DE753894C - Process for producing coreless hollow bodies - Google Patents

Description

Verfahren zum Herstellen kernloser Hohlkörper Die Erzeugung eines geeigneten. Hohlblockes als Vorwerkstück für die Hers.teldung vom, Hochdruckbehältern durch Schmieden, Walzen od: dgl. wird um so schwieriger, je größer'der herzustellende Hohlkörper ist. Sie, ist von ausschlaggebender Bedeutung für die Güte des Hochdruckbehälters und für die Wirtschaftlichkeit seiner Herstellung; besonders seitdem die in den. Hochdruckbehältern der chemischen Industrie, des. Dampfkesselwesens, von Wasserkraftanlagen u. dgl. auftretenden Drücke ganz neue Aufgaben stellen und neuerdings sehr große Abmessungen der Hohlkörper für solche Anlagen mit Stückgewichten von Zoo t und mehr verlangen. Es ist damit zurechnen, daß diese Stückgewichte sich noch steigern -werden.Method for producing coreless hollow bodies The production of a suitable. Hollow block as a pre-workpiece for the manufacture of high-pressure containers by forging, rolling or the like becomes more difficult, the larger the one to be produced Is hollow body. It is of crucial importance for the quality of the high pressure vessel and for the economy of its manufacture; especially since those in the. High-pressure tanks in the chemical industry, steam boilers and hydropower plants and the like occurring pressures pose completely new tasks and recently very large ones Dimensions of the hollow bodies for such systems with unit weights of Zoo t and more demand. It can be attributed to the fact that these unit weights will increase.

Das erfindungsgemäße Verfahren sieht die Anwendung- des Schleudergusses vor, jedoch unter grundsätzlichen Abänderungen der be- -kannten Verfahren, wodurch dem Schleudergußverfahren anhaftende Mängel beseitigt werden.The method according to the invention provides for the application of centrifugal casting before, but with fundamental changes to the known procedures, whereby Defects adhering to the centrifugal casting process are eliminated.

Der Hauptvorteil, den die durch Schleuderguß erzeugten Hohlblöcke für die Herstellung von Hochdruckbehältern haben, besteht darin, daß im Gegensatz zu dem einfachen: stehenden Guß ein sehr dichtes Gefüge erzielt wird, das sich dem im fertigen Stück gewünschten Gefüge bereits weitgehend nähert. Dadurch wird es möglich, den Aufwand für die folgende Schmiede:- oder Walzarbeit des. Vorwerkstückes zu verringern.The main benefit obtained by centrifugal casting generated Having hollow blocks for the manufacture of high pressure vessels consists in that in contrast to the simple: standing cast a very dense structure is achieved, which already largely approaches the structure desired in the finished piece. Through this it becomes possible to reduce the effort for the following forge: - or rolling work of the to reduce.

Bisher hat man beim Schleudergießen von kernlosen zylindrischen Hohlkörpern: entweder mit senkrecht stehender oder mit waagerecht liegender Schleudergußform gearbeitet. Beide Verfahren. haben. grundsätzliche Unterschiede und ihre Vor- und Nachteile.Up to now, centrifugal casting of coreless cylindrical hollow bodies has: either with a vertical or horizontal centrifugal casting mold worked. Both procedures. to have. fundamental differences and their advantages and Disadvantage.

Das Schleudern in waagerecht liegender Schleudergußform erfordert nur eine verhältnismäßig geringe Drehzahl derForm und läßt sehr lange Schlendergußformen zu. Bei Herstellung langer Hochdruckbehälter kann man also von schon verhältnismäßig langen und dünnwandigen Vorwerkstücken ausgehen;, so daß der Arbeitsaufwand für das Durchschmieden oder -walzen entsprechend gering bleibt. Da aber die Fliehkräfte beim Schleudern in der Ebene der Schwerkraft wirken, ändern sich die auf das erstarrende Gießmetall einwirkenden Kräfte ständig. Dies. führt insbesondere bei Flußstahl vornehmlich an der aufläufenden Seite der Schleudergußform zur Bildung von Falten, und Überschiebungen des erstarrenden Metalls.The centrifugation in a horizontally lying centrifugal casting mold requires only a relatively low speed of the mold and leaves very long Schlendergußformen to. When producing long high-pressure vessels, you can already use it relatively go out long and thin-walled preliminary workpieces; so that the workload for the forging or rolling remains correspondingly low. But there the centrifugal forces when spinning act in the plane of gravity, those on the solidifying change Forces acting on the casting metal constantly. This. leads especially with mild steel on the rising side of the centrifugal casting mold to form wrinkles and thrusts of the solidifying metal.

