DE759993A - - Google Patents

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DE759993A
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$/Η-12β 13. Dezember 1943
R 111 408 DCb/42i
Otto Ramatettar
Einleitung.
Die Erfindung bezieht sich, auf ein elektrisches Widerstandsthermometer, bei dem die temperaturempfindliohe Wie !dung Ton einem Schutzrohr umgeben 1st und duroh einen federnden Träger gejen die Innenwand des Sohutzrohres gedrückt wird·
Die bekannten elektrischen Widerstands-thermometer dieser Art sind mit dem Mangel behaftet» daß der tfiderstandsdraht nur an im Vergleich zu seiner Gesamtlänge wenigen Stellen punktförmig», d.h. mit einem verschwindend kleinen fläohenmäßigen Anteil und noch dazu mit verhältnismäßig schwaohem Anpressungsdrudk an der Innenwand des Schutzrohres zur Anlage kommt. Als Folge der dadurch bedingten unzureichenden Wärmeübertragung ergeben sich Meßfehler, und zwar besonders dann, wenn bei stärkerer Belastung der temperaturempfindllohen Wicklung die .ede en erwärmung ziemlich hohe Uferte erreicht»
Durch die Erfindung wird nun die Aufgabe gelöst, ein elektrisches ffiderstandsthermometer zu sohaffen» bei dem eine innige Wärmeverbindung zwischen der temperaturempfindlichen ./ic.clung und der wärmeaastau.sehenden Oberfläche zustande kommt.
Dem Grundgedanken nach besteht die Erfindung darin, daß der Träger für die temperaturempfindliche Wicklung rohrförmig ausgebildet ist, so daß der flach auf dem Träger liegend*
Wideratandsdraht das Schutzrohr zum mindesten mit einem wesentlichen Teil seiner Länge berührt.
Im Sinne der Erfindung wird die Anordnung so getroffen» daß man die temperaturempfindliohe Wicklung auf einem ursprünglich flaohen Trager vorsieht» der nach erfolgtem Einrollen und Einbringen in das Schutzrohr vermöge seiner Eigenfederung zurückschnellt und dadurch den flach auf dem zylindrischen Mantel des Trä ;ers liegenden Widerstandsdraht fest gegen die Innenwand des Schutzrohres druckt. Befindet sich die tempera·* turempfmdliohe Wicklung nur auf einer Seite des ursprünglich flachen Trägers, nämlich auf der Außenseite des späteren Rohre* so wird eine flachenmaßige Berührung mit dem Schutzrohr auf der" ganzen Drahtlänge der teinperaturempfindliohen Wicklung erzielt· Aber selbst bei doppelseitiger Bewicklung des Trägers kommt immerhin noch mindestens die halbe Drahtlänge der temperaturempfindlichen Wicklung an dem Schutzrohr unmittelbar zur Anlage, Die als Umwicklung auf den ursprünglich flachen Streifen aufgebrachte temperaturempfindlich® Wic'dung wird zweckmäßig beidseitig duroh. je eine Folie aus Isolierseide oder dergl. abgedeckt.
Da für den Wärmeübergang nicht allein der flöchenmäßige Anteil der die wärmeaustausohende Oberfläche (Schutzrohr) berührenden Drahtoberfläche maßgebend ist, sondern auch der jeweils herrschende Berührungsdruck eine Rolle spielt, wird bei einer bevorzugten Ausfuhrung.sfo.rm der Erfindung der duroh den selbstfedernden rohrförmigen Träger gegebene Anpressungsdruok in
an sich bekannter Weise noon weiter verstärkt* unxL zwar eine zusätzliche Draht spirale (aus Federstahl·}t die einen besonders hohen Berührxingsdrucic zwischen der tenrperaturempf indliohen Wicklung und dem Schutzrohr dadurch verbürgte, 4aä man die Spiralfeder vor dem Einbringen in den zu einem Rohr eingerollten Träger im Sinne ihrer Wicklungsrichtung soweit zusammendreht» also im Durchmesser verkleinert, daß sie sich JiSJ^uea in den rohrförmigen Träger einsetzen läßt» worauf die Spiralfeder nach ihrer Freigabe zurückschnellt und vermöge Ihrer Eigenspannung einen erheblichen Druck auf den rohrförÄigen WloklungstrSger ausübt, der auf diese Weise dauernd mit großer Kraft gegen die Innenwand des Schutzrohr^ s gepreßt wird.
Auf der Zeichnung ....... (Fortsetzung Seite t oben der
ursprünglichen Beschreibung}.
JLuf der Zelclinuug ißt die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen»
Jig. 1 einen Längsschnitt durch ein elektrisches Widerstandsthermometer nach der Erfindung, Fig* 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der
Fig· 3 eine schaubildliche Darstellung des Wicklungsträgers vor dem Einrollen und Einsetzen in das Schutzrohr»
Bei der Herstellung des Thermometers wird zunächst die temperaturempfindliche Wicklung t auf den Wicklungskörper w aufgebracht,, der aus einem dünnen flachen Streifen (etwa aus Kunstharz oder dergl.) besteht^ Fig· 3» Zur Abdeckung der Wicklung t auf beiden Seiten dient je eine Isolierfolie f, und f2> ζ·Β. aus Isolierseide» Die beiden Folien f-, und f„ werden am besten durch Verkleben mit dem Wicklungsträger w verbunden· Die zu dem Kopfstück m des Thermometers führenden Drähte d werden zuvor an die Endpunkte a der temperaturempfindlichen Wicklung t angeschlossen
Statt — wie Fig* 3 zeigt — die temperaturempfindlich^ Wicklung t durch Umwickeln des flachen Streifens w mit diesem zu vereinigen» kann man die Wicklung t auch zickzackförmig auf nur einer Seite des Wicklungskörpers w anordnen, a auf derjenigen Seite, welche später, d*h* nach dem Einrollen des ursprünglich flachen Streifens w außen liegt*
Ist die temperaturempfindliche Wicklung t aufgebracht % so erfolgt das Einrollen des flachen Wieklungsträgers w zu einem Rohr, das sich In das unten geschlossene Schutzrohr r de® Thermometers einsetzen läßt, lach dem Einsetzen des Wicklungskörpers w. in das Rohr r federt der eingerollte Körper w so weit zurück, bis er sich fest gegen die Innenwand des Sehutzrohres legt* IJm den Wicklungsträger w noch zusätzlich gegen das Schutzrohr r zu drücken, ist bei der dargestellten Ausführungsform innerhalb des eingerollten
JcAr-Au £e*J
Wieklungsträgers w eine feder s vorgesehen.
Diese feder s wird mit einer Hilfsvorrichtung an ihrem unteren Ende festgehalten und an ihrem oberen Ende so stark in der Flcklungsrlchtung zusammengedreht, bis sie sich infolg© ihres dadurch verkleinerten Durchmessers q-- in das Schutzrohr r einführen läßt. Löst .man alsdann die Hilfsvorrichtung, so schnellt die feder s zurück und preßt vermöge der ihr innewohnenden Spannkraft den Uicklungsträger w noeh zusätzlich mit erhöhtem Druck gegen die Innenwand des Sehutzrohres r.
Das Schutzrohr r wird in den unteren Singflansch m, eines aus Lietall bestehenden und mit zwei Außengewinden versehenen Kopfstückes m eingelötet. Das Kopfstüek m, das sieh gegebenenfalls auch aus Kunststoff herstellen- läßt, enthält innen die Kontaktstifte k, mit deren Ansätzen k, die von der temperaturempfindliehen Wicklung t kommenden Drähte d verbunden werden.
Patentansprüche:

