DE7534954U - Schieber - Google Patents

Schieber

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DE7534954U
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Description

Anmelder: " * 5$O2/fie'nief/äieg. 1, den 31. Okt. 1975
tterr Mein Zeichen: *f
Manfred Scheldt · GM ?5 02? /
5225 Nümbrecht-Heddinghausen
Gebrauchsmusteranmeldunq "Schieber"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schieber, bestehend im wesentlichen aus einem Gehäuse und einer im Gehäuse verschiebbaren, mit glatten planparallelen Flächen versehenen Schieberplatte, die senkrecht zur Dnrchflußrichtung zwischen den Innenwänden des Gehäuses nach außen zur Antriebsstelle geführt ist, wobei in den Innenwänden des Gehäuses zwischen Durohflußöffovnp und Antriebsseite quer zur Plattenbfcivegun^ eine die Schieberplatte nmrebende Rinpnnt vorgesehen ist, in welcher eine Lippendichtung untergebracht ist.
Es sind Plattenschieber als Abschlußorgane bekannt, die als Führung fUr die Schieberplatten im Inneren von zweiteiligen Gehäusen bearbeitete Flnchen anfveisen und als Abdichtung nach außen eine in einer die Schieberplatte umgebenden Dichtungsniit eingepreßte Dichtmasse enthalten. Damit die Dichtmasse nicht durch die Plattenreibnrff bei der Plattenoewegnng und durch den im Schiebergehäuse herrschenden Innendruck des abzuschließenden Mediums zwischen Platte und Fljhrungsflnche hindurchpepreßt wird, ist es nötig, die Plattenführung in der Umgebung der Dichtungsnut mit
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einem möglichst geringen Spiel zwischen Schieberplatte und Oeh'-mse auszuführen. Bei einem zweiteiligen, vor dem Zusammenbau innen leicht bearbeitbaren Oehnuse ergo er. sieh daraus keine Schwierigkeiten, solange die Schieberplatte und die Führungsflachen plan und glatt sind.
Wenn aber bei Betrieb des Absperrorgans durch das Medium auf der Gehnnseinnenwand und auf der Schieberplatte oder auch nur auf einem der beiden Teile sich Ablarerunren festsetzen, so wird bei einem kleinen Führungsspiel die Schieberplatte derartig festgeklemmt, daß sie nur mit Aufwand verh'nl tnism-ißig großer Kräfte bewegt, also geschlossen oder geöffnet werden kann.
Durch die Reibung der durch die Ablagerung aufgerauhten Plattenoberfliche wird bei Schieberbetätigunr die in der Dichtunpsnut befindliche Dichtraasse an den Reibungsstellen abgescheuert und der Schieber undicht.
Es ist auch bereits bekannt, zwischen Schieberplatte und Oehnuseplatte einen Schaber einzulegen, welcher jedoch die Schieberplatte nicht umschließt, sondern nur beidseitig anliegt. Dieser Schaber wird dabei von einem elastischen Element gegen die Schieberplatte gedruckt. Da ein solcher Schaber seine Funktion nur erfüllen kann, wenn er eine ausgesprochene Kantenwirkung besitzt und die Anlagefloche dementsprechend sehr klein ist und demzufolge auch der elastische Anpreßdruck nicht zu g*oß sein darf, kann ein solcher Schaber jeioch nicht als Führung dienen. Es bleibt also der Nachteil bestehen, daß für die eigentliche Plattenführung in aufwendiger Weise mit verhnltnisnnßig genauen Toleranzen innerhalb des Schiebergehäuses gesorgt werden muß.
Die vorliegenue Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einem Schieber der eingangs beschriebenen Art, der Lippendichtung einen Abstreifer zuzuordnen, mit dem bei entsprechender
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Formgebung und unter Ausnutzung des Mediumdruckes eine einwandfreie Schabe-wirkung auf den planparallelen SchieberplattenflHchen erzielbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Lippendichtung an der der nach innen liegenden Nutenwand zugewandten Seite mit einem der Form der Lippendichtung angepaßten dünnen, aus hartem Material bestehenden, federnden Abstreifer versehen ist, welcher im Bereich der Bodenseite der Ringnut abgewinkelt ist. Das Material des Abstreifers kann erfindungsgemh'ß aus Edelstahl, Buntmetall oder Kunststoff bestehen. Welches Material zum Einsatz kommt, hängt weitgehend vom Einsatzbereich des Schiebers bzw. des der Art des abzusperrenden Mediums ab.
Die Vorteile, die mit dem erfindungsgemäßen Schieber erreicht werden, bestehen darin, daß aufgrund seiner Federelastizität stets ein kantensicheres Anliegen an den planparallelen ScMeberplattenflachen gewährleistet ist, und dadurch stets an diesen Flächen anhaftende Mediumriickstände entfernt werden. Dadurch ist gleichzeitig ein Schutz der Lippendichtung, insbesondere bei aggressiven Anhaftungen an den SchieberplattenflHchen, sichergestellt. Der Dichtungseffekt wird durch den aus hartem Material bestehenden Abstreifer in keiner Weise beeinträchtigt, weil er aus dünnem, federelastischem Material besteht. Insofern kann über Gen Abstreifer die vom Medium her ausgehende Druckwirkung aufgenommen und auf die Lippendichtung mit übertragen werden. Vorteilhaft ist weiter, daß bei optimaler Schaberwirkung die Leichtgängigkeit nicht beeinträchtigt wird.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Figur ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel im folgenden beschrieben.
Der Schieber besteht aus zwei Schieberhälften i, 2, in deren Ringnut 3 eine Lippendichtung 4 eingesetzt ist. Die Schieberplatte selbst ist mit 5 bezeichnet. Die Lippendichtung k ist
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an der der nach innen liegenden Nutenwand 6 zugewandten Seite mit einem der Form der Lippendichtung h angepaßten dünnen, aus hartem Material bestehenden, federnden Abstreifer 7 xrersehen, welcher im Bereich der Boöenseite der Itinpnut 3 ahgewinkelt 9 ist. Die Abwinklung bei 9 hat zusätzlich zu den bereits obengenannten Vorteilen den weiteren Vorteil, daß beim Schließen der Schieberplatte 5 der Abstreifer 7 nicht herausrutscht bzw. sich von der Lippendichtung h löst.

