DE750222C

DE750222C - Saugpresse fuer Papiermaschinen mit Glaettzylinder

Info

Publication number: DE750222C
Application number: DEV36916D
Authority: DE
Inventors: Richard Lang
Original assignee: JM Voith GmbH
Current assignee: JM Voith GmbH
Priority date: 1940-08-09
Filing date: 1940-08-09
Publication date: 1944-12-20

Description

Saugpresse für Papiermaschinen mit Glättzylinder Gegenstand der Erfindung ist eine Saugpresse für Papiermaschinen mit Glättzi-Iinder, insbesondere Selbstabnahinernaschinen, bestehend aus einer Saugwalze und deren Gegenwalze. die über der Saugwalze angeordnet ist und gleichzeitig als _#npreßwalze am -Glättzylinder arbeitet.
Bei den bekännten Ausführungen von mit einem Glättzylinder zusammenarbeitenden Saugpressen an Selbstabnahinemaschinen liegt die Saugwalze zwischen Glättzylinder und Stützwalze, d. h. die Saugwalze ist festgelagert und angetrieben, und der beweglich gelagerte Glättzylinder wird gegen die Saugwalze angepreßt, ebenso die unterhalb der Saugwalze angeordnete, als Stützwalze dienende Gautsch- und Naßpreßwalze. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Satigwalze sehr starkwandig ausgeführt werden muß, um dem Druck des großen Glättzyliciders standzuhalten, und daß entgegen der Schwerkraft von unten nach oben gesaugt werden mußte.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daldie mit dem Glättzylinder zusammenarbeitende Saugpresse so ausgebildet wird, daß die Sau,-alze unter der mit dem Glättzylinder zusammenarbeitenden Anpreßwalzew angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß die Aiipreß@i-alze, die ohne besondere Schwierigkeiten kräftig ausgeführt werden kann, den Druck des grolien Zylinders aufnimmt und die Saugwalze entlastet wird. Dazu kommt der Vorteil, daß die Sangwalze das zwischen ihr und der Anpreßwalze ausgepreßte Wasser von oben nach unten absaugt. Als besonderer Vorteil dieser Ausführung ist noch zu erwähnen, daß die massive Mittelwalze sich durch die dauernde Berührung mit dein großen Zylinder stärker erwärmt als die Saugwalze und dadurch in der Lage ist, die zu entwässernde Papierbahn besser vorzuwärmen als die Saugwalze, wodurch ein höherer Trockengehalt erreicht wird.
Bei Saugpressen, die nicht mit einem Glättzylinder zusammenarbeiten, ist es zwar üblich, die Satigm-alze unt'er der vollen Walze anzuordnen und das ausgepreßte Wasser von oben nach unten abzusaugen. Sobald ein Glättzylinder mit der Saugpresse ztisaminenwirkt, hat inan jedoch, wie eingangs erwähnt, stets die umgekehrte Anordnung von Saugii-alze und voller Walze gewählt.
Die Abbildung zeigt die Anordnung einer Saugpresse gemäß der Beschreibung. Die Saugpresse besteht aus der Saugwalze t und der Aiipreßii-alze 2. Die Papier»ahzi 3 kommt in Pfeilrichtung vom laufenden Sieb 4 durch die Gautsche 5 zwischen dein Nallpreßfilz 6 und dem Obertuch 7 an der Saugzelle 8 der Saugwalze i vorbei und um den Anpreßzvlinder 2 herum zum Glättzylinder 9 und wird uni diesen herum weitergeführt. Die Entwässerung der Papierbahn erfolgt im Anpreßwinkel r o über der Saugzelle B.

Claims

PATENTANSPRUCH: Saugpresse für Papierinaschvien mit Glättzylinder, dadurch äekennzeichnet, daß die obere Walze (2) der Saugpresse als Anpreßwalze für den Glättzylinder (9) und die untere Walze (i) der Saugpresse als Saugwalze ausgebildet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... Nr. 77 232, 266635, 270365, 56o io6; britische Patentschrift ....... Nr. 463 188; »Rundschau Deutscher Technik« (i938), Nr.45, S.#3#