DE752036C - Vorrichtung zur Erzeugung wechselnder Druecke in hydraulischen Werkstoffpruefmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung wechselnder Druecke in hydraulischen Werkstoffpruefmaschinen

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DE752036C
DE752036C DEM152176D DEM0152176D DE752036C DE 752036 C DE752036 C DE 752036C DE M152176 D DEM152176 D DE M152176D DE M0152176 D DEM0152176 D DE M0152176D DE 752036 C DE752036 C DE 752036C
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DE
Germany
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cylinder
piston
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movement
relative movement
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Expired
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DEM152176D
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English (en)
Inventor
Harald Dipl-Ing Solmitz
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Mohr und Federhaff AG
Original Assignee
Mohr und Federhaff AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/32Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces
    • G01N3/36Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces generated by pneumatic or hydraulic means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/003Generation of the force
    • G01N2203/0042Pneumatic or hydraulic means
    • G01N2203/0048Hydraulic means

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Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung wechselnder Drücke in hydraulischen Werkstoffprüfmas chinen Um in Werkstoffprüfmasehinen mit hydraulischem Antrieb auch schwellende oder wechselnde Kraftwirkungen hervorrufen zu können, werden dieselben mit Vorrichtungen ausgerüstet, die die Preßflüssigkeit periodischen Druckschwankungen unterwerfen. Der unter einem gewissen Druck im Arbeitszylinder stehenden Preßflüssigkeit wird zu diesem Zweck in stetem Wechsel eine bestimmte Flüssigkeitsmenge entzogen und wieder zugeführt. Um Druckwechsel in verschiedener Höhe zu erhalten, wird die Größte der bewegten'Flüssigkeitsmenge geändert.
  • Es sind Vorrichtungen bekanntgeworden, die die Menge der dem Arbeitszylinder entzogenen und wieder zugeführten Flüssigkeit, kurz pulsierende Flüssigkeit genannt, dadurch verändern, daß die Flüssigkeit von zwei derart gegeneinander verstellbaren Zylindern mit Kolben bewegt wird, daß stets nur eine aus der Fördermenge beider resultierende Flüssigkeitsmenge pulsiert. Solche Anordnungen besitzen den Nachteil, daß unabhängig von der Größe der pulsierenden Flüssigkeitsmenge stets die ganze, den beiden Zylindervolumen entsprechende Flördermenge innerhalb der Vorrichtung in Bewegung gehalten wird.
  • Andere derartige Vorrichtungen vermeiden zwar den obigen Nachteil, weisen dafür aber in dem Bestreben nach Formschlüssigkeit und zur Erzielung einer Hubverstellung während des Laufes eine verwickelte Bauart auf. Von Dachteil sind insbesondere die durch den Aufbau bedingte Vielzahl von Gelenken, Hebeln und Lenkern mit nur schwingender Bewegung, wobei die Lagerung bzw. die -Wirkung der Massenkräfte zu Störungen Anlaß geben können und zudem zu einer Begrenzung der Höhe der Drehzahl führen.
  • Andere bekannte Vorrichtungen, die mit einer geringeren Anzahl von Hebeln arbeiten, erreichen dieses nur durch den Verzicht auf eine Formschlüssigkit des Getriebes. Die Anordnung besonderer Organe zur Aufrechterhaltung des Kraftschlusses ist erforderlich.
