DE763028C - Lageranordnung an Dampf- oder Gasturbinengehaeusen - Google Patents

Lageranordnung an Dampf- oder Gasturbinengehaeusen

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DE763028C
DE763028C DES143427D DES0143427D DE763028C DE 763028 C DE763028 C DE 763028C DE S143427 D DES143427 D DE S143427D DE S0143427 D DES0143427 D DE S0143427D DE 763028 C DE763028 C DE 763028C
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DE
Germany
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housing
bearing
turbine
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connecting ribs
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DES143427D
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English (en)
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Walter Dipl-Ing Schleiermacher
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/16Arrangement of bearings; Supporting or mounting bearings in casings
    • F01D25/162Bearing supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)

Description

  • Lageranordnung an Dampf- oder G asturbinengehäusen Es ist bekannt, daß sich bei Dampf- oder Gasturbinen durch verschiedene Einflüsse die Lagerung des Laufteiles gegenüber dem Leitteil und Turbinengehäuse während des Betriebes aus ihrer Mittellage verschiebt. Diesem Vorgang trägt man durch eine genügende Spielabmessung zwischen Lauf- und Leitteil Rechnung, damit ein Anstreifen der umlaufenden Teile vermieden wird. Große Spiele zwischen dem Lauf- und Leitteil einer Turbine haben aber Verluste zur Folge und beeinträchtigen den Wirkungsgrad der Kraftmaschine. Man ist daher bestrebt, die. Spielabmessungen zwischen dem Lauf- und Leitteil einer Turbine möglichst klein zu halten, was nur dann möglich ist, wenn es gelingt, die genaue zentrische Lagerung des Laufteiles gegenüber dem Leitteil und Turbinengehäuse für alle Betriebszustände der Maschine aufrechtzuerhalten. Neben den thermischen Beanspruchungen spielen mechanische Einwirkungen auf das Gehäuse eine Rolle.
  • Es sind bekanntlich verschiedene Lösungen dieser Aufgabe versucht worden. Eine davon ist in Abb. i dargestellt. Das Turbinengehäuse i stützt sich dabei über je zwei Rippen oder Pratzen a und 3 in der horizontalen Mittelebene auf dem vorderen bzw. hinteren Lagerbock d. und S ab. Der der Wellenkupplung ig zunächst liegende Lagerbock d. ist auf seinem Fundament 7 fest verschraubt, um einen Festpunkt zu haben, von dem die Ausdehnungsmöglichkeit sich frei entfalten kann. Der Lagerbock 5 ist in einer Keilführung 21 axial verschieblich gegen das Fundament gehalten, um bei Wärmeausdehnung des Turbinengehäuses in axialer Richtung ausweichen zu können. Damit das Gehäuse sich auch quer zu den Lagerböcken frei ausdehnen kann, sind die Pratzen mit dem Lagerbock nicht verschraubt, sondern durch Keilführungen 6 verbunden.
  • Die Lösung hat den Nachteil, daß die nach dem Gehäuse zu liegenden Wände 8 und g der Lagerböcke .I und ä durch die vom Turbinengehäuse ausstrahlende Wärme aufgeheizt werden, während die weiter entfernt liegenden übrigen Teile des Lagerbockes kalt bleiben. Infolgedessen verzieht sich der Lagerbock in der gestrichelt angegebenen Form io, d. h. er steht nur auf einer Kante auf und verschiebt gleichzeitig die -Titte des Turbinenlagers gegenüber der Angriffsebene der Pratzen. Hierdurch tritt eine Verschiebung zwischen Turbinenläufer und Turbinengehäuse ein. Es kommt hinzu, daß die Pratzen unter dem Einfluß der durch Überdruck hervorgerufenen Verformung des Turbinengehäuses von der -Mittelachse der Turbine nach außen zu Drehbewegungen ausführen, so daß die Keilführungen klemmen und dadurch weitere Verformungen am Lagerbock auftreten. Diese werden durch das Drehmoment der Maschine, das sich über die Pratzen auf den Lagerbock auswirkt, noch verstärkt und beeinflussen ebenfalls die zentrische Lagerung des Laufteiles gegenüber dem Turbinengehäuse.