Beim Schleudern in senkrecht stehender Schleudergußform muß die Drehzahl der Form ziemlich hoch sein, und es@ können infolge derSchwierigkeiten beiderLagerungder Form nur verhältnismäßig kurze Vorwerkstücke erzeugt werden. Bei der Herstellung langer Hochdruckbehälter muß man also von einem entsprechend dickwandigen Vorwerkstück ausgehen, das durch umfangreiche Schmiede= oder Walzarbeit zu dem langen Behälter umgeformt werden muß. Die hierdurch bedingte Mehrarbeit gegenüber dem Schleudern in waagerecht liegender Form fällt bei schwerer: Werkstücken von beispielsweise soo t besonders stark ins Gewicht. Außerdem können infolge des Aufsteigens des Gießmetalls an der Formwand schieferartige Gefügeunterbrechungen auftreten.When spinning in a vertical centrifugal casting mold, the speed must shape can be quite tall and, due to the difficulty in storing the Form only relatively short pre-workpieces can be produced. In the preparation of long high-pressure containers must therefore be made from a correspondingly thick-walled workpiece go out that by extensive forge = or rolling work to the long container must be reshaped. The resulting extra work compared to spinning in a horizontal form falls for heavier: workpieces of, for example soo t particularly heavy. In addition, as a result of the rising of the cast metal Slate-like structural interruptions occur on the mold wall.

Das neue Verfahren zur Herstellung. von Fertigstücken und Vorwerkstücken für die Erzeugung von hochbeanspruchten. Hohlkörpera durch Schmieden, Walzen od. d@gtl. benutzt die Vorteile der Herstellung durch Schleuderguß unter Verwendung der Vorteile des, Schleuderns. in waagerecht liegender Form und ändert das bisher bekannte Verfahren so ab, daß es. sich dem Schleudern, in senkrecht stehender Schleudergußform nähert, um auch dessen Vorteile zu benutzen. Zu diesem Zweck wird @ erfindungsgemäß das. Gießmetall einer gleichzeitigen Schleuderbewegung um eine' waagerechte und eine senkrechte Achse derart ausgesetzt, daß entsprechend der Lage der Drehachsen zur Schleudergußform und entsprechend dem Verhältnis der Drehgeschwindigkeiten zylindrische oder zylinderähnliche Hohlkörper gegebenenfalls mit Werkstoffanhäufungen an dem einen oder beiden Enden entstehen.The new method of manufacture. of finished pieces and pre-work pieces for the generation of highly stressed. Hohlkörpera by forging, rolling or. d @ gtl. takes advantage of manufacturing using centrifugal casting the benefits of skidding. in a horizontal form and changes that so far known procedures so that it. spin, in a vertical centrifugal casting mold approaches in order to also use its advantages. For this purpose, @ is used according to the invention the. Casting metal a simultaneous centrifugal movement around a 'horizontal and a vertical axis exposed in such a way that corresponding to the position of the axes of rotation to the centrifugal casting mold and cylindrical according to the ratio of the rotational speeds or cylinder-like hollow bodies, optionally with material accumulations on the one or both ends arise.

Es ist zwar bekannt, Hohlkörper im Schleudergußverfahren dadurch herzustellen, daß man die Form gleichzeitig um eine waagerechte und eine senkrechte Achse dreht; hierbei handelt es sich aber um die Herstellung allseitig geschlossener Hohlkörper, insbesondere von Hohlkugeln. Die der Erfindung zugrunde- liegende Aufgabe tritt bei diesem bekannten Verfahren nicht in Erscheinung, da das Schleudern um die beiden Achsen ausschließlich den Zweck hat, die ringsum geschlossene Hülle des Gußkörpers zu erzielen.It is known to produce hollow bodies in the centrifugal casting process by that the mold is rotated about a horizontal and a vertical axis at the same time; but this is the production of hollow bodies that are closed on all sides, especially of hollow spheres. The object on which the invention is based occurs in this known method not in appearance, since the spinning around the two Axes has the sole purpose of the all-round closed shell of the cast body to achieve.

Faerner ist -die Drehung der Form um eine waagerechte und senlcrechte Achse auch beim Gießen von Hohlkörpern, deren Hohlraum aber während des Gießens durch einen Kern ausgefüllt ist, sowie beim Gießen von vollen Blöcken bekanntgeworden. In beiden Fällen treten jedoch die beim Schleudergießen kernloser Hohlkörper beobachteten Schwierigkeiten gleichfalls nicht auf, die durch die Erfindung beseitigt werden sollen.Furthermore, the rotation of the form around a horizontal and vertical one Axis also when casting hollow bodies, but their cavity during casting is filled with a core, as well as became known when casting full blocks. In both cases, however, the coreless hollow bodies observed during centrifugal casting occur Difficulties also do not arise, which are eliminated by the invention should.

Zum Verständnis der Erfindung ist in Abb. z dargestellt, wie Schwerkraft und Fliehkraft auf die Teilchen einer um eine waagerechte Achse in Umdrehung versetzten Gießmetallmenge einwirken. Man sieht, daß die Resultierenden beider Kräfte in dem im Drehsinn ablaufenden Teil des Ganzen, ständig wachsen, im auflaufenden Teil ständig abnehmen. Der Baustoff muß daher im ablaufenden. Teil der Form bestrebt sein, der Wand der Form vorauszueilen und ihr im auflaufenden Teil nachzueilen. Das ergibt die in der Praxis beobachtete Bildung einer wellenartigen Bewegung in der waagerechten Mittelebene der Form, insbesondere in ihren auflaufenden Teil.To understand the invention, Fig. Z shows how gravity and centrifugal force on the particles of a set in rotation around a horizontal axis Act on the amount of casting metal. One sees that the resultant of both forces in the The part of the whole running down in the sense of rotation, constantly growing, in the running part constantly decrease. The building material must therefore be in the running. Part of the shape strive to be the To hurry ahead of the wall of the form and to hurry after it in the accruing part. That makes the formation of a wave-like movement in the horizontal observed in practice Central plane of the form, especially in its accruing part.

