DE7510027U - Differenzdruck-anzeigevorrichtung - Google Patents
Differenzdruck-anzeigevorrichtungInfo
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Description
I1AWCETT ENGINEERING LIMITED, Bromborough, Cheshire (England)
Differenzdruck-Anzeigevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Differenzdruck-Anzeigevorrichtung, die beispielsweise Verwendung finden kann, um den Verschmutzungsgrad
bzw. Zustand eines Filterelementes in einem Filter durch Anzeige der Druckdifferenz des Strömungsmittels vor und nach
dem Filter anzugeben.
Der Erfindung liegt in diesem Zusammenhang die Aufgabe zugrunde,
eine Anzeigevorrichtung zu schaffen, die jederzeit eine genaue und eindeutige Anzeige gibt, wobei es nicht mehr erforderlich
ist, eine Stange od. dgl. durch eine Wand des Anzeigegerätes mittels irgendeiner Art von Dichtung zu führen, wodurch
ja eine gewisse Reibung verursacht würde.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung eine Anzeigevorrichtung
vorgeschlagen, die sich auszeichnet durch einen in einer zylindrischen Hülse gleitend verschieblichen Kolben, dessen
gegenüberliegende Enden mit Strömungsmittel enthaltenden Druckräumen in Verbindung stehen, zwischen denen ggf. die
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Druckdifferenz ansteht, durch Federelemente, die den Kolben in
Richtung auf das dem höheren Druck zugeordnete Ende der Hülse drücken, durch einen gegen Federkraft überwidbaren Anschlag,
der bis zu einer bestimmten Kraft eine Kolbenbewegung entgegen der Wirkung des Federelementes verhindert, durch ein auf
der Aussenseite der Hülse gleitendes Anzeigeelement, das magnetisch mit dem Kolben bewegungsmässig gekoppelt ist, sowie
durch ein einen durchsichtigen und einen undurchsichtigen Abschnitt aufweisendes Gehäuse, welches wenigstens einen Teil
des Anzeigeelementes über mindestens einen Teil seines Bewegungsweges abdeckt, wobei die Einzelteile derart angeordnet
und ausgebildet sind, dass bei Vergrösserung der Druckdifferenz der überwindbare Anschlag den Kolben so lange in einer ersten
Stellung hält, als die Druckdifferenz einen bestimmten Wert nicht übersteigt, während nach Überschreiten dieses Wertes
der Kolben durch den Differenzdruck infolge Überwindung des Anschlages in eine zweite Stellung bewegt wird, und dass das Anzeigelement
der Kolbenbewegung folgt und in jeder Kolbenstellung eine unterschiedliche visuelle Anzeige der jeweiligen Kolbenposition
erzeugt.
Wenn gewünscht und eventuell erforderlich können mehrere überwindbare
Anschläge in Bewegungsrichtung des Kolbens in Abstand voneinander angebracht sein, um stufenartig eine Bewegung des
Kolbens entgegen der Wirkungsrichtung des Federelementes zur verhindern. Auf diese Weise kann in einem besonders günstigen
Anwendungsfall des Erfindungsvorschlages die Differenzdruck-Anzeigevorrichtung
verwendet werden, um den Grad der Verschmutzung eines Filterelementes in einem Filter zur Filterung eines
Strömungsmittels anz\izeigen, wobei das Filter ein Bypass-Ventil
aufweist, das öffnet und einen Bypass zum Filter bildet, wenn der Differenzdruck gemessen an den Enden des Filterelementes
einen bestimmten Wert erreicht. Die Differenzdruck-Anzeige-
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vorrichtung würde in diesem Falle zwei in Abstand voneinander angeordnete, überwindbare Anschläge aufweisen, wodurch drei
mögliche Positionen des Kolbens und infolgedessen auch dee Anzeigeelomentes
bestimmt werden. Die erste Position würde in diesem !Falle angeben, dass die Druckdifferenzgemessen am Filter
normal und der Verschmutzungsgrad des Filterelementes entsprechend klein ist, um ein zuverlässiges Arbeiten zu gewährleisten.
