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DE7539398U - Fanggeraet, insbesondere zum fangen von schnecken in aquarien

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Publication number: DE7539398U
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Authority: DE
Original assignee: HAERTLING WOLFGANG 8261 WINHOERING
Current assignee: HAERTLING WOLFGANG 8261 WINHOERING
Priority date: 1975-12-10
Filing date: 1975-12-10
Publication date: 1976-11-18
Also published as: FR2334292B3; NL7613129A; FR2334292A1; US4091560A

Description

Fanggerät

Die Neuerung be'trifft ein langgerät, insbesondere zum Fangen von Schnecken in Aquarien.

In Aquarien vermehren sich Wasserschnecken relativ schnell. Durch zu viele Wasserschnecken wird das biologische Gleichgewicht in Aquarien empfindlich gestört. Die Wasserschnecken schädigen durch Anfressen von Blättern und Wurzeln die Wasserpflanzen, so dass diese eingehen und die natürliche Sauerstoffbildung durch die Wasserpflanzen vermindert wird. Darüberhinaus wird das Wasser im Aquarium durch Körperausscheidungen der lebenden Wasserschnecken und durch die Verwesung toter Wasserschnecken verunreinigt und vergiftet.

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Das Absammeln der Wasserschnecken von Hand ist mühsam. Es können zwar chemische Mittel verwendet werden, die die Wasserschnecken in den Aquarien töten bzw. deren Entwicklung hemmen. Bei der Verwendung derartiger Stoffe sind jedoch alle Was. s er sehne ckenarten betroffen und die toten Exemplare müssen aus den Aquarien entfernt werden. Aus den mit diesen chemischen Stoffen behandelten Aquarien müssten die Fische herausgenommen und das Wasser gewechselt werden, wodurch zusätzliche Arbeit anfällt.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fanggerät zu schaffen, um Wasserschnecken auf einfache Weise zu fangen und aus dem Aquarium zu entfernen, so dass eine Störung des biologischen Gleichgewichtes in den Aquarien verhindert wird.

Dies.e Aufgabe wird durch ein Fanggerät gelöst, das gekennzeichnet ist durch eine Grundplatte zur Aufnahme eines Köders und ein auf der Grundplatte aufsetzbares, mit wenigstens einer öffnung versehenen Gehäuse, das an der Öffnung mehrere als selbsti^3."fci ^e J*-iis^cr3.n^crs sperre v/irkende S^⁰ "¹^"¹⁰IcI** nlcsn s¹¹ ^v?©** ^et ^i e ziehen*™

klinkenachse nur ins Innere des Gehäuses schwenkbar sind»

Vorteilhafte Ausgestaltungen des neuerungsgemassen Fanggeräts sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Durch das neuerungsgemässe Fanggerät ist es möglich, ohne mühsames Absammeln von Hand die Wasserschnecken aus den Aquaiien zu entfernen. Auch die Anwendung von chemischen Mitteln mit den genannten Nachteilen lässt sich durch Einsatz des Fanggeräts vermeiden. Durch Verwendung des neuerungsgemassen Fanggeräts können die im Fanggerät gefangenen Wasserschnecken aussortiert und bestimmte Exemplare bzw. Schneckenarten in das Aquarium zurückgegeben werden. Im Gegensatz zur Anwendung von chemischen Mitteln ist es mit dem neuerungsgemassen Fanggerät möglich, nur die überzähligen Wasserschnecken zu entfernen und eine gewünschte Anzahl von Wasserschnecken im Aquarium zu belassen.

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• Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ausführungsform des neuerungsgemassen Fanggeräts, teils im Querschnitt, und teilweise in Aufsicht,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine neuerungsgemässe Ausführungsform des Fanggerätes,

Fig.' 3 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Neuerung.

