DE7507158U

DE7507158U - Ventil-anbohrvorrichtung fuer rohrleitungen

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Publication number: DE7507158U
Application number: DE7507158U
Authority: DE
Original assignee: Gebr Beul & Co 5952 Attendorn
Current assignee: Gebr Beul & Co 5952 Attendorn
Priority date: 1975-03-07
Filing date: 1975-03-07
Publication date: 1976-09-16

Description

Die Lrfindunc betriift ^c'ine Vent il-nr.tohrvo r r: ch tune für Kohrlei turr en mit einem du: ^i ner Kor. r 1^i ".;.:n · j'. . ichter.d dufsetzcdren Ger_ääv;se mit einem seitlicher. .ib'vir.'i^<"^ctut3er. ur.ri einem "beren Ventilstutzen , in ce" ein Venti]obortei1 einschraubbar i~t, welches eine zweiteilige Ventiispir.cel mit end^eitigera Leicht<ϊ·r:.;er up.c ei ner al? sr-ir^ndss Werkzeun d'jsoebileisten Verlängerung führte

Bekannt ist eine derartige Vorrichtung, bei der im Ventilstutzen ein Ventileinsatz eingeschraubt ist, der eine zweiteilige Ventilspindel umgibt, die aus einem Spindelabschnitt und darauf aufgeschraubter, gegen Drehmitnahme durch den Spindelabschnitt an der Halterung festlegbare Hülse mit einem Ventildichtkörper besteht,

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der bei Spindelbetatigur.g gegen einen zwischen Anbohrung und Abgangsstutzen am Ventilstutzen angeordneten Ventildichtsitz arbeitet. Bein. Einschrauben des Ventileinsatzes v;i rd das in Verlängerung des Vcntildichtkcrpers angesetzte spanende Werkzeug für kreisende Schnittbewegungen in das anzubohrende Rohr hineingetrieben. Nach Herstellung der Bohrung verbleibt das Werkzeug an der Spindel und wird jeweils zusammen mit der Schließoder der Qffnungsbewegung mit dem Ventildichtkörper bewegt.

Nicht immer werden jedoch die Bohrungen an den Rohrleitungen bein¹ Aufsetzen des Ventilgehäuses erzeugt so daß nicht immer ein Ventileinsatz mit Dichtkörper und spanendem Werkzeug benötigt wird. Absperrorgane ohne ein solches spanendes Werkzeug sind ebenfalls bekannt. Der Ventileinsatz wird mit einem normalen Grobgewinde in den Ventilstutzen abgedichtet eingeschraubt. Dieses Grobgewinde jedoch kann nicht verwendet werden, wenn das spanende Werkzeug vorangetrieben werden soll. In diesem Falle muß daher am Ventilstutzen eirvfeingewinde vorgesehen werden, welches dem ; Außengewinde des Ventileinsatzes entspricht. Diese Notwendigkeit .■ erfordert jedoch unterschiedliche Ventilgehäuse für normale Absperrventile und die Ventil-Anbohrvorrichtungen. Eine doppelte ; Lagerhaltung ist daher notwendig»

Die Erfindung hat die Aufgabe , eine Ventil-Anbohrvorrichtung : so auszugestalten, daß das das spanende Werkzeug vorantreibende \

ι Ventiloberteil mit Außenfeingewinde in den entsprechenden Ventil- I

stutzen mit Innengrobgewinde einsetzbar ist. |

Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe wird eine Ventil-Anbohrvorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen,

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die gekennzeichnet ist durch eine in den Ventilctutzon eingeschraubte Buchse, in die zum axialer. Vorschub des r:ich mitdreher.dsn Werkzeuges das Ventiloberteil üiit der ir -:od .-.chtet verdrehbar eingesetzten Spir.delhü lse einschraubbar ir;t.

