bei Schwingungserzeugern mit umlaufender Unwuchtmasse, bei denen die erregende Kraft in der radial gerichteten Fliehkraft besteht, tritt häufig die Forderung auf, daß die Erregung nur in einer bestimmten Richtung, nämlich in der Richtung der Verbindungslinie zwischen Schwingungserreger und schwingendem Körper, auf den schwingenden Körper einwirlien soll. Dies kann man dadurch erreichen, daß man den Schwingungserzeuger über ein starres Pendel an dem schwingenden Körper befestigt. Dann werden nur die in der Richtung des starren Pendels verlaufenden Fliehkraftkomponenten auf den schwingenden Körper übertragen, während die senkrecht zum Pendel wirlienden Komponenten durch die Ausschwingung des Pendels unwirksam gemacht werden. Dabei gerät die Pendelmasse in Schwingungen, deren Amplitude jedoch durch geeignete Bemessung des Pendels klein gehalten werden kann.
  • Auch diese Bauart hat verschiedene Nachteile. Das Lager des Pendels muß sehr sorgfältig ausgebildet werden, da es zur Aufnahme der verhältnismäßig großen Kräfte und wegen der oszillierenden Bewegung, bei der sich l ; ein Schmierfilm ausbilden kann, sehr ungünstig beansprucht ist, um so mehr, als es zur Vermeidung von Stoßschwingungen mit sehr kleinem Spiel arbeiten muß. Man braucht also eine reichliche Lagerfläche und eine besondere Schmiereinrichtung mit Ölpumpe und Kreislauf. Der Platzbedarf für ein derartiges Lager ist sehr groß, und die Unterbringung des zu, gehörigen großen und verhältnismäßig teuren Lagerbocks auf dem schwingenden Körper ist umständlich, vielfach überhaupt nicht möglich. Wählt man ein Kugellager, um die Schmiereinrichtung zu umgehen, dann wird der Platzbedarf noch größer.
  • Bei anderen bekannten Vorrichtungen zur Erzeugung von Schwingungen eines Körpers durch eine umlaufende Unwuchtmasse sind diese Nachteile vermieden, indem die Unwuchtmasse mit dem Körper durch eine Feder, z. B. eine Blattfeder, verbunden ist. Dabei ist die Erregungsfrequenz gleich oder fast gleich der Eigenfrequenz des aus der Unwuchtmasse und der Feder gebildeten Systems. Diese Vorrichtungen sind daher nicht brauchbar, wenn die Erregung nur in Richtung der Verbindungslinie zwischen Erreger und schwingendem Körper auf diesen einwirken soll.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist die umlaufende Unwuchtmasse mit dem zu erregenden Körper ebenfalls durch eine Stab- oder Blattfeder verbunden. Die Erfindung besteht darin, daß das aus der Feder und der Masse des Schwingungserregers bestehende Sdiwingungssystem eine Eigenfrequenz der Biegeschwingungen hat, die wesentlich unter der Erregungsfrequenz liegt. Die Feder wirkt daher hinsichtlich der tibertragung der Erregung wie ein starres Pendel, so daß die Erregung fast nur in der Längsrichtung der Feder auf den Körper übertragen wird. Die Federung dient nur dazu, um, ebenso wie bei einem starren Pendel, kleine Ausschläge der Erregermasse zu ermöglichen. Andererseits sind aber die Sdiwierigkeiten eines Pendels hinsichtlich der Lagerung und Schmierung nicht vorhanden, weil die Feder mit der IGnwuchtmasse und dem schwingenden Körper fest verbunden ist.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. I zwei Ausführungsbeispiele der eingangs erwähnten, bekannten Bauarten; Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands.
  • Bei beiden Figuren besteht der zu erregende Körper aus den beiden Massen « und dem federnden Glied b und ist beispielsweise unter Zwischenschaltung der Schraubenfedern c frei schwebend aufgehängt. Dieser Körper soll durch die Unwuchterreger d zu Biegeresonanzschwingungen der in der Zeichnung angedeuteten Art angeregt werden, wobei die Schwingungserreger zur Herstellung symmetrisclier Verhältnisse gegenläufig arbeiten sollen. Sie müssen zu diesem Zweck so nahe beieinander angeordnet werden, daß sie durch die Getrieberäder e unter Zwischenschaltung der biegsamen Wellen f angetrieben werden können. Die Schwingungserreger sind durch den Bocks (Fig. 1, links) oder durch das starre Pendel (Fig. I, rechts, oder Fig. 2) durch die als Blatt- oder Stabfeder ausgebildeten Zwischengliederi mit den Massen a verbunden.
  • Die Bewegungen der Schwinger lassen sich in Komponenten in Richtung der Verbindungslinie zwischen Schwinger und sdiwingendem Körper und senkrecht dazu zerlegen. Die unerwünschten Querschwingungen sind bei der Anordnung nach Fig. I, links, am größten; bei den Anordnungen nach Fig. 1, rechts, und Fig. 2 können sie sehr klein gehalten werden.
  • Bei der Pendelanordnung nach Fig. I, rechts, führt dabei der Schwinger eine kleine Drehbewegung um den Lagerzapfen, bei der Federanordnung nach Fig. 2 eine ebenfalls kleine Biegeschwingung aus.
  • Die Feder i wird vorteilhaft als Gewindestab ausgebildet, wodurch sich eine einfache Befestigung am schwingenden Körper und am Schwingungserzeuger ergibt. Der Stab kann ir. beliebigen Richtungen im Raume angeordnet werden, sofern er nur so stark bemessen ist, daß er das Gewicht des Sdiwingungserzeugers tragen kann. Die bei statischer Druckbeanspruchung vorhandene Knickgefahr ist bei schwingender Beanspruchung nicht vorhanden, da die Eigensdiwingungszahl der Knickbiegeschwingung erheblich unter der Betriebsdrehzahl liegt und so eine Aufschaukelung unterbunden wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Vorrichtung zum Erzeugen von Schwingungen eines Körpers durch eine umlaufende Unwuchtmasse, die mit diesem Körper durch eine - Stab- oder Blattfeder verbunden ist, die die Erregung auf den Körper überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Feder (i) und der Masse des Schwingungserregers bestehende Schwingungssystem eine Eigenfrequenz der Biegeschwingungen hat, die wesentlich unter der Erregerfrequenz liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (i) als Gewindestab ausgebildet und mit dem Körper sowie mit der Unwuchtmasse durch Verschraubung verbunden ist.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 629855, 633 II8, 633781, 636 55I; österreichische Patentschrift Nr. I50 597 Ingenieur Taschenbuch, Hütte II, 26.Aufl., 1931, S. 260; VDI-Zeitschrift I930, S. In60.
DED79452D 1938-12-11 1938-12-11 Vorrichtung zum Erzeugen von Schwingungen eines Koerpers Expired DE767695C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED79452D DE767695C (de) 1938-12-11 1938-12-11 Vorrichtung zum Erzeugen von Schwingungen eines Koerpers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED79452D DE767695C (de) 1938-12-11 1938-12-11 Vorrichtung zum Erzeugen von Schwingungen eines Koerpers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE767695C true DE767695C (de) 1953-03-30

