DE758110C - Stufenmanteltransformator mit Flussabdraengung - Google Patents

Stufenmanteltransformator mit Flussabdraengung

Info

Publication number
DE758110C
DE758110C DEP76476D DEP0076476D DE758110C DE 758110 C DE758110 C DE 758110C DE P76476 D DEP76476 D DE P76476D DE P0076476 D DEP0076476 D DE P0076476D DE 758110 C DE758110 C DE 758110C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transformer
jacket
winding
transformers
pantographs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP76476D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Lubasch
Heinrich Lubitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
Priority to DEP76476D priority Critical patent/DE758110C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE758110C publication Critical patent/DE758110C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/06Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with current collector gliding or rolling on or along winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Stufenmanteltransformator mit Flußabdrängung Die Erfindung bezieht sich auf einen Stufenmanteltransformator mit Flußabdrängung.
  • Bei bekannten Transformatoren dieser Art sind die Erregerwicklung und die Regelwicklung auf dem Mittelschenkel des Mantelkernes angeordnet, und,die Re@gelvnicklung ist bei dreischenkliger Ausführung d-es Kernes immer nach Halbwindungen: mit Anzapfungen versehen, die zu einer gemeinsamen, kollektorähnlich ausgebildeten Kontaktbahn geführt sind. Diese Ausbildung des Transformators erlaubt eine Spannungsregelung unter Last allein mit dem Stufenwähler und ohne Über= schaltwiderstände, da der beim: Überbrücken zweier Lamellen der Kontaktbahn entstehende Kurzschlußkreis immer nur einen der Rückschlüsse umfaßt, so daß der diesen Rückschluß durchsetzende E.rregerknaftfluß auf den anderen Rückschluß abgedrängt wird. Das Auftreten unzulässig hoher Kurzschlußströme bei Überbrückung zweier Lamellen ist somit vermieden.
  • Die bei einem solchen Transformator notwendigen Anzapfungsleiter und die gesonderte Kontaktbahn bedeuten nun häufig einen großen Aufwand, und es ist deshalb wünschenswert, die Regelwicklung selbst als Kontaktbahn auszubilden, wie es an sich bei Regeltransformatoren ohne Flußabdrängung bekannt ist. Bei Flußabdrängungstransformatoren ist es jedoch nicht ohne weiteres möglich, die Regelwicklung als Kontaktbahn auszubilden, da der bzw. die Stromabnehmer zur Ermöglichung der Flußabdrängung niemals eine volle, den gesamten Transformatorfiuß umfassende Regelwindung, sondern höchstens einen Teil einer Windung, z. B, eine Halbwindung, kurzschließen dürfen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Stufenmanteltransformator mit Flußabdrängung zu schaffen, bei dem die Stromabnehmer unmittelbar auf der auf dem Mittelschenkel angeordneten, blank gemachten Regelwicklung schleifen können, ohne daß dadurch die Flußabdrängung beeinträchtigt wird. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, da,ß die beiden Stromabnehmer, von denen der eine auf der Vorderseite und der andere auf der Rückseite des Mittelschenkels auf der Regelwicklung gleitet, außerhalb des Transformatorkernes unmittelbar (ohne Zwischenschaltung von Überschaltwiderständen) elektrisch miteinander vzrbunden, gleichzeitig verschoben und derart gegeneinander versetzt angeordnet werden, daß sie in Regelstellungen nur eine Halbwindung bzw. etwa eine Halbwindung kurzschließen. Um das Kurzschließen einer Vollwindung zu vermeiden, darf die Kontaktfläche eines jeden Stromabnehmers nur so breit sein, daß sie niemals gleichzeitig zwei aufeina.nderfolgende Leiter der Wicklung berührt.
  • Es sei noch bemerkt, daß es an sich bekannt ist, bei nicht mit Flußabdrängung arbeitenden Regeltransformatoren die Vorder- und die Rückseite der Regelwicklung als Kontaktbahn auszubilden.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Auf dem Mittelschenkel des Mantelkernes i (Abb. i) ist die Erregerwicklung 2 und darüberliegend die vorzugsweise aus Profilkupfer bestehende Regelwicklung 3 angeordnet. An den Stellen 3', den sogenannten Wickelköpfen, ist die Regelwicklung so bearbeitet, daß sie als Kontaktbahn dienen kann. Damit die Leiterteile der Wicklung, die die Wickelköpfe bilden. am Ort der Kontaktbahn senkrecht zur Richtung der Bürstenverschiebung verlaufen, ist die Regelwicklung nicht spiralig ausgeführt, sondern der Übergang von einer Windung auf die nächste erfolgt durch Kröpfung.