  • Eine andere bekannte Lösung ist gemäß der Abb. 2 versucht «-orden. Hier sind die Lager i i über eine sogenannte Laterne 12 mit dem Turbinengehäuse i verbunden und stützen sich über die Füße 13 auf die Grundplatte 7 ab. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Laterne infolge der vom Turbinengehäuse abstrahlenden oder durch Leitung übergeführten Wärme sich ungleichmäßig verzieht und dadurch ebenfalls eine Verlagerung der -Titte des Läufers gegenüber dem Gehäuseinnenteil hervorruft.
  • Weiterhin zeigt eine bekannte Bauart im wesentlichen eine am Turbinengehäuse angebrachte Kreisrippe, die zur Gewichtsübertragung und Zentrierung zwischen Gehäuse und Lagerkörper dienen soll. Diese Kreisrippe ist ähnlich wie die bereits erwähnte Laterne infolge des vertikalen Wärmeflusses des Gehäuses Verziehungen ausgesetzt, so daß die zur Gewichtsübertragung und Zentrierung j angeordneten Radialbolzen oder prismatischen Zapfen klemmen und ihrer Aufgabe nicht gerecht «-erden. Außerdem erfolgt hierbei wiederum die Unterstützung der -Maschine durch das Lager.
  • Bekannt ist auch eine besondere Anordnung von Gehäusefüßen in einem bestimmten Verhältnis zur Längenabmessung des Turbinengehäuses und seiner Stopfbuchsen. um einer Verwerfung des Gehäuses und der Welle und somit einer Änderung ihrer zentrischen Lagerung vorzubeugen. Diese Vielfachaufhängung und Vielfachlagerung des Turbinengehäuses seiner Welle bringt große Schwierigkeiten hinsichtlich gleichmäßiger Auflagerung und gleichmäßigen Tragens mit sich, so daß. der Erfolg dieser Maßnahme zur zentrischen Lagerung der unilaufenden Teile sehr beeinträchtigt ist. Neben den Gehäusefüßen sind bei dieser Bauart zusätzlich besondere Lagerabstützungsböcke notwendig.
  • Die Erfindung sieht zum Zweck der Aufrechterhaltung der zentrischen Lagerung der Welle des Laufrades gegenüber dem Leitteil des Turbinengehäuses bei allen Betriebszuständen der Maschine vor, daß der Lagerkörper durch insbesondere in der Horizontalebene liegende Verbindungsrippen von geringer Erstreckung in der Umfangsrichtung des Gehäuses mit diesem verbunden ist, wobei die Unterstützung für Gehäuse und Lagerkörper zusammen gegenüber der Grundplatte nicht am Lagerkörper, sondern an den Verbindungsrippen oder am Turbinengehäuse selbst angreift.
  • Das Wesentliche ist dabei. daß nicht mehr wie bei den bisher versuchten Lösungen das Turbinengehäuse an den Lagern hängt. indem man diese Lager zu Unterstützungspunkten für die Turbine macht, sondern das Lager hängt nunmehr an dem Gehäuse, «-elches unmittelbar oder über die Verbindungsrippen mittelbar auf das Fundament abgestützt wird.
  • Die Abb.3 bis ß veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • In Abb.3 ist wieder i das Gehäuse der Turbine und 7 das Fundament. Zum Zweck der Aufrechterhaltung der zentrischen Lagerung der Welle des Laufrades gegenüber dem Leitteil des Gehäuses bei allen Betriebszuständen der Turbine ist erfindungsgemäß die Lageranordnung so getroffen, daß die Lagerkörper q. und j durch insbesondere in der Horizontalebene liegende Verbindungsrippen 23 und 30 von geringer Erstreckung in der Umfangsrichtung des Gehäuses i mit diesem verbunden sind, wobei die Unterstützung für Gehäuse und Lagerkörper zusammen gegenüber der Grundplatte 7 nicht am Lagerkörper, sondern an den Verbindungsrippen oder am Turbinengehäuse selbst angreift. Die Unterstützungspunkte sind durch die Pfeile 14 und 15 bzw. 16 und 17 gekennzeichnet. Es kommt entweder nur die Unterstützung an den Stellen 14 und 15 oder nur an den Stellen 16 und 17 in Betracht. An den Stellen 14 und 15 erfolgt die Unterstützung an den Verbindungsrippen25 und 30. Gewicht und Drehmoment der Turbine gelangen also in dieseVerbindungsrippen, so daß sie kräftig ausgeführt sein müssen. Andererseits sollen sie nur eine geringe Erstreckung in Umfangsrichtung des Turbinengehäuses aufweisen, um zu vermeiden, daß die verschiedenen Wärmedehnungen, denen der Gehäusedeckel oder das 'Gehäuse selbst über seinem Umfang unterworfen ist, sich auf die Verbindungsrippen übertragen. Man wird diese Unterstützung also nur bei kleineren Maschinen wählen.
