DE757651C

DE757651C - Fluegel fuer Luefter

Info

Publication number: DE757651C
Application number: DES129854D
Authority: DE
Inventors: Alfred Heigis; Alfred Treig
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1937-12-05
Filing date: 1937-12-05
Publication date: 1953-10-12

Description

Die Erfindung betrifft Flügel für Lüfter, insbesondere für Tisch- und Wandfächer, die durch Aufeinanderbringen einzelner Werkstoffschichten hergestellt sind und bei denen zur Erzielung einer verschieden großen Nachgiebigkeit in verschiedenen Zonen der Flügelflächen diese verschiedenen Zonen eine verschiedene Anzahl von Schichten aufweisen. Diese bekannten Flügel haben den Nachteil, daß man verhältnismäßig viel Werkstoff benötigt, um elastische Flügel hoher Steifigkeit zu erzielen. Es muß eine große Anzahl einzelner Schichten verwendet werden, die das Gewicht des Flügelrades unerwünscht groß machen. Das hohe Gewicht des Flügelrades macht einen Motor höherer Leistung nötig, der in Herstellung und Betrieb teuer ist.
Gemäß der Erfindung werden Lüfterflügel der erwähnten Art dadurch verbessert und vereinfacht, daß man die einzelnen Schichten aus Werkstoff von verschiedener Steifigkeit herstellt. Bei einer solchen Ausbildung des Flügels brauchen dann nur eine oder wenige Werkstoffschichten aus Gummi, also einem Werkstoff. von verhältnismäßig geringer Steifigkeit, ' zu bestehen, während andere Schichten aus Werkstoffen von höherer Steifigkeit, beispielsweise aus gewelltem oder gefaltetem Papier oder aus Leinen hergestellt sind. Auf diese Weise erreicht man, daß die Flügel leichter als die bekannten mehrschichtigen Flügel sind, so daß die eingangs erwähnten Nachteile in Fortfall kommen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
In den Fig. i bis 3 sind drei verschiedenartige Flügelblätter dargestellt.
Fig.4 zeigt einen schematischen Querschnitt zu den Fig. 1, oder 3 nach den in diesen Figuren eingetragenen Pfeilen.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach Fig. i nimmt das Flügelblatt i in Richtung des Pfeiles 14 an Stärke zu, da in dieser Richtung immer mehr Lagen aus Werkstoffen verschiedener Steifigkeit vorgesehen sind. Während der Streifen 2 beispielsweise einlagig ist, ist der Flügel im Gebiet des Streifens 3 bereits zweilagig, bei 4 dreilagig, bei 5 vierlagig, bei 6 fünflagig und bei 7 sechslagig. Die Staffelung erfolgt bei dieser Ausführungsform also im wesentlichen parallel zur Längsachse des Flügels.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 erfolgt die Staffelung quer zur Längsachse des Flügels, und zwar in Richtung des Pfeiles 25 zunehmend, d. h. also, am Flügelrand ist der Flügel bei 8 einlagig, bei 9 zweilagig, bei i o dreilagig, bei i i v ierlagig, bei 12 fünflagig, bei 13 sechslagig usw., um bei 16 seine größte Lagenzahl, Dicke und Steifigkeit zu erreichen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die einzelnen Schichten schräg zur Längsachse des Flügelblattes in Richtung des Pfeiles 17 zunehmend gestaffelt.
Die einzelnen Lagen können entweder, wie Fig.4 zeigt, treppenartig übereinanderliegen (vgl. i9 und 18) oder sie werden, wie aus Fig.5 ersichtlich, zwiebelschalenartig übereinandergelegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Flügel für Lüfter, insbesondere für Tisch- und Wandfächer, die durch Aufeinanderbringen einzelner Werkstoffschichten hergestellt sind und bei denen zur Erzielung einer verschieden großen Nachgiebigkeit in verschiedenen Zonen der Flügelfläche diese verschiedenen Zonen eine verschiedene Anzahl von Schichten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schichten aus Werkstoff von verschiedener Steifigkeit bestehen.
2. Flügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Werkstoffschichten aus Gummi besteht oder Gummi enthält.
3. Flügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schichten aus Gummi oder Gummi enthaltendem Werkstoff von verschiedener Steifigkeit bestehen.
4. Flügel nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Werkstoffschichten aus gewelltem oder gefaltetem Papier oder Leinen bestehen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 240844; britische Patentschriften Nr. 15 113 vom Jahre 1908, 303452; USA.-Patentschriften Nr. 1 430 561, 1 509 953, 2 077 959.