Claims (2)

  1. B/H-128 21. August 1943
    R 111 408 IXb/42t
    Otto Ramstetter
    H>oe Patentansprüche
    l.h Elektrisches Widerstandsthermometer, bei dem die temperaturempfindliche Wicklung von einem Schutzrohr umgeben ist und durch einen federnden Träger gegen die Innenwand des Schutzrohres gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
    'Φ Jy
    der Träger/für die temperaturempfindliche Wicklung (t) rohrförmig ausgebildet ist, so daß der flach auf dem Träger liegende Widerstandsdraht (t) das Schutzrohr (r) zum mindesten mit einem -wesentlichen Teil seiner Länge berührt.
  2. 2.ήτ Elektrisches Widerstandsthermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Träger für die temperaturempfindliche Wicklung Ct) aus einem ursprünglich flachen Streifen (w, Fig. 3} entsteht, auf den die Wicklung (t) vor dem Einrollen des Streifens (w) zu einem Rohr aufgebracht ist»
    3·"ί Elektrisches Widerstandsthermometer nach Anspruch,- 1* und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturempfindliche ?/icklong (t) auf den flachen Streifen (w) als Umwicklung aufgebracht und beidseitig durch ,Je eine Folie (f, und fg) aus Isolierseide oder dergl. abgedeckt ist (Fig. 3)·
    4*-f Elektrisches Widerstandsthermometer nach Anspruch I^ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturempfindliche
    Wicklung Ct) nur auf einer, nämlich auf der in eingerolltem Zustande außen liegenden Seite des flachen Streifens (w) zickzaekförmig angeordnet ist.
    5·>- Elektrisches Widerstandsthermometer nach Anspruch.,,1 bis 4, bei dem der federnde Träger für die temperaturempfindliche Wicklung noch zusätzlich gegen das Schutzrohr gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Andruckmittel aus einer -feder (s) besteht, die vor dem Einbringen in den rohrförmigen Träger Cw) in ihrer Wicklungsrichtung zusammengedreht und dadurch im Durchmesser so verkleinert wird, daß sie sich &&%&&& in den rohrförmigen Träger (w) einsetzen läßt» während die -Spiralfeder (s) nach der Freigabe vermöge ihrer Eigen spannong zurückschnellt und den rohrförmigen Träger Cw) mit großer Kraft gegen die Innenwand des Schutzrohres (r) preßt·

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