DE767418C - Verfahren zum Herstellen von Schleudergusswerkstuecken - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schleudergusswerkstuecken

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DE767418C
DE767418C DED90331D DED0090331D DE767418C DE 767418 C DE767418 C DE 767418C DE D90331 D DED90331 D DE D90331D DE D0090331 D DED0090331 D DE D0090331D DE 767418 C DE767418 C DE 767418C
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DE
Germany
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casting
centrifugal
inlet channel
mold
production
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Expired
Application number
DED90331D
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English (en)
Inventor
Heinrich Burchartz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENWERKE A G DEUTSCHE
Deutsche Eisenwerke AG
Original Assignee
EISENWERKE A G DEUTSCHE
Deutsche Eisenwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/107Means for feeding molten metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Schleudergußwerkstücken In neuerer Zeit i!st ein Verfahren. zum Herstellen von Schleudergußwerks.tücken entwickelt worden, bei welchem eine Auskleidung aus losen körnigen Stoffen durch Wahl einer so hohen Drehzahl in ihrer gegenseitigen Lage gesichert wird, daß sie den fortschwemmend wirkenden Kräften dies. einfließenden Metalls gegenüber dein erforderlichen Widerstand bietet.
  • Das Eingießen des Gießwerkstoffes erfolgt bei diieseim Verfahren vorzugsweise mittels einer kurzen, ihre Lage während des Gusses zur Schleudergußform beibehaltenden Einlaufrinne, wobei zur Aufnahme und Weiterleitung des einfließenden Gießwerkstoffes am Eingußende der Form ein ringartiger Einsatzköz-per vorgesehen sein kann.
  • In weiterer Ausgestaltung dieser Art des Eingusses des Gießwerkstoffes bezieht sich ein nicht vorveröffentlichter-ältereirVorschlag unter anderem auch darauf, den ringförmigen Verteilungskörper als sich nach dem Innern der Schleudergußform ' erweiternden, etwa fla,mmbog@enförmig profilierten Einlanftrichter auszubilden. von dessen Ende der Gießizerkst@rolirfärinig auf die Schleuderformauskleidung übertritt.
  • In deii Fällen nun, in denen es sich wie bei dem vorheschriebenen Verfahren darum handelt. Schleudergußwerkstücke größerer Längc und @%"andstäri<e sowie großen Gewichtes zu gießen. muß der aus der Einlaufrinn- austretende Gießwerkstoff einen verhältnismäßig großen Querschnitt und eine verliältnismäl»ig große Geschwindigkeit besitzen. um den ganzen Gießvorgang in möglichst kurzer Zeit einwandfrei durchführen zu können.
  • Dabei macht sich nun gegebenenfalls der Übelstand bemerkbar, daß der Gießwerkstoff durch seine 'Menge und Wucht derart weit aus der Einlaufrinne Herausschießt, daß er, ohne sich vorher in dem flammbogenförmig profiliertai Einlauftrichter rohrförmig umzugestalten, in ungeregeltem Fluß oder Fall unmittelbar auf die, Auskleidung der Schleudergufiform gelangt und hier gegebenenfalls doch vielleicht den Zusammenhalt der losen kärnigen Stoffe lockert oder zerstört, wobei ferner dG°falir besteht, daß Teile der losen I;örnig°n Auskleidungsstoffe ausgewaschen und mit dein Gießwerkstoff durch die Schleuder-ußfortn hindurch mitgeführt werden. welche im späteren Gußkörper als Einsclilüs,sz ed°r Oberflächenfehler vorhanden sein können.
  • Eine -Möglichkeit der Abhilfe hiergegen würde darin bestehen, den Einlauftrichter sehr lang zu machen; dies hat aber neben anderen Nachteilen insbesondere noch den Nachteil, d.aß dadurch ein verhältnismäßig langes Stück der Schfeudergußkokille für die Länge der zu erzeugenden lA'erkstücle ausscheidet.
  • G,-inäß d:r Erfindung soll nun bei dem vorstehend beschriebenen 'Verfahren diesen Scliwiiri#--keiten dadurch begegnet «erden, daß d:r @ieß«-eri;stoff in an sich bekannter tt'eis.e seitlich von der Formachse unter Ablenkung atjs Beinar geraden Strömungsriclitting und dadurch t,--dingter Abbremsung seines Flusses zum Austritt aus der Einlaufrinne g:',3raclit wird..
  • Ein derartiger seitlicher Ausfluß ist zwar in der Schlzudergußtechnik bereits seit langen Jahren h,kannt.
  • - So wirdbeispiels«-eisegemäß einem älteren 'Vorschlag das Gießgut etwa tangential zur Formwandung aus der Beschickungseinrichtung zum Ausfluß gebracht. Dabei handelt es sich jedoch nur um die Herstellung von in axialerRichtung sehr kurz-enWerkstücken, und die 1iestimnite Richtung der Zuführungseinrichtung für den Gießwerkstoff hat einzig und allein den Zweck. letzteren möglichst tangential auf der ganzen Länge der Form an die timlauf,-nde Formwandung abzugeben.
  • Weiterhin ist dieser seitliche Ausfluß des Gi:ßwI-rkstofies bekannt für solche Einrichtungen, bei denen Hohlkörper unter axialer Relativverschiebung zwischen Gießrinne und Schleudergußform derart erzeugt werden, daß sich der Gießwerkstoff in der Schleudergußform in aneinander anschließenden schraubenförinigen Windungen ablagert. Hierbei hat die seitliche Ablenkung den Zweck, Spritzer und Ma.ttschweißenbildung zu vermeiden und ein tangential weiches Anlegen der Windungen an die Schleudergußformwandung und aneinander zu gewährleisten.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Verfahren dient die. an sich bekannte seitliche Ablenkung d.--s Gießwerkstoffes beim Erfindungsgegenstand dazu, den GießwerkstoffstrahJ abzubremsen und ihn unmittelbar am Auslaufende auf den etwa flammbogenförmig profilierten Einlauftrichter zu lenken, damit der Giellwerhstoftrotz verhältnismäßig kurzer Länge des Einlauftrichters von dessen dem Schle.udergußforminnern zugewandten Ende doch bereits in rohrförmiger Gestalt auf die Auskleidung der Schleudergußform übertritt.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung und zur Erläuterung des Verfahrens das Eingußende einer Schleude.rgußfo.rm im Schnitt dargestellt.
  • Die Sclileudergußform i ist mit einer Auskleidung aus losen körnigen Stoffen 2 versehen. In das Einguß, nde der Schleudergußform i ist der innen etwa flammbogenförmig profilierte, Einlauftrichter 3 eingesetzt.
  • Die kurze, während des Gusses ihre Lage zur Schlfudergußform beibehaltende Einlaufrinne .I tesitzt ein abgebogenes Ende 3, wodurch der ausfließende Gießwerkstoff abgebremst und derart auf den Einlauftrichter 3 zum Au.#fluß gebracht wird, daß er trotz kurzer Länge dieses Einlauftrichters von dessen Ende bereits als rohrförmiger Körper ohn: Stoßwirkunä auf die Auskleidung 2 übertritt.

