DE7641191U1 - Transportbehaelter - Google Patents

Transportbehaelter

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transport container
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F5/00Transportable or portable shielded containers
    • G21F5/06Details of, or accessories to, the containers
    • G21F5/12Closures for containers; Sealing arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Stackable Containers (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
  • Pallets (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft einen Transportbehälter zur Aufnahme eines Fasses mit radioaktivem Inhalt, bestehend aus einem topfförmigen Abschirmkörper, der mit einem abnehmbaren Abschirmdeckel versehen ist.
Innerhalb kerntechnischer Anlagen müssen laufend größere Mengen von radioaktiven Substanzen mit Dosisleistungen im Bereich von mehr als 100 mrem an der Oberfläche transportiert werden. Zum Transport außerhalb von solchen Anlagen werden vorzugsweise sogenannte Typ B-Behälter verwandt. Diese Behälter sind sehr aufwendig und in ihrer Handhabung so kompliziert, daß sie für einen innerbetrieblichen Transport kaum in Frage kommen. Behälter für den innerbetrieblichen Transport müssen vorzugsweise sehr variabel sein und müssen in ihrer Handhabung wenig arbeitsintensiv sein. Das Be- und Entladen solcher Behälter sollte nach Möglichkeit sowohl mit normalen Hebezeugen, wie z.B. Kränen, als auch mit
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Gabelstaplern erfolgen können. Der Verschluß dieser Behälter muß einfach und leicht zu lösen sein, jedoch trotzdem bei einem Unfall ein Austreten von Aktivität verhindern. Die Behälter müssen so ausgebildet sein, daß sie bei Kontaminationen leicht zu reinigen sind.
Bisherige Behälter hatten den Nachteil, daß sie entweder nur mit einem speziellen Hebezeug oder Werkzeug beschickt werden können. Diese Behälter sind vorzugsweise für einen bestimmten Innenbehälter mit einer vorgegebenen Geometrie konstruiert. Eine Vergrößerung Oder Verkleinerung dieser Abschirmbehälter ist nicht möglich. Die Verschlüsse der Behälter sind z.T. sehr kompliziert und können ebenfalls nur mit bestimmten Werkzeugen betätigt werden. Da die Behälter für eine bestimmte Abfallkategorie jeweils konstruiert sind, ist ihr Gewicht auf die Maximalaktivität der Abfälle berechnet. Aus diesem Grunde sind die Behälter z.T. sehr schwer- und können bei bestimmten Einsatzfällen, bei denen die Bodenbelastung z.B. nicht ausreicht, oder bsi denen kein genügend starkes Hebezeug vorhanden ist, nicht eingesetzt werden.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es nun, einen Behälter zu schaffen, der hinsichtlich der gestellten Anforderungen eine Verbesserung darstellt.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Behälter der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß auf den Abschirmkörper unter den Deckel ein dem Behälterdurchmesser entsprechender zylindrischer Aufsatz bzw. Zwischenring gesetzt ist, dessen ringförmige Stirnflächen jeweils einen nach außen gerichteten Absatz mi* konischer Seitenfläche aufweisen, wobei der Absatz ari der einen Stirnfläche am Innenrand des Aufsatzes und der an der anderen Stirnfläche am Außenrand des Aufsatzes gelegen ist und die Absätze in entsprechende Aussparungen am Abschirmkörper und am Deckel eingreifen. Weiterhin ist es von Vorteil, daß am Abschirmdeckel und -Korper sowie am Aufsatz über den Umfang eine jeweils gleiche Zahl Halterungslasehen
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mit Durchgangslöchern angebracht sind, daß die Durchgangslöcher der Laschen am Deckel und Aufsatz erheblich größeren Durchmesser als die hindurchragenden Halteschrauben aufweisen und daß auf die Haltelaschen des Deckels ein Flanschring aufgelegt ist, dessen Teilung seiner Durchgangslöcher, die dem Schraubendurchmesser entsprechen, gleich der Lochteilung der Haltelaschen am Aufsatz und Haltekörper ist.