Wenn Jedoch der Verschmutzungsgrad so stark ansteigt, dass das Filterelement, obwohl es noch zufriedenstellend arbeitet,
in Kürze ersetzt bzw. ausgewechselt werden muss, dann wird in einem solchen Falle die Druckdifferenz am Kolben gross
genug sein, um eine Bewegung des Kolbens unter Überwindung des ersten Anschlages zu verursachen, wobei sich das Anzeigeelement
in eine Stellung bewegt, die angibt, dass das Filterelement demnächst zu einer passenden Zeit ausgewechselt werden
müsste. Wenn dieser Hinweis jedoch unberücksichtigt bleibt, ist davon auszugehen, dass die Verschmutzung allmählich zunimmt,
bis das Filterelement tatsächlich und nahezu vollständig blokkiert
ist und infolgedessen das Bypass-Ventil öffnet. Dieser hohe Wert des Differenzdruckes ist ausreichend, um den Kolben
über den zweiten, überwindbaren Anschlag hinauBzubewegen und
dabei das Anzeigeelement in eine Position zu verbringen, die angibt, dass das Filterelement unverzüglich ausgewechselt werden
muss, wenn Schaden am System verhindert werden sollen. Die Differenzdruck-Anzeigevorrichtung
gemäss der Erfindung ν»ηη auch
Mittel aufweisen, die bei derartigen Betriebsbedingungen ein Alarmsigncl
auslösen.
Der durchsichtige Abschnitt des Gehäuses kann als Linse ausgebildet
sein, die so gestaltet ist, dass sie gewährleistet, dass der gleiche Abschnitt des Anzeigeelementes über einen grossen
Betrachtungs-Winkelbereich sichtbar ist. Die Differenzdruck-Anzeigevorrichtung
kann sich selbst zurückstellen, in welchem Falle das Federelement den Kolben in die Ausgangsposition immer dann
zurückstellt, wenn die Druckdifferenz an den entsprechenden Flächen des Kolbens auf einen ausreichend niedrigen Wert sinkt.
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Palls gewünscht kann jedoch die Anzeigevorrichtung auch derart
konstruiert sein, dass der Kolben nicht in seine vorhergehende Stellung zurückkehren kann, ohne dass ein Rückstellglied "betätigt
wird, welches bei Verwendung der Anzeigevorrichtung an einem Filter nur dann zugänglich sein kann, wenn das Filterelement
bzw. der Filterkörper entfernt ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung, wobei auf Vorteile des Erfindungegegenstandes,
die sich für den Fachmann aufgrund des Standes der Technik ergeben, nicht besonders hingewiesen wurde, diese jedoch
ebenfalls der Erfindung zuzurechnen sind. Es zeigen:
Figur 1 einen Axialschnitt durch eine Differenzdruck-Anzeigevorrichtung
gemäss dar Erfindung bei Montage in einem Strömungsmittelfilter;
Figur 2 eine Ansicht ähnlich Figur 1 in einer anderen Ausführung
sf ο rm;
Figur 3 in einer Ansicht entsprechend den Figuren 1 und 2 eine
weitere Ausführungsform, wobei die Anzeigevorrichtung
derart ausgebildet ist, dass sie sich nicht selbst zurückstellt (Schnitt nach Linie III-III in Figur 4)
und
Figur 4- einen Querschnitt nach Linie IV-IV in Figur 3.
In Figur Λ ist ein Teil eines Strömungsmittelfilters gezeigt,
welches eine Grundplatte 1 aufweist, die ein (nicht dargestelltes)
Filterelement trägt, bei dem es sich um ein gefaltetes Papierfilter
handeln kann. Das Filterelement ist innerhalb eines scha-
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lenartigen Teils 2 angeordnet, das an der Grundplatte 1 über
einer entsprechenden Dichtung 3 befestigt ist. Eine Anzeigevorrichtung
4 umfasst eine aussen mit einem Gewinde versehene Büchse 5i die in eine Gewindebohrung 6 in der Grundplatte 1 eingreift,
wobei die Büchse 5 aus nicht magnetischem bzw. magnetisierbarem Werkstoff, beispielsweise Messing, besteht, und einen
zylindrischen Hülsenabschnitt 7 aufweist, dessen äusseres Ende durch eine Stirnwand 8 verschlossen ist.
