DE766469C - Verfahren zum Sterilisieren von Flaschen - Google Patents

Verfahren zum Sterilisieren von Flaschen

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Publication number
DE766469C
DE766469C DES140019D DES0140019D DE766469C DE 766469 C DE766469 C DE 766469C DE S140019 D DES140019 D DE S140019D DE S0140019 D DES0140019 D DE S0140019D DE 766469 C DE766469 C DE 766469C
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DE
Germany
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bottle
burner
bottles
air
sterilizing
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Expired
Application number
DES140019D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Grimmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seitz-Werke GmbH
Original Assignee
Seitz-Werke GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE766469C publication Critical patent/DE766469C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Verfahren zum Sterilisieren von Flaschen Es sind Verfahren und Einrichtungen zum Sterilisieren von Flaschen bekannt, bei denen diese außen und innen der Einwirkung von Dampf ausgesetzt werden, indem man sie durch einen Dampfraum führt. Hierbei ist es erforderlich, bestimmte Temperaturen genau einzuhalten, insbesondere für die allmähliche Erwärmung und Abkühlung, weil sonst mit zu hohem Flaschenbruch infolge auftretender Wärmespannungenzu rechnenist. Manhatauch bereits Flaschensterilisiereinrichtungen und -verfahren benutzt, bei denen lediglich in das Gefäßinnere ein sterilisierendes Mittel, z.. B. Schwefeldioxyd, eingeleitet wird. Dieses Mittel wirkt aber nur, wenn genügend Feuchtigkeit vorhanden ist und wenn das Flascheninnere von allen Schmutzbestandteilen sorgfältig gereinigt ist. Nach erfolgter Sterilisierung müssen hier Vorkehrungen getroffen sein, durch die das chemisch wirkende Mittel wieder ausgetrieben wird.
  • Die Erfindung schlägt einen einfacheren Weg zur Sterilisierung des Flascheninnern ein, der Flaschenbruch vermeidet und eine unbedingte Gewähr dafür bietet, daß alle im Flascheninnern befindlichen Keime beseitigt werden. Die Erfindung besteht darin, daß in das Flascheninnere ein Brenner eingeführt wird, der die Innenseite der Flaschen kurzzeitig abflammt. Infolge der kurzen Einwirkungsdauer findet keine starke Erhitzung der Flaschen statt, und die Keime werden nicht nur abgetötet, sondern verascht. Auch wenn noch geringe Schmutzbestandteile in der Flasche vorhanden sein sollten, so «-erden diese zusammen finit etwa in ihnen eingeschlossenen Keimen verbrannt. Die kurzzeitige Ein-,virkungsdauer ermöglicht es, die Leistung eines nach dem vorliegenden Verfahren arbeitenden Sterilisators wesentlich zu erhöhen gegenüber solchen Einrichtungen, in denen eine allmähliche Erwärmung und Abkühlung erfolgt. Der Brenner erstreckt sich zweckmäßig über die ganze Flaschenhöhe, und es wird ihm ein fertiges Gas-Luft-Gemisch zugeleitet, das dann im Innern der Flasche zur Entzündung gebracht wird. Der Brenner hat über seine ganze Länge verteilt Düsen oder Schlitze, die am Umfang des Brennerrohres angeordnet sind. Vorteilhaft ist es, den Brenner während der Abflammung des Flascheninnern in Drehung zu versetzen, damit alle Teile der Flascheninnenwand mit der Flamme in Berührung kommen. Zu dem gleichen Zweck kann man auch die Flasche oder beide Teile in Drehung versetzen. Die Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist so getroffen, daß die Flaschen ähnlich wie bei einer Füllmaschine von einer Vorrichtung erfaßt «-erden, worauf sie kurze Zeit zum Stillstand gebracht «-erden, in der der Brenner in das Flascheninnere geführt wird. Man kann auch die Abflammung der Flaschen während deren Bewegung ausführen. Uni das Einsaugen von nicht keimfreier Außenluft in das Innere der abgeflammten Flaschen zu verhindern, wird unmittelbar nach oder vor Erlöschen der Flamme sterile Luft in das Flascheninnere geleitet, wobei noch dafür gesorgt sei kann, daß die Flaschenöffnung sich ebenfalls innerhalb einer keimfreien Atmosphäre befindet, wozu bemerkt wird, daß Vorrichtungen, bei denen der ganze ,!£bfiillvorgang in einer sterilen Atmosphäre vorgenominen wird, an sich bekannt sind. ' Es ist bereits bekannt, zum 4 von medizinischen Geräten eine Vorrichtung zu benutzen, mit der ein Brennstoff, z. B. Alkohol, versprüht und gegen eine Flamme geleitet wird, die dann gegen das betreffende Gerät g@richt#:t wird. Eine Sterilisation des Innern von Flaschen im Fließbetrieb läßt sich jedoch durch diese einfache handbetätigte Einrichtung nicht durchführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Sterilisieren von Flaschen mit Hilfe von Wärme im Fließbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß in das Flascheninnere ein Brenner eingeführt wird, der die Innenseite der Flaschen kurzzeitig abflammt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem über die Flaschenhöhe sich erstreckenden Brenner ein fertiges Gas-Luft-Gemisch zugeleitet wird, das im Innern der Flasche zur Entzündung gebracht wird. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während derAbflammung die zu sterilisierende Flasche oder der Brenner oder beide in Drehung versetzt werden. .I. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die' Flaschenöffnung in einer Atmosphäre keimfreier Luft gehalten wird, durch die das Einsaugen von Keime enthaltender Luft verhindert wird. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Französische Patentschrift 1; r. 836 508.
DES140019D 1937-11-05 1937-11-05 Verfahren zum Sterilisieren von Flaschen Expired DE766469C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR836508A (fr) * 1938-04-12 1939-01-19 Stérilisateur rapide et économique d'instruments de petite chirurgie et pour grandes surfaces

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR836508A (fr) * 1938-04-12 1939-01-19 Stérilisateur rapide et économique d'instruments de petite chirurgie et pour grandes surfaces

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