Der neuerungsgemäße Behälter hat den Vorteil, daß er neben einem relativ geringen Gewicht in seinen Abmessungen variabel ist. Durch Herausnehmen oder Aufsetzen von weiteren konischen Ringen kann der Behälter erhöht oder verkleinert werden. Die neuerungsgemäße Lösung ist relativ einfach und billig herzustellen. Der Behälter weist eine glatte Innenfläche aus rostfreiem Stahl auf und ist daher gut zu dekontaminieren. Der Verschluß erfolgt durch einfache handelsübliche Schrauben, die mit einem handeis- ■· üblichen Schraubenschlüssel zu verschließen sind. Die Aufsätze des Behälters in Form der konischen Ringe und in Form des Deckels erlauben es einmal, den Behälter von oben mit Hilfe eines Krans zu beschicken. Dabei wird z.B. ein Abfallfaß an seinem Deckel aufgehängt und in den Behälter hineingelassen. Die zweite Möglichkeit besteht darin, den oberen Ring des Behälters abzunehmen und dann ein Faß mit einem Gabelstapler, der das Faß an dem oi^eren Rollreifen in den Behälter hineinsetzt. Durch Benutzung der oberen Aufsätze, deren Ränder konisch ausgebildet sind, ist es möglich, z.B. auch ein leeres Faß mit dem Behälter an eine Zelle anzuflanschen. Dadurch, daß der obere Flanschring lose ist, ist es nicht notwendig, die Zwischenringe genau zu justieren. Das Verschrauben des Behälters kann praktisch in jeder Stellung erfolgen.
Durch den Einsatz dieser Behälter ist es möglich, Abfälle mit stärkerer Dosisleistung einfach und unter sehr geringem Personalaufwand zu transportieren. Es ist möglich, auch Abfälle, die z.B. nicht in ein normales Rollreifenfaß passen, in eine Abschirmung einzubringen. Die Höhe der Abschirmung kann je nach Anforderung
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variiert werden. Das Verschließen des Behälters kann praktisch an Jeder Stelle ohne größere Schwierigkeiten vorgenommen werden. Zur Beschickung des Behälters sind keinerlei Sonderhebezeuge notwendig.
Einzelheiten der vorliegenden Neuerung werden im folgenden anhand der Figur näher erläutert:
Wie die Fig. zeigt, besteht der Behälter im wesentlichen aus drei Hauptteilen, dem topfförmigen Abschirmkörper 1, dem abnehmbaren Abschirmdeckel 2 und dem dazwischengelegenen, zylindrischen Aufsatz bzw. Zwischenring 3· Alle drei Teile bestehen aus Stahlblech und sind mit einer Bieifüilung k versehen, die mittels der Distanzhalter 6 stabilisiert ist und sind lose aufeinandergesetzt. Der Innenraum 7 im Behälter dient zur Aufnahme eines Standard-Rollreifenfasses mit radioaktivem Abfall.
An dem Deckel 2 des Behälters ist ein Haltering 5 befestigt. Die ringförmigen Berührungsflächen des Zwischenringes 3 mit dem Abschirmkörper 1 und dem Deckel 2 sind nun auf besondere Art ausgebildet, um trotz leichter Trennbarkeit eine einwandfreie Strahlendichtigkeit sicherzustellen. Die obere und untere ringförmige Stirnfläche Io und 17 des Zwischenringes 3 ist jeweils mit einem Absatz 8 und 9 versehen sowie mit Stahlblechen 10 und 11 gepanzert. Die Absätze 8 und 9 sind - vom Zwischenring 3 aus gesehen - nach außen gerichtet. Der zur Unterseite gehörige Absatz 8 liegt dabei am Innenrand 12, der zur Oberseite gehörige Absatz 9 am Außenrand 13 des Zwischenringes 3. Die Absätze 8 und 9 besitzen konische Übergänge bzw. Seitenflächen lh und 15, die die Überleitung zu den Stirnflächen 16 und 17 des Zwischenringes 3 bilden..
Den Absätzen 8 und 9 entsprechende Aussparungen 18 und 19 sind sowohl in der oberen Ringfläehe 16 des Abschirmkörpers 1 sowie in der unteren Ringfläche 17 des Deckels 2 eingebracht. Die Aussparungen 18 und 19 liegen umgekehrt im Verhältnis zur Außenseite des Behälters, damit sie die Absätze 8 und 9 in sich auf-
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können. Dadurch lassen sich auch mehrere Zwischenringe unverwechselbar* aufeinandersetzen.
Die Verschraubung der einzelnen Teile 1, 2 und 3 untereinander erfolgt mittels der Schrauben 20. Diese werden durch Bohrungen 21 in den über den Umfang gleichmäßig verteilten Laschen 22 am Behälterkörper 1 sowie durch eine entsprechend gleiche Zahl Bohrungen 23 weiterer Laschen 24 am Deckel 2 gesteckt. Weitere Laschen 25 mit Bohrung 26 sind in entsprechender Zahl auch am Zwischenring 3 vorgesehen.
Auf die oberen Laschen 25 ist ein beweglicher Planschring 27 aufgesetzt, der mit Durchgangslöchern. 28 versehen ist, durch welche die Schrauben 20 verschraubt werden. Die Bohrungen 21 und 28 sind nur normale Durchgangslöcher, die Bohrungen 23 und 26 weisen jedoch einen wesentlich größeren Durchmesser als die Schrauben auf, wobei alle Lochteilungen einander entsprechen. Auf diese Weise ist ein sicheres Montieren ohne besondere Genauigkeitsanforderungen möglich.

