DE755761C - Vorrichtung zum Auspressen von Metall, z. B. in Form von Rohren, Kabelmaenteln oder Stangen - Google Patents

Vorrichtung zum Auspressen von Metall, z. B. in Form von Rohren, Kabelmaenteln oder Stangen

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DE755761C
DE755761C DEP69986D DEP0069986D DE755761C DE 755761 C DE755761 C DE 755761C DE P69986 D DEP69986 D DE P69986D DE P0069986 D DEP0069986 D DE P0069986D DE 755761 C DE755761 C DE 755761C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C29/00Cooling or heating work or parts of the extrusion press; Gas treatment of work
    • B21C29/02Cooling or heating of containers for metal to be extruded

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auspressen von Metall, z. B. in Form von Rohren, Kabelmänteln oder Stangen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auspressen von Metall, z. B. in Fonh von Rohren, Kabelmänteln oder Stangen, insbesondere aus Blei oder Bleilegierungen, bei welcher das Metall mittels einer Treibschraube und einer damit zusammenarbeitenden, mit Vertiefungen versehenen Oberfläche eines feststehenden Teils einer Düse zugeführt wird.
  • Gemäß der Erfindung sind die Abmessungen und die Form der Vertiefungen in der Oberfläche des feststehenden Teils so angeordnet, daß das darin zurückgehaltene Metall an der Mitnahme in der Umfangsrichtung und in axialer Richtung verhindert ist, so daß das Metall in den Gängen der Treibschraube durch starke Reibung weitgehendst am Mitdrehen gehindert wird.
  • Es ist eine Vorrichtung zum ununterbrochenen Pressen von Metallrohren oder Kabelmänteln aus Blei bekannt, die aus zwei relativ zueinander drehbaren konzentrischen Teilen besteht, von denen der innere einen mit Schraubengewinde versehenen Dornhalter und der äußere ein mit geschmolzenem Blei angefülltes Gehäuse bildet, das mit Längsrillen oder -nuten versehen ist. Die Nuten in dem Gehäuse verflachen sich auf ihrem zu der Düse gerichteten Ende. Bei der bekannten Vorrichtung wandert das in den Nuten befindliche Metall mit dem übrigen Metall zu der Düse, und es wird aus der Düse sowohl das Metall ausgepreßt, das aus den Schraubengängen stammt, als auch dasjenige, das aus den Längsnuten hervortritt. Es stellt daher das ausgepreßte Metall eilt Material dar, das nicht der gleichen Behandlung unterworfen ist und dementsprechend eine mangelnde Homogenität aufweist.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung bleibt im Gegensatz zu der bekannten Vo.rrichtung'das Metall in den Vertiefungen des feststehenden Teils ini wesentlichen vollkommen in Ruhe und bewegt sich nicht zu der Düse. Das in den Vertiefungen zurückgehaltene Metall besitzt die erforderliche mechanische Festigkeit, um ein Mitdrehen des Metalls in den Windungen der Treibschraube durch. Reibung zti verhindern.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auch die innere Oberfläche der festen Arbeitskammer mit einem Schraubengewinde und die äußere Oberfläche des inneren sich drehenden Teils mit Nuten, Vorsprüngen oder Ausnehmungen versehen sein.
  • Die 1,letallfüllung der Nuten oder Ausnehinungen kraucht nicht notwendigerweise von der gleichest Art zu sein wie jenes Metall, «,-elches die -Metallschnecke bildet; zum Beispiel kann die Einrichtung, wenn sie eine Zeit lange mit Blei gearbeitet hat, für das Anpressen einer Bleilegierung verwendet werden, wobei jedoch die Nuten oder Ausnehmungen mit Blei gefüllt bleiben, obgleich dieses langsam nach und nach durch das Metall ersetzt werden wird, welches ausgepreßt wird. Die Nuten oder Ausnehmungen können auch dauernd mit einem Material gefüllt sein. welches geeignet ist, die erforderliche Reibung mit dein auszupressenden Metall zts erzeugen.
