DE7509795U - Buegel - Google Patents

Description

UEXKULL Ä STOLBERCi PATENTANWÄLTE

2 HAMBURG 52

BESELERSTRASSE 4

CR. .'.-D. FR.HR. von UEXKÜLL

DR. ULRICH GRAF STOLBeRG

Rosemarie Floss & Co. (12155)d'pl.-inq. jürgem suchantke

2362 Wahlstedt/Holstein
Postfach 46

Hamburc, den 18. März 1975

Bügel

Die Erfindung betrifft einen Bügel als anhängbaren Zusatz zu einem Kleiderbügel zum Aufhängen einer Kombination.

Kombinationen, also mehrteilige Kleidungsstücke, werden seit lar.gem aus Gründen der Platzersparnis auf einen einzigen Kleiderbügel aufgehängt. Zu diesem Zwecke weisen Kleiderbügel für Damenbekleidung an den Enden Haken zur Aufnahme des Rockes auf, während Kleiderbügel für Herrenbekleidung häufig eine zusätzliche Quer stange besitzen, über die eine Hose gehängt v/erden kann.

Darüber hinaus sind bereits Kleiderbügel für Damen- und Herrenbekleidung bekannt, die sowohl eine Querstange zum Aufhängen von Herrenhosen, als auch Haken zur Aufnahme von Röcken aufweisen.

Es sind auch bereits Kleiderbügel bekannt, an deren Unterseite an einem besonderen Haken ein Hosenbügel einhängbar ist, wobei der Hosenbügel zum Einklemmen der Hosenbeine diente.

Alle bekannten Kleiderbügel haben sich im Haushalt mehr oder weniger bewährt,, für die Bekleidungsindustrie haben sie sich jedoch in manchen Punkten als nachteilig erwiesen. Dies trifft besonders für das Aufhängen von Damenbekleidung zu. So sind beispielsweise an bekannten Kleiderbügeln aufgehängte Röcke nahezu vollständig von der darüberhängenden Bluse oder Jacke verdeckt, so daß bei der Betrachtung kein richtiger Eindruck von der Wirkung der Kombination entsteht.

Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Bügels, mit dem eine Kombination als Einheit gut erkennbar und in richtiger Proportion darstellbar ist und der in der Lagerhaltung keine Verwechslungsmöglichkeiten bietet.

Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Bügel der eingangs erwähnten Art, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß der Bügel am oberen Ende eine öse zum Durchstecken eines Kleiderbügelhakens aufweist und daß von der Öse zw.i Schenkel ausgehen, in deren unterhalb der Öse liegenden Endbereichen Haken vorgesehen sind.

Der erfindungsgemäße Bügel ist in Verbindung mit nahezu jeder;· bekannten Kleiderbügel verwendbar. Ein an den tiefer liegenden Haken des erfiiidungsgemäßen Bügels aufgehängter Rock hängt in

der Anordnung zu der über den bekannten Kleiderbügel gehängten zugehörigen Bluse oder Jacke, die dem Kleidungsstück beim Tragen entspricht, so daß die Kombination in ihrer tatsächlichen Wirkung dargestellt ist. Darüber hinaus ist der erfindungsgemäße Bügel leicht abnehmbar, so daß eine schnelle und einfache Zusammenstellung der verschiedensten Kombinationen möglich ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß zumindest die an die öse anschließenden Bereiche der Schenkel in einer Ebene liegen, zu der die öse senkrecht steht, so daß die Schenkel am Kleiderbügel anliegen und dadurch dem Bügel Halt und eine definierte Lage bezüglich dem Kleiderbügel geben.

Vorzugsweise sind die freien Enden der Schenkel zu Haken ausgebildet.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert; es zeigen:

Figur 1 einen Aufriß des erfindungsgemäßen Bügels. Figur 2 einen Grundriß des erfindungsgemäßen Bügels; und

Figur 3 den erfindungsgemäßen Bügel in perspektivischer Darstellung.

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Der dargestellte Bügel weist schräg nach unten verlaufende Schenkel 2 auf, deren freie Enden zu Haken umgebogen sind. Die Schenkel 2 und die Haken 3 liegen in einer Ebene. Senkrecht zu der durch die Schenkel 2 und die Haken 3 verlaufenden Ebene ist am oberen Ende der Schenkel 2 eine öse 1 vorgesehen, die zur Aufnahme eines Kleiderbügelhakens dient. Darüber hinaus ist eine Querstrebe 4 zur Versteifung der Schenkel 2 und zur Fixierung des Abstandes der Haken 3 zueinander vorgesehen.

In einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Haken 3 einen senkrechten Abstand von mehr als 20 cm, insbesondere mehr als 30 cm und beispielsweise 33 cm zu der am oberen Ende des Büctels vorgesehenen öse auf. Der Büge± kann eine Schweißkonstruktion aus Metallstäben mit einem Durchmesser von etwa 3,5 mm sein.

Der Bügel kann mit oder ohne einen zusätzlichen überzug Verwendung finden. Als überzug kann beispielsweise eine Färb- oder Kunststoffbeschichtung dienen.

Zum Aufhängen einer Kombination, beispielsweise bestehend aus Bluse und Rock, braucht der erfindungsgemäße Bügel lediglich mit seiner öse über einen Kleiderbügelhaken gehängt werden, wie dies in Figur 3 angedeutet ist. Dabei liegt der obere Bereich der Schenkel 2 am Kleiderbügel an, und die öse 1 kann flächig auf dem Kleiderbügel aufliegen. Auf diese Weise ergibt sich eine definierte Lage des Bügels.

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Claims (6)

Schutzansprüche

1. Bügel als anhängbarer Zusatz zu einem Kleiderbügel zum Aufhängen einer Kombination, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel am oberen Ende eine öse (1) zum Durchstecken eimis Kleiderbügelhakens aufweist und daß von der öse (1) zwei Schenkel (2) ausgehen, in deren unterhalb der öse (1) liegenden Endbereichen Haken (3) vorgesehen sind.

2. Bügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die an die öse (1) anschließenden Bereiche der Schenkel (2) in einer Ebene liegen, zu der die öse (1) senkrecht steht.

3. Bügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schenkel (2) zu Haken (3)ausgebildet sind.

4. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (3) in einer Ebene liegen.

5. Bügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (3) nach innen gerichtet sind.

6. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2) durch mindestens eine Querstrebe (4) versteift sind.

SU:hu:bü

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