Family

ID=7062994

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED79452D Expired DE767695C (de) 1938-12-11 1938-12-11 Vorrichtung zum Erzeugen von Schwingungen eines Koerpers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE767695C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224966B (de) * 1960-09-03 1966-09-15 Schenck Gmbh Carl Schwingvorrichtung zur Erzeugung dynamischer Wechselkraefte, insbesondere bei der Festigkeits-pruefung grosser Bauteile

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE629855C (de) * 1933-05-31 1936-05-14 Carl Schenck Eisengiesserei U Einrichtung zur Ermittlung der Phasenlage des Wuchtfehlers rotierender Koerper
DE633118C (de) * 1933-06-01 1936-07-20 Pierre Louis Couffignal Vorrichtung zum Auswuchten von Rotationskoerpern
DE633781C (de) * 1933-10-27 1936-08-06 J M Voith Fa Vorrichtung zum Schuetteln von Maschinenteilen, z. B. Siebpartien von Papiermaschinen
DE636551C (de) * 1935-01-19 1937-01-23 Losenhausenwerk Duesseldorfer Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen gerichteter Schwingungen an technischen Gebilden
AT150597B (de) * 1935-10-23 1937-09-10 Schenck Carl Eisengiesserei Einrichtung zum Prüfen von Werkstoffen oder Bauteilen.