Um die Größe dieses ständigen Wechsels zu vermindern. und um die Richtung der resultierenden Kräfte mehr auszurichten, wird im Sinne der Erfindung, das ganze System zusätzlich um eine senkrechte Achse in Umdrehung versetzt, die sich mit der waagerechten Drehachse schneidet.To reduce the magnitude of this constant change. and about the direction to align the resulting forces more, is in the sense of the invention, the whole System is additionally set in rotation around a vertical axis which is related to the horizontal axis of rotation intersects.

Die Änderung, die dadurch eintritt, wird in Abb. 3 in perspektivischer Darstellung gezeigt. Durch die Drehung um die senkrechte Achse tritt zu den in Abb. r dargestellten Kräften. eine weitere Zentrifugalkraft liinzü,= die mit deri beiden ersteren- resultierende Kräfte ergibt, die in ihren Größen geringere Unterschiede aufweisen als die resultierenden Kräfte in Abb. i und die in ihrer Hauptrichtung die Baustoffteilchen schräg in Richtung nach dem äußersten waagerechten Schleuderkreis auf die Wand der Form hin drängen. Die Art der Einwirkung der resultierenden Kräfte auf die Baustoffteilchen ist in Abb. 3 offensichtlich weniger einseitig auf Voreilung und Nacheilung gegenüber der Formwand eingestellt als, in Abb. i. Die Baus:toffteilchen werden deshalb, selbst wenn für den -Übergang vom flüssigen in den festen Zustand nur ein kurzer Zeit- und Temperaturbereich zur Verfügung steht,. in der Lage sein, diesen zu durchlaufen, ohne. da:B beginnende Werkstofftrennungen entstehen, weil die Bewegungen mehr gleichgerichtet und in. ihrer Größe mehr abgestimmt sind.. Es ist\natürlich 1 notwendig, daß die Wahl der drei auf die Baustoffteilchen wirkenden Kräfte richtig erfolgt, d. h. daß die Schleudergeschwindigkeiten um die senkrechte und um die waagerechte Achse richtig abgestimmt werden.The change that occurs as a result is shown in Fig. 3 in a perspective view. The rotation around the vertical axis results in the forces shown in Fig. R. Another centrifugal force liinzü, = which results with the two former - resulting forces, which have smaller differences in their sizes than the resulting forces in Fig Pushing form. The type of action of the resulting forces on the building material particles is obviously less one-sided towards leading and lagging towards the mold wall in Fig. 3 than in Fig. I. The construction: toffteilchen are therefore, even if only a short time and temperature range represents the junction from liquid to f most state available ,. be able to go through this without. Because: B beginning material separations occur because the movements are more in the same direction and more coordinated in terms of their size. It is of course necessary that the choice of the three forces acting on the building material is correct, ie that the centrifugal speeds are around the vertical and correctly tuned around the horizontal axis.

In Abb. a und q. sind die resultierenden Kräfte, die. -in Abb: i- und 3 zeichnerisch ermittelt waren, allein eingezeichnet, woraus der Vorteil des: neuen-Vorschlages offensichtlich wird.In fig. A and q. are the resulting forces that. -in Fig: i- and 3 were determined by drawing, drawn in alone, from which the advantage of: new proposal becomes obvious.