Die-in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Neuerung weist eine Grundplatte 1 und ein Gehäuse 3 auf. Im Gehäuse 3 bzw. auf der Grundplatte 1 befindet sich ein Köder 6. Das Gehäuse 3 besitzt eine Öffnung mit zueinander parallel liegenden

*" Sperrklinken 4, die an einer Sperrklinkenachse 5 drehbar gela-

H ge??t sind, derart, dass die Sperrklinken 4 bei Druck von aussen

nach oben geschwenkt werden können, während sie bei Druck von innen und im Ruhezustand an der Unterseite des Gehäuses 3 bzw. an der Grundplatte 1 anliegen. Auf diese Weise wird eine selbsttätige Ausgangssperre gebildet, durch die die Wasserschnecken ins Innere des Fanggerätes kommen, jedoch nicht wieder aus dem Fanggerät herauskriechen können. Da den Fischen die Sperrklinken - 4 als geschlossene Wand erscheinen, werden sie davon abgehalten, ins Innere des Gehäuses 3 zu schwimmen. Die Sperrklinken sollten möglichst nicht transparent, sondern farbig sein. Nach Einlegen

'I . des Köders 6 in das Gehäuse 3» bzw. nach Auflegen des Köders auf die Grundplatte 1 und nachfolgendem Aufsetzen des Gehäuses auf die Grundplatte 1 werden Fische und Wasserschnecken vom Köder angelockt. Da nur die Schnecken, nicht aber die Fische in das Gehäuse eindringen können, sammeln sich Wasserschnecken auf der

§ Grundplatte 1 bzw. im Gehäuse 3 an» die lange Zeit auf der Grundplatte 1 und im Gehäuse 3 verweilen. Von Zeit zu Zeit kann dann das Fanggerät aus dem Aquarium entnommen werden und die Wasser-

'■' schnecken werden mühelos aus dem Gehäuse entfernt.

Als Köder wird eines Substanz verwendet, die Duftstoffe oder, wenn die Substanz wasserlöslich ist, nach und nach auch Köderteile

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abgibt. Die Duftstoffe bzw. die Köderteile treten durch, die Öffnung nach aussen und locken die Wasserschnecken an.

Nach Einlegen des Köders wird das Gehäuse 3 mit leichtem Druck auf einen Flansch 1c der Grundplatte 1 gedruckt und dadurch an ihr befestigt.

Statt des Gehäuses 3 mit den Sperrklinken 4-, die als selbsttätige Ausgangssperre wirken und das Eindringen von Fischen in das Innere des Gehäuses 3 verhindern, kann auch ein Köderkorb 2 vorgesehen sein, der durch leichten Druck auf einen Flansch 1a an einer Grundplatte 1 befestigt wird, nachdem ein Köder 6 auf die Grundplatte 1 gelegt wurde (vgl. Fig. 3)· Durch die öffnungen im Köderkorb dringen die Duftstoffe bzw. die im Wasser freiwerdenden Teile des Köders nach aussen und locken die Fische und Wasserschnecken an. Die Wasserschnecken verweilen lange Zeit auf der •Grundplatte und dem Köderkorb und können dann von Zeit zu Zeit nach Herausnehmen des Fanggeräts auf einfache Weise entfernt werden.

In Abhängigkeit'davon, wo der Köder im Fanggerät liegt, bzw. wie weit der Köder vom Eingang des Fanggerätes entfernt ist, lässt sich der Zeitpunkt beeinflussen, an dem der Fangerfolg beginnt, bzw. lässt sich dadurch der Fangerfolg selbst beeinflussen. Die Entfernung des Köders vom Eingang des Fanggerätes lässt sich dadurch, verändern, dass der Köderkorb 2 bzw. das Gehäuse 3 mit dem Köder am Flansch 1b der Grundplatte 1 angedrückt und befestigt wird. Eine Lageveränderung des Köders und des Köderkorbes kann auch durch Drehung der Grundplatte 1 am Gehäuse und um ihre Achse vorgenommen werden.

Claims

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1. Fanggerät_t insbesondere zum Fangen von Schnecken in Aquarien, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (1) zur Aufnahme eines Köders (6) und ein auf der Grundplatte -(1) aufsetzbares, mit wenigstens einer öffnung versehenes Gehäuse (2, 3), das an der Öffnung mehrere als selbsttätige Ausgangssperre wirkende Sperrklinken (4·) aufweist, die nebeneinander an einer Sperrklinkenachse (5) hängen jind um diese Sperrklinkenachse (5) nur ins Innere des Gehäuses (2, 3) schwenkbar sind.

2. Fanggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinken (4) farbig sind.

3. Fanggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

das Gehäuse (2, 3) in Form eines Köderkorbes (2) ausgebildet ist.