DE759709C - Fernschreibverfahren unter Anwendung des Fuenferalphabetes fuer die UEbertragung vom Fernschreibsender zum Fernschreibempfaenger - Google Patents

Fernschreibverfahren unter Anwendung des Fuenferalphabetes fuer die UEbertragung vom Fernschreibsender zum Fernschreibempfaenger

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DE759709C
DE759709C DEL101510D DEL0101510D DE759709C DE 759709 C DE759709 C DE 759709C DE L101510 D DEL101510 D DE L101510D DE L0101510 D DEL0101510 D DE L0101510D DE 759709 C DE759709 C DE 759709C
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DE
Germany
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telex
receiver
alphabet
pulse
teletype
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Expired
Application number
DEL101510D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Scheppmann
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M5/00Conversion of the form of the representation of individual digits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Fernschreibverfahren unter Anwendung des Fünferalphabetes für die Ubertragurng vom Fernschrenbs@ender zum Fernschreibempfänger Bekannte Fernschreibmaschinen verwenden für die Zeichenübertragung das Fünferalphabet. Die Umsetzung der Fünferkombination dieses Alphabetes in Druckschrift erfolgt in den bekannten Fällen durch einen nicht einfachen Mechanismus im Empfänger. Bei den bekannten Fernschreibempfängern wird durch die Impulsfolge des Alphabetes ein umfangreiches Hebelsystem gesteuert, dessen letztes Glied der Typenhebel ist. Wieder andere Anordnungen verwenden ein umlaufendes Typenrad, welches dann, wenn das der gesendeten Impulskombination. entsprechende Zeichen dem Schriftträger gegenübersteht, angehalten und abgedruckt wird. Alle diese Empfänger haben den Nachteil, daß sie mechanisch nicht einfach sind. Besonders sei z. B. auf den schweren Typenkorb mit den Typenhebeln, ferner auf den übrigen Steuer-und Umschaltmechanismus mit seinem Raumbedarf hingewiesen; zudem arbeiten viele Fernschreibmaschinen mehr oder weniger geräuschv o11. Alle diese -Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung wesentlich eingeschränkt werden.
  • Erfindungsgemäß wird ein Fernschreibverfahren vorgeschlagen, bei dem unter Anwendung des Fünferalphabetes für die Übertragung vom Fernschreibsender zum Fernschreibempfänger im Fernschreibempfänger eine Einrichtung vorhanden ist, die die jeweilige Impulskombination des Fünferalphabetes in eine Impulsfolge umsetzt, die geeignet ist. unter Verwendung eines Schreibsystems in Verbindung mit einer 1layerschen Schneide, auf einem Schriftträger das Symbol aufzuschreiben, «-elches der auf den Fernschreibempfänger gegebenen Impulskombination des Fünferalphabetes entspricht.
  • In der Abbildung sei dieses erfindungsgemäße V erfahren näher erläutert. Vom Sender wird der zu schreibende Buchstabe in bekannter Weise in eine Impulsfolge des Fünferalphabetes umgeformt und über eine Leitung auf den Empfangsmagneten i gegeben. Dieser Magnet stellt der Impulsfolge gemäß die Wählschienen 2 ein. Über den Wählschienen befinden sich so viel Kontakthebel 3, wie zu übertragende Typen vorhanden sind. Diese Kontakthebel werden in bekannter Weise von den Wählschienen gesteuert. Die wesentliche Aufgabe dieser Kontakthebel ist es nun, in Verbindung mit einer Kontaktwalze oder Nockenwalze 5 die Impulse zu erzeugen, die auf eine Schreibvorrichtung 6, welche mit einer Mayerschen Schneide 7 ausgerüstet ist, gegeben «-erden, um auf einem Schriftträger 8 das Schriftzeichen zu erzeugen, das der vom Sender auf den Empfangsmagneten i gegebenen Fünferkombination entspricht. Demgemäß würde beispielsweise ein Kontakthebel .l. betätigt werden, der, wie gezeichnet, die ihm zugeordnete Kontaktbahn abtastet und die erzeugten Impulse auf das Schreibsystem 6 gibt. Da Kontaktwalze und Maversche Schneide getriebemäßig verbunden sind. somit also synchroner und phasenrichtiger Lauf gewährleistet ist, wird von der Mayersehen Schneide nur eine Schriftreihe erzeugt. Sämtliche Umschaltungen auf Zahlen oder sonstige Zeichen fallen fort, da sämtliche Vorgänge in einer Linie ausgerichtet sind. Es sei darauf hingewiesen, daß die Kontakthebel nicht nur mechanisch betätigt, sondern auch elektrisch geschaltet werden können. Die Kontakt- oder 2'\Tockenwalze wird bei übertragung eines Zeichens jedesmal wieder gestartet und gestoppt. Der Schriftträger wird. während sich die Maversche Schneide dauernd mit gleichförmiger Geschwindigkeit bewegt, nur während des Schreibvorganges gleichförmig bewegt.

Claims (4)

  1. PATE- VTAXSPRÜCHE: t. Fernschreibverfahren unter Anwendung des Fünferalphabetes für die Übertragung vom Fernschreibsender zum Fernschreibempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß im Fernschreibempfänger eine Einrichtung vorhanden ist, die die je-«-eilige ankommende Impulskombination des Fünferalphabetes in eine Folge von Impulsen umsetzt, deren Dauer den Strichelementen des zu übermittelnden Zeichens etitspreclie:i und die unter Verwendung eines Schreibsvstems in @-erbindung mit einer Maverschen Schneide auf einen schriftträger das Zeichen aufschreiben. welches der auf den Fernschreibempfänger gegebenen Impulskomhinatiön des Fünferalphabetes entspricht.
  2. 2.Fernsclireibverfahrennach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeimpulse des Fünferalphabetes über einen Wählmechanismus einen Impulsgeber anschalten, der von sich aus neue. bestimmte Impulsfolgen abgibt.
  3. 3. Fernschreibverfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Impulsgeber neugebildeten Impulsfolgen Buchstaben, Zahlen und Symbolen für den Schreibvorgang vermittels Maeerscher Schneide entsprechen. .
  4. 4. Fernschreibverfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber zur Umwandlung der Fü nferalphabetimpulse für die Aufschreibung eines Zeichens jedesmal neu gestartet und gestoppt wird. ;. Fernschreibverfahren nach den Ansprüchen i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß der Schriftträger während des Schreibvorganges zwischen dem Start-und Stoppvorgang entsprechend der Bewegung der --NIayerschen Schneide mit gleichförmiger Geschwindigkeit bewegt wird. Zur.4bgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: österreichische Patentschrift 1r. 143 886.
DEL101510D 1940-08-08 1940-08-08 Fernschreibverfahren unter Anwendung des Fuenferalphabetes fuer die UEbertragung vom Fernschreibsender zum Fernschreibempfaenger Expired DE759709C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT143886B (de) * 1930-08-14 1935-12-10 Internat Inv S Corp Verfahren und Einrichtung für die Facsimile-Telegraphie.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT143886B (de) * 1930-08-14 1935-12-10 Internat Inv S Corp Verfahren und Einrichtung für die Facsimile-Telegraphie.

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