DE753881C - Gemeinsame Einstellvorrichtung fuer den Ausloesestrom der auf eine gemeinsame Ausloesewelle wirkenden Waermeausloeser von Motor-schutzschaltern - Google Patents

Gemeinsame Einstellvorrichtung fuer den Ausloesestrom der auf eine gemeinsame Ausloesewelle wirkenden Waermeausloeser von Motor-schutzschaltern

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DE753881C
DE753881C DEL107489D DEL0107489D DE753881C DE 753881 C DE753881 C DE 753881C DE L107489 D DEL107489 D DE L107489D DE L0107489 D DEL0107489 D DE L0107489D DE 753881 C DE753881 C DE 753881C
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common
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tripping
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Expired
Application number
DEL107489D
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English (en)
Inventor
Paul Bannier
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/74Means for adjusting the conditions under which the device will function to provide protection
    • H01H71/7418Adjusting both electrothermal and electromagnetic mechanism

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Gemeinsame Einstellvorrichtung für den. Auslösestrom der auf eine gemeinsame Auslösewelle wirkenden Wärmeauslöser von Motor-Schutzschaltern Es sind Motoiisrhutzschatier mit Wälineauslösern und magnetischen Schnellanslösern, meist in dirdi Polen, holzannt, hft denen die Wärnmcauslöser und dW Schneillauslöser auf jet eine gemeinisatnie Auislösewefle wirken. jedoch wirkc nur die Schlixielleuslösewelle dürch eine von ihr getragene dder van ihr gestemrte Auslöseklinkd unräfttelbar auf äas Schalterscliloß und führt dadurch die AuslÖsung herbei. Die WänneauslöseweHe dar: gegen, bewirkt die Auslösung mittelbar über die Srhnellan5lösewrelle.
  • Es Ist ferner bekannt, bei derartigen Schaltern enie gemeinsame Einstellvorrichtung des Auslösestromes der Wärrmeauslöser an der Wänneauslösewelle vorzusehen, durch welcl#e der -Abstand, eines auf der Wärmeaus-lösewelae- befestigten H"is. od. dgl. - von einem entsprechenden auf der Schnellaiuslösewelle befestigten Hebel od. dgl. gerändert wird. je nach der Größe dieses Abstandest ist also der von der Wärneauslösewelle zurückzulegende Drehwinkel big zum AuslÖsen durch eine entsprechende Drehung der Schnellauslösewelle größer oder kleiner. Diese bekannte Einstellvorrichtung ist an der Wärmeauslösewelle, also an einem nicht ortsfesten, sondern drehbarenBauteil des Schalters angeordnet. Bei der Einstellung kann es daher vorkommen, daß durch zu starkes, Verdrehen der Warmeauslösewelle und daher hohen Druck auf die Bimetallauslöser diese verbogen und in ihrer Einstellung gefährdet werden. Auch istdieEinstellung aneinembeweglichen Teil, zumal in engen Schaltkästen, unbequem.
  • Die Einstellvorrichtung nach der Erfindung wird an einem ortsfesten Teil des Schalters so angeordnet, daß die Einstellung ohne Angriff an der Wärmeauslösewelle erfolgen kann. Hierzu wird erfindungsgemäß durch die ortsfest gelagerte Einsteglvorrichtung die Summe der Abstände eines die beiden auf den Auslösewellen angebrachten Hebel kuppelnden Zwischengliedes, von den beiden Hebeln verändert.
  • Ein Ausführungsbeispiel zeigen die Abb. i bis 3.
  • Abb. i zeigt eine Einstellvorrichtung nach der Erfindung an einem Motorsehutzschalter von der Antriebisseite gesehen, zum Teil im Schnitt; Abb.2 zeigt den Schalter im Längsschnitt, Abb. 3 die für die Erfindung wiehttigen Teide im Schaubild.