Eine zweite Hülse 9 ist an einem Ende 10 erweitert, wo sie in einer öffnung 11 in einer Wand zwischen der Bohrung 6 und einem
Raum 12 befestigt ist, der mit dem Inneren des filterelementes
und dem Auslass in Verbindung steht. Die Hülse 9 ist auf diese Weise derart gehaltert, dass sie koaxial zu der Hülse 7 angeordnet
ist, wobei jedoch ein kleiner Schlitz 13 zwischen den Hülsen 7 und 9 verbleibt. Das freie Ende der Hülse 9 befindet
sich in geringem Abstand von der End- bzw. Stirnwand 8·
Ein ringförmiger Permamentmagnet 14 ist an seiner Aussenfläche
derart geschliffen, dass er im Passitz·in das Innere der zweiten Hülse 9 passt, die ebenso wie die Hülse 7 aus nicht magnetischem
Material, z.B. Messing, besteht. Eine Weicheisen-Beilagscheibe 15 ist an jeder Seitenfläche des Magneten 14 befestigt.
Die so gebildete Anordnung wird nach rechts (in der Zeichnung) mittels der Schraubenfeder 16 gedruckt. Die Beilagscheiben
15 werden in Kontakt mit dem Kolben 14 mittels einer
Schraube 17 gehalten, die in den Schenkel eines abgestuften Stabes 18 eingreift, der einen vergrösserten, sich verjüngenden Kopf
19 aufweist.
Der Stab 18 umfasst drei im wesentlichen zylindrische Abschnitte 20, 21 und 22 mit allmählich zunehmendem Durchmesser und erstreckt
sich in die Klemmbacken 23 einer geschlitzten Spannhülse 24, welche einen Endflansch 25 aufweist, der in Anlage an ei-
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nem Flansch 26 der verdickten Hülse 9 durch das innere Ende
der Feder 16 gehalten wird. Eine ringförmige Feder 27 hält die Klemmbacken 23 der Spannhülse 24 in Anlage an dem Stab
18. Ein Anzeigering 28 aus magnetischem Werkstoff, beispielsweise Weicheisen, kann mit geringer Reibung auf der Aussenfläche
der ersten Hülse 7 gleiten und infolgedessen den Bewegungen des Magneten 14 folgen, wobei der Anzeigering 28
vorzugsweise nach innen weisende Flansche 29 aufweist, die im gleichen Abstand wie die Beilagscheiben 15 angeordnet sind.
Eine aus Kunststoff geformte Haube 30 ist an der Stirnwand 8 mittels Schrauben 31 befestigt. Sie umgibt den Anzeigering
in gewissem Abstand und ist mit Ausnahme eines kurzen Ajcialabschnittes,
der der halben Länge der axialen Erstreckung des Anzeigeringes 28 entspricht, undurchsichtig, so dass der Anzeigering
28 nur über die Hälfte seiner axialen Länge durch den durchsichtigen Abschnitt 32 der Haube 30 zu jeder Zeit
sichtbar ist.
Im Betrieb wird das zn filternde Strömungsmittel, beispielsweise
eine Flüssigkeit, dem Inneren der Hülse 2 zugeführt und gelangt unter normalen Bedingungen nach Innen durch das Filterelement
zur Austrittslcammer 12 und von dort zu der Austrittsöffnung des Filters. Der Eintrittsdruck an der Büchse 2 wird
über einen Kanal 33 und einen Raum 34 an den Spalt zwischen
der ersten und zweiten zylindrischen Hülse 7 bzw. 9 gelegt und gelangt so an die Beilagscheibe auf der rechten Seite, d.h.