  • Aber auch bei diesen kleinen Maschinen ist darauf zu achten, daß gemäß Abb. 5 die Unterstützung der Verbindungsrippen 25 und 30 an solchen Stellen 14 und 15 vorgenommen wird, die für das Gewicht von Lager und Turbinenwelle einerseits und Gehäuse andererseits gleiche Durchbiegungen und daher keine Mittenabweichungen ergeben. Das Gewicht von Lagerkörper und Turbinenwelle greift an der Verbindungsrippe 3o etwa an der Stelle des Pfeiles 23 an. Das Gewicht des Turbinengehäuses greift an der Wurzel24 der Verbindungsrippe an. Entsprechend der Abbildung ergeben sich Durchbiegungen der Verbindungsrippe 3o um den Auflagepunkt, der durch den Pfeil 14 gekennzeichnet ist. Die Lage des Auflagerpunktes muß so bestimmt werden, daß die Durchbiegung der Verbindungsrippe zwischen Turbinengehäuse und Auflagerpunkt 14 einerseits und zwischen Lagermitte und Auflagerpunkt 14 andererseits gleich ist, so daß keine Verlagerung der Mitten eintritt.
  • Falls andererseits, beispielsweise bei größeren Maschinen, die Verbindungsrippen 25 und 30 nicht geeignet sein sollten, die Unterstützungen an den Stellen 14 urid 15 aufzunehmen, so stützt man zweckmäßig das Turbinengehäuse selbst an den Stellen 16 und 17 gemäß der Abb.3 ab. Die Unterstützung greift dann an eigenen Pratzen i8 entweder in der Mitte oder gemäß Abb. 4 an den Seiten des Gehäuses an. Eine solche Unterstützung entlastet die Verbindungsrippen 25 und 30 weitgehend, weil dadurch die Reaktionskräfte des Drehmoments der Maschine vor dem Eintritt in die Verbindungsrippen abgefangen werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Reaktionskräftaufnahme des Drehmoments durch die Lagerung und Lagerkörper unterbleibt, da diese Kräfte schon vor Erreichen des Lagers durch dieUnterstützungspunkte 14 und 15 bzw. 16 und 17 bzw. 18 abgefangen und ins Fundament geleitet werden. Lediglich die geringen Kräfte der Lagerreibung müssen vom Lagerkörper aufgenommen werden. Die Verbindungsrippen können daher ohne Rücksichtnahme auf große Verformungskräfte auch bei großen Maschinen mit geringer Erstreckung in Umfangsstellung des Gehäuses ausgebildet werden.
  • In Abb. 4, die den Grundriß der Anordnung gemäß Abb. 3 darstellt, erkennt man, daß die Unterstützungsfüße 15 der Verbindungsrippen 25 des Lagerkörpers zunächst der Kupplung quer zur Mittelachse der Turbine liegende Keilbahnen 3i aufweisen, um eine axiale Festlegung zu haben, von der aus sich die Ausdehnungsmöglichkeit frei erstrecken kann. Desgleichen weisen die gestrichelt gezeichneten Füße 18 solche.Keilführungenauf. In Richtung der Mittelachse liegt das Gehäuse i auf Keilbahnen 2o auf. Diese senkrecht sich schränkenden Keilbahnen, die auch in Form der bekannten Dreipunktunterstützung ausgebildet sein können, dienen dem allseitig möglichen Ausweichen des Gehäuses unter den Einflüssen der Wärmedehnung, ohne daß die zentrische Flucht der Welle des Maschinensatzes gefährdet wird.