Bei dieser erfindungsgems. c_:p. Ausbildung kann die Buchse π,-.t dem üblichen Grobgewinde in den Ventilstut/en eingeschraubt werden. Innen besitzt diese Buchse ein b'eir.gewinde, in welche:: das Ver.tiloberteil mit entsprechenden .\ußer:feirigevir.de zun Vortrieb des Werkzeuges eingeschraubt v.'ird.

Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist die Spindelhülse mit einem äußerer, angeformter. Bund, der zwei 0-Ringe aufnimmt, in dem mit einem entsprechenden besatz, ausgebildeten Ventiloberteil eingesetzt und nach oben durch ein eingeschraubtes Buchsenteil im Oberteil gesichert gehalten. Die Ventilspindel ist dabei mit einem Gewindeende in oie Spi..-delhülse eingeschraubt, in ihr axial verschiebbar und mit ihren äußeren Mehrkantflächeryin der entsprechenden Bohrung des Ventiioberteiles formschlüssig geführte

Mit der erfindungsgemaßen Ausbildung der Ventil-Anbohrvorrichtung ist es möglich, gleiche Gehäuse für normale Absperrventile und die Ventil-Anbohrvorrichtungen zu verwenden, wodurch bisher notwendige unterschiedliche Gewindeherstellarbeitsgange und doppelte Lagerhaltung vermieden werden.

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.•\nhand eines abgebildeter Ausfü'nrungsbeispieles wird die Er _ndung i;n folgenden erläutert,

L':; "if h :

F',c^r 1 cine Ver.ti l-arb:. hrvorrichtung im Längsschnitt ν c j" π er . i ρ r ο h ι ■ .; γ. q

i'igur ? ''"'.o r;-_;r.:·■; "cchence Vorrichtung in einer gleichen Darstellung nach der Durchbohrung der Rohrleitung.

d.-i? mi r: 1 bezeichnete Rohr ist mit zwischengelegter Dichtung das Ventilgehäuse 3 lit Schellen 31 und Schrauber. 32 aufgesetzt. Dieses Gehäuse 3 was t einen seitlichen nbgangss tutzen 33, einer, oberen Ventilstutzen 34 und den über dem Rohr liegenden Ventilsitz 3G auf. j

i In den Ventilstutzen 34 mit normalem Tnnengrobgewinde 35 ist eine Buchse 4 bis zum Anschlag ihres Flansches 41 eingeschraubt» Diese Buchse 4 besitzt innen ein Feingewinde 42, in das von oben das insgesamt mit 5 bezeichnete Ventiloberteil mit seinem Außengewinceabschnitt 51 einschraubbar ist.

Dieses Oberteil 5 nimmt die Spindelhülse 7 verdrehbar abgedichtet auf. An der Spindelhülsr. 7 ist außen etwa mittig ein Bund 73 angeformt, in dem zwei O-Ringe 74 zur Abdichtung gegen die Innenwand des Oberteiles angeordnet sind. Mit diesem Bund 73 sitzt

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die Spindelhülse 7 auf dem Innenabsatz 52 des Ventiloberteiles 5, Von oben ist die Spinde-.hülse 7 im Ventiloberteil 5 durch ein eingeschraubtes Buchsenteil 8 gehalten. Durch Festziehen der Klemmschraube 9 wird die Spindelhülse 7 über das Buchsenteil 8 mit dem Oberteil 5 fest verbunden und dadurch als geschlossene Einheit beim Betätigen des Schlüsselansatzes 71 der Hülse als Anbohrspindel wirksam.

Im Inneren dieser Spindelhülse 7 ist am Gewinde 72 die Spin del 6 mit ihrem Gewindeende 73 verschiebbar. Geführt wird die Spindel 6 mit ihren Mehrkantflächen 64 in der Bohrung 54 dec Oberteiles 5. An ihrem unteren Ende weist die Spindel 6· den Dichtkörper 61 auf, in dessin Verlängerung das spanende Werkzeug 62 in der Art eines Fräsers angesetzt ist.