am äusseren Ende des Kolbens 14. Der Austrittsdruck im Raum gelangt an die linke Seite des Kolbens. Infolgedessen wirkt auf
den Kolben eine Kraft, die der Druckdifferenz zwischen Einlass und Ausl-ass des Filters proportional ist. In der in der Zeichnung
dargestellten Position stehen die Klemmbacken 23 der Spannhülse 24 in Eingriff mit dem kleinsten Abschnitt 20 des abge~
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stuften Stabes 18. Die Ringfeder 27 in Verbindung mit der
Schraubenfeder 16 verhindert eine Bewegung des Kolbens 14 nach links, und zwar so lange, bis die Druckdifferenz am Kolben 14
einen ersten, vorbestimmten Wert überscheitet, der eine obere Grenze für die Druckdifferenz darstellt, welche beim normalen
Betrieb akzeptabel ist. Sobald diese Grenze überschritten ist„
bewegt sich der Kolben unter der Wirkung der Druckdifferenz nach links, wobei der zylindrische Abschnitt 21 des Stabes 18
zwischen die Klemmbacken 23 der Spannhülse 24 gedrückt wird, bis die Klemmbacken 23 an der Kante des Abschnittes 22 mit grösstem
Durchmesser angreifen. In der Augangsstellung, die in der Zeichnung dargestellt ist, ist die linke Hälfte des Indikatorringes 28 durch das Fenster 32 sichtbar. Diese Hälfte kann
grün gefärbt sein, um anzuzeigen, dass das Filterelement unter einwandfreien Bedingungen arbeitet. Wenn sich der Kolben 14 nach
links bewegt, wird dadurch auch der Anzeigering 28 nach links bewegt, bis sein rechter Abschnitt durch das durchsichtige
Fenster 32 sichtbar ist. Dieser rechte Abschnitt kann beispielsweise orange gefärbt sein, wodurch angedeutet werden soll, dass
das Filterelement bei der nächsten passenden Gelegenheit, beispielsweise dann, wenn die Anlage zur Überholung oder Überprüfung
abgeschaltet wird, ausgewechselt werden sollte. Wenn jedoch das Filterelement bis zu einem solchen Mass verstopft
wird, dass die Druckdifferenz am Filter bzw. Filterkörper ausreicht, um das Bypass-Ventil zu öffnen, so wird durch die entstehende
Druckdifferenz der Kolben 14 noch weiter nach links gedrückt, wodurch der grösste Abschnitt 22 des Stabes 18 zwischen
die Klemmbacken 23 der Spannhülse 24 gedrückt wird, was zu einer weiteren Dehnung der Ringfeder 27 führt. Diese weitere Bewegung
des Kolbens 14 bringt den Anzeigering 28 in eine Stellung, in der kein Teil des Anzeigeringes 28 mehr durch das
Fenster 32 sichtbar ist. Stattdessen wird die Aussenflache der
äusseren Hülse 7 sichtbar. Zu diesem Zweck kann diese Aussenflache
rot gefärbt sein, was anzeigen soll, dass die Anlage unverzüglich abgeschaltet und das Filterelement ersetzt werden
sollte.
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Venn eine Fernanzeige dafür, dass dies geschehen ist, gewünscht
wird, kann ein magnetisch betätigter Schalter in einer Aussparung 35 vorgesehen sein, der derart angeordnet ist,
dass dann, wenn sich der Kolben 14 in der rechten Position, in der er der Aussparung 35 benachbart ist, befindet, die
Schaltkontakte geschlossen sind, während dann, wenn sich der Kolben 14 nach links bewegt, sich die Schalterkontakte öffnen,
einen Stromkreis unterbrechen sowie Alarm auslösen.
Die Spannhülse 24 und der Stab 18 können aus Nylon geformt
sein. Die erforderliche Farbe für die Aussenfläche der Hülse 7 kann mittels einer aufgeschrumpften Kunststoffhülse erreicht
werden. Die Ringfeder 27 kann in niedrigen Druckbereichen von einem O-Ring gebildet sein.
Eine von aussen auslösbare Sperre (nicht dargestellt) kann eine freie Bewegung des Anzeigerings 28 nach links (in der
Zeichnung) ermöglichen, jedoch eine Rückkehrbewegung nach rechts, beispielsweise bei Abschaltung, verhindern, bis ein
äusseres Bedienungsglied betätigt wird.
Es.sei darauf hingewiesen, dass bei der Vorrichtung nach der
Erfindung keine mechanische Verbindung zwischen dem äusseren Anzeigeelement (das unter Atmosphärendruck steht) und dem
Kolben 14 (unter Strömungsmitteldruck) besteht. Dadurch wird die Notwendigkeit der Verwendung von Dichtungen vermieden und
die Reibung beseitig, die bei solchen Dichtungen unvermeidbar
ist und ein verzögertes oder sonstwie ungenaues Arbeiten verursachen kann.
Das in Figur 2 dargestellt Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem der Figur 1 dadurch, dass das Anzeigeelement 28
durch/in radialer Richtung dünneres Element (das ebenfalls aus ferro-magnetischem Material besteht) ersetzt und anstelle
des Gehäuses 30 ein Gehäuse 40 vorgesehen ist, welcheB zwei
im wesentlichen zylindrische Abschnitte 41 und 42 aufweist» die undurchsichtig und über einen abgerundeten, durchsichtigen Abschnitt
43 verbunden sind, welcherals ringförmige Linse derart
wirkt, dass der gleiche Abschnitt des Anzeigeelementes 38 über
einen weiten Betrachtungs-Winkelbereich gestreut und damit sichtbar wird.
