DE759250C

DE759250C - Einrichtung zur Verminderung der Gefahr einer Rissbildung in dem mit Abstand um das Staenderblechpaket elektrischer Maschinen herumgegossenen Gehaeusemantel

Info

Publication number: DE759250C
Application number: DES134531D
Authority: DE
Inventors: Richard Wagner
Original assignee: Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Current assignee: VEM Sachsenwerk GmbH
Priority date: 1938-11-10
Filing date: 1938-11-10
Publication date: 1953-05-11

Description

Einrichtung zur Verminderung der Gefahr einer Rißbildung in dem mit Abstand um das Ständerblechpaket elektrischer Maschinen herumgegossenen Gehäusiemantel Es, Ist bekannt, das, Stände@rblechpaket elektrischer Maschinen durch um da-s, Paket herumgegossene Leichtmetallteile zusammenzuhalten. Bei diesen bekannten Ausführungen hat man in der Regel um den; gesamten Umfang des Blechpakets einen geschlossenen Leichtmetallmantel gegossen. DieVerwendung einer Magnes;ium-Alumini@wmrLegierung als Schmelze für die Leichtmetallgehänsetefle macht es erforderlich, besondere Maßnahmen für lern Ausgleich der Sehrumpfspannungen beim Erstarren der Schmelze vorzusehen. Es genügt hierbei nicht, das aus Leichtmetall glegos.sene Gehäuse in bekannter Weise so anzuordnen, das es, von dem Blechpaket einen Abstand hat bzw. sich nur stellenweise auf dem Blechpaket aufstützt. Die Schrumpfkräfte sind nämlich im genannten Fall so groß, daß sie die frei liegenden Gehäuseteile einzubuchten trachten. Durch die, bekannte Anordnung von nachgiebigen Zwischenlagen, etwa aus Asbestmaterial, zwischen den Abstützungsstellen des Gehäuses auf dem Blechpaketrückenwird auch nur eine begrenzte Nachgiebigkeit erzielt, d. h. diese Nachgiebigkeit reicht ebenfalls nicht dazu aus, um die beim Erstarren der Schmelze auftretenden starken Schrumpfkräfte wenigstens so weit auszugleichen, daß die Gefahr von Rißbildungen bzw. Einbuchtungen, in den frei liegenden Gehäuseteilen vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird der mit Abstand um das Ständerblechpaket herumgegossene, aus Leichtmetall bestehende Gehäusemantel, der die Stirnflächen des Blechpakets stellenweise umklammert und sich an diesen. Stellen auch auf den Blechpaketrücken abstützt, so nachgiebig gestaltet, daß die beim Erkalten der Leichmetallschmelze, insbesondere einer Schmelze aus der obengenannten Legierung, auftretenden Schrumpfspannungen ohne Gefahr einer Rißbildung ausgeglichen werden". Hierzu ist der Gehäusemantel an den Stellen der Umklammerungen unterbrochen, jedoch so" daß sein Zusammenhang in der Umfangsrichtung an diesen Stellern noch durch die auf den Stirnflächen des Blechpakets aufliegenden Klammerteile gewahrt bleibt. Der Gehäusemantel bildet daher gleichwohl in der Umfangsrichtung in an sich bekannter Weise ein zusammenhängendes Ganzes.
Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Z5eichnung dargestellt. a. ist das Ständerblechpaket mit in an sich bekannter Weise an seinem Rücken b axial verlaufenden Vorsprüngen bzw. Rippen c. Die Abmessungen und die Anordnung dieser Vorsprünge sind in bekannter Weise so gewählt., daß sie innerhalb des durch den Außendurchmesser des Blechpakets bestimmten Quadrats liegen, also keinen zusätzlichen Materialbedarf verursachen. Zwischen die Vorsprünge c sind die Teile il, i.@, i3, i4 des aus Leichtmetall bestehenden Gehäusemantels. i eingegossen, der im übrigen die Stirnflächen des Blechpakets mit Ansätzen e umklammert. Diese Ansätze e wahren allein den Zusammenhang des. Gehäusemantels an den Stellen der Rippen c. Diese Blechpaketvorsprünge c stehen schwa.lbenschwanzartig mit den Leichtmetallteilen il, i3, i3, i4 im Eingriff. Ein gußeiserner Maschinenfuß f ist mittels Schrauben- direkt mit der frei liegenden Oberfläche IL der Blechpaketv orsprünge c verbunden, und der Außendurchmesser der Gehäuseteile il, iz, i3, i4 ist geringer als. der durch die Blechpaketvorsprünge c bestimmte Außendurchmesser des Bl-echpalets, so daß eine Berührung der Maschin,-nfüße f mit dem Gehäuse i nicht möglich ist. Dies gehört jedoch nicht zur Erfindung. Die axial verlaufenden Zwischenräume k zwischen dem B.lechpaketrücken b und den Leichtmetallteilen i dienen in bekannter Weise zur Führung eines In.nenkühlluftstromes der elektrischen Maschine. L sind zusätzliche Abstützungen für den Leichtmetallmantel gegenüber dem Blechpaketrücken b.
Der Gehäusemantel i kann nach einem bekannten Gießverfahren am Blechpaket hergestellt «-erden. Vorzugsweise wird man dabei ein solches Verfahren. anwenden, bei dem die Schmelze mit zusätzlicher Kraft in die Form eingebracht wird, z. B. das Spritzgießen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Verminderung der Gefahr einer Rißbildung in dem mit Abstand um das Ständerblechpaket elektrischer Maschinen herumgegossenen, erstarrenden; aus Leichtmetall bestehenden Gehäusemantel, der die Stirnflächen des Blech pakets stellenweise umklammert und sich an diesen Stellen auch auf dem Blechpaketrücken abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusemantel (i) an den Stellen der Umklammerungen unterbrochen ist, jedoch so, daß sein Zusammenhang in der Umfangsrichtung an diesen Stellen noch durch die auf den Stirnflächen des Blechpakets (a) aufliegenden Klammerteile (e) gewahrt bleibt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften N r. 54.2:271, 65o i4o; schweizerische Patentschrift N r. 150 ,419; britische Patentschrift Nr. 181 867; USA.-Patentschriften Nr. i 432 637, 1 480312.