  • Die Nutest. Vorsprünge oder Ausnehmungen können irgendeine geeignete Form aufweisen; sie können z. B. viereckig oder auf der Oberfläche des stillstehenden Teils schachbrettmusterartig angeordnet sein. so daß die Hälfte der ursprünglichen Oberfläche in Berührung mit der sich drehenden Treibschraulc ist und als Lager wirkt, während die Taschen. welche die andere Hälfte bedecken, mit Blei gefüllt sind, das darin festgehalten wird und dem Blei in den Schneckengängen Reibungswiderstand bietet. Es kann aber auch das Ergänzungsglied zu dem Antriebsteil mit längs verlaufenden Nuten oder schneckenförmigen Rippen oder Gewindegängen versehen sein, welche in demselben Sinn geneigt sind wie iene der sich drehenden Treibschraube, so daß das früher erwähnte Maximum an Abscherwirkung erreicht wird; die Nuten. Rippen oder Gewindegänge können ununterbrochen oder unterbrochen ausgeführt sein und brauchen sich nicht über die ganze Länge der Arbeitskammer erstrecken, aber sie sollen genügend tief und von solcher F<rrni sein, daß das darin befindliche Metall festgehalten und an einer Längs- und Tangentialbewegung mit dem in den Schneckengängen befindlichen Metall gehindert wird.
  • Für die Verwendung der Einrichtung zur L"inmantelung von Kabeln ist die sich drehende Treibschraube hohl ausgebildet, und das zu ummantelnde Kabel wird von der hinteren Seite der Einrichtung hindurchgeführt und in eine Düse geleitet, welche ähnlich ausgebildet ist wie jene, welche für Bleipressen bisher üblich waren.
  • Die Einrichtungen gemäß der Erfindung können auch mit einer Mehrzahl sich drehender Treibschrauben oder Schnecken (z. B. drei) in der Arbeitskammer ausgestattet sein, in «-elche das geschmolzene :Metall eingefüllt wird.
  • Das Spiel zwischen der Treibschraube und dem mit ihr arbeitenden Teil kann längs der Schraube mit Rücksicht auf die an verschiedenen Punkten der Maschine herrschenden Temperaturdifferenzen verschieden sein; dadurch ist es möglich, das kleinste Spiel zu verwenden, wodurch das Schlagen. xelches beim Arbeiten der Schraube auftreten kannte. vermindert wird.
  • Die Oberfläche der Schraube und des feststehenden Teils mit Ausnahme der Oberfläche der "Zuteii oder Ausnehmungen kann hochpoliert sein. um die Reibung zwischen den beiden sich aneinander bewegenden Metallen zu vermeiden. die für die Wirksamkeit der Maschine sehr schädlich ist.
  • Die Schraube kann zvlindrisch, von gleichachsiger Steigung sein und ein- oder mehrgängig ausgebildet sein; sie kann aber auch ganz oder teilweise konisch sein oder nach einer kurvenförmigen Leitlinie spitz zulaufen, wobei die Form der Arbeitskammer der Schraubenform angepaßt ist.
  • Die oben beschriebene Wirkung der Einrichtung kann nach Bedarf durch Regelung der Temperatur in den verschiedenen Teilen mittels Kühl- oder Heizvorrichtungen erleichtert «-erden, so daß der gewünschte hohe Reibungswiderstand zwischen dem Blei in den Nuten oder Ausnehinungen und <lern Blei in den Windungen der Treibschraube leicht erreicht werden kann. So ist z. B. eine Kühlvorrichtung erforderlich, um das Blei in den Nuten oder Ausnehmungen kühl zu halten, so daß es genügend fest ist. uni einer Relativ- Bewegung zwischen sich selbst und dem Blei in der Schraube den erforderlichen Reibungswiderstand zu bieten. Weiter muß, wenn eine große Ausbeute der Maschine verlangt wird, eine große Wärmemenge absorbiert werden, so daß das Metall während seines Durchgangs durch die Maschine die erforderlichen Wechsel in den Aggregatzuständen durchmachen kann, und aus diesem Grunde kann es erforderlich sein, die Treibschraube zu kühlen.
  • Die Temperaturen längs der Maschine müssen für jedes. auszupressende Metall oder für jede Legierung geeignet gewählt -,verden, und daher müssen die Heiz- und Kühlvorrichtungen an geeigneten Stellen der Maschine angeordnet werden. Heizvorrichtungen sind hauptsächlich an drei Stellen erforderlich, und zwar a) an der Zuführungsstelle des auszupressenden Metalls., um es bei einer bestimmten und konstanten Temperatur im geschmolzenen Zustand zu erhalten, b) in der Mitte der Maschine, um in Verbindung mit dem Kühlmantel oder anderen Kühlvorrichtungen die Temperatur so zu regeln, daß der richtige Grad der Bildsamkeit für jedes auszupressende Metall oder jede Legierung in diesem Teil der Maschine aufrechterhalten werden kann, und c) in der Nähe der Auspreßdüse der Maschine, um die Temperatur des Metalls regeln zu können, welche je nach dem herzustellenden Produkt und je nach der Natur des auszupressenden Metalls oder der Legierung verschieden sein. muß.