Die Differenzdruck-Anzeigevorrichtungen, wie sie in den figuren
1 und 2 gezeigt sind, stellen sich automatisch zurück, indem die Feder 16 auch den Kolben 14 in die in den Figuren dargestellt
Position zurückstellt, wenn keine ausreichende Druckdifferenz vorhanden ist, um den Kolben in eine seiner anderen
Stellungen zu bewegen. Dies hat den Vorteil, dass die Anzeigevorrichtung automatisch und von selbst in die richtige Position
nach jeder plötzlichen Druckveränderung im System zurückkehrt,
die eine zeitweilige Bewegung des Kolbens in eine unpassende Stellung verursachen könnte. Darüber hinaus wird dann,
wenn eine hydraulische Anlage, die das Filter aufweist, einer Routine-Untersuchung unterzogen wird, die Anlage während des
Betriebs geprüft werden, worauf das Erforderniss eines Ersatzes des Filters dem Service-Ingenieur angezeigt wird. Wenn jedoch
gewünscht ist, dass sich der Kolben in Richtung auf seine Ursprungsstellung nur als Ergebnis eines manuellen Rückstellvorganges
bewegen- kann, so kann die Anordnung, die in den Figuren
3 und 4 gezeigt ist, Verwendung finden. Bei dieser Ausführungsform sind die drei Abschnitte 50, 51 und 52 des Stabes
48 von gleichem Durchmesser und durch radiale Vorsprünge 53 und 54 getrennt, die einem Durchtritt durch die Spannhülse 24
den gleichen Widerstand entgegensetzen wie die Stufen zwischen den Abschnitten 20, 21 und 22 der Ausführungsformen der Figuren
1 und 2. Jeder Vorsprung 53, 54 umfasst tatsächlich ein Paar bogenförmiger Rippenabschnitte, die durch ein Paar einander
gegenüberliegender Abflachungen 55 und 56 getrennt sind, wobei
de Abflachungen den gleichen Durchmesser wie die Abschnitte 50,
51 und 52 aufweisen. Die inneren Spannhülsen-Klemmbacken 57 be-
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stimmen eine Oberfläche, die der Fläche des Abschnittes 50
mit seinem gegenüberliegenden, abgeflachten Abschnitten entspricht
.
Im Betrieb bewegt sich der Kolben 14 mit zunehmender Verschmutzung
des Filterelementes in Stufen jeweils dann, wenn ein bestimmter Druck bzw. eine bstimmte Druckdifferenz erreicht ist.
Auf diese Weise wird der Vorsprung 53 dann, wenn eine erste, vorbestimmte Druckdifferenz erreicht ist, durch die äusseren
Spannhülsen-Klemmbacken 59 gezwängt, die sich dann wieder hinter dem Vorsprung 53 auf dem Abschnitt 51 schliessen, wodurch
verhindert* dass durch die Feder 16 der Stab 48 in seine Ausgangsstellung (rechts in Figur 3) zurückkehrt, und zwar sogar
dann, wenn die Anlage abgeschaltet wird und dabei die Druckdifferenz
verschwindet.
Um eine Rückkehr des Kolbens 14 in die Ausgangsstellung zu ermöglichen, ist ein biegsames Element 58, welches ein Drehmoment
übermitteln kann und beispielsweise aus einem Abschnitt eines verhältnismässig steifen Kunststoffrohres oder von einer
langen Schraubenfeder gebildet wird, am freien Ende des Stabes 49 beispielsweise mittels ineinander passender schwalbenschwanzförmiger
Elemente 61, 62 befestigt. Das freie Ende des biegsamen Elementes 58 ist innerhalb des Filterelementes 64
angeordnet, so dass es nur zur Rückstellung der Anzeigevorrichtung zugänglich ist, wenn das verschmutzte Filterelement 64
entfernt worden ist. Wenn das flexible Element 58 'gedreht wird, dreht es auch den Stab 48 und den Kolben 14 ausreichend um die
gemeinsame Achse, um einen der Abschnitte y\ oder 52, der innerhalb
der Spannhülsen-Klemmbacken festgehalten ist, durch ausreichende Auseinanderbewegung der Klemmbacken, wodurch ein
Durchtritt der Vorsprünge 54, 53 durch den Bereich zwischen den Klemmbacken ermöglicht wird, frei zu geben, so dass die
Anzeigevorrichtung in die in Figur 3 gezeigte Position zurückkehren kann.
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Aus Gründen der Sicherheit kann die Spannhülse 59 gegen Drehung mittels Schrauben, von denen eine bei 67 gezeigt ist, gesichert
werden.
