DE7534564U - Frontplatte für ein gedruckte Leiterplatten aufnehmendes Gehäuse - Google Patents

Description

"Frontplatte für ein gedruckte Leiterplatten aufnehmendes Ge -

Die Erfindung bezieht sich auf eine Frontplatte für ein gedruckte Leiterplatten aufnehmendes Gehäuse, insbesondere für elektronische Regel-, Steuer- und Schaltgeräte.

Wenn gedruckte Leiterplatten in Einern Gehäuse untergebracht werden sollen, dann besteht oft das Problem, wie diese Leiterplatten in dem Gehäuse befestigt werden können 5 oft befinden sich innerhalb des Gehäuses, d.h. an den Gehäuseinnenwänden Nuten, in die die Leiterplatten eingeschoben werden. Dies ist ungünstig ,wenn die Leiterplatten nicht verrastet werden können und dann innerhalb des Gehäuses in geringem Umfang beweglich sind, was dann besonders nachteilig ist, wenn das Gehäuse in Erschütterungen ausgesetzten Einrichtungen, z.B. Fahrzeugen, eingebaut ist. Außerdem müssen die Leiterplatten gesondert -us dem Gehäuse herausgezogen werden, was zumindest unbequem ist. Sieht man Halterungsmittel vor, z.B. Verrastungen, dann ist das Heranziehen der Leiterplatten aus dem Gehäuse noch unbequemer.

Häufig werden die Leiterplatten an einer zum Verschließen des Gehäuses dienenden Frontplatte mittels Schraub- oder Nietverbindungen befestigt. Dies ist montagemäßig nachteilig, da zum Festschrauben oder Vernieten der Leiterplatten an der Frontplatte ein gewisser Zeitaufwand erforderlich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Frontplatte so auszubilden, daß aufwendige Montagevorgänge, wie Schrauben und dgl.

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entfallen können,. Darüber hinaus soll die Art der Befestigung ausreichend stabil und einfach handhabbar sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Innenseite der Frontplatte wenigstens eine Führungsnut zur Aufnahme einer Leiterplatte und federnde Zungen mit in den Bereich der Führungsnuten hineinragenden Noppen vorgesehen sind, welche in Vertiefungen an der Leiterplatte einrastbar sind und so zusammen mit den Füiirungsnuten die Leiterplatte haltern.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine der Führungsnuten durch mindestens eine U-förmige, mit ihrer offenen Seite von der Frontplatte wegweisenden ersten Ausformung gebildet.

Zusätzlich ist gegenüber den Stirnseiten der ersten Ausformung in Abstand je eine zweite, ebenfalls U-förmige Ausformung vorgesehen, deren Öffnung zu den Stirnseiten hinweisen und mit der Öffnung der Ausformung fluchten.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Leiterplatte durch einfaches Aufstecken bzw. Einschieben in die Führungsnuten und Verrasten mit den Noppen an der Frontplatte befestigt werden kann. Besonders Schraub- oder Nietvorgänge können entfallenj die benötigte Arbeitszeit ist erheblich verkürzt.

Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.

Die einzige Figur zeigt eine Frontplatte von innen mit einer Leiterplatte kurz vor dem Einschieben. Eine Frontplatte 1 für ein nicht näher dargestelltes Gehäuse

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ist - im vorliegenden Beispiel - rechteckig ausgebildet. An der einen Oberfläche der Prontplatte 1, welche nach außen weist, ist eine Griffleiste 1a vorgesehen. An der nach innen weisenden Oberfläche der Frontplatte 1 ist an dem einen Längsrand eine Führungsleiste 1b angeordnet, an deren beiden Enden Führungsnuten angeordnet sind, welche mittels U-förmig ausgebildeten ersten Ausformungen 6 gebildet werden, wobei die Öffnung des U senkrecht in das Innere des Gehäuses von der Frontplatte 1 wegweist. Die Ausformungen 6 sind im Vergleich zu ihrem Abstand voneinander kurz ausgebildet. Sie gehen je in eine neben der Führungsleiste 1b liegende Nut 1c über, deren Tiefe klein ist gegenüber der Tiefe der Führungsnuten, die durch die Ausformungen 6 gebildet sind.