  • Kühlvorrichtungen sind im mittleren Teil der Maschine und am Ausflußende erforderlich und können in Form von Kühlmänteln dort, wo sie erforderlich sind, angebracht werden.. Als Kühlmittel könnenheißes Wasser, Dampf, 01 oder Luft verwendet werden, oder es kann Wasser an geeigneter Stelfe auf die äußere Oberfläche der Maschine aufgespritzt werden, und diese Kühlvorgänge können ebenfalls selbsttätig durch Thermostaten oder andere bekannte Mittel eingeleitet werden, um die Temperatur der Maschine zu regeln und sie einerseits bei der Arbeit der Maschine unter gegebenen Verhältnissen konstant halten, andererseits entsprechend verschiedenen auszupressenden Legierungen verändern zu können. Eine Kühlung kann, wenn erforderlich, auch innerhalb der Treibschraube angewendet werden, und zwar wird diese bei der Kabelummantelung notwendig sein, um das Kabel vor Beschädigungen durch übermäßige Erwärmung zu bewahren.
  • Es ist bei einer Vorrichtung zum Pressen von Metallrohren oder Kabelmänteln aus Blei od. dgl. unter Verwendung einer Treibschraube bekannt, das Temperaturgefälle in der Vorrichtung durch Kühlvorrichtungen.; wie Wasser- oder Olumlaufrohre, oder durch eingeblasene Luft- zu regeln. Ferner ist es bei einer Vorrichtung zum Auspressen von Metall in Rohrform, bei der das flüssige Metall von Kalben zugeführt wird, bekannt, in der Wandung der Preßkammer eine Anzahl von in Ringnuten liegenden: Rohrschlangen vorzusehen, die ein Kühl- oder Heizmittel führen, wodurch die Temperatur des durch die Kammer strömenden Metalls beeinflußt werden kann. Durch die Regelung der Temperatur des. in die Schlangen eingeführten Mittels wird ermöglicht, das geschmolzene Metall an irgendeiner gewünschten Stelle der Kammer zu erhärten. Bei der bekannten Vorrichtung soll insbesondere Vorsorge dafür getroffen werden, daß das geschmolzene Metall in festen Zustand gebracht wird, sobald es in den. mittleren Teil der Kammer eintritt, um jede Möglichkeit auszuschließen., daß durch die Austrittsöffnung Metall in geschmolzenem Zustand austreten kann.
  • Schließlich ist bekannt, bei Vorrichtungen zum Auspressen von Metall, die mit einer Treibschraube arbeiten, Kühlmittel und Heizmittel in Form von elektrischen Heizwicklungen. vorzusehen.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen mit Kühl-und/oder Heizvorrichtungen wird jedoch nicht die gemäß der Erfindung vorgesehene Temperaturregelung angewendet, da bei den bekannten. Vorrichtungen keine derartige Reibung bzw. Beherrschung des Grades der Reibung zwischen dem Metall in der Treibschraube und in dem Mantel zurückgehaltenen =Metall, um das Metall in den Gängen der Treibschraube am Mitdrehen zu hindern, vor-. gesehen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch die wichtigeren Teile einer Auspreßvorrichtung für die Ummantelung von Kabeln; Fig. 2 zeigt in einem Teil eines Längsschnittes den Außenteil der Auspreßein.richtung,wobei die Treibschraube weggelassen ist; Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht des in Fig. 2 dargestellten Teils, und Fig. 4 und 5 zeigen einen Längs- bzw. Ouerschnitt durch eine Auspreßvorrichtung für die Ummantelung von Kabeln, bei der drei Treibschrauben vorgesehen sind.