In der Stellung nach Figur 1 beginnt die Anbohrung des Rohres Bei Einschraubung des "entiloberteiles 5 mit seinen Schlüssel flächen 53 in die BuC)¹Si 4 wird die Spindel 6 mitgenommen und das Werkzeug 62 gegen das Ronr 1 getrieben. Dabei sind die Abmessungen so gewählt, daß nach dem vollständigen Einrchrauben des Gewindeabschnittes 51 des Ventiloberteiles 5 in die Buchse das Werkzeug 62 die Rohrwandung durchbohrt hat.

Der Ventildichtkörper 61 liegt nach der vollständigen Einschraubung des Ventiloberteiles 5 an dem Ventilsitz 36 im Inneren des Gehäuses 3 dichtend an. Diese Stellung ist in Figur 2 gezeigt. Nach erfolgter Anbohrung wird nach Lösen der Klemmschraube 9 durch Betätigen der Spindelhülse 7 nur noch das Öffnen und Schließen des Ventils bewirkt. Durch entsprechende Verdrehung

der Spindelhülse 7 kann nunmehr die Spindel 6 in axialer Richtung bewegt werden, „vpduxch. der Ventilsitz 36 geöffnet bzw. verschlossen wird/b 07 I b 8 1ß.ilP7fi

I Ζυ: „.ιιιπρηί Lei Iunc <.:oi" :·.>:■ z\\ v- /oicr.-n

Ro h r

ο	Liicht' ης
	Gehäuse
31	Schellen
32	Schraube
33	Abgangsstutzen
34	Ventilstutzen
35	Innengewinde
36	Ventilsitz
4	Buchse
41	Flansch
42	Innengewinde
5	Oberteil
51	Außengewindeabschnitt
52	Absatz
53	Schlüsselflache
54	Bohrung
6	Spindel
61	Dichtkörper
62	Werkzeug
63	Gewindeende
64	Mehrkantfläche

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	Spindelhül.,;.
71	Schlüsselansd i
72	Innengewinde
73	Bund
74	O-Ring
	Buchsenteil

Klemmschraube.

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Claims

Schutzansprüche

Ventil-Hnboh.'." ηrrichtung für Rohrleitungen ml^:_: einem auf einer Rohrleitung abdichtend aufsetzbaren Gehäure mit einem seitlichen Afcgangsstutzei; und einem oberen Ventilstutzen, in dem ein Ventiloberteil einschraubbar ist, welches eine zweiteilige Ventilspindel mit endseitigem Dichtkörper und einer als spanendes Werkzeug ausgebildeten Verlängerung führt, gekennzeichnet durch eine in den Ventilstutzen (34) eingeschraubte Buchse (4), in die zum axialen Vorschub des sich mitdrehenden Werkzeuges (62) ddS Ventiloberteil (5) mit der abgedichtet verdrehbar eingesetzten Spindelhülse (7) einschraubbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dauurch gekennzeichnet, daß die. in der Ventilstutzen (34) eingeschraubte Buchse (4) einen endseitigen Flansch (41) aufweist.
3ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelhülse (7) mit einem äußeren angeformten Dund (73), der zwei O-Ringe ![74) aufnimmt, in dem mit ein τη entsprechenden Absatz (52) ausgebildeten Ventilobertt_il (5) eingesetzt und nach oben durch ein eingeschraubtes Buchsenteil (8) im Oberteil (5) gesichert Gehalten ist.
4. Verrichtung r.-ich -\n~\: < uch 1, dadurch ■:e'<c-rr::"ⁱ';vv:"ir.'?t, ddß die Ventilspindel (6) mit eine \ ^;";e winde er v/k.- (>^: :■) in die Spindelhülse (7) eingeschraubt, in ihr -s:-:^:.dl verschiebbar ist und mj t ihrer; äußerer Hehr¹: .nt^xl-'chen (64) in der entsprechenden Buiirunq (54) öp-s Ventiloberteiles (5) formschlüssig geführt is*.

Vorrichtung nach Anbruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außen am Ventiloberteil (5) Schlüsselflachen
(53) angeformt sind«

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