Hiermit sind jedoch die Vorteile, welche das neue Verfahren der Herstellung von Höhlkörpern durch Schleuderbewegung um zwei sich kreuzende Achsen b:ietet,'beü weitem nicht erschöpft.' Man kann: durch Anwendung des neuen Verfährens weitere Nachteile beheben, welche sich bei der Herstellung ' von Hohlkörpern durch Schlenderguß ergeben. Ein Nachteil, welcher hier gemeint -ist, liegt in der Oberfläche der erzeugten Hohlkörper. Es. ist zwar neuerdings gelungen, die äußere Fläche durch Schleudern, erzeugter Hohlkörper - so auszubilden, daß ein Überdrehen derselben nicht mehr erforderlich ist, wenn man den. Hohlkörper als. Vorwerkstück für Weiterverarbeitung durch Walzen, Schmieden oder Ziehen verwenden will.- Dagegen ist bei allen bisher angewendeten Verfahren zur Herstellung geschleuderter Hohlkörper eine Innenbearbeitung erforderlich, weil die Innenfläche mit Einschlüssen, durchsetzt ist, die in erster Linie daher rühren, daß bei der Erstarrung des Metalls gewisse Verunreinigungen nach dem flüssigen Teil der Schmelze abgestoßen werden und Ausseigerüngen bilden, welche bei normalen Güssen die bekannte Erscheinung der Lunkerbildung verursachen. Zu einer ausgesprochenen Lunkerbildung kommt es bei durch Schleuderguß erzeugten- Hohlkörpern allerdings in der Regel nicht, dafür' ist aber die ganze Innenfläche,: bis . zu einer gewissen Tiefe in die Wand des Hohlkörpers, hineinragend, mit Verunreinigungen durchsetzt und bildet gegenüber dem Hauptteil des erstarrten Baustäffes Zonen, mit Eigenschaften geringerer Güte. Aus diesem Grunde ist bei geschleuderten Hohlkörpern, wenn sie als Vorwerkstücke für Schmieden, Ziehen usw. benutzt werden sollen, ein inneres Abdrehen erforderlich" da diese verunreinigten Schichten des Hohlblockes, wenn sie nicht beseitigt werden, durch Schmieden, Ziehen oder Walzen; in die Wand des fertigen Stückes hineingearbeitet werden.. Ein weiterer Grund, der das Abdrehen der Innenfläche erforderlich macht, insbesondere wenn es sich - um Hohlkörper handelt, die durch Schleudern. mit senkrechter Achse erzeugt worden sind, ist die Fb:rm-der Innenfläche. Diese wird durch ein Ro:tationsparabodo:id gebildet, der Hohlkörper ist also am Fuß der Form stärker als axn Kopf. Auch aus diesem Grunde wird vielfach Abdrehen erforderlich. Das neue Verfahren zur Herstellung der Schleudergußstücke; bei dem um eine waagerechte und um eine senkrechte Achse geschleudert wird, macht ein inneres Ausdrehen bei der Mehrzahl der hergestellten Hohlkörper überflüssig. Es wird dazu im Sinne der Erfindung wie folgt vorgegangen.However, these are the advantages of the new method of manufacture of hollow bodies by a sling motion around two intersecting axes b: ietet, 'beü Far from exhausted. ' One can: by applying the new procedure further Eliminate disadvantages, which are in the production of 'hollow bodies by Schlenderguß result. A disadvantage which is meant here is the surface area of the generated Hollow body. It. has recently succeeded in removing the outer surface by hurling, produced hollow body - to be designed so that it is no longer necessary to over-turn it is when you have the. Hollow body as. Pre-workpiece for further processing by rolling, Forging or drawing wants to use Process for the production of centrifuged hollow bodies requires internal machining, because the inner surface is riddled with inclusions, which is primarily therefore stir that when the metal solidifies certain impurities after the liquid Part of the melt are repelled and form Ausseigerüngen, which with normal Castings cause the well-known phenomenon of the formation of cavities. To an outspoken However, voids are formed in hollow bodies produced by centrifugal casting usually not, but the whole inner surface is: up to. to a certain Depth into the wall of the hollow body, protruding, interspersed with impurities and forms zones with properties opposite the main part of the solidified building material lesser goodness. For this reason it is with ejected hollow bodies if they to be used as preliminary workpieces for forging, drawing, etc., an inner one Turning off required "because these contaminated layers of the hollow block when they cannot be eliminated by forging, drawing or rolling; into the wall of the finished Piece to be worked into .. Another reason that the turning of the inner surface Makes necessary, especially if it - is hollow body that through Sling. with a vertical axis is the Fb: rm-the inner surface. This is formed by a rotation parabodo: id, so the hollow body is on Foot of shape stronger than axn head. For this reason too, turning is often used necessary. The new method of making the centrifugal castings; in which being thrown around a horizontal and a vertical axis makes an inner one Turning out is superfluous in the majority of the hollow bodies produced. It becomes that proceeded as follows within the meaning of the invention.

