DE748112C - UEberspannungsableiter - Google Patents

UEberspannungsableiter

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Publication number
DE748112C
DE748112C DEA83078D DEA0083078D DE748112C DE 748112 C DE748112 C DE 748112C DE A83078 D DEA83078 D DE A83078D DE A0083078 D DEA0083078 D DE A0083078D DE 748112 C DE748112 C DE 748112C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEA83078D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Huber
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/02Means for extinguishing arc
    • H01T1/08Means for extinguishing arc using flow of arc-extinguishing fluid
    • H01T1/10Means for extinguishing arc using flow of arc-extinguishing fluid with extinguishing fluid evolved from solid material by heat of arc

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

  • Überspannungsableiter Röhrenüber, spannungsableiter, insbesondere zum Schutze von Freileitungen, bestehen meist -aus einem Rohr aus organischem Material, das unter dem Einfluß eines Lichtbogens Gas entwickelt und das an seinen Enden Armaturen aus Metall besitzt, von welchen eine mit der zu schützenden Leitung, die andere mit Erde verbunden ist. Es ist auch bekannt, in Reihe mit dem Ableiterrohr eine freie Luftfunkenstrecke zu schalten, damit im Dauerbetrieb die Betriebsspannung nicht an dem Isolierrohr des Ableiters liegt, sondern an einer freien Luftfunkenstrecke. Die Luftfunkenstrecke kann dabei zwischen der Leitung und dem Ableiter oder zwischen dem Ableiter und Erde geschaltet sein.
  • Um bei gegebener Betriebsspannung der zu schützenden Leitung die erforderliche Abschaltfähigkeit zu erzielen, muß einerseits die 1=Tberschlagsstrecke zwischen den Armaturen des Ableiterrohres und damit auch das Isolierrohr selbst eine bestimmte Länge aufweisen, andererseits muß die Länge der freien Luftfunkenstrecke so gewählt werden, daß sie die normale Betriebsspannung mit genügender Sicherheit aushält. Die Abmessungen der beiden Luftfunkenstrecken des Ableiters sind also nach unten hin begrenzt. Nun wird die Ansprechspannung des Ableiters gegenüber der Betriebsspannung um so höher, je länger diese Luftfunkenstrecken sind, andererseits ist aber die Schätzwirkung des Ableiters um so besser, je niedriger seine Ansprechspannung gegenüber der Betriebsspannung ist. Dabei zeigt sich, daß durch die Reihenschaltung einer kleinen Luftstrecke zu der Luftstrecke im Ableiterrolir bereits die Ansprechspannung des Ableiters bedeutend erhöht wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Überspannungsableiter mit in ein Rohr aus isolierendem, unter dein Einfiuß des Lichtbogens Gas für seine Löschung abgebendem Werkstoff eingebauter Luftfunkenstrecke und in, Reihe dazu liegender freier Luftfunkenstrecke, bei welchem die Ansprechspannung des Ableiters bei den durch die Betriebsspannung gegebenen Abmessungen für die beiden in Reihe geschalteten Luftfunkenstrecken dadurch herabgesetzt ist. daß erfindungsgemäß lediglich für die eine der in Reihe liegenden Funkenstrecken überbrückende Mittel vorgesehen sind, durch welche die Verteilung der abzuleitenden Stoßspannung auf die leiden Luftfunkenstrecken so beeinflußt wird, cfaß die Spannung im wesentlichen nur an einer der beiden Luftfunkenstrecken liegt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch in Fig. i im Schnitt durch das Ableiterrohr und in Fig. 2 in Ansicht dargestellt.
  • Der Ableiter besteht aus dem Rohr i aus isolierendem Werkstoff, z. B. Fiber, das mit den- Metallarmaturen 2 und 3 versehen ist, von' welchen die i4Ietallarmatur 2 das Rohr am einen Ende abschließt und finit einer in das Rohrinnere vorgeschobenen Elektrode q. versehen ist, die mit der das andere Rohrende offen lassenden Metallarmatur 3 die Luftstrecke L, bildet. Die Metallarmatur 3 ist geerdet. \Iit. 5 ist die zu schützende Leitung bezeichnet. Zwischen dieser und dein Ableiterrohr befindet sich die freie Luftstrecke I_=. Wie in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellt, ist die Luftstrecke I_1 des Ableiterrohres durch den Kondensätor 6 überbrückt.