  • Da im allgemeinen der Preßfiüssigkeitsdruck als Rückstellkraft mit herangezogen wird, wird auch der Regelbereich der Vorrichtung hierdurch eingeschränkt. Weiterhin ist dabei die Verwendung solcher Maschinenteile von Nachteil, die infolge der Art ihrer Beanspruchung einem raschen Verschleiß unterworfen sind, wie Gleitbahnen und Laufrollen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung vermeidet die genannten Nachteile dadurch, daß im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, bei denen nur der Kolben ständig bewegt wird, sowohl der Kolben als auch der Zylinder relativ zu im Raum festliegenden Achsen ständig, und zwar vorzugsweise gleichartig und mit gleicher Drehzahl oder im gleichen Takt bewegt werden. Durch einen Eingriff in die Bewegungsverhältnisse wird eine Änderung der Größe der Relativbewegung von Kolben und Zylinder in ihrer gemeinsamen Achse bewirkt. Führen Kolben und Zylinder eine drehende Bewegung um Achsen senkrecht zur Zylinderachse aus, so kann der Eingriff in die Bewegungsverhältnisse darin hestehen, daß die Drehachsen parallel zueinander verschoben werden. Für diesen Fall wird, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, die Bauart zweclsmäßig so gewählt, daß die wesentlichen Teile der Vorrichtung, wie Kolben und Zylinder, im Innern eines Schwungrades angeordnet sind. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß Kolben und Zylinder ständig eine teils schwingende, teils drehende Bewegung ausführen, etwa derart, daß Kolben und Zylinder je von einer besonderen Exzenterwelle bewegt werden. Die Größe der Relatirbewegung von Kolben und Zylinder wird hierbei durch eine Phasenverschiebung der beiden Bewegungen beeinflußt. Erfindungsgemäß kann die Hubänderung dadurch erzielt werden, daß die Bewegung des Kolbens und Zylinders je von einem besonderen, mit synchroner Drehzahl laufenden Drehstrommotor hervorgeb,racht wird und das Gehäuse des einen der beiden Motore um seine Längsachse um den gewünschten Phasenwinkel gedreht wird. Nach einem weiteren Merkmal kann ein vorzugsweise stetiges An- und Abschwellen der Hubgröße dadurch erreicht werden, daß die Exzenterwellen mit verschiedener Drehzahl angetrieben werden, womit ein An- und Abschwellen der Größe der Druckschwankungen im Arbeitszylinder erzielt wird.
  • Bei Bewegung einer Flüssigkeitsmenge innerhalb der Vorrichtung, die der pulsierenden entspricht, und bei formschlüssiger Bauart wird ein außerordentlich einfacher Aufbau und ein guter Wirkungsgrad der Vorrichtung erreicht.
  • Durch die Beschränkung der bewegten Flüssigkeitsmenge auf die pulsierende, wird die Erwärmung der Flüssigkeit auf ein Mindestmaß beschränkt und der Kraftbedarf klein gehalten. Die formschlüssige Bauart macht die Anordnung von besonderen Rückstellorganen zum Ausgleich der freien Massenkräfte, wie sie bei nur kraftschlüssigen Getrieben erforderlich sind, entbehrlich. Ungünstig beanspruchte Lagerstellen werden vermieden. So sind insbesondere im Raum schwingende Lager nicht vorhanden, die durch die gegensätzliche Forderung einerseits einer geringen Abnutzung wegen ausreichend groß bemessen, anderseits der Massenkräfte wegen möglichst leicht gehalten werden müssen, zu Schwiengkeiten Anlaß geben. Nur schwingend beanspruchte Lager werden völlig vermieden, oder sie können auf solche Lagerstellen beschränkt werden, die, ohne daß schädliche Massenkräfte hervorgerufen werden, ausreichend groß bemessen werden können. Die Gesamtzahl der Lagerstellen wird überdies auf die kleinstmögliche beschrärlkt.
  • So wird gegenüber bekannten formschlüssigen Getrieben für derartige Vorrichtungen die Anzahl der Lagerstelien auf die Hälfte verkleinert. In Fortfall kommt die bei bekannte Vorrichtungen erforderliche Vielzahl von Hebeln und Lenkern, so daß die Summe der zum Aufbau insgesamt notwendigen Maschinenteile eine wesentlich geringere ist.