Der in die Form eingegosseneBaustoff wird infolge des Schleuderns um die waagerechte Achse schnell an die Wand der Form geworfen und bildet in der Form einen Körper mit zylindrischer Innenfläche. Das Schleudern, um die senkrechte Achse wird dann nur so weit getrieben, d'aß die .Ausrichtung der auf die einzelnen Baustoffteilchen wirkenden Kräfte in oben .beschriebenem Sinne erfolgt. Der Körper behält dabei hauptsächlich zylindrische Form. Es. wird jedoch eine leichte Beeinflussung der Teilchen bewirkt, welche eine Werkstoffanhäufung nach dem äußeren Schleuderkreis, von der senkrechten-Schleuderachse aus gesehen, anstrebt. Das richtige Maß zu finden, ist Sache der Erfahrung. Die Erstarrung des Baustoffes erfolgt von der Wand der zylindrischen Form ausgehend, also sä; daß der erstarrte Teil der Baustoffmenge im Innern eine Begrenzungsfläche nach dem noch flüssigen Teil des Baustoffes hat, die parallel der Fläche der Fb,rm, also zylindrisch ist. Man beschickt im Sinne der Erfindung die Form mit mehr flüssigem Baustoff als zur Bildung der Wand des gervvünschten Schleuderkörpers erforderlich -ist und erreicht damit, da8, wenn aus der zusammengesetzten Bewegung, der Schleuderbewegung um die waagerechte und der um die senkrechte Achse, eine: Baustoffanhäufung .an dem der senkrechten Achse abgekehrten Ende der Form eintreten sollte, diese nicht hinderlich für den Erhalt eines Hohlkörpers mit zylindrischer Innenfläche wird. Man ändert dann, wenn so viel -Baustoff erstarrt ist, daß die gewünschte Wanddicke des herzustellenden Körpers erreicht ist, das Verhältnis der Umlaufgeschwindigkeiten zwischen waagerechter und senkrechter Schleuderbewegung in dem Sinne, daß man die Schleuderbewegung um die senkrechte Achse gegenüber der um die waagerechte zunehmen läßt. Die Einwirkung der Fliehkraft auf die noch flüssigen Daustoffteilchen treibt diese dann nach dem der senkrechten Schleuderachse abgekehrten Ende der .Form, und man kann auf diese Weise den noch flüssigen Baustoff völlig aus der Form entfernen. Man sieht, um dies zu erreichen, an diesem Ende der Form zweckmäßig eine Vertiefung in deren Deckel vor, in welche der noch flüssige Baustoff durch die gesteigerte Schleuderbewegung um die senkrechte Schleuderachse hineinbefördert wird. Man bemißt die Vertiefung im Deckel der Form zweckmäßig so, daß der ganze noch flüssige Baustoffteil von der Vertiefung aufgenommen werden kann, worin man ihn zu einem Block erstarren läßt, der die Möglichkeit bietet, ihn für minder wertvolle Zwecke durch Weiterverarbeitung auszunutzen oder ihn als Einsatz für einen neuen Schmelzprozeß zu verwenden. Durch dieses Vorgehen erreicht man nicht nur, daß der hergestellte Hohlkörper zylindrische Innenfläche hat, sondern außerdem, daß der zuletzt flüssig gebliebene Teil des Baustoffes, der mit Verunreinigungen. angereichert ist, von dem Vorwerkstück, welches man in erster Linie erzeugen. will, getrennt wird. Durch die Bewegung, welche derflüssige Baustoff bei der Steigerung der Schleuderbewegung um die senkrechte Achse an der Innenfläche des gebildeten Hohlkörpers entlang ausführt, wird dieser in der Innenfläche selbst verbessert. Es werden Kristallnadeln abgeschliffen, Vertiefungen ausgefüllt sowie die obere Fläche geglättet.The building material poured into the mold will become around the horizontal axis quickly thrown against the wall of the mold and forms in the Form a body with a cylindrical inner surface. The spin to the vertical The axis is then only driven so far that the alignment of the individual Building material particles acting forces in the sense described above takes place. The body retains mainly a cylindrical shape. It. however, becomes a slight bias the particles causes an accumulation of material after the outer centrifugal circle, seen from the vertical centrifugal axis. To find the right measure is a matter of experience. The solidification of the building material takes place from the wall of the starting from a cylindrical shape, so sä; that the solidified part of the amount of building material inside has a boundary surface after the still liquid part of the building material, which is parallel to the surface of the Fb, rm, i.e. cylindrical. You feed in the sense of the invention the form with more liquid building material than to form the wall of the Desired sling body is required and thus achieves da8 when off the compound movement, the slinging movement around the horizontal and the around the vertical axis, a: building material accumulation .on the one facing away from the vertical axis Enter the end of the form should, this not be a hindrance to the Obtaining a hollow body with a cylindrical inner surface is. You change when so much building material has solidified that the desired wall thickness of the Body is reached, the ratio of the rotational speeds between horizontal and vertical sling motion in the sense that you turn the sling motion around the vertical axis can increase compared to the horizontal axis. The impact the centrifugal force on the still liquid Daustoffteilchen then drives them after The end of the .Form facing away from the vertical centrifugal axis, and you can access this Way, completely remove the still liquid building material from the mold. You can see around this To achieve, at this end of the mold, it is advisable to have a recess in its cover before, in which the still liquid building material due to the increased centrifugal movement is conveyed in around the vertical centrifugal axis. You measure the depression in the lid of the form expediently so that the whole still liquid building material part of the Deepening can be received, in which it is allowed to solidify into a block, which offers the possibility to use it for less valuable purposes through further processing exploit or use it as an insert for a new melting process. By this procedure is achieved not only that the hollow body produced is cylindrical Inner surface, but also that the part of the building material that remained liquid last, the one with impurities. is enriched from the preliminary workpiece, which is in primarily generate. wants to be separated. By the movement which the fluid Building material in the increase of the centrifugal movement around the vertical axis on the Executes along the inner surface of the hollow body formed, this becomes in the inner surface self improved. Crystal needles are ground off and recesses are filled as well as the upper surface smoothed.