  • Aus Abb. 4 sind insbesondere auch die in der Horizonalebene liegenden Verbindungsrippen 25 und 30 in ihrer Lage zwischen dem Gehäuse i und dem Lagerkörper 4 und 5 zu entnehmen. Daß diese Verbindungsrippen von geringer Erstreckung in Umfangsrichtung des Gehäuses sein sollen, wird durch Abb. 6 näher erläutert. Es ist bekannt, die Pratzen :2 und 3 durch besondere Rippen 22 gegenüber dem Gehäuse zu versteifen. Hierdurch wird eine größere Tragfähigkeit erzielt; aber andererseits durch die größere Erstreckung in Umfangsrichtung eine schädliche Temperaturdehnung hervorgerufen. Da die untere Versteifungsrippe 22 unterhalb des Lagerbockes liegt, wird sie von der umgebenden Raumluft nicht in demselben Maße bestrichen wie die obere Rippe 22. Daher tritt unter dem Einfluß der Wärme eine Verbiegung der Pratze auf, die eine Mittenverlagerung von Gehäuse und Lager hervorruft. Um diesem übelstand zu begegnen, sollen diese Verbindungsrippen von geringer Erstreckung in Umfangsrichtung des Gehäuses sein. Die Verbindungsrippen sind üblicherweise am Turbinengehäuse und Lagerkörper angegossen; sie können ebenso angeschweißt oder angeschraubt sein.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das für kleine Dehnungsunterschiede zwischen dem Lagerkörper und dem Turbinengehäuse, also auch für eine kleine Leistung und kleine Maschine gedacht ist. Für große Dehnungsunterschiede zwischen dem Lagerkörper und dem Turbinengehäuse sieht die Erfindung vor, daß der Lagerkörper durch mindestens drei auf dem Umfang des Gehäusedeckels beliebig verteilte Verbindungsrippen von geringer Erstreckung in der Umfangsrichtung des Gehäuses mit diesem über Keilbahnen verbunden ist.
  • Die Abb. 7 und 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für diesen Fall. Wieder ist i das Gehäuse der Turbine, 32, 33 und 34 sind die Verbindungsrippen und 5 der Lagerkörper. Für Maschinen mit hohem Druck und hohen Dampftemperaturen im Turbinengehäuse muß zwischen den Verbindungsrippen und dem Lagerkörper eine freizügige Dehnungsmöglichkeit vorhanden sein, ohne daß eine Mittenc erschiebung zwischen Lager und Gehäuse eintritt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Lagerkörper 5 mit Hilfe von mindestens drei Rippen möglichst geringer Dicke in Umfangsrichtung über Keilführungen frei gehalten wird. In Abb. 7 ist diese Anordnung in Ansicht von oben. in Abb. 8 in Ansicht gegen das Lager dargestellt. Die Verbindungsrippen 32, 33 und 34 sind mit dem Gehäuse i fest verbunden. Sie sind üblicherweise am Gehäuse angegossen; sie können ebenso angeschweißt oder angeschraubt sein. Der Lagerkörper 5 wird lediglich durch die Keilführungen 26,27 und 28 in der Mittellage gehalten. Gegen die axiale Verschiebung des Lagerkörpers sind Anschläge 29 vorgesehen. Unter dem Einfluß des Überdruckes im Gehäuse i «-ölbi sich der Boden des Turbinengehäuses nach der gestrichelt gezeichneten Linie. Dabei führen die Verbindungsrippen 32 und 33 um ihre Grundlinie eine Schwenkbewegung aus, wie gestrichelt angegeben. Gleichzeitig erfolgt durch die hohe Dampftemperatur im Gehäuse i eine Vergrößerung des Gehäusedurchmessers, während der Lagerkörper durch das Kühlöl seinen Durchmesser beibehält. Die Verbindungsrippen 32 und 33 können infolge der Keilführung 26 und 27 frei nach außen «-achsen, ohne Kräfte auf den Lagerkörper auszuüben. Die Verbindungsrippe 3.I sorgt dafür, daß die Mittentage aufrechterhalten bleibt. Sollte eine weitere Verbindungsrippe als die erwähnten drei für not«-endig erachtet werden, so kann diese am Turbinengehäuse befestigt "-erden, um eine bessere Zugänglichkeit des Lagerdeckels zu schaffen. Gemäß Abb. 7 und 8 ist eine Verbindung zwischen Lagerkörper und Gehäuse dadurch ohne gegenseitige Beeinflussung der Teile zueinander gestaltet, daß die Rippen mit dem Gehäuse fest verbunden, mit dem Lagerkörper dagegen in Keilbahnen beweglich verbunden sind. Der Gedanke der Erfindung ist auch erfüllt, wenn umgekehrt die Rippen mit dem Lagerkörper fest, mit dem Gehäuse jedoch in Keilbahnen beweglich ausgeführt sind. Die axiale Fixierung von Lagerkörper und Gehäuse zur Aufnahme des Achsschubes kann durch bekannte Konstruktionen, z. B. durch eine Hakenkonstruktion, hergestellt werden.