  • Ungünstig beanspruchte Maschinenteile, wie Gleitbahnen und Laufrollen, die insbesondere dadurch einem Verschleiß unterworfen sind, daß die Laufrollen nicht voll umlaufen, son dern nur kleine hin und her gehende Bewe gungen ausführen und bei schnellen Lastwechseln zum Gleiten neigen, da sie infolge ihrer Trägheit den Uml aufrichtungsänderun gen nicht mehr zu folgen vermögen. werden nicht verwandt. Derartige Mascllinenteile besitzen zudem noch den Nachteil, daß sie einer kostspieligen Bearbeitung, wie Schleifen, Härten usw., bedürfen. Die beanspruchte Vorrichtung läßt sich im wesentlichen aus leicht zu bearbeitenden Drehteile herstellen Durch den einfachen Aufbau bedingt sind die Reibungsverluste im Getriebe der Vorrichtung gering, wodurch dieselbe mit einem guten Wirkungsgrad arbeitet.
  • In den Abb. I und 2 ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. In einem in den Lagern I umlaufenden, mit einem Hohlraum versehenen Schwungrad 2 ist der Kolben 3 im Lager 4 aufgehängt. Der Kolben gleitet im Zylinder 5, der in den Lagern 6 drehbar gelagert ist. Der Drehmittelpunkt des Schwungrades wird gegenüber dem des Zylinders durch das Handrad 7 verstellt. Das Schwungrad wird beispielsweise durch einen Riementrieb angetrieben. Fallen die Drehachsen von Kolben und Zylinder zusammen, so führen Kolben und Zylinder in ihrer Längsachse keine Bewegung aus. In dem Maß, wie die Drehachsen voneinander entfernt werden, kommt eine Relativbewegung von Kolben und Zylinder zustande.
  • Die Bohrung 8 steht mit der Prüfmaschine in Verbindung.
  • In den Abb. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsmöglichkeit dargestellt. Der Kolben 9 wird hier von einer Exzenterwelle IO bewegt, der Zylinder II von einer Exzenterwelle 12.
  • Die Änderung des Hubes wird durch eine Verstellung der beiden Exzenter gegeneinander erreicht. Die Verstellung kann z. B. so durchgeführt werden, daß jede Welle für sich von einem Drehstrommotor angetrieben wird und durch Drehen des einen Motorgehäuses die Phasenverschiebung erzielt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Vorrichtung zur Erzeugung wechselnder Drücke in hydraulischen Werkstoffprüfmaschinen mit wenigstens einem Zylinder und Kolben, dessen Hub während des Betriebes veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Kolben als auch der Zylinder relativ zu im Raum festliegenden Achsen ständig, und zwar vorzugsweise gleichartig und mit gleicher Drehzahl oder im gleichen Takt bewegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Eingriff in die Bewegungsverhältnisse eine Änderung der Größe der relativen Bewegung von Kolben und Zylinder in ihrer gemeinsamen Achse erzielbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Kolben als auch der Zylinder ständig eine drehende Bewegung um eine Achse senkrecht zur Zylinderachse ausführen und durch Verlagerung der Drehachsen von Kolben und Zylinder gegeneinander die Große der Relativbewegung derselben. beeinfluß bar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kolben und Zylinder im Innern eines Schwungrades angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Kolben als auch der Zylinder ständig eine teils rotierende, teils schwingende Bewegung ausführen und durch eine Phasenverschiebung der beiden Bewegungen die Größe der Relativ bewegung von Kolben und Zylinder beeinflußbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Kolbens und des Zylinders je von einem besonderen. Drehstrommotor hervorgebracht werden und die Phasenverschiebung durch Drehen des einen Motorgehäuses erreichbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Drehzahlunterschied der Antriebsmittel für den Kolben und den Zylinder ein vorzugsweise stetiges An- und Abschwellen der Hubgröße erreichbar ist.
DEM152176D 1941-10-21 1941-10-21 Vorrichtung zur Erzeugung wechselnder Druecke in hydraulischen Werkstoffpruefmaschinen Expired DE752036C (de)

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