DE7600988U1 - Schneideinsatzplatte fuer ein drehendes spanabhebendes werkzeug - Google Patents

Description

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β MÜNCHEN 23 VJIDEMMAYEKSTRASSE 6 '

TEL (O89) 22 23 30 29 51 92

Unser Zeichen: A 676 Ml/P 15- Januar 1976

Herrn Antoine FANINI, Vougy, 74130 Bonneville /Prankreich

Schneideinsatzplatte für ein drehendes spanabhebendes

Werkzaug

Die Erfindung "betrifft eine Schneideinsatzplatte für ein drehendes spanabhebendes Werkzeug. Derartige Werkzeuge haben üblicherweise einen Zylinderkörper, in dem Aufnahmeplätze ausgespart sind. In diese Aufnahmeplatze werden Schneideinsatzplatten aus Wolframkarbid durch Einspannen festgesetzt, die dann mit ihren verschiedenen Kanten die spanabhebende Bearbeitung durchführen und die auf einfache Weise nach Abnutzung ausgetauscht werden können.

Es sind auch Schneideinsatzplatten aus Wolframkarbid mit geradlinigem Profil bekannt, die mit einem negativen Schnittwinkel arbeiten. Bei Verwendung von derartigen Schneideinsatzplatten ist eine große Antriebskraft der Werkzeugmaschine erforderlich. Die Plitten werden hauptsächlich zur Bearbeitung von Guß verwendet, der wegen seiner Sprödigkuit unter der Kraft des Werk-

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zeugs zerbröckelt.

Mit der Erfindung wird ein Schneideinsatz von derart verbesserter Art geschaffen, daß die Zahnung das verspante Metall in sehr kleine Späne zerlegt, und zwar über die gesamte Länge der aktiven Schneidkante der Einsatzplatte.

Die SGhneideinsätzplatte aus Wolframkarbid oder Keramik gemäß 'der Erfindung mit gezahnter Kante ist deshalb dadurch, /gekennzeichnet, daB die Zahnung der Kante regelmäßig trapezförmig gestaltet isifc, öOwohl an den die Zähne bildenden Törsp'rüngen,-äls auch an den die Zähne trenenden Einkerbungen und daß die

Um dem Nachteil zu begegnen, der darin besteht, daß eine ϋξ

Werkzeugmaschine mit starkem Antrieb verwendet werden muß, J^ wurden bereits Schneideinsatzplatten mit gezahnten Kanten '"|

in Betracht gezogen, die durch eine Aneinanderreihung von ^ Zähnen mit ebenen Flächen gebildet werden, welche voneinander durch kreisförmige Ausnehmung getrennt sind. Eine derartige Schneideinsatzplatte ist in der brit. Patentschrift 1 237 538 beschrieben. Auch eine solche Schneideinsatzplatte erfordert von der Werkzeugmaschine, in die das Werkzeug eingesetzt ist, eine beträchtliche Antriebskraft, denn jede Vertiefung mit kreisförmigem Profil zwischen zwei benachbarten Zähnen nimmt auf dem Werkstück nur ein und denselben Span

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Öffnungsbreite der Lücke zwischen zwei Zähnen gleich der Basisbreite eines Zahnes ist.

Mit Hilfe dieser Gestaltung kann die von der Werkzeugmaschine aufzubringende Kraft beträchtlich vermindert werden, so daß das Werkzeug auch mit Maschinen von geringer oder mittlerer Leistung verwendet werden kann. Durch die besondere Gestaltung der Zahnung wird eine dauernde Aufteilung in Späne mit geringem Querschnitt erzielt, unabhängig von' der Größe des Vorschubs. Dies hat eine beträchtliche Verringerung des Reibungskoeffizienten zur Folge.

An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung nun in Verbindung mit der Zeichnung nochmals erläutert, die eine Schneideinsatzplatte mit rechteckiger Grundfläche zeigt.

Die Schneideinsatzplatte 1 aus Wolframkarbid oder Keramik hat die Gestalt eines rechtwinkligen Prismas von quadratischem Querschnitt, und ihre sämtlichen Seitenflächen weisen eine Zahnung auf, in der sich Zähne 2 und Vertiefungen 3 abwechseln. Sowohl die Zähne 2 als auch die Vertiefungen 3 haben ein trapezförmiges Profil, und die Breite am Grunde jeder Vertiefung 3 ist gleich der Breite am äußeren Ende jedes Zahns 2. Die Trapeze, die die Zähne 2 und die Vertiefungen 3 bilden, sind gleichschenklige Trapeze, wobei der Scheitelwinkel dieser Trapeze vorzugsweise 90° beträgt. Mit anderen Worten, die Planken der Zähne schließen mit ihren Oberkanten und mit den Grundflächen der

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Ausnehmungen Winkel von 45° ein. Der Schritt der Zähnung ist beispielsweise 2 mm.

Das kannelierte und trapezförmige Profil der erfindungsgemäßen Schneideinsatzplatffce kanrabei, allen, Schneideinsätzen :mi# iregat*- vem Schnixtwinkel ^ypn ipoifgpÄaler öä^er zyliridroisQhjet Gestalt verwendet werden. Die an 4er /Zeichhüng dargestellte ;S:chnei|deinsatzplatte hat an allen; Schneidkanten ihrer Seitenflächen identisches Profil.

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Claims (3)

1. SCHUTZANSPRÜCHE

   1 . Schneideinsatzplatte aus Wolframkarbid oder Keramik für ein drehendes spanabhebendes Werkzeug mit einer gezahnten Kante, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung der Kante regelmäßig trapezförmig gestaltet ist sowohl an den die Zähne(2) bildenden Vorsprüngen als auch in den die Zänne(2) trennenden Einkerbungen(3)und daß die Öffnungsbreite der Lücke(3) zwischen zwei Zähnen (2) gleich der Basisbreite eines Zahnes (2) ist.
2. 2. Schneideinsatzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trapezflanken der Lücken einen rechten Winkel miteinander einschließen.
3. 3. Schneideinsatzplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle die Seitenflächen der Platte (1) begrenzenden Schneidkanten gleich gestaltet sind.

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