Claims (1)
- "IAnm: tfawcett Enginy**lag. .:······PATENTANWÄLTE/ei. nit. C1TTTH IQ[JiS!-.-j Γΐ./·,ιΛ·; ί'ϊί-'LAU(Schutz- )Ansprüche1. Differenzdruck-Anzeigevorrichtung, gekennzeichnet durch einen in einer zylindrischen Hülse (7) gleitend verschiebbaren Kolben (14, 15), dessen gegenüberliegende Enden (15) mit Strömungsmittel enthaltenden Druckräumen in Verbindung stehen, zwischen denen ggf. die Druckdifferenz ansteht, durch Federelemente (16), die den Kolben in Richtung auf das dem höheren Druck zugeordnete Ende (8) der Hülse drücken, durch einen gegen Federkraft überwindbaren Anschlag (21, 22\ 53, 54), der bis zu einer bestimmten Kraft eine Kolbenbewegung entgegen der Wirkung des Federelementes verhindert, durch ein auf der Aussenseite der Hülse gleitendes Anzeigelement (28), das magnetisch mit dem Kolben bewegungsgmässig gekoppelt ist, sowie durch ein einen durchsichtigen (32) und einen undurchsichtigen Abschnitt aufweisendes Gehäuse (30, 40), welches wenigstens einen Teil des Anzeigelementes über mindestens einen Teil seines Bewegungsweges abdeckt, wobei die Einzelteile der- " art angeordnet und ausgebildet sind, dass bei Vergrösserung der Druckdifferenz der überwindbare Anschlag den Kolben so lange in einer ersten Stellung hält, als die Druckdifferenz einen bestimmten Wert nicht übersteigt, während nach Überschreiten dieses Wertes der Kolben durch den Differenzdruck infolge Überwindung des Anschlages in eine zweite Stellung bewegt wird, und dass das Anzeigelement der Kolbenbewegung folgt und in jeder Kolbenstellung eine unterschiedliche visuelle Anzeige der jeweiligen Kolbenposition erzeugt.2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere überwindbare Anschläge (21, 22j 53» 5*0 in7510027 23.oa78·«■· ■ I I IBewegungsrichtung des Kolbens (14, 15) iß Abstand voneinander angeordnet sind, und dass das Anzeigelement (28) in eine unterschiedliche Anzeige für jede der durch die Anschläge bestimmten Kolbenstellungen bewirkende Position bewegbar ist.3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durchsichtige Abschnitt (43) -les Gehäuses (40) als den gleichen Bereich, des Anzi; igelementes (38) über einen grossen Betrachtungs-Winkelbereich streuende Linse ausgebildet sit.>\. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (21,22,23,27)in der Rückstell-Richtung unter der Wirkung des Federelementes (16) bei Fehlen eines Differenzdrackes überwindbar sind und dadurch die Anzeigevorrichtung selbsttätig rückstellbar ist.5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Anschläge ein abgestufter Stab (18) vorgesehen ist, der von einer axial festen^Spannhülse (24) umgeben ist, die federnd (27) zur Bildung eines überwindbaren Widerstandes gegen eine Spreizung bei axialer Relativverschiebung des abgestuften Abschnittes (20, 21, 22) des Stabes nach innen gedrückt ist.6* Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der überwindbaren Anschläge ein Stab (48) mit einem radialen Vorsprung (53, 54) je Anschlag vorgesehen ist, welchen eine axial feste, geschlitzte Spannhülse (57) umgibt, die federnd zur Bildung eines überwindbaren Widerstandes gegen eine Spreizung bei relativer Axialverschiebung des die Vorsprung*} aufweisenden Abschnittes (50, 51, 52) des Stabes nach innen gedrückt ist.* mit aem Kolben (14) verbundener,7510027 23.03.78Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zusammenwirkende Flächen(53,54;592.des Stabes (48) und der Spannhülse (57) nicht kreisförmig ausgebildet sind, wobei die Unterschiede der jeweiliger Radien so gross sind, dass durch Verdrehung des Stabes um seine Achse die Spannhülse (57) für eine Rückkehr des Stabes mit seinen Vor- ■ Sprüngen ausreichend aufspreizbar ist.8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Handbetätigungselement (58) zur Drehung des Stabes (48) in für eine Rückbewegung des Stabes und des Kolbene (14, 15) ausreichendem Mass vorgesehen ist.7510027 23.03.78
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