DE7533568U

DE7533568U - Meßvorrichtung eines Feueranzeigegerätes

Info

Publication number: DE7533568U
Application number: DE19757533568
Authority: DE
Original assignee: Grecon Greten Consulting & Co 3220 Alfeld GmbH
Current assignee: Grecon Greten Consulting & Co 3220 Alfeld GmbH
Priority date: 1975-10-22
Filing date: 1975-10-22
Publication date: 1976-02-19

Description

mein Zeichen: 0262 Gm

GreCon

Greten Consulting GmbH & Co.,

322 AIfeld-Leine, Hannoversche Straße 58

Meßvorrichtung eines Feueranzeigegerätes

Die Neuerung bezieht sich auf eine Meßvorrichtung eines Feueranzeigegerätes. Geräte dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungsformen an sich bekannt. Nach einer bekannten Ausführungsform werden im Meßbereich eine oder mehrere Fotozellen angeordnet, welche bei einer bestimmten Lichtintensität, nämlich bei der einer Flamme entsprechenden Lichtintensität> ansprechen. !

Nachteilig ist die außerordentliche Temperaturjempfindlichkeit; bereits bei Temperaturen von 100 - 150° C sind j erfahrungsgemäß Fehlanzeigen als Folge dieser hohen Temperaturen) zu verzeichnen. Überdies müssen - sofern der Meßbereich eine ge-j wisse räumliche Ausdehnung aufweist - zahlreiche Fotozellen angef ordnet werden, was teuer und somit wirtschaftlich unzweckmäßig ist.

7533568 is.02.76

·■ - —

Hier setzt der Neuerungsgedanke ein. Der Neuerung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Meßvorrichtung weitgehend temperaturunempfindlich zu gestalten und darüber hinaus auf die Anordnung mehrerer Fotozellen zu verzichten.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Meßsonden aus Kunststoff bestehende Lichtleiter sind, deren den Meßenden gegenüberliegenden Enden in einem in das Gehäuse einsetzbaren Kopf gebündelt nebeneinanderliegend gelagert sind, und daß in dem Gehäuse unterhalb de£> Kopfes eine Fotodiode angeordnet ist.

Vorteilhaft bestehen die Lichtleiter aus Acrylglas.

Nach einer sehr zweckmäßigen Ausführungsform sind in dem Kopf sechs Lichtleiter gelagert.

Vorteilhaft sind die Lichtleiter von schlauchxörmigen Hülsen umgeben.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung isx im Bereich des Meßendes einer jeden Meßsonde ein Befestigungsflansch mit einer Bohrung angebracht, deren Mittelachse das entsprechende Meßende der Sonde schneidet.

Die neuerungsgemäß als Meßsonde eingesetzten, aus Kunst stoff, z. B. Acrylglas bestehenden Lichtleiter (faser-optischer Leiter) sind in hohem Maße temperaturunempfindlich. Die Gefahr von beschädigungen oder Zerstörungen und damit Fehlmessungen ist somit von vorn herein ausgeschlossen. Auch erfordert das Meßgerät lediglich eine einzige Fotodiode im Gehäuse, so daß durch Verzicht auf mehrere Fotodioden die Gesamtkosten des Gerätes gan erheblich herabgesetzt werden können.

Die Meßvorrichtung gemäß der Neuerung eignet sich insbesondere im Zusammenhang mit Geräten zur Anzeige einer Brandgefahr in Holzspäne u. dgl. führenden Rohrleitungen. Auf diese besondere Anwendung soll die folgende Beschreibung abgestellt wer-

7533568 19.02.78

den, wobei zu bemerken ist, daß der Neuerungsgegenstand auf dieses besondere Anwendungsgebiet keineswegs beschränkt sein soll.

Die Meßvorrichtung gemäß der Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Wsise:

Fig. 1 eine isometrische Darstellung der Meßvorrichtung gemäß der Neuerung,

Fig. 2 einen senkrechten Teilschnitt durch das Gehäuse und den Kopf der neuerungsgemäßen Meßvorrichtung ,

Flg. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine Holzspan führende Rohrleitung, an welcher die Meßenden der Meßvorrichtung gemäß der Neuerung angesetzt sind.

Die Zeichnung zeigt ein Gehäuse 1, welches bei der dargestellten Ausführungsform etwa zylinderförmig ist.