  • In den Fig. i bis 3 ist der Außenteil i, welcher die Arbeitskammer bildet, innen von zylindrischer Form und enthält die Treibschraube 2, die auf geeignete Weise in Drehung versetzt wird und auf ihrer äußeren Oberfläche eine Reihe von schneckenförmigen Nuten oder Schraubennuten 3 aufweist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die mit den Nuten zusammenarbeitenden Ausnehmungen .4 in dem feststehenden Außenteil i in schachbrettartiger Weise angeordnet, haben quadratische Form und sind durch erhabene Teile 5 getrennt, wie besonders aus den Fig. :2 und 3 zu ersehen ist. Die Treibschraube 2 füllt das Innere des Außenteils i nicht vollständig aus, sondern es ist, wie aus Fig. i ersichtlich, am rechten Ende der ,Maschine ein Raum 6, welcher die Dornkammer bildet, frei gelassen. In diesem Raum ist ein konischer Dorn 7 angeordnet, welcher in die Treibschraube 2 eingeschraubt ist und sich mit dieser gemeinsam dreht. An seiner Grundfläche weist dieser Dorn eine vierkantige Offnung auf, so daß er durch Aufsetzen eines langen Vierkantschlüssels, welcher von dem hinteren Ende der Maschine durch das Rohr 9 eingeführt wird, ein- und ausgeschraubt werden kann. Mit dem konischen Dorn 7 arbeitet eine Ringdüse zusammen, die einen Hauptdüsenring io aufweist, der durch eine Mutter ii festgehalten wird. In dem Ring io ist ein Hilfsring 1,2 angeordnet, dessen Lage in axialer Richtung mittels der hohlen Mutter 13 eingestellt werden kann. Das zu ummantelnde Kabel wird durch das Rohr 9 eingeführt und verläßt die Maschine durch die hohle Mutter 13, nachdem es mit einem Mantel aus Blei. einer Bleilegierung oder einem anderen geeigneten Material, welches der Dornkammer 6 durch die Treibschraube 2 zugeführt wird, überzogen ist. Die Dicke des Mantels ist durch die Einstellung des Hilfsringes 12 bestimmt.
  • Das auszupressende Metall wird in geschmolzenem Zustand von einem nicht dargestellten Schmelztiegel durch den Kanal 14 in den äußeren Teil i der Maschine eingeleitet. Das geschmolzene Metall hat direkten Zutritt zu den Schraubennuten 3, die daher mit Metall gefüllt werden und durch die das Metall seinen Weg in die Ausnehmungen 4 des äußeren Teils i findet. In diesem erstarrt es und wird dann von dem Metall in den Schneckennuten 3 abgeschert, so daß, wie oben beschrieben, die Ausnehmungen .I mehr oder weniger beständig mit Metall in festem oder halbfestem Zustand gefüllt sind; dieses Metall übt durch seine sich in Reibungskontakt befindliche Oberfläche eine genügende Bremswirkung auf das in den Schraubennuten befindliche Metall aus, um dieses an einem Mitdrehen zu hindern, und verursacht, daß es in die Dornkammer 6 weitergetrieben und schließlich zwischen dem Dorn. ;7 und dem Ring 12 ausgepreßt wird.
  • Um das Metall in den verschiedenen Teilen der Maschine in dem erforderlichen geschmolzenen, plastischen oder festen Zustand zu erhalten, sind Heiz- und Kühlvorrichtungen vorgesehen. In dem gezeichneten Ausführungsheispiel bestehen die ersteren aus einer Reihe von ringförmigen Gasbrennern 15, welche den Außenteil umschließen und so angeordnet sind. daß ihre Flamme auf den Maschinenkörper gerichtet ist. Heizvorrichtungen sind in der Umgebung des Zuleitungskanals 1.4, an der Dornkammer 6 und auch am mittleren Teil der Arbeitskammer erforderlich, welche von dem äußeren 'feil i gebildet wird. Die Kühleinrichtungen bestehen aus Kühlmänteln 16, welche in dem Außenteil i ausgebildet sind und durch welche ein geeignetes Kühlmittel umläuft. Durch Regelung der von Gasbrennern bewirkten Heizung und der von den Kühlmänteln bewirkten Kühlung kann eine sehr genaue Temperaturregelung erreicht -,werden, wodurch es möglich ist, die Maschine für das Auspressen von Metallen der verschiedensten Eigenschaften zu verwenden. Es kann auch wünschenswert sein. die Treibschraube z zu kühlen; sie ist daher, wie gezeichnet, hohl ausgebildet, und es sind Zuleitungen 17 für die Zuführung eines Kühlmittels vorgesehen. Dadurch wird auch verhindert, daß das zu uriimantelnde Kabel eine zu hohe Temperatur annimmt; ferner kann bei der Ummantelung von mit 01 imprägnierten Kabeln eine Kühlung durch Umlauf von 01 zwischen dem Kabel selbst und dein Rohr 9 erzielt werden.