  • Auf einer Isoliergrundplatte i ist der Lagerbock 2, 3, 4, 29 mittels zweier, Schrauben 5 befestigt. Er besteht vorzugsweise aus einem Spritzgußstück. Beispielsweise der in dem Schalterraum heereinragende Bauteil 29 kann zur Aufnahme des »Aus«-Druckkznopfes 28 anschraubbar ausgebildet sein, um beim Zusammensetzen des Schalters bequemer an die daftmterliegenden Teile zu gelangen. Daneben ist in einer Öffnung der oberen Platte des Lagerbockes der »Ein«-Druckknopf 27 geführt, an dem ein flacher mit einem Schlitz 2I versehener Schieber 48 befestigt ist Dieser ist mit seinem 6ebmaleren stabförmigen Unterteil in einem aus dem Laglerbock herausragenden und mit deim Lagerbock ein Stück bildenden Führungswinkel I5 geführt und mit einer Druckfeder I6 umgeben, die den Druckknopf nach oben zu drücken bestrebt ist.
  • In dem Lagerbock ist ferner die Achse I7 der Auslöseklinke 7 des Schalterschloisses befestigt. Das Schloß besteht außerdem auts eihem Kniehebel I8, I9, 2o, dessen linker Schenkel I8 an dem Klinkenhebel 7 angelenkt ist und dessen Knie mittels eines Stiftes i9 in dem Schlitz2i geführt ist. Beim Herunterdrücken des »Ein«-Druckknopfes 27 wird der Stift i9 heruntergedrückt und deir Kniehebel, dä die Klinke 7 sich auf dem Teil 6 der halb abgefrästen Ausdösewelle 33 abstützt, gestreckt. Die Achse 22 des rechten Schenkels 2o ist an der Isolierpolkupplung 23 gelenkig befestigt, die um eine in dem Lagerbock angeordnete Achse I2 drehbar ist. Durch die Streckbewegung des Kniehebels wird die Poleigersinn geschwenkt, kupplung 23 im Uhrzei bis im Einschaltzustand das Knie i9 ein wenig über den Totpunkt gedrückt ist und die beweglichen Kontakte 25 auf den festen -Kontakten, 24 aufliegen.
  • Der Schalter ist mit ÜberstromwärmeauslÖsern 38 (Abb. 2) aus gebogenen Bimetallstreifen vemseheh, die in einem durch Hochziehen eines Teiles 42 dee Grundplatte i entstandenen Hohlraum auf der Rückseite der Grundplatte untergebracht sind. Der rückseitigeHählraum ist durchSeitenwände 5o,5i begrenzt. Die drei Wärtneauslöser sind durch mit der Grundplatte ein Stück bildende Rippen 47 thermisch und elektrisch gegeneinander isoliert Die freien Enden der Wärmeauslöser biegen sich bel Stromdurchgang nach der Auslösewelle zu aus und treffen bei Überistrom mittels ihrer Einstellechrauben auf Nocken 3o, die an der thermischen Autslösewelle 32 befestigt sind. Diese in dem Hohlraum der Grundplatte angeordnete Auslösewelle ist- mit ihrem antriehsseitigen Ende ebenfalls, an d#m Lagerbock 2, 4 gelagert. Ihr durch den Lagerbock durchgeführter Wellenstuinpf io ist abgeflacht und mit einem Lappen 9 versehen, durch den ihre Drehhewegung über einen mit z#vei Rollen versehenen Winkelhebel 8 auf die magnetische AuslÖsewelle 33 übertragen wird. Der Wellenstumpf 6 der magnetischen - AuslÖseweille 33 ist mit einem ähnlichen Lappen 49 versehen, auf dien die andere Rolle des Winkelhebels 8 heim. Auslösen drückt. Dadurch wird die Welle 33 im Uhrzeigersinn gedreht, so W derKlinkenhebe17 seinen Stützpunkt verliert, das Schloß auslöst und unter dem Zug der an dem Lagerbock eingehängten Rückzugsfeder 37 der POlkuPP1ung 23 diese sich in die Ausschaltstellung bewegt. Die magnetische Auslösewelle 33, 6 ist in derselben Weise in dem Lagerbock gelagert wie die thermische Aus15se-#vOllle 3:2, io.- Der Hohlraum der Grundplatte erstreckt sich von der linken Seite der Grtmdplatt4 nach Abb. 3 bis nach rechts bis kurz vor den Lagerbock; seine dem Lagerbück zu gelegene Wandung 51 hat an der Durchtrittsstelle der beiden, Auslösewellen einen entsprechend großen Durchbruch. Die( beiden linken Lagerzapfen 31, 34 der AÜs!Iösewelleii sind in der linken Wandung 5o des Hohlraumes zweckmäßig in, einfachen Durchgangslöchern gelagert.