In dieses Gehäuse 1 ist ein Kopf 2 einsetzbar, welcher etwa die Form einer Glocke besitzt. Dieser Kopf 2 ist mit dem Gehäuse 1 in geeigneter Weise verbindbar.

Der Kopf 2 nimmt dabei jeweils das eine Ende von mehreren Meßsonden 3 auf. Bei der in der Zeichnung dargestellter Verwirklichungsform sind insgesamt sechs Meßsonden 3 angeordnet_s wobei entsprechend der Ausdehnung des jeweiligen Meßbereiches auch weniger oder mehr Sonden vorgesehen werden können.

Die Meßsonden 3 sind dabei aus Kunststoff, z. B. Acrylglas bestehende Lichtleiter, welche beispielsweise das bei einem Brand entstehende Licht schnell weiterleiten.

Die Sonden 3 sind zweckmäßig von scfclauchförmigen

33568 10.02.78

Hülsen 4 umgeben, die als Schutzhülsen geeignet und bestimmt sind. Es ist klar» daß die aktiven Enden einer jeden Meßsonde 3 dabei frei bleiben, also nicht umhüllt sind.

Wie die Fig. 1 der Zeichnung zeigt, liegen die den Meßenden abgekehrten Enden der Sonden 3 in dem Kopf 2 unmittelbar nebeneinander, sind also an dieser Stelle gebündelt.

Unterhalb des Kopfes 2 in unmittelbarer Nähe der Enden der Sonden 3 ist eine einzige Fotodiode 5 angeordnet, welche auf das nicht Gegenstand der Neuerung bildende Feueranzeigegerät in geeigneter Weise einwirkt, so daß ein optisches oder ak-ustisches Signal u. dgl. geliefert wird.

Wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, ist im Bereich des Meßendes einer jeden Meßsonde 3 ein Befestigungsflansch 6 mit einer Bohrung 6a angebracht, deren Mittelachse A-A das entsprechende Meßende der Sonde 3 schneidet. Hierdurch können die bei einem Brand auftretenden Lichtstrahlen das Meßende der Sonden 3 unmittelbar treffen.

Die Meßvorrichtung gemäß der Neuerung soll im folgenden anhand der Fig. 3 der Zeichnung im Zusammenhang mit einem Feueranzeigegerät für eine Sägespäne u. dgl. führende Leitung näher erläutert werden. Dabei sind die Befestigungsflansche 6 an dem äußeren Umfang des Rohres 7 angeordnet. Damit das Meßende der Sonden 3 von der Lichteinwirkung der bei einer Brandgefahr im Rohr 7 entstehenden Flammen auch getroffen wird, ist das Rohr 7 im Bereich der Befestigungsflansche 6 mit einer Bohrung 8a versehen.

Entzünden sich die im Rohr 7 transportierten Holzspäne u. dgl. aus irgendeinem Grunde, dann durchsetzt der sich hierdurch bildende Lichtstrahl die Bohrungen 8 und 6a und trifft auj dem Meßende der entsprechenden Meßsonde 3 auf. Diese leitet den Lichtstrahl unmittelbar in den Kopf 2, vrobei der Lichtstrahl die Fotodiode 5 aktiviert. Diese bringt dann das entsprechende An-

7533568 10.02.7B

zeigegerät zur Auslösung.

- Schutzansprüche -

7533568 19.B2.F8

Claims

ist* 1114 I 1 I III SCHUTZANSPRÜCHE

1. Meßvorrichtung eines Feueranzeigegerätes, mit einem Gehäuse und mehreren Meßsonden, dadurch gekennzeicl net, daß die Meßsonden (3) aus Kunststoff bestehende Lichi leiter sind, deren den Meßenden gegenüberliegenden Enden in einem in das Gehäuse (1) einsetzbaren Kopf (2) gebündelt nebeneinanderliegend gelagert sind, und daß in di/m Gehäuse (1) unterhalb des Kopfes (2) eine Fotodiode (5) angeordnet 1st.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lichtleiter aus Acrylglas bestehen

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopf (2) sechs Lichtleiter gelagert sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiter von schlauchförmigen Hülsen (4) umgeben sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch geken zeichnet , daß im Bereich des Meßendes einer jeden Meßsonde (3) ein Befestigungsflansch (6) mit einer Bohrung (6a) angebracht ist, deren Mittelachse (A-A) das entsprechen de Meßende der Sonde (3) schneidet.