Man kann die Bewegung des noch flüssig gebliebenen Teiles der Baüstoffmenge durch Steigerung der Schleuderbewegung um die senkrechte Achse aber auch anderweitig ausnutzen. Bei der Weiterverarbeitung von geschleuderten Hohlkörpern kann es vielfach erwünscht sein, aneinem Ende derselben einen Boden zu erhalten, insbesondere dann, wenn man die Weiterverarbeitung durch Ziehen vornehmen will. Man läßt, um dies zu erreichen, das- der senkrechten Achse abgekehrte Ende der Schleuderform in einem glatten oder, falls erwünscht, mehr oder weniger gewölbten Boden enden. Der im Innern des sich bildenden Hohlkörpers noch flüssige Baustoff kann dann ebenfalls durch Steigerung der Schleuderbewegung um die senkrechte Achse nach diesem Ende der Form hin bewegt werden und bildet dort einen Boden, so daß dieser als Widerlager für den Angriff einer Dornstange beim Ziehen benutzt werden kann. Man kann den Teil, welchen man zur Bildung des Bodens benutzen will, dann so bemessen, daß der Boden nicht allein aus minderwertigem, mit Verunreinigungen angereichertem Baustoff besteht, sondern die gesteigerte Schleuderbewegung um die senkrechte Schleuderachse schon dann einleiten, wenn noch genügend guter Baustoff flüssig ist, der für Ausbildung eines Bodens aus gutem Baustoff ausreicht. Man würde dann als nach innen gekehrte Oberschicht dieses Bodens eine Anhäufung mit Verunreinigungen angereicherten Baustoffes erhalten, die man durch Ausdrehen oder sonstige geeignete Bearbeitung entfernen könnte.One can see the movement of the part of the amount of building material that has remained liquid by increasing the centrifugal movement around the vertical axis, but also in other ways exploit. In the further processing of centrifuged hollow bodies, it can be done in many ways it may be desirable to have a floor at one end, especially if if you want to carry out further processing by pulling. One allows to do this reach that end of the centrifugal mold facing away from the vertical axis in one end with a smooth or, if desired, more or less arched bottom. The one inside the forming hollow body still liquid building material can then also through Increase in the centrifugal movement around the vertical axis after this end of the mold be moved towards and there forms a floor, so that this as an abutment for the attack of a thorn bar while pulling can be used. You can do the part which you want to use to form the floor, then dimensioned so that the floor does not consist solely of inferior building material enriched with impurities, but the increased spin motion around the vertical spin axis then initiate, if enough good building material is still liquid, that for training a floor made of good building material is sufficient. One would then be considered to be turned inward The top layer of this soil is an accumulation of building material enriched with impurities obtained, which can be removed by turning or other suitable processing could.

Das neue Verfahren ist nicht nur an-wendbar für Herstellung von Vorwerkstücken, die weiterverarbeitet werden sollen;, sondern man kann es bei geeigneter Auswahl der .Form und des Baustoffes auch für die Herstellung von Stücken verwenden., welche weitestgehend als Fertigerzeugnisse anzusehen sind.The new process is not only applicable for the production of pre-workpieces, which are to be further processed; but you can do it with a suitable selection the .form and the building material also use for the production of pieces., which are largely to be regarded as finished products.

Ein weiterer Vorteil der Herstellung von Hohlkörpern durch Schl.euderguß mit doppelter Schleuderbewegung liegt darin, daß hiermitlange, dünnwandigeHohlkörperhergestellt werden können. Bei der Bildung eines Hohlkörpers durch Schl.euderguß ist eine gewisse Entmischung der Schmelze unvermeidlich, indem die schwersten Teilchen der flüssigen Baustoffmenge zuerst in Richtung auf die Wand der Schleuderform bewegt werden. Die Wand eines so erzeugten Hohlkörpers ,veist deshalb eine schichtenweise festzustellende Änderung der Zusammensetzung des Baustoffes auf. Die Unterschiede, die hieraus entstehen, sind um so größer, je dicker die Wandstärke ist. Da man bisher dünnwandige Hohlkörper weder durch waagerechte noch durch senkrechte Schleuderbewegung sicher und einfach herstellen konnte, bietet die Anwendung des gleichzeitigen Schleuderns um die waagerechte und die senkrechte Achse einen wesentlichen Vorteil nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in qualitativer Hinsicht, denn das neue Verfahren der An-Wendung der doppelten Schleuderbewegung bezweckt es ja gerade, dünnwandige Hohlkörper herzustellen, um das geschleuderten Hohlkörpern eigene, an und für sich schon gute Gefüge auszunützen und an Verformungsarbcit zu sparen. Man wird also bei nach dem neuen- Verfahren hergestellten Hohlkörpern weniger mit der sonst beobachteten schichtenweisen Änderung, die bei geschleuderten Hohlkörpern unvermeidlich ist, zu leämpi_en haben,,' als das- bei Ausführung des Schleuderverfahrens in den bisher bekanntgewordenen Ausführungsarten notwendig war.Another advantage of the manufacture of hollow bodies by final casting with a double centrifugal movement is that long, thin-walled hollow bodies are thereby produced can be. In the formation of a hollow body by centrifugal casting, there is a certain degree of Segregation of the melt inevitably by removing the heaviest particles of the liquid The amount of building material must first be moved in the direction of the wall of the centrifugal mold. the The wall of a hollow body produced in this way therefore has a layer to be determined Change in the composition of the building material. The differences that arise from this are greater, the thicker the wall thickness. Since one previously thin-walled hollow body safe and easy neither by horizontal nor by vertical centrifugal movement could produce, offers the use of the simultaneous spin around the horizontal and the vertical axis is a significant advantage not only in economic, but also in qualitative terms, because the new method of application of the double centrifugal movement, it is precisely the purpose of producing thin-walled hollow bodies, in order to use the hurled hollow bodies own, already good structure and to save on deformation work. So one becomes with after the new procedure manufactured hollow bodies less with the otherwise observed layer-by-layer change, which is inevitable with thrown hollow bodies, too lights have '' as that - when executing the centrifugal process in the previously known Execution types was necessary.

