DE753710C - Verfahren zur Bemessung der Durchtrittsoeffnungen in Gittern von Entladungsgefaessenmit Gas- oder Dampffuellung - Google Patents

Verfahren zur Bemessung der Durchtrittsoeffnungen in Gittern von Entladungsgefaessenmit Gas- oder Dampffuellung

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DE753710C
DE753710C DES125169D DES0125169D DE753710C DE 753710 C DE753710 C DE 753710C DE S125169 D DES125169 D DE S125169D DE S0125169 D DES0125169 D DE S0125169D DE 753710 C DE753710 C DE 753710C
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DE
Germany
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grid
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membrane
gas
procedure
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Expired
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DES125169D
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English (en)
Inventor
Eberhard Dr Phil Spenke
Max Dr Phil Steenbeck
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens
    • H01J17/12Control electrodes

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  • Compressor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bemessung der Durchtrittsöffnungen in Gittern von Entladungsgefäßen mit Gas- oder Dampffüllung Die Erfindung betrifft ein: Verfahren zum Abgleichen der Durchtrittsöffnungen in Gittern für Metalilidampf- und Gasentladiungsapparate. Wenn: in einer po,siiüven Säule eineu: Gasentladung ein Gitter einbgebant ist, durch das die Säule für einte Anzahl parallel. gesch,alteter Einzelentladumgssünlen aufgeteilt wird, so isst es im albgemeinen erwünschte, daß die Entladung durch sämtlii@che Gitteröffnungen möglichst gleichmäßig hin durchtritt. Das ist dann der Fall, wenn die einzelnen. E.ntladtungs.-säulen gleichem Spannungsbedairf halben; dienen dann können sie ohne weiteres. parallel geschaltet werden, und die Entladung verteilt sich auf alle mit der gewünschten Gleichmäßigkeit.
  • Blei Giticirn, die lauter geometrisch gleichartige und gleich große Gitteröffnuingenhaben, ist driese Bedingung von selbst erfüllt. Es gibt aber zahlreiche Gitterformen, die bei Entladungsgefäßen; vielfache verwendet werdien, bei welchen die einzelnen Diurchtrittsiöffnungen verschiedene Gestalt besitzen. Derartige Gitter werden aus verschiedenen, Grüntden,, insbesondere aus Festigkeitsrücksichiten, gebaut und kommen besonders häufig zur An@-wendunig, wenn die Entladung einen großen Ouerschnitt besitzt. Man hat bei diesen Gittern sehr häufig beobachtet, daß sich einzeIne Gitterteile, z. B. bestimmte Stege:, im Betrieb besonders stark erhitzen und die Gitter nach. einer gewissen Betriebsdauer beschädigt werden.
  • Diese Schwierigkeiten werden durch die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung vermieden. Erfindungsgemäß wird zum Abgleichen der Öffnungen eines Gitters für elektrische Entladungsgefäße mit Gas.- oder Dampffüllung auf gleichen Spannungsbedarf für die durch die einzelnen, Gitteröffnungen hindurchtretenden Entliadiun#"rs;säulen das Gitter mit einer Membran, überspannt, undl die. Gitterstege werden so. angeordnet, daß die zum Schwingen angestoßenen, über den einzelnen Gitteröffnungen liegenden Membranteile mit gleicher Grundfrequenz schwingen. Ein, gehende Berechnungen und Untersuchungen haben: nämlich gezeigt, daß zwischen der räumlichen Verteilung der Ionisierungsdich.te über einen Ouerschnitt und der Vertetilung der Amplituden über eine schw@i;ngende Membran weitgehende Analogien bestehen. Insbesondere hat es sich ergeben, daß die Länigsfeldstärke einer Entladungssäule bei gleichem Gasdruck und gleicher Gasart für solche Querschnitte die gleiche ist, die; mit gleichartigen Membranen überspannt, mit gleicher Grundfrequenz schwingen würden. Eine richtige Aufteilung der gesamten, Gitterfläche in einzelne gleichwertige Teilgebiete, d;. h. in solche Teilgebiete, für die der Span@nungsk-darf gleich ist, ergibt sich beispielsweise, wenn die Gitterstege wie die Knotenlinien einer in einer Oberschwinaggung erregten Membran angeordnet werden.
  • Es ist also durch die: Erfindung eine einfache Möglichkeit gegeben, die Gestalt eines Gitters vor dem Einbau in das Entladungsgefäß oder vor der serienmäßigen Herstellung einer größeren Anzahl von Gittern vorher zu bestimmen. Man fertigt z. B. ein Modell des Gitters an, deckt die Gitteröffnung mit einer eingespannten Membran ab und regt diese bei,-spielsweise durch Anschlagen: zum Schwingen an, so däß Klangfiguren entstehen, welche der Anordnung der Gitterstege entsprechen.
  • Handelt es. sich um Gitter, bei welichen im Betrieb keine wesentliche örtliche Übertemperatur eintritt, dann kann zur Bemessung der Durchtrittsöffnungen nach den angegebenen Gesichtspunkten eine: Membran herangezogen werden, welche überall gleiche Dicke und! Beschaffenheit hat. Treten aber an den Gittern wesentliche örtliche Übertemperatu:re:n auf, welche sich aulf die Verhältnisse in der Ent-Iadun!gsbahn auswirken, so kann. man dies dadurch berücksichtigen, daß man die Membran an den Stellen, an welchen die Entladung eine merklich höhere Gastemperatur annimmt, dünner macht.
  • Ein Beispiel für ein Gitter, bei dessen Herstell:ung das Verfahren nach der Erfindung verwendet ist, zeigt Fi,g. i. Die Gitterfläche ist hier in eine Kreisfläche und vier Kreisringsektoren: aufgeteilt.
  • Ein; nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ermitteltes Gitter zeigt Fig. 2. Die Gitterform entspricht dem Knotenlinienbild einer Kreismembran, die in einer Oberschwin, gung erregt ist.

Claims (2)

  1. Pe1TENTANSPRCCHE: i. Verfahren zum Abgleichen der Üffnungen eines Gitters für elektrische Entladungsgefäße mit Gas- oder Dampffüllung auf gleichen Spannungsbedarf für die durch die einzelnen Gitteröffnungen hindurchtretenden Entladungssäulen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter mit einer Membran überspannt wird: und die Gitterstege so angeordnet werden, daß die zum Schwingen angestoßenen, über den einzelnen Gitteröffnungen liegenden Membranteile mit gleicher Grundfrequenz ächw,inigen-.
  2. 2. Verfahren zur empirischen Feststeltu@ug der richtigen Anordnung der Stege eines für gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefäße bestimmten Gitters, das mehrere derartige Gitteröffnungen hat, daß beim Überspannen des Gitters mit einer Membran und Anistoßen der Meinbran zum Schwingen die über den einzelnen Gitteröffnungen liegenden Membranteile mit gleicher Grundfrequenz schwingen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer über die Gitterfläche gespannten Membran, mechanisch Klangfiguren erzeugt werden, aus welchen die richtige Lage der Gitterstreben zu ersehen ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 566 287; französische Patentschrift Nr. 782 682; österreichische Patentschriften. Nr. 119 309, 141 38.7; USA.-Patentschriften N r. i 3:17 894, 2 037 533 schweizerische Patentschriften: 1r. 153 61o, 142 282; britische Patentschrift Nr. 4o9 ;721.
DES125169D 1936-12-02 1936-12-02 Verfahren zur Bemessung der Durchtrittsoeffnungen in Gittern von Entladungsgefaessenmit Gas- oder Dampffuellung Expired DE753710C (de)

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Citations (9)

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