DE7606006U1

DE7606006U1 - Schalt/Steuerschrank oder dergleichen

Info

Publication number: DE7606006U1
Application number: DE19767606006
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1976-02-28
Filing date: 1976-02-28
Publication date: 1976-07-08

Description

Licentia

Patent-Verwaltungs-GmbH 6 Frankfurt/Main 7O,Theodor-Stern-Ksi 1

Schalt/Steuerschrank oder dergleichen.

Die Neuerung bezieht sich auf einen Schrank mit an einer schwenkbaren Tür oder an einem Schwenkrahmen angeordneten elektrischen/elektronischen Baugruppen, die über Leitungen mit Betriebsmitteln im Schrankinneren verbunden sind. Diese elektrischen bzw. elektronischen Baugruppen befinden sich in der Regel in Einschüben, deren zugeordnete Steckerleisten mit Betriebsmittel im Schrankinneren, beispielsweise Klemmleisten für aus dem Schrank abgehende Leitungen, verbunden sind. Dabei ist eine Vielzahl von Leitungen zwischen der Tür bzw. dem Schwenkrahmen und dem Schrankinneren notwendig.

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Es ist bekannt, beispielsweise je einem Einschub zugeordnete Leitungen gebündelt als Kabelbaum.in das Schrankinnere zu führen. Zur Berücksichtigung der Längenänderung beim Aufschwenken der Tür bzw. des Rahmens enthält der Kabelbaum eine mehr oder weniger große Schleife. Diese Leitungsführung ist insofern nachteilig, als die Steifheit der Kabelbäume dia Schwenkbarkeit der Tür bzw. des Rahmens beeinträchtigt; zudem beanspruchen die Längenänderungen das Leitungsmaterial und können bei langer andauerndem Betrieb zu Störungen führen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Nächverdrahtungen nur mit großem Aufwand ausgeführt werden können.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leitungsführung zwischen der Tür bzw. dem Schwenkrahmen und dem Schrankinneren so zu treffen, daß keine Längenänderung der Leitungen beim Verschwenken auftritt.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Neuerung dadurch, daß die Leitungen zwischen einem in der Drehachse der Tür/des Schwenkrahmens angebrachten Stab und der Tür / dem Schwenkrahmen hindurchgeführt sind.

Dadurch, daß die Leitungen jeweils um die Schwenkachse geführt sind, tritt beim Verschwenken der Tür bzw. des Schwenkrahmens keine Änderung in der Länge auf, so daß das Leitungamaterial nicht beansprucht wird. Außerdem läßt sich die Tür bzw. der Rahmen verhältnismäßig leicht verschwenken, da keine Kabel·» bäume wie im bekannten Fall vorhanden sind.

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Vorzugsweise werden die Leitungen einzeln durchgeführt, jedoch sind auch Fälle denkbar, in denen man kleine Leitungsbündel verlegen könnte.

Um die freie Leitungsführung in der Nähe des Stabes der Drehachse so kurz wie möglich zu halten, ist es zweckmäßig, an der Tür bzw. dem Schwenkrahmen sowie an der Schrankseitenwand, jeweils benachbart zu diesem Stab, Kabelführungs-/Abzweigsmittel vorzusehen, vorzugsweise die bekannten Kunststoffkabelkanäle.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Neuerung ergeben sich anhand der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.

Die Zeichnung zeigt einen Schrank mit einem Schrankgestell 1 sowie einer schwenkbaren Tür 2. An der Tür 2 sind elektrische Baugruppen 3 vorgesehen, beispielsweise sind diese Baugruppen Einschübe zur Steuerung einer Hochspannungsschaltanlage. Die Darstellung in der Figur ist so getroffen, daß die Tür des Schrankes aufgeschwenkt ist und man auf die Rückseite der Aufbausysteme für die elektrischen bzw. elektronischen Baugruppen blickt. Man erkennt Steckerleisten k, an der die zur Verschaltung der Baugruppen mit anderen elektrischen Teilen der Anlage notwendigen Leitungen angeklemmt werden. Diese Leitungen werdon zunächst in einen Kabelkanal 5 geführt, von wo aus sie jev«jüa in der entsprochenden Höhe abgezweigt -werden, wie dies

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in dem oberen Teil der Figur dargestellt ist. Die in das Schrankinnere führenden beispielsweise dargestellten Leitungen 6 werden um einen Stab 7» der in der Drehachse der Tür bzw. des Schwenkrahmens angeordnet ist, geführt, und zwar zwischen dem Stab und der Tür hindurch. Um die freie Leitungsführung möglichst kurz zu halten, werden die Leitungen möglichst bald in einem weiteren Kabelkanal 8, der an der Schrankseite angeordnet ist, abgespannt und weiter verteilt beispielsweise zu Klemmleisten 9« die an der Rückseite des Schrankes angeordnet sind, von wo aus die Leitungen in die Anlage abgehen.

Die Anordnung bzw. die Befestigung des Stabes 7 in der Drehachse ist mit den bekannten Methoden durchzuführen; vorzugsweise ist dieser Stab mit einer isolierenden Hülle versehen.

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Claims

Schutzansprüche

1.) Schrank mit an einer Tür oder einem Schwenkrahmen angeordneten elektrischen/elektronischen Baugruppen, die über Leitungen mit Betriebsmitteln im Schrankinneren verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (6) zwischen einem in der Drehachse der 'für (2) des Schwenkrahmens angebrachten Stab (7) und der Tür / dem Schwenkrahmen hindurchgeführt sind.

2.) Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (6) einzeln durchgeführt sind.

3.) Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet^ daß an der Tür / dem Schwenkrahmen sowie an der Schrankseitenwand, jeweils benachbart zu dem Stab, Kabelführungs und Abzweigsmittel (5,8) vorgesehen sind.

4.) Schrank nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (7) mit einer Isolierhülle versehen ist.

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