In den Abb. 5 bis 9. sind einige Beispiele für die Ausübung des neuen Verfahrens dargestellt. Es bedeutet in allen Abbildungen A die Schleuderform, B und C sind Deckel derselben. D ist eine Vertiefung im Deckel C, welche zur Aufnahme des. nach Erzielung der ge«Tünschten Wanddicke- noch flüssigen Baustoffes bestimmt ist. E stellt eine Ausfütterung der Form dar. F ist der Baustoff, welcher zur Bildung des gewünschten Hohlkörpers notwendig ist, während G den Baustoff darstellt, welcher nach Erreichung der gewünschten Wanddicke noch flüssig sein soll und zu entfernen ist. H bildet ein Schleudergehäuse, welches für Aufnahme der Schleuderfolrm geeignet ist. Mit I ist eine waagrechte Lagerung dieses Schleudergehäuses angedeutet, und zwar sind- in der Abbildung Rollenlager vorgesehen-, wodurch jedoch nicht festgelegt werden soll, daß nur Rollenlager Anwendung finden dürfen. Mit K ist ein Getriebe angedeutet, welches die Schleuderbewegung um die waagerechte Achse- bewirkt. Mit L ist ein Wagen bezeichnet, der auf einer Bahn umläuft. Der Antrieb des Wagens. ist nur angedeutet und mit R bezeichnet. In Abb. 6 ist mit R der Antrieb für die Schleuderbewegung um die senkrechte Achse bezeichnet. Mit 1V1 ist eine Abstützung des Wagens bei Ausübung der Schleuderbewegung um die senkrechte Achse bezeichnet, wenn diese Schleuderachse sich außerhalb der Schleuderform mit der waagerechten Achse schneidet. N ist die waagerechte Schleuderachse, während 0 die senkrechte Schleuderachse darstellt. P bezeichnet in Abb. 8 die Lage, die der durch Änderung des Schleuderverhältnisses noch flüssige Baustoff G nach dem Erstarren etwa einnehmen wird: .Figs. 5 to 9 show some examples of how the new process can be carried out. In all figures A means the centrifugal form, B and C are covers of the same. D is a recess in the cover C, which is intended to accommodate the building material, which is still liquid after the desired wall thickness has been achieved. E represents a lining of the form. F is the building material that is necessary to form the desired hollow body, while G represents the building material that should still be liquid after reaching the desired wall thickness and must be removed. H forms a centrifugal housing which is suitable for receiving the centrifugal foil. With I a horizontal mounting of this centrifugal housing is indicated, namely roller bearings are provided in the figure, but this is not intended to stipulate that only roller bearings may be used. With a K a gear is indicated, which causes the skidding movement about the horizontal axis. L denotes a carriage that rotates on a track. The drive of the car. is only indicated and denoted by R. In Fig. 6, R denotes the drive for the centrifugal movement around the vertical axis. With 1V1 a support of the carriage is referred to when performing the centrifugal movement around the vertical axis when this centrifugal axis intersects with the horizontal axis outside of the centrifugal shape. N is the horizontal spin axis, while 0 represents the vertical spin axis. In Fig. 8, P denotes the position that the building material G, which is still liquid due to a change in the centrifugal ratio, will assume after solidification:.

Abb. 5 stellt die Anordnung - der ganzen Vorrichtung dar, wenn vorgesehen ist, däß die waagerechte Schleuderachse N sich mit der senkrechten Schleuderachse 0 außerhalb der Schleuderform schneidet.-Die Schleuderbahn des Wagens L, auf welcher das Schleudergehäuse H mit der Form A steht, ist nur durch Mauersockel und Winkeleisen angedeutet. Es kann natürlich auch jede ändere geeign@te Bauform hierfür in. Frage kommen.Fig. 5 shows the arrangement - of the entire device, if it is provided that the horizontal centrifugal axis N intersects with the vertical centrifugal axis 0 outside the centrifugal mold - the centrifugal path of the carriage L on which the centrifugal housing H with the shape A stands, is only indicated by the wall base and angle iron. Of course, any other suitable design can also come into question.

In Abb. 6 ist die gesamte Vorrichtung für den Fall dargestellt, daß sich dite waagerechte Schleuderachse N mit der senkrechten Schlee= derachse 0 innerhalb der Form schneidet. Auch hier ist die Anordnung rein schematisch dargestellt und läßt jede andere geeignete Ausführung offen.In Fig. 6, the entire device is shown in the event that The horizontal centrifugal axis N and the vertical centrifugal axis 0 are within the shape intersects. Here, too, the arrangement is shown purely schematically and leaves any other suitable design open.

Abb. 7 zeigt den, Wagen und das. Schleudergehäuse mit Form der Abb. 5 im Schnitt. Die Bedeutung der Einzelheiten ist ohne weiteres klar aus der oben gegebenen Buchstabenbezeichnung.Fig. 7 shows the, carriage and the. Slingshot housing with the shape of Fig. 5 on average. The meaning of the details is readily apparent from the above given letter designation.