Claims (3)

GESELLSCHAFT FÜR Karlsruhe, den 3. Dezember 1976 KERNFOBSCHUNG KBH PLA 7672 Sdt/sz Schutzansprüche :
1. Transportbehälter zur Aufnahme eines Fasses mit radioaktivem Inhalt, bestehend aus einem topfförmigen Abschirmkörper, der mit einem abnehmbaren Abschirmdeckel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Abschirmkörper (1) unter den Deekel (2) ein dem Behälterdurchmesser entsprechender zylindrischer Aufsatz bzw. Zwischenring (3) gesetzt ist, dessen ringförmige Stirnflächen (Ib, 17) jeweils einen nach außen gerichteten Absatz (8, 9) mit konischer Seitenfläche (14, 15) auiteiaen, Wobei der Absat« (8) an der einen Stirnfläche (17) am Innenrand (I2) des Aufsatzes (3) und der an der anderen Stirnfläche (16) am Auftehrand (13) des Aufsatzes (3) gelegen ist und die Absätze (8« 9) in entsprechende Aussparungen (18* 19) am Abschirmkörper (1) und am Deckel (2) eingreifen»
2» Transportbehälter nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet, daß am Abschirtadfeckel (2) und -Körper (1) sowie am Aufsatz (3) Übel· den Umfang eit;a jeweils gleiche Zahl Halterungslaschen (22, 24, 25) mit Durehgangslöehern (21, 23* 26) eingebracht sind, daß die Durchgangslöcher (23* 26) der Laschen (24, 25) am Deckel (2) und Aufsatz (3) erheblich größeren Durchmesser, als die hindurchzusteckenden Halteschrauben (20) aufweisen und daß auf die Haltelaschen (24) des Deckels (2) ein Flanschring (27) aufgelegt ist, dessen Teilung seiner Durchgangslöcher (2S)1 die dem Schraubendurchmesser entsprechen, gleich der Lochteilung der Haltelaschen (22, 24, 25) am Aufsatz und Haltekörper ist.
3. Transportbehälter nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere zylindrische Aufsätze bzw. Zwischenringe (3) zwischen Deckel (2) und Abschirmkörper (1) eingesetzt sind.
DE19767641191 1976-12-31 1976-12-31 Transportbehaelter Expired DE7641191U1 (de)

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EP0091175A1 (de) * 1982-04-05 1983-10-12 Machiel Nicolaas Duivelaar Verfahren zur sicheren Lagerung von gefährlichem, den Menschen und/oder die Umwelt gefährendem Material und für dieses Verfahren geeignete Schutzhülle
DE3322770C2 (de) * 1983-06-24 1985-10-03 Deutsche Gesellschaft für Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen mbH, 3000 Hannover Vorrichtung zur Handhabung und zum Schutz von Lagergebinden für radioaktive Stoffe

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FR2376603A7 (fr) 1978-07-28

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