DE7516897U - Anlage zur Reinigung von verunreinigtem Wasser - Google Patents
Anlage zur Reinigung von verunreinigtem WasserInfo
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- Biological Treatment Of Waste Water (AREA)
Description
Dring, Har.3 Ltchti
Dipl.-Ing. Heiner LMiti
Palermo -κ ' ^e
D 75 Karlsrui.e 41 (Grötzingen)
Durlache.- Straße 31, Postf. 41 0760
27. Mai 1975 3223/75
Frans EVENS, Karel Van de Woestijnelei, 25, 2200 Borgerhout
(Belgien)
"Anlage zur keinigung von verunreinigtem Wasser"
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zur Reinigung von verunreinigtem Wasser an Ort- und Stelle.
Es ist bekannt, dass das Belüften von verunreinigtem Wasser eine zweifache Wirkung ausübt, nämlich die Vervielfältigung
von aerobischen Mikroorganismen, die eine metabolische
Tätigkeit ausüben und das Oxydieren von bestimmten ungewünschten Stoffen, die im Wasser aufgelöst oder schwebend
sind, mit als Folge eine Reinigung des behandelten Wassers.
Das Belüften erfolgte bisher hauptsächlich dadurch, dass Wasser in die Luft gespritzt wird, dass man Luft in
Wasser sprudeln lässt oder das Wasser über und/oder durch bestiiiunte
Fl?-hen oder Substrate fliessen lässt.
Um zweckentsprechend zu sein, erfordern diese bekannten
Belüftungsmethoden viel Energie sowie umfangreiche Anlagen, sie sind also kostspielig.
Anderseits wird dar Reinigungsverfahren meistens räumlich,
zeitlich und auf die Spezifität der lebenden Organismen beschränkt.
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Zweck der Erfindung ist, eine wirtschaftliche Lösung des Problems der Reinigung an Ort und Stelle von verunreinigtem
Wasser zu bieten und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die Reinigungsverfahren weder räumlich noc.» y-citiiche noch
durch die Spezifität der lebenden Organismen begrenzt werden.
Hierfür wird eine Einrichtung vorgeschlagen, die im wesentlichen aus der Kombination eines Schirms besteht, der
dazu bestimmt ist, in das zu behandelnde Wasser eingetaucht zu werden; Mitteln, um unter diesem Schirm gegenüber dem Wasserspiegel
eine Wasserstrahlung zu erzeugen; und Mitteln, um in diese Wasserstrahlung atmosphärische Luft zu injizieren.
Der obengenannte Schirm besteht fm wesentlichen
nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus einer porösen Wand bzw. einem Netzwerk.
Verschiedene Gestalten können diesem Schirm verliehen werden; gute Ergebnisse wurden mit einer Futteralform
erzielt, wobei die Wassersti-ahlung dann innerhalb des Futterals
und in dessen Längsrichtung erzeugt wird.
Lie Merkmale und Eigenschaften der Erfindung werden anhand der nachstehenden Beschreibung verständlich, worin auf
die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird. Hxerbei zeigt:
Abbildung 1 eine schematische Seitenansicht einer Anlage gemäss der Erfindung;
Abbildung 2 einen schematischen Längsschnitt durch die Strahlpumpe der Anlage gemäss Abbildung 1; und
Abbildung 3 einen Querschnitt nach Linie III-ITI
der Abbildung 1.
Wie in Abbildung 1 wiedergegeben besteht eine An-
lage gemäss der Erfindung aus einem Schirm 1, der dazu bestimmt
ist, unter dem Wasserspiegel 2 eingetaucht zu werden. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Schirm die Form
ein- . zylindrischen Futterals auf. Er besteht aus einem
Rahmen, gebildet aus einer Reihe von durch Längsleisten 4 miteinander verbundenen Ringen 3 (Abbildung 3), wobei dieser
Rahmen mit einem feinen Netzwerk 5 überzogen ist.
Unter "feinem Netzwerk" versteht man zum Beispiel ein Netz mit Maschen von circa 0,5 mm. Um dieses Netzwerk
zu schützen, kann es mit einem Netz 6 mit Maschen von ungefähr 20 mm überzogen werden.
über dem Schirm 1 ist eine Haube 7 vorgesehen, die aus einem luftdichten Material und zwar vorzugsweise aus
Wellblech verfertigt ist, wovon die Weller in Längsrichtung verlaufen. Diese beiden Bestandteile können d.rch einen Heftapparat
oder ein Gestell 8 gestützt und befestigt werden, so dass die Haube 7 eine Neigung von beispielsweise 4% gegenüber
dem Wasserspiegel 2 aufweist.