  • Zweckg. Einstellung der thermischen Auslösestromistärken ist der Winkelhebel8, uni eine Achse I4 drehbar, in der Lagtebuchse das Einstellzeigers ii befestigt. Diese ist zusammen mit dein Zeiger ii um eine Achse I3 drehbar, die ebenfalls in dem Lagerbock, befestigt ist. Durcih Drehen des Zeigers, dessen Stellung auf einer Skala 26 sichtbar ist, wird die Summe der Abstände der beidlen Rollen des Winkelhebels 8 von den Lappen 9, 49 der Auslöbsewellen verändert und somit der Leerhub der Bitnetallauslöser eingestellt, den diese vom kalten Zustand aus zurückzulegen haben, his durch die Drehung des Lappens 9 über den Rollenheibel 8 und den Lappen 49 die Auslösewelle 6 so weit gedreht ist, daß der Klinkenhebel 7 abrutscht und die Auslösung bewirkt. Die Einistdlskala 26 ist in einen Ansatz 36 des Lagerbockes eingeschoben, der mit dem Lagerbock vorzugsweise ein Stück bildet.
  • Bei Kurzschluß ziehen die magnetischen Schnellauslöser 4I ihre Anker 4o an, so daß deren Verlängerungen, 39 auf die Auslösenocken 35 treffen und durch Drehen der AuslÖstwelle 33 unmittelbar den Schalter auslösen (Abb. 2).
  • Der Stroniverilauf führt in jeden Schalterpol von dein oberen Anschlußklemmen 43 üGer die Kontakte 24,25, Bänder 44, den Verbindungswinkel 45, den BimetallallslÖtser 38, den Schnellauslöser 4I zur unteren Anschlußklemme 46.
  • Zwischen den Schalterpolen sind aus dier. Grundp9atte ISolierrippen 54 hochgezogen, die die elektrische Isolation zwischen dan drei Polen des Schalters verbesiern. Die obere Hälfte dieser Rippen ragt in entsprechende Einschnitte der Isolierpolkupptun9 23 hinein, so daß an diesen Stellen lahyrinthartige Dichtungen entstehen, durch welche Lichtbogenüberschläge auch beim Heraustreten von Lichtbogengasen aus den Funkenkainmern verhindert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHEt i. Giemeinisame Einstellvorrichtung für den Auslöseistrom der auf eine gemeinsame Auslösewelle wirkenden Wärmeauslöser von Motorsthutzschaltern mit einer weiteren die Auslöseklinke des Schalterschlosses tragenden oder steuernden Auslösewelle mit einer Verstekung des Abstandes zwischen zwei auf den beiden Auslösewellen befestigten Hebeln oder Lappen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die ortsfest gelagerte Einstellvorrichtung (ii) die Summe der Abstände eines die beiden Lappen (9, 49) kuppelnden Gliedes (8) von den beiden Lappen verändert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurchgekennzeichnet, daß an der Einstellvorrichtung (ii) ein doppelariniger Hebel (8) exzentrisch zur Drehachse der Einstellvorrichtung derart gelagert ist, daß bei Driehuilg der Einstellvorrichtung (i i) um ihr ortsf-E#stes. Lager (13) die Summe der AbG:tände zwischen. den. Enden der HebeJ,a,rme des Hobels (8) einerseits und den Lappen (9, 49), andererseits verstellt wird. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Drehbewegung auf die magnetische Auslösewelle. übertragende Hebel (8) aü den beiden Angriffsstellen der Lappen (9, 49) mit Rollen versehen ist. , 1 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i his 3' dadurch geleennzeichnet, daß die Lagerungen der Einstellvorrichtung (ii) und der beiden, Auslösewellen (32, 33) sowie die- Einstellskala (26) an einem die Schloß- und Antriebsteile des Schalters enthaltenden Lagerhock'(2, 3, 4, 29) an'geo rdnet sind,
DEL107489D 1942-04-11 1942-04-11 Gemeinsame Einstellvorrichtung fuer den Ausloesestrom der auf eine gemeinsame Ausloesewelle wirkenden Waermeausloeser von Motor-schutzschaltern Expired DE753881C (de)

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DE (1) DE753881C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5451729A (en) * 1993-03-17 1995-09-19 Ellenberger & Poensgen Gmbh Single or multipole circuit breaker

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