Claims (1)

  1. PATEXTAISPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Schleuderguß«-erkstiicken, insbesondere größerer Länge und Wandstärke sowie großen Gewichtes, in mit vorzugsweise losen körnigen Stoffen ausgekleideten Schleudergußformen unter Verwendung einer kurzen, ihre Lage während des Gusses zur Schleudergußform beibehaltenden Einlaufrinne und eines am Eingußende der Schlendergußform vorgesehenen, etwa flammbogenförmig profilierten Einlauftrichters, auf «-elchen der Gießwerkstoff von der Einlaufr'inne gleitet wird und von wehem er etwa rohrefärrnig auf die Auskleidungsschicht der Schle@adürgußfomm übertritt, dadurch gekennzeichnet, claß der Gießwerkstoff in an. sich bekannter Weise seitlich von der Formachse unter Ablenkung aus seiner geraden Strömungsrichtung und dadurch bedin@gter Abbremsung seines Flusses zum Awsfluß aus der Eindaufrinne gebracht wird.
DED90331D 1943-03-27 1943-03-27 Verfahren zum Herstellen von Schleudergusswerkstuecken Expired DE767418C (de)

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DE (1) DE767418C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2960169A1 (fr) * 2010-05-20 2011-11-25 Peugeot Citroen Automobiles Sa Goulotte d'alimentation d'une douille d'injection pour le moulage sous pression

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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