DE751313C - Verfahren zum Herstellen einstueckiger, durch Zwischenwaende in Kammern unterteilterFormstuecke aus Faserzement od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einstueckiger, durch Zwischenwaende in Kammern unterteilterFormstuecke aus Faserzement od. dgl.

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DE751313C
DE751313C DED85073D DED0085073D DE751313C DE 751313 C DE751313 C DE 751313C DE D85073 D DED85073 D DE D85073D DE D0085073 D DED0085073 D DE D0085073D DE 751313 C DE751313 C DE 751313C
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DE
Germany
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fiber cement
chambers
partition walls
wall
piece
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Expired
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DED85073D
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English (en)
Inventor
Hermann Koenig
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ASBESTZEMENT A G DEUTSCHE
Original Assignee
ASBESTZEMENT A G DEUTSCHE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/52Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen einstöckiger, durch Zwischenwände in Kammern unterteilter Formstücke aus Faserzement od. dgl. Die Herstellung von einstöckigen, durch Zwischenwände in Kammern unterteilten Formstücken aus Faserzement od. dgl. bereitet erhebliche Schwierigkeiten, da, wenn man nicht von den wenig geeigneten Gießverfahren der Faserzementindustrie Gebrauch machen will, Faserzement .sich nur in Rohr- bzw. Plattenform erzeugen läßt.
  • Gemäß der Erfindung werden einstöckige, durch Zwischenwände in Kammern unterteilte Formstücke aus Faserzement in der Weise hergestellt, daß die winklig abgebogenen Enden an ihren Rändern aufgespaltener, als Zwischenwände dienender Faserzementpappen in unabgebundenem Zustand mit der ebenfalls aus unabgebundenem Faserzement bestehenden Außenwand des Formstückes unter Druck verschweißt werden.
  • Das Verfahren eignet sich insbesondere zum Herstellen mehrkammeriger Kanalstücke und wird vorzugsweise derart durchgeführt, daß die unaufgespaltenen Teile der die Zwischenwände bildenden Faserzementpappen zwischen die Gestalt der Kammern des Formstückes bestimmenden Kernen angeordnet werden, hierauf eine die Außenwand des Formstückes bildende, unabgebundene Faserzementpappe um die Kerne gewickelt wird und nach dem Verschweißen der Außenwand mit den winklig abgebogenen Randteilen der aufgespaltenen Zwischenwandpappen die Kerne aus dem Formstück herausgezogen werden.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren gemäß der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen, angewendet auf die Herstellung von mehrkammerigen Kanalstücken, veranschaulicht, und zwar erfolgt im Fall der Fig. i die Herstellung eines dreikamrnerigen, im Fall der Fig. 2 die Herstellung eines zweikammerigen Kanalstückes.
  • Zur Herstellung des in Fig. i dargestellten dreikammerigen Kanalstückes werden zunächst zwei unabgebundene Faserzementpappen i und 2, die später die Zwischenwände des Kanalstückes bilden, an ihren Rändern aufgespalten. Die aufgespaltenen Randteile ia und ib der Faserzementpappe i und die aufgespaltenen Randteile -2a und 2b der Faserzementpappe 2 werden seitlich abgebogen. Hierauf werden die Faserzementpappen i und 2 mit ihren unaufgespaltenen Teilen zwischen Kerne 3, 4, 5 gelegt, die der Gestalt der Kammern des herzustellenden Kanalstückes entsprechen. Dann wird eine ebene, unabgebundene Faserzementpappe 6 um die Kerne 3, 4, 5 herumgewickelt. Je nach der gewünschten Wandstärke des herzustellenden Kanalstückes erfolgt das Herumwickeln der Pappe 6 in einer oder mehreren Lagen. Die innerste Lage legt sich dabei