DE750826C

DE750826C - Druckstueck fuer Klemmen

Info

Publication number: DE750826C
Application number: DEL100155D
Authority: DE
Inventors: Paul Kannengiesser
Priority date: 1940-02-16
Filing date: 1940-02-16
Publication date: 1945-01-27

Description

Druckstück für Klemmen In Klemmen, insbesondere 3n Reihenklemmen, verwendet d man zur Übertragung des Druckes von der Klemmschraube auf die AnsohluB.drähte besondere Druckstücke. Man ist dabei bestrebt, ,die Druckstücke so auszubilden, @daß sie unverlierbar mit der Klemmschraube verbunden wenden, um ein Herausfallen bei etwaigen Arbeiten zu verhindern. Da die Raumverhältnisse innerhalb der Klemme sehr beschränkt sind, bereitet die Unterbringung und Befestigung der Druckstücke Schwierigkeiten.
Gegenstrand der Erfindung ist ein besonders einfaches Druckstück, das aus einem. lLa.:stenförmig gebogenen Blechstreifen: besteht und in eine im unteren Tevl der Klemmschraube vorgesehene Nut eingreift. Gemäß der Erfindung sollen die der Klemmschraube zugekehrten Enden .des Druckstückes sich überlappen und mit gegeneinander versetzten Bohrungen derart versehen sein, d@aß ein Ü:berschileben des Druckstückes über die Klemmschraube in ,die im unteren Teil vorgesehene Nut möglich. ist, sofern die Bohrungen miteinander in Deckung gebracht werden.
Es ist ein Druckstück bekanntgeworden, dessen Enden ohne Cberlappung in eine Nut der Kfemmschraübe eingreifen. Diese Ausführung, hat gegenüber derjenigen nach der Erfindjung den Nachteil, daß eine Auswechslung des Druckstückes nur unter seiner Zerstörung möglich ,ist. Beim, Dösen des Druckstückes ist es nämlich notwendig, die beiden umgebogenen Teile auseinanderzuspreizen. Wegen der beschränkten Raumverhältnisse innerhalb des Klemmenkörpers kann dies nur dadurch geschehen, daß man die beiden Seitenteile mit einer Zange herauszieht. Dabei wird aber das Druckstück derart deformiert, d aß eine Wiederverwendung nicht möglich ist. Beim Gegenstand der Erfindung hingegen ist die Auswechslung in einfacher Weise dadurch möglich daß man :durch seitlichen- Druck die beiden sich überlappenden Enden so übereinanderbringt, daß sie vom unteren Ende der Klemmschraube abgezogeil werden können. Hierzu ist keine das Druckstück unbrauchbar machende: Deformierung erforderlich.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Das Druckstück i, das aus einem entsprechend gebogenen Blechstreifen besteht, hat in den sich überlappenden Enden 2 und 3 eine [email protected],ng .@ und 3. Diese beulen Bohrungen liegen zunächst vor dem Aufschieben des Druckstückes auf die Klemmschraube 6 übereinander, so daß sie leicht infolge ihrer Größe über das Ende 7 der Kleinm.sch.raub,e 6 "eschob,en werden können. Nachdem sie darübergeschoben sind, werden sie gegeneinander verschoben, so daß sie die in Fig. i oder 2 angedeutete Lage einnehmen und in die Nut S der Klemmschraube 6 eingreifen, wodurch das Druckstück mit :der Klemmschraube unverlierbar verbunden ist.
Man kann das Druckstück i ,elastisch ausbilden, so daß. es einerseits die Sicherung der Klemmschraube übernimmt und sich ande.reraeits ein federnder Anschluß der Anschlußdrähte ergibt. Selbstverständlich kann man auch, anstatt das Druckstrick selbst elastisch auszubilden, federnde Einlagen zwischen Druckstück und Klemmschraube anordnen.
Es sei noch bemerkt, d aß man dann, wenn man das Druckstück aus einem federnden Werkstück herstellt, die Bohrungen q. und 5 derart anordnen kann, da-ß sie im entlasteten Zustand die in der Fig. i und 2 dargestellte Lage einnehmen. Zum Übersehieben o1cr Alanehmen des Druckstuckes ist es dann nur erforderlich, .bei der Ausführung nach Fig. i die beiden Endren 2 und 3 unter der Wirkungder Federkraft etwas zusammen- und bei der Ausführung nach Fig.2 etwas auseinanderzudrücken, so daß sie sich über den Teil 7 @1er Klemimschraube 6 hin@vegbetvegen lassen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus einem 1;astenförmig gebogenen Blechstreifen bestehendes Druc1cstück für Klemmen, das in eine im unteren Teil der Klemmschraube vorgesehene Nut eingreift, dadurch gel:ennzeichnet, daß die der Klemcnsehra:ube zugekehrten Enden des Druckstrickes sich überlappen und mit gegeneinander versetzten Bohrungen derartversehen sind, daß, sofern die Bohrungen in Deckung miteinander -bracht werden, ein überschieben des Druckstückes über die Klemmschraube in die im unteren Teil der Klemmschraube vorgesehene Nut möglich ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen w ordere: USA.-Patentschrift ....... Nr.2179753.