Diese Ausbildung ist besonders vorteilhaft, da zwischen beiden Ausformungen 6 die Bestückung der Leiterplatte mit Leuchtdioden, Prüfbüchsen, Schaltern usw., die durch Druchbrüche in der Frontplatte 1 nach außen geführt werden, nicht behindert wird. In einem Abstand D zu -den Stirnseiten 6a der Ausformungen 6 sind senkrecht zu der Frontplatte verlaufende weitere Führungsnuten vorgesehen, welche durch zweite Ausformungen 5 gebildet und welche ebenfalls* einen U-förmigen Quersdnitt besitzen, d&ssen öffnung jeweils in Richtung der- Stirnflächen 6a der ersten Ausformungen 6 weist. Außerdem fluchten die Öffnungen der Ausformungen 5 mit denen der Ausformungen 6. Zwischen der ersten Ausformung 6 und den beiden zweiten Ausformungen sind in der Zeichnung, oben und unten, je eine federnde Zunge 3 vorgesehen, an deren freien Enden Noppen 4 angeordnet sind, welche in den Bereich der öffnungen der ersten und zweiten Ausformungen 6 bzw.5 hineinragen. Diese Noppen .4 besitzen Abschrägungen 4a.

Die Figur zeigt weiterhin eine Leiterplatte 2, an deren (in der Zeichnung) rechtem Rand zwei Vertiefungen 8 (hier Löcher 8) angeordnet sind, deren Abstand voneinander dem Abstand der beiden fehlenden Zungen und dereu Abstand vom Rand dem der Noppen vom

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Boden der U-förmigen Ausforraungen 6 entsprechen. Die Höhe der Leiterplatte entspricht nun genau dem Abstand der Böden der U-förißigen zweiten Ausformungen 5, so daß die Leiterplatte 2 sowohl in die durch die zweiten Ausformungen 5 gebildeten FUhrungsnuten als auch in die durch die ersten Ausformungen 6 gebildeten Führungsnuten einsetzbar ist. £ur besseren Einführung der Leiterplatte in die Führungsnuten sind die Noppen 4 mit der Atschrägung 4a versehen. ;

Wenn die Leiterplatte in Pfeilrichtung A in die Führungsnuten eingesetzt wird, dann werden die federnden Zungen 3 in Pfeilrichtung B verbogen, wobei der Ausbiegungsweg etwa der Dicke der Leiterplatte 2 entspricht. Nachdem die Leiterplatte 2 ganz in die Führungsnuten eingeschoben ist, rasten die Noppen 4 in die Löcher 8 ein und sorgen so für eine feste Verbindung von Leiterplatte 2 zu Frontplatte 1. ;

Zur Demontage der Leiterplatte 2 von der Frontplatte 1 ist es lediglich erforderlich, die Noppen 4 aus den Löchern herauszudrücken, d.h. die federnden Zungen in Pfeilrxchtung B zu verbiegen.

Die mit den ersten Führungsnuten versehenen ersten Ausformungen6 haben die Aufgabe, die Leiterplatte 2 quer zu ihrer Fläche zu haltern, während die von den zweiten Ausformungen 5 gebildeten Führungsnuten ein Verrutschen längs ihrer Kante nach oben oder unten (in der Zeichnung) verhindern sollen bzw. zur besseren Einführung und Zuordnung von Leiterplatte 2 zu Frontplatte 1 dienen.

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Claims (5)

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1. Frontplatte für ein gedruckte Leiterplatten aufnehmendes Gehäuse, insbesondere für elektronische Regel-, Steuer- und Schaltgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Frontplatte (1) wenigstens eine Führungsnut (5,6) zur Aufnahme einer Leiterplatte (2) und federnde Zungen (3) mit in den Bereich der Führungsnuten hineinragenden Noppen (4) vorgesehen sind* welche Noppen in Vertiefungen (8) an der Leiterplatte einrastbar sind und so zusammen mit den Führungsnuten die Leiterplatte haltern.

2. Frontplatte na^h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Führungsnuten durch mindestens eine U-förmige, mit ihrer offenen Seite von der Frontplatte (1) wegweisende erste Ausformungen (6) gebildet ist.

3β Frontplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den Stirnseiten (6a) der ersten Ausformungen (6) in Abstand je eine zweite, ebenfalls U-förmige Ausformung (5) vorgesehen sind., deren öffnungen zu den Stirnflächen der ersten Ausforiaungen hinweisen und mit deren öffnungen fluchten und die senkrecht zur Frontplatte (1) verlaufende weitere Führungsnuten bilden.

4. Frontplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3_t dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (3) mit den Noppen (4) je zwischen den

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ersten Ausformvmgen (6) und den zweiten Ausformungen (5) angeordnet sind. !

5. Frontplatte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (4) in Einschubrichr mg abgeschrägt sind.

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