  • Die Abb. -2a und 2b zeigen den Transformator im Schnitt nach der Linie _d-B in Abb. i und in der Ansicht von oben. Wie aus Abb.2a hervorgeht, werden die einzelnen Windungen der Regelwicklung 3 an den beiden Wickelköpfen auseinandergespreizt, und zwischen die einzelnen Windungen sind verbreiterte Isolierlagen 5 bzw. 5' geschoben. Die Isolation besteht zweckmäßig aus einer Füllmasse, z. B. Kunstharz, die zur Sicherung gegen Verschieben in Aussparungen des Wickelkupfers eingepreßt und mitsamt dem Transformator ausgehärtet wird. Gegebenenfalls werden Spannbolzen oder Druckschrauben zum festen Zusammenhalten von Wicklungskupfer und Isolation verwendet. Es ergeben sich so zwei Kontaktbahnen 6 und 6', längs welchen die beiden elektrisch miteinander verbundenen Stromabnehmer. und . verschoben werden. Wie aus der Abb. 2 a hervorgeht, sind die beiden Stromabnehmer 4. und 4 so gegeneinander versetzt, daß sich der eine auf einer Isolierlamelle befindet, während der andere gerade auf einem Leiter steht. Durch entsprechend breite Ausbildung der Isolierlamellen 5 und 5' ist dafür Sorge getragen, daß weder der Kontakt .1. noch der Kontakt 4' gleichzeitig zwei aufeinanderfolgende Windungen berühren kann. Es können somit jeweils nur Halbwindungen kurzgeschlossen werden, nämlich dann, wenn in einer Zwischenstellung sowohl der Kontakt 4 als auch der Kontakt d' einen Leiter berührt.
  • In Abb. 3 ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter Dreipliasentransforma.tor dargestellt. In jeder Phase sind drei Mantelkerne i bzw. Il bzw. 21 vorgesehen, deren Erregerw icklungen unter sich parallel und deren Regelwicklungen unter sich in Reihe geschaltet sind. Die neun Mantelkerne sind in einer Säule übereinanderliegend angeordnet, so daß sich für jede Phase zwei einheitliche Kontaktbahnen 6 und 6' bzw. 16 und 16' bzw. 26 und 26' ergeben. Den einzelnen Kontaktbahnen sind die Stromabnehmer .I, 4' bzw. i4, 1q.' bzw. 24, 24' zugeordnet. Es ist vorteilhaft, die Strornabnehiner in bekannter Weise als Rollen, beispielsweise als Kohlerollen, auszubilden. Sämtliche Stromabnehmer werden gleichzeitig bewegt, und sie sind zu diesem Zweck vorteilhaft an Ketten 8 bzw. 8' befestigt. Die Ketten laufen über Kettenräder, die auf Wellen 9 bzw. j sitzen. Durch Drehen des Handrades io kann die Spannungsregelung erfolgen. Es ist sell)stverständlich auch Motorantrieb möglich.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 3 ist es so, daß jeweils der eine Trum der beiden Ketten leer läuft. Das kann vorteilhaft dadurch vermieden werden, daß gemäß Abb. 4 a für jede Phase zwei Transformatoren mit Kernen 3 1 und 41 nebeneinander angeordnet werden. Es steht nichts im Wege, je Phase mehrere solcher Transformatoren übereinander anzuordnen. Wird hier die Kettenradachse 4.9 angetrieben, dann bewegen sich z. B. die Stromabnehmer 34 und 3.a.' nach oben, während gleichzeitig die Stromabnehmer .I4. und 44' nach unten verschoben werden.. Um eine eindeutige Spannungsregelung zu erreichen, müssen also in diesem Falle die Regelwicklungen der beiden Transformatoren entsprechend Abb.4b im additiven Sinne hintereinandergeschaltet sein.
  • Der erfindungsgemäß ausgebildete Stufentransformator ist insbesondere als Klcinreglcr für Niedenspannungsnetze geeignet. Er zeichnet sich durch eine außerordentliche Kurzschlußsicherhcit und sehr hohe Strombelastbarkeit aus. Der Transformator kann sowohl unter 01 als auch in Luft betrieben werden,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenmanteltran.sformator mit Flußabdrängung, bei dem zwei Stromabnehmer unmittelbar auf der auf dem Mittelschenkel angeordnetem:, bliank gemachten Regelwicklung schleifen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stromabnehmer, von denen der eine auf der Vorderseite und der andere auf der Rückseite des Mittelschenkels auf der Regelwicklung gleitet, außerhalb des Transformatorkernes unmittelbar (ohne Zwischenschaltung von Überschaltwiderständen) elektrisch miteinander verbunden sind, gleichzeitig verschoben werden und derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß sie in Regelstellungen nur eine Halbwindung bzw. etwa eine Halbwindung kurzschließen.
  2. 2. Stufenmanteltransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromabnehmer schmäler sind als die Isolation an den Kontaktbahnen zwischen zwei Windurigen.
  3. 3. Stufenmanteltransformator, bestehend aus mehreren Manteltransforma,to,ren gemäß Anspruch a und 2, deren Regelwicklungen in Reihe und deren Erregerwicklungen parallel geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Manteltransformatoren mit in gleichen Fluchten liegenden Kontaktbahnen übereinander angeordnet sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 386 389, 424 785 Liste T IX a der Koch und Sterzel A. G., Ausgabe 1935, S. 2.
DEP76476D 1937-12-24 1937-12-24 Stufenmanteltransformator mit Flussabdraengung Expired DE758110C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP76476D DE758110C (de) 1937-12-24 1937-12-24 Stufenmanteltransformator mit Flussabdraengung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP76476D DE758110C (de) 1937-12-24 1937-12-24 Stufenmanteltransformator mit Flussabdraengung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE758110C true DE758110C (de) 1953-11-16