Claims (2)

— ca * a · · , in It3 · *5ί 5202 Henne:f/Sieg ι, den 31. Okt. 1975 Herr Manfred Scheldt Meine Zeichen: PA fiM Nümbrecht-Beddinghausea Ansprüche
1.) Schieber, bestehend im -wesentlichen ans einem Gehäuse und einer im Gehäuse verschiebbaren, mit glatten planparallelen Flachen versehenen Schieberplatte, die senkrecht zur Durchflußrichtung zwischen den Innenwänden des Gehäuses nach außen zur Antriebsstelle geführt ist, wobei in den Innenwänden des Gehäuses zwischen Durchflußöffnunp' und Antriebsseite quer zur Plattenbewegnng eine die Schieberplatte umgebende Ringnut vorgesehen ist, in welcher eine Lippendichtung untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippendichtung (h) an der der nach inne 1 liegenden Nutenwand (6) zugewandten Seite mit einem der Form der
■ Lippendichtung (h) angepaßten dünnen, aus hartem Material
bestehenden, federnden Abstreifer (7) versehen ist, welcher im Bereich der Bodenseite (8) der Ringnut (3) abgewinkelt (9) ist.
2.) Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (7) aus Edelstahl, Buntmetall oder Kunststoff besteht.
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DE19757534954 1975-11-04 1975-11-04 Schieber Expired DE7534954U (de)

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DE7534954U true DE7534954U (de) 1976-04-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009049422A1 (de) * 2009-10-14 2011-04-21 Behr Thermot-Tronik Gmbh Ventil zum Steuern eines Fluidstromes

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009049422A1 (de) * 2009-10-14 2011-04-21 Behr Thermot-Tronik Gmbh Ventil zum Steuern eines Fluidstromes

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