  • Wenn nun auf der Leitung 5 eine unzulässig hohe überspannungswelle auftritt, so tritt ein Überschlag zuerst an der Luftfunkenstrecke L., und erst darauf an der Luftfunkenstrecke L1 im Innern des Rohres zwischen der Elektrode q. und der mit Erde verbundenen Metallarmatur 3 auf. Durch den Leistungslichtbogen im Ableiterrohr wird viel Gas entwickelt, das nach unten aus dem Rohr leerausgeblasen wird, wodurch der Lichtbogen zum Löschen gebracht wird. Der Konden-Bator 6 kann mit dein Ableiterrohr zusammengebaut sein. Die Metallarmaturen des Ableiterrohres können selbst als Kondensatorplatten mit Luft als Dielektrikum ausgebildet sein. Es besteht auch die Möglichkeit, das Ableiterrohr als Kondensator auszubilden oder einen solchen um das Rohr liermnzubauen.
  • Der der Luftfunkenstrecke L, des Ableiterrohres parallel geschaltete Kondensator 6 kann ohne weiteres durch einen hochohmigen, möglichst induktionsfreien Widerstand 7 ersetzt «-erden, wie in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellt. Der Widerstand 6 ,\-ird zweckmäßig auf (lern Ableiterrolir angeordnet. Dabei kann der Widerstand in Form einer dünnen Schicht aus leitendem oder hall)leiten-' dem Stoff auf der Außenseite des Ableiterrohres aufgebracht sein. Das Widerstandsinaterial kann auch mit einer Lackschicht überzogen oder in eine solche eingebettet sein. Das Widerstandsmaterial kann ferner auch als Anstrich aufgebracht sein. Der Kondensator 6 bzw. der Widerstand 7 kann auch ohne weiteres .parallel zur Luftfunkenstrecke L2 geschaltet werden, wie in Fig. i und 2 - gestrichelt angedeutet. Schließlich kann noch das Ableiterrohr finit einer Schutzhaube aus keramischem Material umgeben sein. Anstatt die 'Metallarmaturen des Ableiterrohres als Kondensatorelektroden auszubilden, ist es ohne weiteres möglich, auch die Metallarmaturen der freien Luftfunkenstrecke als 1,#-onclensatorelelctroden zu benutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überspannungsableiter mit in ein 1Zohr aus isolierendem, unter dem Einfluß des Lichtbogens Gas für seine Löschung abgebendem NVerkstoff eingebauter Luftfunkenstrecke und in Reihe dazu liegender freier Luftfunkenstrecke, dadurch gekennzeichnet, dal''1 lediglich für die eine der in Reihe liegenden Funkenstrecken überbrückende Mittel vorgesehen sind, durch welche die Verteilung der abzuleitenden Stoßspannung auf die beiden Luftfunkenstrecken so beeinflußt wird, daß die Spannung ein wesentlichen an einer der leiden Luftstrecken liegt. :. Illerspannungsableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden in Reihe liegenden Luftfunkenstrecken durch einen Kondensator überbrückt ist. 3. L'berspannungsableiter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, date der Kondensator finit dem Ableiterrolir zusammengebaut ist. .1. Überspannungsableiter nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallelektroden des Ableiterrohres als Kondensatorarmaturen ausgebildet sind. 5. Überspannungsableiter nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ableiterrohr als Kondensator ausgebildet ist. 6. Überspannungsableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden in Reihe liegenden Luftfunkenstrecken durch einen hochohmigen Widerstand überbrückt ist. 7. Überspannungsableiter nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand auf dem Ableiterrohr angeordnet ist. B. Überspannungsableiter nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand in Form einer dünnen Schicht aus leitendem oder halbleitendem Stoff auf der Außenseite des Ableiterrohres aufgebracht ist. g. Überspannungsableiter nach Anspruch i und 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsmaterial mit einer Lackschicht überzogen oder in eine solche eingebettet ist. io. Überspannungsableiter nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallarmaturen der freien Luftfunkenstrecke als Kondensatorelektroden ausgebildet sind. i i. Überspannungsableiter nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das Ableiterrohr mit einer Schutzhaube aus keramischem Material umgeben ist.
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