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE629855C (de) * 1933-05-31 1936-05-14 Carl Schenck Eisengiesserei U Einrichtung zur Ermittlung der Phasenlage des Wuchtfehlers rotierender Koerper
DE633118C (de) * 1933-06-01 1936-07-20 Pierre Louis Couffignal Vorrichtung zum Auswuchten von Rotationskoerpern
DE633781C (de) * 1933-10-27 1936-08-06 J M Voith Fa Vorrichtung zum Schuetteln von Maschinenteilen, z. B. Siebpartien von Papiermaschinen
DE636551C (de) * 1935-01-19 1937-01-23 Losenhausenwerk Duesseldorfer Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen gerichteter Schwingungen an technischen Gebilden
AT150597B (de) * 1935-10-23 1937-09-10 Schenck Carl Eisengiesserei Einrichtung zum Prüfen von Werkstoffen oder Bauteilen.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224966B (de) * 1960-09-03 1966-09-15 Schenck Gmbh Carl Schwingvorrichtung zur Erzeugung dynamischer Wechselkraefte, insbesondere bei der Festigkeits-pruefung grosser Bauteile

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1289344B (de) Arbeitsschwinger
DE767695C (de) Vorrichtung zum Erzeugen von Schwingungen eines Koerpers
GB1114711A (en) Improvements in or relating to a method of inducing periodic stress and strain in an elongate elastic element
DE750897C (de) Geraet zum Bohren von Bohrloechern fuer Sprengungen
DE463391C (de) Vorrichtung zur UEbertragung von Leistung in mechanisch schwingender Form
DE591471C (de) Kreis- oder Ellipsenschwingungen ausfuehrende mechanische Vorrichtung
DE1275759B (de) Daempfer fuer zu transversalen Schwingungen neigende Kamine
DE2350697A1 (de) Innenruettler zum verdichten von beton od. dgl.
DE924541C (de) Schwinganordnung
DE1740050U (de) Stopfwerkzeug fuer gleisstopfmaschinen.
AT256579B (de) Vibrator mit dynamisch entlasteten Arbeitsteilen und Frequenzmultiplikator
DE743254C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Schwingungen
DE622723C (de) Antrieb fuer Vorrichtung mit zwei schwingenden, mit Bezug auf den Antrieb gegeneinanderwirkenden und durch elastische Mittel miteinander in Verbindung stehenden Massen, insbesondere fuer Scheingsiebe
DE715954C (de) Schuettelpruefstand mit einstellbarer Schwingweite und Schwingungszahl
DE512606C (de) Schwingungsantrieb fuer Kegelbrecher
AT162851B (de) Lehrgerät zum Vorführen mechanischer Schwingungsvorgänge komplizierterer Art
AT203088B (de) Elektromagnetischer Schwingmotor
DE887276C (de) Auswuchtmaschine fuer hochtourige Wuchtung
DE328066C (de) Schmieroelpresse, die mit Hilfe eines schwingenden Pendels angetrieben wird
DE927838C (de) Schwingende Arbeitsmaschine
DE458925C (de) Verfahren zum Auswuchten umlaufender Koerper
DE1212004B (de) Vorrichtung zur Bodenverdichtung
DE900024C (de) Verfahren und Einrichtung fuer Pruefmaschinen zur Erzeugung von Drehschwingungen
DE974293C (de) Schwingungsdaempfer-Elementenpaar
DE879529C (de) Verfahren zum Betrieb einer Schuettelrutsche und Schuettelrutsche fuer das Verfahren