  • In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Ausnehmungen 4. in schachbrettartiger Anordnung vorgesehen, es kann jedoch auch irgendeine andere Anordnung angewendet werden, vorausgesetzt. daß die Anordnung so getroffen ist, daß im Betrieb die Arbeitsweise. welche den Hauptzweck der Erfindung bildet, befolgt wird, nämlich, daß die Ausnehmungen mehr oder weniger ständig mit Metall gefüllt sind, welches von dem in den Gängen derTreibschraube befindlichen Metall allgeschert wird, das durch Flächenreibung an dem Metall in den Ausnehmungen an einer Drehung verhindert wird. Zum Beispiel können die Ausnehmungen in Form einer Reihe fortlaufender oder unterbrochener schneckenförmiger Rinnen derselben Gangrichtung wie die Gewindegänge 3 an der Treibschraube 2 ausgebildet sein. Die Nuten können sich auch in der Längsrichtung parallel zur Achse der Treibschraube z erstrecken.
  • Bei der in den Fig. 4. und 5 dargestellten Einrichtung enthält der äußere Teil i. welcher die Arbeitskammer bildet, drei Treibschrauben 2, welche jedoch in eine gemeinsame Dornkammer 6 fördern, aus welcher das Metall, so wie bei der früher beschriebenen Einrichtung, zwischen dem Dorn 7 und dem Ring 12 ausgepreßt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel haben die Ausnehmungen .I die Form von parallel zur Achse der Treibschrauben verlaufenden länglichen Nuten und weisen eine solche Form und Größe auf, daß das in diesen l'"Tuten erstarrte Metall im wesentlichen darin verbleibt und nicht in die Kammer 6 gelangt. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß sich die Nuten 4, wie in den Fig. 4 und 5 gezeichnet ist, bis in die Dornkammer erstrecken, da das Metall aus den Nuten nicht, oder nur zu einem ganz geringen Teil in die Dornkammer eintritt; die Nuten können daher in solchen Punkten enden, daß sie mit dieser Kammer nicht verbunden sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auspressen von Metall, z. B. in Form von Rohren, Kabelmänteln oder Stangen, insbesondere aus Blei oder Bleilegierungen, bei welcher das Metall mittels einer Treibschraube und einer damit zusammenarbeitenden, mit Vertiefungen versehenen Oberfläche eines feststehenden Teils einer Düse zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen und die Form der Vertiefungen (4) in der Oberfläche des feststehenden Teils (i) so gewählt sind und letztere so kühl gehalten -,verden, daß das darin zurückgehaltene Metall an der Mitnahme in der Umfangsrichtung und in axialer Richtung verhindert wird, so daß das Metall in den Gängen der Treibschraube (2) durch starke Reibung weitgehendst am Mitdrehen gehindert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (4) schachbrettartig angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (4) als fortlaufende oder unterbrochene schneckenförmige Rinnen ausgebildet sind, welche dieselbe Gangrichtung wie die Gewindegänge (3) der Treibschraube (2) aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, bei der Heiz- und Kühlvorrichtungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der Nähe des Einlasses (i4) oder der Zuführungsstelle für das auszupressende Metall als auch in der Nähe der Auspreßdüse (io, 12) je eine Heizvorrichtung (15) angeordnet ist, und daß zwischen dem Einlaß (14) und der Auspreßdüse (io, 12) Einrichtungen (16) zur Einführung von Kühlmitteln vorgesehen sind.
  5. 5. Verfahren zum Auskleiden der Vertiefungen mit Metall bei Vorrichtungen nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Füllen der Vorrichtung mit dem zu verarbeitenden Werkstoff eine von diesem Werkstoff verschiedene Werkstofflegierung durchgepreßt wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. igi 295, 542 690, 544 280, 559 917, 585 993; schweizerische Patentschrift Nr. 1.55 181; österreichische Patentschrift -7r. - i 18 175; britische Patentschrift Nr. 394441.
DEP69986D 1933-10-09 1934-09-19 Vorrichtung zum Auspressen von Metall, z. B. in Form von Rohren, Kabelmaenteln oder Stangen Expired DE755761C (de)

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