fest auf die winklig abgebogenen Randteile ia, ib und ?a 2b der die Zwischenwände bildenden Pappen i und 2 auf, worauf unter Anwendung von Druck, beispielsweise mittels eines Preßlufthammers, die Außenwand 6 des Kanalstückes mit den abgebogenen Randteilen ja, rbund 2a, 2b verschweißt wird. Da diese Randteile und die Außenwände noch in unabgebundenem Zustand sind, verbinden sich diese Teile so innig miteinander, daß ein Einstück entsteht. Es ist dabei von besonderem Vorteil, daß die Kerne 3, 4, 5 bei der Ausübung des Verschweißdruckes von außen auf die Wand des Kanalstückes als Widerlager dienen und die Verbindung der Teile auf einer verhältnismäßig großen Fläche vor sich geht. Nach erfolgtem Verschweißen werden die Kerne 3, 4, 5 aus dem Kanalstück herausgezogen, das man nunmehr abbinden und erhärten läßt. Bei der Herstellung von zweikammerigen Kanalstücken kann, wie in Fig. 2 veranschaulicht, in der Weise vorgegangen werden, daß eine unabgebundene Faserzementpappe an ihrer einen Längskante aufgespalten wird und die aufgespaltenen Teile, wie bei 7 dargestellt, winklig abgebogen werden. Hierauf wird die Faserzementpappe mit dem unmittelbar hinter den abgebogenen Enden 7 liegenden Teil zwischen die Kerne ä, 9 gelegt und die Pappe dann, wie dargestellt, um die Kerne gewickelt. Nachdem hierauf die Außenwand mit den abgebundenen Enden 7 unter Druck verschweißt worden ist, werden die Kerne 8, 9 aus dein Kanalstück herausgezogen und dieses zum Abbinden und Erhärten gebracht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen einstückiger, durch Zwischenwände in Kammern unterteilter Formstücke aus Faserzement od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die winklig abgebogenen Enden (ia, ib, 211,21) an ihren Rändern aufgespaltener, als Zwischenwände dienender Faserzementpappen (1, 2) in unabgebundenem Zustand mit der ebenfalls aus unabgebundenem Faserzement bestehenden Außenwand (6) des Formstückes unter Druck verschweißt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unaufgespaltenen Teile der die Zwischenwände bildenden Faserzementpappen (1, 2) zwischen die Gestalt der Kammern des Formstückes bestimmenden Kernen (3, 4, 5) angeordnet werden, hierauf eine die Außenwand des Formstückes bildende, unabgebundene Faserzementpappe (6) um die Kerne gewickelt wird und nach dem Verschweißen der Außenwand mit den winklig abgebogenen Randteilen der aufgespaltenen Zwischenwandpappen die Kerne aus dem Formstück herausgezogen werden.
  3. 3. Einstückiges, durch Zwischenwände in mehrere Kammern unterteiltes Formstück, aus Faserzement od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß seine Zwischenwände aus mit der Außenwand verschweißten, an ihren Rändern aufgespaltenen und beiderseits winklig abgebogenen Faserzementplatten bestehen.
DED85073D 1941-05-20 1941-05-20 Verfahren zum Herstellen einstueckiger, durch Zwischenwaende in Kammern unterteilterFormstuecke aus Faserzement od. dgl. Expired DE751313C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19608786A1 (de) * 1996-03-07 1997-09-18 Heinz Von Doellen Verfahren zur Herstellung von Hohlprofil-Formteilen zur Ausbildung von Durchgängen im Mauerwerk und in Böden bzw. Decken von Gebäuden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19608786A1 (de) * 1996-03-07 1997-09-18 Heinz Von Doellen Verfahren zur Herstellung von Hohlprofil-Formteilen zur Ausbildung von Durchgängen im Mauerwerk und in Böden bzw. Decken von Gebäuden
DE19608786C2 (de) * 1996-03-07 2000-11-16 Heinz Von Doellen Verfahren zur Herstellung von Hohlprofil-Formteilen zur Ausbildung von Durchgängen im Mauerwerk und in Böden bzw. Decken von Gebäuden

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