DE746868C - Schwimmende Lagerbuechse - Google Patents

Schwimmende Lagerbuechse

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Publication number
DE746868C
DE746868C DEG103090D DEG0103090D DE746868C DE 746868 C DE746868 C DE 746868C DE G103090 D DEG103090 D DE G103090D DE G0103090 D DEG0103090 D DE G0103090D DE 746868 C DE746868 C DE 746868C
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DE
Germany
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support metal
bearing bush
patents
abutment surfaces
hard
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Expired
Application number
DEG103090D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Bernward Garre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GLYCO METALL WERKE
Original Assignee
GLYCO METALL WERKE
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Filing date
Publication date
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Publication of DE746868C publication Critical patent/DE746868C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/02Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only
    • F16C17/03Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only with tiltably-supported segments, e.g. Michell bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Schwimmende Lagerbüchse Es ist bekanntgeworden, daß Lager sehr häufig bei großer Ausdehnung zufolge Erwärmung die unerwünschte Eigenschaft der Kantenpressung zeigen. Daher hat man bereits den Vorschlag gemacht, insbesondere bei sogenannten schwimmenden Lagern diese als Seginentlager auszubilden. Die einzelnen Seginente «-erden mit derartigem Spiel untereinander eingebaut, daß sie auch bei geringen Übertemperaturen im Lager noch keine Pressung zeigen. Solange nun die betreffenden I-ager verhältnismäßig gering belastet sind, laufen sie einwandfrei; bei hoher Belastung Hingegen treten dadurch Schwierigkeiten auf, (laß die Stoßflüchen der Segmente, die normalerweise verwendet.werden, bei Laufeis des Lagers gegeneinander arbeiten und sich a?)-nutzen. Es ist dann ein Dauerlauf des betreffenden Lager, nicht mehr möglich. Eine all-,treineine Härtung derartiger Segmentlager ist in den meisten Fällen deshalb unvorteilhaft, weil sich dann die notwendigen Laufeigenschaften (nur geringfügiges Angreifen des Zapfens beim Lauf) wesentlich verschlechtern. Es ist bekanntgeworden, schwimmende, beidseitig plattierte Lagerbüchsen, die in zwei Halbschalen unterteilt sind, herzustellen. Dabei hat man aber keinerlei Maßnahmen dagegen getroffen, daß die Stoßflächen sich abnutzen. Vielmehr stoßen diese und die Gleitlagerplattierung stumpf aufeinander.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun die schwimmenden, in kreisringförmige Segmente untertei 1 ten Lagerbüchsen aus ha rtein Stützmetall mit doppelseitig aufgebrachter Gleitlagerlegierung derart hergestellt, daß sich die einzelnen Segmente an den Stoßflächen gegenseitig nur finit dein harten Stützmetall berühren. )e"nachdem, welche Beanspruchungen an das Lager gestellt «-erden, kann (las Stützmetall aus Stahl bestehen und die Gleitlagerlegierung Bleibronze, Weiß- oller Leichtinetall sein. Es liegt auch im Sinne des Erfindungsgedankens, wenn beispielsweise als Stütznietall eine besonders harte Le@clitnietallegerung verwendet wird, während als Gleitlagerlegierung eine entsprechend weichere Leichtnietallegierung aufgebracht wird. Tn der beiliegenden Zeichnung sind zwei derartige, gemäß der Erfindung ausgebildete Segmente gezeichnet. Hierbei bedeutet i <las betreffende harte Stützmetall, 2 die innere Gleitlagerinetallauflage und 3 die entsprechende äußere. Es ist auch durchaus möglich, die Gleitlagerlegierung ? und 3 verschiedenartig in ihrem Aufbau oder in ihrer Zusaminensetzting zu halten. Iin Sinne der I?rtindung wird die doppelseitige Gleitiagerlrgierung so weit abgeschrägt, daß nur (las liarttc Stützmetall aufeinandertrifft.
  • Um selbst den dann geringfügigen Verschleiß an den Stoßstellen noch zu verringern, ist es möglich, das Stützmetall besonders zu härten. Verwendet mau z. 13. Stahl, so kann dieser durch Erhitzen iin Ainmoniakstroni entsprechend nitriert «erden. Durch diese \Iaßnalinie ist auch iin Dauerbetrieb praktisch keinerlei Abnutzung an den Stoßflächen mehr festzustellen. Verwendet man jedoch ein an-(leres Stützmetall, so kann die Härte an den Stoßstellen beispielsweise dadurch herbeigeführt werden, daß (Sie Stoßflächen mit Harten Auflagen versehen werden. Hierfür eignet :ich beispielsweise besonders gut die galvanische Verchrornung.
  • Das Stützmetall kann auch derart' ausgewählt werden, daß es in den Fällen, in denen (las eigentliche Lagermetall versagt, Notlaufeigenschaften besitzt. Man kann das Stiitznietall beispielsweise aus Gußeisen, das an den Stoßstellen ebenfalls härtbar ist, Tierstellen. Das Gußeisen besitzt. wie bekannt, \otlaufeigenschaften. ' Des weiteren kann durch besondere Ausbildung der Stoßflächen die Abnutzung auf ein Mindestmaß heruntergedrückt werden. Man wird es nach Möglichkeit vermeiden, die Stoßflächen stumpf aneinanderzusetzen, sondern sie so, wie das die Abb.2 zeigt, irn Querschnitt kreisförmig ausbilden, weil auch dadurch die Verteilung des Druckes zwischen den Segmenten günstiger gestaltet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwimmende, in kreisförmige Seginente unterteilte Lagerbüchse aus hartem Stützmetall mit doppelseitig aufgebrachter Gleitlagerlegierung, dadurch gekennzeichnet, daß sich die einzelnen Segmente an den Stoßflächen gegenseitig nur mit deni harten Stützmetall berühren. .
  2. 2. Lagerbüchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß (Sie doppelseitige Gleitlagerlegierung derart an den Stoßflächen abgeschrägt ist, daß nur das Stützmetall aufeinandertrifft (Abb. i).
  3. 3. Lagerbüchse nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, (Saß das Stützmetall an den Stoßflächen gehärtet ist oder durch harte Metallüberzüge. z. B. galvanische Verchromung, gegen Abnutzung geschützt ist. . d.. Lagerbüchse nach den .Ansprüchen ( his 3, dadurch gekennzeichnet, (Saß die Stoßflächen in an sich bekannter `'eise zylinderförmig abgerundet sind (Abb. 2). Zur Abgrenzung des Alinield'ungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschriften . . . . \Tr. 674 o68, 674 630 ; österreichischePatentschriften - i5=,2 2i7, 158 783: französische Patentschriften - 935223, 836 828; USA.-Patentschriften ....... - -' 076 254, 2 109 852;
    R. Kühnel, Werkstoffe für Gleitlager, S. 43, Zeile 3o bis 35, Verlag J. Springer, Berlin i939.
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