Verunreinigtes Wasser wird durch eine mit einem Motor 10 angetriebene Pumpe 9 zu einer Strahlpumpe 11 durch
Leitungen 12 und 13 geführt. Die Strahlpumpe oder Ejektor 11 saugt Luft an durch Leitung 14 und verursacht also eine Strahlung
von mit Luft vermischtem Wasser in Futteral 1.
Der Schirm oder das Futteral 1 erfüllt eine dreifache Funktion: es schützt die Ränder gegen die Wasserstrahlung;
es verlängert die Verbleibzeit der Luft im Wasser; und es dient als Substrat für lebende Organismen.
Die Haube 7 leitet die Gasblasen, die durch den
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Schirm 1 entweichen, nach Uild nach dem Wasserspiegel 2 2.u.
Dies verursacht eine zweite Wasserströmung, die das Belüften des Wassers fördert. Gleichzeitig dient Haube 7 auch als
Substrat für lebende Organismen.
Die Länge des Schirms 1 bzw. der Haube 7 ist hauptsächlich in Abhängigkeit vom Durchsatz des Ejektors 11 gewählt;
praktisch wird die obengenannte Länge vorzugsweise nahezu gleich der Länge des fühlbaren Wasserstrahls gewählt werfen,
der diesen Ejektor 11 verlässt, wenn dieser in der gewünschten Tiefe iri Wasser untergetaucht ist.
Das volumenverhältnis Wasser/Luft des durch den Ejektor 11 verarbeiteten Gemisches ist nicht kritisch. Gute
Ergebnisse können erwartet werden mit Werten zwischen 0,15 und 1,2, obwohl dies nicht einschränkend ist»
Eine Anlage gemäss der Erfindung kann entweder als feststehende Konstruktion verwirklicht werden oder Bestandteil
eines Fahr- oder Schwimmzeugs sein.
Selbstverständlich können auch ausser der Luft andere Erzeugnisse in die obengenannte Wasserstr<_ llung injiziert
werden.
So kann die durch die Kompressor-Ejektor-Spritze
angesaugte und mit verunreinigtem Wasser vermischte atmosphärische Luft ergänzt werden, entweder mit gasförmigen oder
flüssigen Mischungen von Chemikalien mit dem Zweck, das pH zu beeinflussen oder spezifische chemische Verbindungen oder Komplexe
in dem behandelten Wasser zu bilden, oder mit reinem Sauerstoff oder Ozon in nichtsterilisierenden Mengen, um die
chemischen Oxydierungsprozesse im behandelten Wasser zu fördern.
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-S-
Die quantitative und höchstwahrscheinlich die qualitative Aktivität der lebenden Wesen im behandelten V.'asser
kann erheblich erhöht werden durch das Stellen oder Aufhängen von grossen SubstratflSchen im Wasser. Als Substrat kommen
die verschiedensten wasserbeständigen, nichttoyisehen Proffe
in Betracht (z.B. Nylonstoff).
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Claims (5)
1.- Einrichtung für die Reinigung von verunreinigtem Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen
aus einer Kombination von: einem Schirm (1), der dazu bestimmt
ist, in das zu behandelnde Wasser eingetaucht zu werden; Mitteln (9-12) zur Erzeugung einer Wasserstrahlung hinsichtlich
des Wasserspiegels unte*" diesem Schirm; und Mitteln
(14) zur Injektion atmosphärischer Luft in diese Wasserstrahlung, besteht.
2.- Einrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der genannte Schirm (1) aus einem feinen
Netzwerk besteht. /
Netzwerk besteht. /
3.- Einrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Schirm (1) die Form eines Futterals
aufweist. /
4.- Einrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass über dem genannten Schirm (1) eine Haube (7)
angebracht ist. ;
angebracht ist. ;
5.- Einrichtung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die genannte Haube (7) eine Neigung gegenüber dem Wasserspiegel aufweist. ,
6,- Einrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die genannten Mittel (m) zur Injektion der
Luft in die Wasserstrahlung aus einer an sich bekannten
Strahlpumpe (11) bestehen./
Luft in die Wasserstrahlung aus einer an sich bekannten
Strahlpumpe (11) bestehen./
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Applications Claiming Priority (1)
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BE53856 | 1974-09-11 |
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DE7516897U Expired DE7516897U (de) | 1974-09-11 | Anlage zur Reinigung von verunreinigtem Wasser |
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