DE758066C - Well machinable aluminum alloy - Google Patents

Description

Gut zerspanbare .Aluminiumlegierung Neben den: Legierungen dies Aluminiums mit höchster Festigkeit, die neben Kupfer noch Magnesium und andere Elemente enthalten, haben sich bekanntlich Legierungen einer zweiten; Gruppe in die Praxis eingeführt, die kein Kupfer enthalten und ihre Eigenschaft der Aushärtbarkeit der Gegenwart von geringen Mengen vom Magnesium, Silicium und Mangan verdanken. Die Zusätze dieser Metalle betragen bei Silicium und Magnesium je etwa 0,4 bis z °/o, und bei Mangan o,2 bis 2 0/a. Die Legierungen der kupferfreien Gruppe haben zwar eine geringere Festigkeit als die der kupferhaltigen, sie sind aber viel besser verformbar, sowohl in der Kälte als auch in der Hitze, sind leichter in gleichmäßiger Beschaffenheit herzustellen und zeichnen sich durch bedeutende Korrosionsbeständigkei,t aus.Easily machinable .aluminum alloy In addition to: alloys of this aluminum with the highest strength, which in addition to copper also contain magnesium and other elements, are known to have alloys of a second; Group introduced into practice, which do not contain copper and their property of hardenability of the present owe small amounts of magnesium, silicon and manganese. The additions to this For silicon and magnesium, metals are each about 0.4 to 2 per cent, and for manganese o, 2 to 2 0 / a. The alloys of the copper-free group have a smaller one Strength than that of the copper-containing ones, but they are much more malleable, both in the cold as well as in the heat, are lighter in uniform texture manufacture and are characterized by significant corrosion resistance.

Ein Nachteil dieser Legierungen gegenüber den Legierungen der höheren Festigkeit ist die größere Schwierigkeit der Bearbeitbarkeit mit schneidenden Werkzeugen, die ihrerseits eine Folgeerscheinung der größeren Zähigkeit ist. Diese Schwierigkeit tritt bei den kupferhaltigen Legierungen .nur in geringem Maße auf.A disadvantage of these alloys compared to the alloys of the higher ones Strength is the greater difficulty of machinability with cutting tools, which in turn is a consequence of the greater tenacity is. This difficulty occurs only to a minor extent with alloys containing copper on.

Die Erfindung geht nun von Legierungen der zweiten Gruppe aus, die neben Aluminium, Silicium und Magnesium in Mengen von je o,4 bis 2019 sowie o,2 bis 21/o Mangan enthalten. Von diesen Legierungen ist es bekannt, daß sie bei der Bearbeitung mit schneidenden Werkzeugen einen langen Span bilden.The invention is based on alloys of the second group, which in addition to aluminum, silicon and magnesium in amounts of 0.4 to 2019 and 0.2 contains up to 21 / o manganese. These alloys are known to be used in Machining with cutting tools to form a long chip.

Es ist auch schon ein Zusatz von Antimon zu derartigen Legierungen bekanntgeworden, jedoch hat es sich gezeigt, daß hierdurch eine Änderung der Spanbildung nicht auftritt.Antimony is already added to such alloys became known, but it has been shown that this results in a change in chip formation does not occur.

Andrerseits ist bekannt, da,ß ein Zusatz von Blei zu manganfreien AI-Si-Mg-Legierungen den bei der Bearbeitung anfallenden Span zwar verkürzt, es hat sich aber gezeigt, daß dieser Zusatz den Span noch nicht hinreichend spritzig macht, um eine unnötige Beanspruchung des spanabhebenden Werkzeuges zu verhindern.On the other hand, it is known that an addition of lead to manganese-free Al-Si-Mg alloys shortened the chip produced during machining, it however, it has been shown that this addition does not make the chip sufficiently lively makes to prevent unnecessary stress on the cutting tool.

Der Erfindung liegt nun die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß beim Zusatz beider genannten Metalle, nämlich von Blei und Antimon, und zwar in Mengen von 0,5 bis 5 % Blei und o,2 bis 2 % Antimon, eine außerordentlich starke Verkürzung des anfallenden Spans auftritt, so daß bei der Bearbeitung einer derartigen Legierung das spanabhebende Werkzeug einer geringst möglichen Abnutzung unterliegt.The invention is based on the surprising finding that when the two metals mentioned, namely lead and antimony, are added, namely in amounts of 0.5 to 5% lead and 0.2 to 2% antimony, the resulting chip is shortened extremely sharply occurs, so that when machining such an alloy, the cutting tool is subject to the least possible wear.

Eine besonders vorteilhafte Legierung enthält neben i % Silicium, i % Mangan und i % Magnesium erfindungsgemäß i 0/a Antimon und 3 % Blei, Rest Aluminium.A particularly advantageous alloy contains, in addition to i% silicon, i% manganese and i% magnesium according to the invention, i 0 / a antimony and 3% lead, the remainder aluminum.

Es hat-sich in manchen Fällen als vorteilhaft erwiesen, noch geringe Mengen Wismut, und zwar o,2 bis 2%, der Legierung gemäß der Erfindung hinzuzufügen.It has proven to be advantageous in some cases, even minor ones Amounts of bismuth, namely 0.2 to 2%, to be added to the alloy according to the invention.

Claims (2)

' PATENTANSPRÜCHE: i. Gut zerspanbareAluminiumlegierung, gekennzeichnet durch nachstehende Zusammensetzung: o,q. bis :2% Silicium, o,4 bis 20% Magnesium, o,2 bis 20% Mangan, o,5 bis 5 % Blei, o,2 bis :2 % Antimon, Rest Aluminium. 'PATENT CLAIMS: i. Good machinable aluminum alloy, marked by the following composition: o, q. up to: 2% silicon, 0.4 to 20% magnesium, 0.2 to 20% manganese, 0.5 to 5% lead, 0.2 to 2% antimony, the remainder aluminum. 2. Legierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie unter entsprechender Verringerung des Aluminiumgehaltes zusätzlich noch o,2 bis 2% Wismut enthält. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 6o5 4o5; britische Patentschrift Nr. 357 805; USA.-Patentschriften Nr. 1 959 o29, -2026541.2. Alloy according to claim i, characterized in that it additionally contains 0.2 to 2% bismuth with a corresponding reduction in the aluminum content. To distinguish the subject matter of the invention from the state of the art, the following publications were considered in the granting procedure: German Patent No. 6o5 4o5; British Patent No. 357,805; U.S. Patent Nos. 1,959,029, -2026541.