  • Die Unterstützung der Turbine erfolgt nach den in den Abb. 3 und .4 erläuterten Grundsätzen. Danach ist ebenfalls wieder der Lagerkörper von den Reaktionskräften des Drehmoments der Maschine entlastet, so daß in die Keilbahnen keine großen Kräfte gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lageranordnung an Dampf- oder Gasturbinengehäusen zum Zweck der Aufrechterhaltung der zentrischen Lagerung der Welle des Laufrades gegenüber dein Leitteil des Gehäuses bei allen Betriebszuständen der Turbine, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (d.. 5) durch insbesondere in der Horizontalebene liegende Verbindungsrippen (25, 30) von geringer Erstreckung in der Umfangsrichtung des Gehäuses (i) mit diesem verbunden ist, wobei die Unterstützung für Gehäuse und Lagerkörper zusammen gegenüber der Grundplatte (7) nicht am Lagerkörper, sondern an den Verbindungsrippen oder am Turbinengehäuse selbst angreift. Lageranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei großen Dehnungsunterschieden zwischen dem Lagerkörper (d., 5) und dem Turbinengehäuse (i) der Lagerkörper über mindestens drei auf dem Umfang des Gehäusedeckels beliebig verteilte Verbindungsrippen (3 2, 33 und 34) von geringer Erstreckung in der Umfangsrichtung des Gehäuses in Gleitbahnen (26, 27 und 28) gelagert ist. 3. Lageranordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Unterstützung der Verbindungsrippen (2;. 3o) an einem Punkt vorgesehen ist, der für das Gewicht von Lager und Turbinenfelle einerseits und Turbinengehäuse andererseits gleiche Durchbiegungen und daher keine Minenabweichungen ergibt. .a.. Lageranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den durch Gleitbahnen (26, 27 und 28) abgestützten Lagerkörper (4.. ) wirkenden Axialkräfte durch Anschläge (29J an mindestens zwei Verbindungsrippen (32 und 33) aufgenommen sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 5r8 932, 570 934 596 662; schweizerische Patentschrift Nr. 132 41o.
DES143427D 1940-12-24 1940-12-24 Lageranordnung an Dampf- oder Gasturbinengehaeusen Expired DE763028C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5133641A (en) * 1991-02-01 1992-07-28 Westinghouse Electric Corp. Support arrangement for optimizing a low pressure steam turbine inner cylinder structural performance

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH132410A (de) * 1928-03-19 1929-04-15 Simmen Oscar Gehäuselagerung, insbesondere für Rotationsmaschinen, wie zum Beispiel Gegendruckturbinen.
DE518932C (de) * 1927-09-07 1931-02-21 Vormals Skodawerke Ag Lagerung des Gehaeuses von Dampfturbinen
DE570934C (de) * 1930-11-12 1933-02-25 Skoda Kp Einrichtung zur Lagerung des Turbinengehaeuses auf dem Lagerstaender
DE596662C (de) * 1934-05-15 Rudolf Wagner Dr Einrichtung zur Abstuetzung eines Turbinengehaeuses

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