DE767137C - Antrieb eines hin und her gehenden Werkzeugs mittels Bowdenzugs - Google Patents

Antrieb eines hin und her gehenden Werkzeugs mittels Bowdenzugs

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DE767137C DESCH106225D DESC106225D DE767137C DE 767137 C DE767137 C DE 767137C DE SCH106225 D DESCH106225 D DE SCH106225D DE SC106225 D DESC106225 D DE SC106225D DE 767137 C DE767137 C DE 767137C
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RICHARD SCHMID DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/10Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
    • F16C1/12Arrangements for transmitting movement to or from the flexible member
    • F16C1/16Arrangements for transmitting movement to or from the flexible member in which the end-piece is guided rectilinearly

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Antrieb eines hin und her gehenden.Werkzeugs mittels Bowdenzugs Mit der Entwicklung von Handkraftantrieben für rotierende Werkzeuge, welche vornehmlich zur Bearbeitung gekrümmter Metallformen Eingang in die heutige Fertigungstechnik gefunden haben, ging Hand in Hand die Entwicklung von Handkraftantrieben für geradlinig hin und her gehende Werkzeuge speziell zur Bearbeitung vertieft liegender Kanten, wie sie bei komplizierten Metallformen, beispielsweise im Flugmotorenbau sehr viel vorkommen. Da auch zum Antrieb eines linear arbeitenden Werkzeugs nur ein Motor mit umlaufender Achse in Frage kommen kann, besteht in diesem Falle im Gegensatz zu Rotierwerkzeugen die Sehwierigkeit, die drehende Bewegung des Antriebsmotors in die geradlinig hin und her gehende Bewegung des Werkzeugs umzuwandeln. Dabei ist überflüssiges Gewicht zu vermeiden, da von Hand gehaltene Kraftwerkzeuge begreiflicherweise so leicht wie möglich sein sollen. Zunächst wurde versucht, das Umlenkungsgetriebe am Ende einer rotierenden biegsamen Welle in das Handstück einzubauen. und zwar als Exzenter oder Kurvenschleife. Diese Ausführungen konnten aber auf die Dauer in der Praxis nicht befriedigen, weil die Getriebe zu schwerfällig, zu empfindlich und sowohl in der Hublänge als auch in der Hubfolge zti beschränkt waren. Auch konnte mit ihnen die Forderung der Praxis, die Hublänge für die linear arbeitenden Werkzeuge mit einfachen Mitteln in gewissen Grenzen veränderlich zu machen, nicht erfüllt werden.
  • In Fällen, in welchen Botvdenzüge (Bowden eingetragenes Warenzeichen ) für den Antrieb von Handkraftwerkzeugen vorgeschlagen worden sind, war beabsichtigt, den die Bewegung übertragenden Draht lediglich auf Zug zu beanspruchen. Die gegenläufige Bewegung sollte erreicht werden durch eine im Handstück untergebrachte Rückholfeder. Da bei linear arbeitenden Handkraftwerkzeugen die Rückholfeder die eigentliche Arbeit zu leisten hat, da die meisten Werkzeuge nur bei der Vorwärtsbewegung spanabhebend wirken, tritt bei einer solchen Ausführung die Gefahr ein, daß beim starken Andrücken des Werkzeugs sich dieses nicht auf seinem ganzen Weg nach vorn bewegt: Um diese Gefahr mit Sicherheit zu vermeiden, ist es erforderlich, die Feder außerordentlich stark zu bemessen. Sofern man aber die Rückholfeder ausreichend stark macht, tritt der -Nachteil auf, daß der Draht, sobald er ziehend arbeitet, übermäßig mit dem zusätzlichen Druck der Rückholfeder belastet wird. Letzterer Umstand mußte naturgemäß besonders bei höherer Hubzahl ein unbefriedigendes Arbeiten ergeben.
  • L m alle diese Nachteile zu vermeiden und gleichzeitig ein denkbar einfaches und leichtes Handstück zu bekommen, wird erfindungsgemäß der Bowdenzug so mit der Antriebsmaschine verbunden, daß er, wie dies bei Bowdenzügen an sich bekannt ist, eine Zug und Druck übertragende Bewegung ausführt. Bei einer solchen Ausgestaltung des Antriebs Iäßt sich infolge der Anordnung des Umlenkungsgetriebes am Antriebsmotor auch die Hublänge in einfacher M=eise verstellen. In die Spindel des Handstücks können dann verschiedenartige ZVerkzeuge eingesetzt werden.
  • Es ist jedoch darauf zu achten, daß der Innendraht mit ganz geringem Spiel in dem Schlauch läuft, damit kein Wegverlust durch Ausbauchung des Drahtes entsteht. Weiter muß der Draht eine so große Längsstabilität haben, daß er sich auch an den freien Enden. also dort, wo er einerseits in das Exzentergetriebe und anderseits in die Handstückspindel frei einmündet, bei Druckbeanspruchung nicht ausbaucht und dadurch einen Wegverlust verursacht.
  • Durch eine solche Ausgestaltung des Antriebs wird auch die denkbar einfachste Ausführung des Handstücks erreicht. welches nunmehr nur noch aus Hülse und Spindel besteht, wodurch es möglich ist, das ganze System mit praktisch unbegrenzt hoher Hupzahl laufen zu lassen.
  • Der Schlauch wird. um die eintretenden Längskräfte aufzunehmen, in mehreren Laken aus Runddrahtspiralen mit eingepreßtent Dreikantdraht hergestellt. !UI), -r diese kommt noch eine Drahtumklöppelung und auf letztere noch eine schichtweise Gummi- und Leinwandauflage. Naturgemäß kann der Schlauch auch aus anderen Drahtprofilen hergestellt werden, nur ist die Auswahl des -Materials s(i) zu treffen, daß der Schlauch noch verhältnismäßig gut biegsam ist. Der Innendraht der übertragung nach vorliegender Erfindung ist zwar normalerweise ein Rundstalildraht. welcher sich im Schlauch mit verhältnismäßig geringem Spiel bewegt, der aber im Durchmesser so groß gewählt ist, daß er sich an seinen frei laufenden Enden selbst bei größter Belastung nicht ausbauchen bzw. abbiegen kann. Im übrigen kann der Draht auch jede andere Ouerschnittsform haben.
  • Die Fig. r -zeigt schematisch eine Kraftwerkzeuganordnung nach der Erfindtuig. a ist zweckmäßig ein aufgehängter Elektromotor. h ist der Exzenterantrieb, welcher 7wec1kmäßigerweise im Hub verstellbar ist. i soll den Pleuel- bzw. Exzenterkopf darstellen. d ist der Innenstahldraht. e ist der Schlauch. welcher durch die Verbindung f finit dem 1lotorgeliäuse verbunden ist. Die Abbildung zeigt deutlich die Einfachheit des Handstücks. welches nur noch aus einer Hülse .k und einer Spindel i, welche durch einen Keil I gegen Verdrehen geschützt ist. besteht. Die Spindel i ist einerseits mit dem Dralit J- verbunden, anderseits besitzt sie ein Gewinde oder ähnliches zum Aufschrauben oder Einsetzen der Werkzeuge w. welche Feilen, Fräser. Bürsten. Schleifstäbe, Schaber. Kratzer oder ähnliches sein können.

Claims (1)

  1. PATEN T.1\SPRUCH: Antrieb eines hin und her geltenden Werkzeugs mittels Bowdenzugs (Bowden eingetragenes Warenzeichen). dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug mit der Antriebsmaschine so verbunden ist, daß er eine Zug und Druck iili:-rtragende Bewegung ausführt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungs-
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