Abb. 8 zeigt die Schleuderform A mit dem angedeuteten Schleudergehäuse H im Schnitt. Im Gegensatz zur Abb. 7 ist hier-der Deckel C jedoch glatt und ohne Vertiefung vorgesehen. Es soll hier durch Änderung des. Verhältnisses der beiden Schleuderbewegungen an dem -einen Ende, wie oben beschrieben, ein Boden aus dem noch flüssigen. Baustoff G gebildet werden. Dieser Boden, ist mit P bezeichnet.Fig. 8 shows centrifugal form A with the indicated centrifugal housing H on average. In contrast to Fig. 7, the cover C is here, however, smooth and without Deepening provided. It is intended here by changing the relationship between the two Slingshot movements at the -one end, as described above, a floor from the still liquid. Building material G are formed. This floor is labeled P.

Abb: g zeigt das Beispiel der Herstellung eines fertigen Stückes durch Amvendung des -neuen Verfahrens des Schleuderns mit Doppelschleederbewegung. Die Einzelheiten der Darstellung sind ohne weiteres klar. Es soll hier bei Verwendung geeigneten Baustoffes und der richtigen Wahl der Schleudergeschwinäigkeiten einhochverdichtetesfertiges Stück erzeugt werden, welches. lediglich durch einfache spanabhebende Bearbeitung zum fertigen Stück umgewandelt werden soll. An dem Boden:, der hier an einem Ende der Schleuderform dargestellt ist, ist durch punktierte Linie angedeutet, daß sich hier ein mit Verunreinigungen angereicherter Metallteil befindet, was bei der spanabhebenden Bearbeitung besonders beachtet werden müßte.Fig: g shows the example of the production of a finished piece by Use of the -new method of spinning with a double-viper movement. the Details of the illustration are readily apparent. It's supposed to be here when in use suitable building material and the right choice of centrifugal speed a high-density finished product Piece can be generated, which. simply by machining to be converted to the finished piece. On the bottom: that's one end here the centrifugal shape is shown, is indicated by dotted line that a metal part enriched with impurities is located here, which is the case with the machining Machining should be given special attention.

Claims (1)

PATENTANS.PRÜCHE_ r. Verfahren zum Herstellen kernloser Hohlkörper von hohem Stückgewicht durch Schleuderguß, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießmetall einer gleichzeitigen Schleuderbewegung um eine waagerechte und eine senkrechte Achse derart ausgesetzt wird, daß entsprechend der Lage .der Drehachsen zur Schleudergußform und entsprechend dem Verhältnis der Drehgeschwindigkeiten zylindrische, oder zylinderähnliche Hohlkörper, gegebenenfalls mit Werkstoffanhäufungen, an dem einen oder beiden Enden, entstehen. z. Verfahren nach Anspruch. z, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erstarren- eines Teils des. Werkstoffes durch Steigerung der Umfangsgeschwindigkeit um die senkrechte Achse gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit um die waagerechte Achse der flüssig gebliebene Werkstoffanteil, vorteilhaft bevor er sich mit Ausseigerungen angereichert hat, nach einem oder beiden, Enden der Schleuderform derart geleitet wird, da- ein bzw. zwei Böden entstehen. 3. Verfahren, nach den Ansprüchen r und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem einen oder beiden Enden der Schleuderform geförderte flüssige Werkstoff auf die Innenfläche des. erstarrten Teils des GußStückes eine glättende Wirkung ausübt. 4. Verfahren nach .den Ansprüchen r und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Ausseigerungen angereicherte Baustoffrest durch Steigerung der Umfangsgeschwindigkeit um die senkrechte Achse entweder aus der Form entfernt oder in einer Vertiefung der Schleudergußform aufgefangen, wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. i9& 351, 80- 344; USA.-Patentschrift Nr. i 320 910; französische Patentschrift Nr. 831 534; ' britische Patentschrift Nr. 10 458 v. J. z890.PATENT CLAIMS_ r. Process for producing coreless hollow bodies of high unit weight by centrifugal casting, characterized in that the cast metal a simultaneous spin motion around a horizontal and a vertical axis is exposed in such a way that according to the position of the axes of rotation to the centrifugal casting mold and according to the ratio of the rotational speeds, cylindrical or cylinder-like Hollow bodies, possibly with accumulations of material, at one or both ends, develop. z. Method according to claim. z, characterized in that after solidification part of the material by increasing the peripheral speed by vertical axis compared to the peripheral speed around the horizontal axis of the Material portion that has remained liquid, advantageous before dealing with segregations has enriched, after one or both ends of the centrifugal mold so passed will result in one or two floors. 3. The method according to claims r and. 2, characterized in that after one or both ends of the centrifugal mold promoted liquid material on the inner surface of the solidified part of the casting has a smoothing effect. 4. The method according to .den claims r and 3, characterized characterized in that the building material residue enriched with segregation is increased the peripheral speed around the vertical axis either removed from the mold or caught in a depression in the centrifugal casting mold. For demarcation of the subject matter of the invention from the prior art are the following in the grant procedure Publications considered: German Patent Specifications No. i9 & 351, 80-344; U.S. Patent No. 1,320,910; French patent specification No. 831 534; British Patent No. 10,458 BC. J. z890.