DE7539984U

DE7539984U - Gehaeuse fuer elektrische bauelemente

Info

Publication number: DE7539984U
Application number: DE7539984U
Authority: DE
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1975-12-16
Filing date: 1975-12-16
Publication date: 1977-06-02

Description

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Stuttgart

W.W.Klemm-D.G.Knopp 6-5

Gehäuse für elektrische Bauelemente

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für elektrische Bauelemente mit einem an den Gehäuseboden angeformten zylindrischen Bolzen zur Befestigung des Gehäuses in der öffnung einer Platte.

Für Gehäuse von elektrischen Baue'ementen gibt es bereits verschiedene Arten von Befestigungen auf einer Grundplatte. So ist in den am 8.1.1953 bekanntgemachten Unterlagen der deutschen Patentanmeldung H 3629, Kl. 21g-10/03 eine Befestigungsanordnung für Kondensatoren beschrieben, bei der der Kondensatorbecher mittels eines Ansatzes nach Art eines Bajonettverschlusses in einer entsprechenden Fassung befestigt wird. Hierzu ist es jedoch erförderlich, daß die Platte, auf welcher der Kondensator befestigt wird, eine entsprechende Ausbildung hat.

In der DT-PS 825 435 ist eine Zentralbefestigung eines Kondensatorbechers in einer Grundplatte beschrieben, bei der an dem Kondensator ein konischer Ansatz vorhanden ist, der zusätzlich mit einem Rändelrad versehen ist. Durch eine kurze Drehbewegung kann der Kondensator hiermit in einer öffnung einer Grundplatte befestigt werdön. Der konische Ansatz mit dem Rändelrad ist jedoch aufwendig in der Herstellung.

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Schließlich ist aus der DT-PS 902 743 eine Befestigung für einen Kondensatorbecher beschrieben, bei dem am Be- " cherboden Blattfedern so angebrecht sind, daß sie beim Einstecken in einem entsprechenden Schlitz einer Grundplatte und einer Drehung des Kondensatorbechers relativ zur Grundplatte diesen auf der Grundplatte festhalten. Hierzu ist aber eine besondere Ausbildung des Schlitzes in der Grundplatte erforderlich.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gehäuse für elektrische Bauelemente mit einem an dem Gehäuseboden angeformten zylindrischen Bolzen zu schaffen, bei dem das Gehäuse mittels des Bolzens ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Teile in der öffnung einer Grundplatte befestigt werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Gehäuse der eingangs genannten AKt dadurch gelöst, daß der Bolzen an zwei einander gegenüberliegenden Seiten Abflachungen

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j boden gleichsinnige keilförmige Ausnehmungen besitzt.

hat und am zylindrischen Teil anschließend an den Gehäuse- j

Ergänzend hierzu kann die zylindrische Mantelfläche des Bolzens in an sich bekannter Weise noch mit einem Gewinde versehen sein.

Gehäuse für elektrische Bausismente sind üblicherweise am Boden mit einem angeformten zylindrischen Bolzen versehen, auf den ein Gewinde geschnitten ist. Das Gehäuse wird in der Weise auf einer Grundplatte befestigt, daß der Bolzen durch ein Loch in der Grundplatte gesteckt

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wird und anschließend von der Rückseite der Grundplatte ein Federring aufgesteckt und eine Mutter auf den Bolzen aufgeschraubt wird.

Bei der Ausbildung des Bolzens gemäß der Erfindung sind Federring und Mutter überflüssig und außerdem kann das Gewinde auf dem zylindrischen Bolzen entfallen. Schließlich lassen sich mit der Ausbildung des Bolzens gemäß der Erfindung die Gehäuse 1n der öffnung einer Platte von einer Seite befestigen, ohne daß es erforderlich 1st, daß der Bolzen von der Rückseite der Platte zugänglich 1st.

Die Erfindung 1st in der Figur dargestellt.

An das beispielsweise zylindrische Gehäuse 1 1st am Boden 2 in an sich bekannter Weise ein zylindrischer Bolzen 3 angeformt. Gemäß der Erfindung weist dieser zylindrische Bolzen zwei einander gegenüberliegende Abflachungen 4 auf und nahe dem Gehäuseboden keilförmige Ausnehmungen 5. Ein so ausgebildetes Gehäuse kann mittels des Bolzens leicht in einem entsprechenden Schütz einer Grundplatte befestigt werden. Die Breite des Schlitzes wird geringfügig größer gewählt, als es dem Abstand der beiden Abflachungen 4 des Bolzens entspricht. Der Bolzen wird nun mit den Flachselten in den Schlitz gesteckt bis der Behäuseboden 2 zur Anlage auf der Grundplatts kommt. Dann wird durch eine entsprechende Drehung des Gehäuses 1 dieses gegenüber dem Schlitz soweit verdreht, daß die Schlitzränder 1n die keilförmigen Ausnehmungen 5 so weit eingedreht werden, bis S¹Ich die Platte in dem keilförmigen Schlitz zwischen der Schrägfläche und dem Becherboden 2 festklemmt. Durch eine gegensinnige

Drehbewegung kann das Gehäuse leicht wieder gelöst und

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aus dem Schlitz herausgezogen werden. Diese Befestigungsart hat nicht nur den Vorteil, daß die Grundplatte nur von einer Seite zugänglich sein muß, sondern bei Verwendung von langen Schlitzen zur Befestigung des Gehäuses S kann dieses an beliebiger Stelle des Schlitzes durch Verdrehen festgelegt werden, so daß die Lage des Gehäuses längs des Schützes beliebig wählbar ist. Bei der Befestigung des Bolzens in runden Löchern mittels einer auf den Bolzen aufgeschraubten Gegenmutter müssen von IQ vornherein die Löcher exakt dort angebracht sein, wo das Gehäuse befestigt werden soll.

Ergänzend zu der beschriebenen Ausführung des Bolzens am rt —U*f.._— !.-.__ JJ. ...U.J.1..L. U..i>1/1V.L> JL^~ D.1-._. i_

aciiBusc καιιιι uic *jr ι ι nur ι auric nonvcii lobiic uca duiccid ι ii •n sicn DCKBnnter weise nocn mic einem uewinue versehen sein. Dies 1st dann angebracht, wenn es auf eine besonders rtittelfeste Befestigung des Gehäuses ankommt.

Verzeichnis der Bezugszeichen

1 Kondensatorbecher

2 Boden

3 Bolzen

4 Abflachung

5 keilförmige Ausnehmung

6 zylindrischer Teil

2 Patentansprüche

1 Bl. Zeichnung . /

Claims

f · I · ■ I W.W.K1emm-D.G.Knopp 6-5 Ansprüche

1.) Gehäuse für elektrische Bauelemente mit einem an den Sehäuseboden angeformten zylindrischen Bolzen zur Befestigung des Gehäuses in der öffnung einer Platte, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (3) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten Abflachungen (4) hat und am zylindrischen Teil (6) anschließend an den Gehäuseboden (2) gleichsinnige keilförmige Ausnehmungen (5) besitzt.

2.) Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die zylindrische Mantelfläche (6) des Bolzens (3) in an sich bekannter Weise ein Gewinde eingeschnitten ist.

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