Family

ID=7392968

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP76476D Expired DE758110C (de) 1937-12-24 1937-12-24 Stufenmanteltransformator mit Flussabdraengung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE758110C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2421450A1 (fr) * 1978-03-27 1979-10-26 Peschel Stanley Transformateur electromagnetique variable

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE386389C (de) * 1923-12-08 Poege Elek Citaets Akt Ges Regeltransformator zur Regelung von Wechselspannungen mit an Kollektorsegmente angeschlossenen Windungen
DE424785C (de) * 1921-05-10 1926-02-03 Poege Elek Citaets Akt Ges Verfahren zur Reglung von Wechselstrom-Lokomotivmotoren mit Hilfe eines Transformators

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE386389C (de) * 1923-12-08 Poege Elek Citaets Akt Ges Regeltransformator zur Regelung von Wechselspannungen mit an Kollektorsegmente angeschlossenen Windungen
DE424785C (de) * 1921-05-10 1926-02-03 Poege Elek Citaets Akt Ges Verfahren zur Reglung von Wechselstrom-Lokomotivmotoren mit Hilfe eines Transformators

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2421450A1 (fr) * 1978-03-27 1979-10-26 Peschel Stanley Transformateur electromagnetique variable

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE758110C (de) Stufenmanteltransformator mit Flussabdraengung
DE2417125B2 (de) Leistungstransformator
DE354704C (de) Spannungsregelnder Transformator
DE498151C (de) Doppelspule von ungerader Windungszahl fuer Transformatoren mit Scheibenwicklung
CH623678A5 (de)
DE364910C (de) Vorrichtung zur Regelung der Spannung des Sekundaerstromkreises eines Haupttransformators
DE759681C (de) Stufentransformator mit Flussabdraengung
DE709610C (de) Stufenmanteltransformator mit Flussabdraengung
DE549246C (de) Einrichtung zur Spannungsregelung ohne Leistungsunterbrechung an Stufentransformatoren vermittels doppelseitig angeschlossener Doppeldrosselspulen
DE1766446C3 (de) Eisenkernsystem fur einen hneari sierten Stromwandler
DE703297C (de) Aus uebereinander angeordneten Manteltransformatoren bestehender Stufentransformator mit Flussabdraengung
DE680508C (de) Manteltransformator mit Flussabdraengung
DE1042746B (de) Schaltdrosselspule
DE3936937A1 (de) Wicklungsanordnung fuer giessharztransformatoren
DE738439C (de) Schaltdrossel, insbesondere zur Regelung von elektrischen Lokomotivmotoren
AT91187B (de) Vorrichtung zur Spannungsregelung an Transformatoren.
DE902407C (de) Anordnung zur Regelung der Induktivitaet von Prueftransformatoren
DE716373C (de) Leistungstransformator mit einer oder mehreren Hilfswicklungen auf der Sekundaerseite
DE676623C (de) Hochspannungsregeltransformator
DE714858C (de) Kommutatorwicklung fuer Gleich- oder Wechselstromkommutatormaschinen
DE671652C (de) Durch Buerstenverschiebung regulierbarer Einphasenwechselstrom-Nebenschluss-Kollektormotor
DE702565C (de) Durch AEnderung der Windungszahl regelbarer Transformator
DE2811712C2 (de) Drehstrom-Stelltransformator
DE749317C (de) Einrichtung zur Verbesserung der Kommutierung an elektrischen Einankernaschinen
DE702788C (de) Mittels einer ueber einen veraenderlichen Ohmschen Widerstand kurzgeschlossenen Wicklung regelbarer Transformator