DE746444C - Schaltungsanordnung fuer Stromstosserneuerungseinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Stromstosserneuerungseinrichtungen

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Publication number
DE746444C
DE746444C DET51421D DET0051421D DE746444C DE 746444 C DE746444 C DE 746444C DE T51421 D DET51421 D DE T51421D DE T0051421 D DET0051421 D DE T0051421D DE 746444 C DE746444 C DE 746444C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
selector
relay
renewal
circuit arrangement
memory
Prior art date
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Expired
Application number
DET51421D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Martin Hebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET51421D priority Critical patent/DE746444C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE746444C publication Critical patent/DE746444C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Stromstoßerneuerungseinrichtungen In Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere in Fernsprechanlagen, sind Stromstoßerneuerungseinrichtungen bekannt, die aus einem Speicher und einem Abgreifer bestehen, von denen der Speicher durch die Stromstöße einer empfangenen Stromstoßreihe verstellt wird und der Abgreifer neu erzeugte Stromstöße in entsprechender Anzahl aussendet. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, mitderartigen Stromstoßerneuerungseinrichtungen Wähler zu verbinden, welche selbsttätig bei Empfang des ersten: Stromstoßes eine freie weiterführende Verbindungsleitung heraussuchen, wobei die zwischen der Tätigkeit des Speichers und der des Abgreifers der Stromstoßerneuerungseinrichtung verstreichende Zeitspanne zur Durchführung dieser .Suchbewegung ausgenutzt wird.
  • In Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen, bei denen der Teilnehmer einer anrufenden Vermittlungsstelle bei Herstellung einer Verbindung zunächst selbsttätig über eine oder mehrere Verbindungsleitungen mit einer für die Fernsprechanlage zentralen Vermittlungsstelle verbunden wird, von der aus sodann über die strahlenförmig geführten Verbindungsteitungen .die Verbindung zu der gewünschten Vermittlungsstelle aufgebaut wird, ist es vielfach wünschenswert, auch in dem zwischen der zentralen Vermittlungsstelle ,und der gewünschten Vermittlungsstelle.verlaufenden Verbindungsweg Stromstoßerneuerungseinrichtungen vorzusehen, um eine richtige Einstellung der einzelnen, durch die Stromstöße gesteuerten Verbindungswähler, wie z. B. der Gruppenwähler, zu gewährleisten. Die Erfindung erreicht eine besonders einfache Ausbildung derartiger aus Speicher und Abgreifer bestehender Stromstoßerneuerungseinrichtungen in Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen dadurch, daß in Anlagen, bei denen der mit der Stromstoßerneuerungsei.nrichtung zusammenarbeitende Wähler aus zwei unterteilten Getriebesvsteinen (Zehner- und Einerwähler) besteht, von denen Idas erste nach Auswahl des zweiten anabhängig weiterbewegt werden kann, das erste Getriebesvstem (Zelnierwäliler) als Speicherwähler der Stromstoßerneuerungseinrichtung dient.
  • Hierdurch wird eine bessere Ausnutzung der Einrichtungen der Verbindungsgruppenwähler erreicht, zumal in der Regel diese VerbinrIungsgruppenwähler nur für Verbindungen nach einigen wenigen Verkehrsrichtungen ausgebaut sind, so rlaß ihr volle Kapazität von zehn Verkehrsrichtungen nicht ausgenutzt wird. Durch .die gleichzeitige Verwendung des Zehnerwählers derartiger Verbindungsbruppenwähler als Speicher für eine Stromstoßerneuerungseinrichtung wird der zusätzliche Aufwand für solche Stromstoßerneuerungseinrichtungen ermäßigt, so daß die geschilderte Anwendung der Stromstoßerneuerungseinrichtungen wirtschaftlich tragbar ist. Zweckmäßig wird hierbei der ankommende Übertrager einer Verbindungsleitung mit dem Verbindungsgruppenwähler derart zusammengeschaltet, daß die Stronistoßerneuerungseinrichtung und der mit ihr vereinigte Gruppenwähler unmittelbar von den Belegungs- und von den Stromstoßempfangsrelais des Übertragers gesteuert «-erden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. i die Schaltung einer Übertragers an dem ankommenden Ende einer Verhindungs-Leitung und Fig. z die Schaltung eines mit einer Stromstoßerneuerungseinrichtung ausgerüsteten Verbindungsgruppenwählers.
  • Der ankommende Übertrager (Fig. i) wird durch den ersten Tiber die Verbindungsleitung VI_ empfangenen Nummernstromstoß belegt. Dieser Stromstoß erregt das Empfangsrelais _-I, dessen Kontakt a die Stromkreise für das Belegunasrelais C und ein Relais T schließt. Relais C und T sprechen an. Relais T öffnet mit Kontakt t3 den Stromkreis des Relais G und mit Kontakt t= den Kurzschluß des Relais P, das anspricht. Kontakt cl öffnet den Kurzschluß des Relais LT, welches ebenfalls anspricht. Die Relais C und t' halten sich über Kontakt c°, die Relais P und T über die Kontakte c2 und tl.
  • Durch den Kontakt c= wird ferner ein Stromkreis für die Wicklung I des Relais PR des Gruppenwählers (Fig. --) geschlossen, welclies sofort anspricht und den Prüfstromkreis des Gruppenwählers vorbereitet. Über den Kontakt pr' wird auch die Wicklung I des Relais B erregt.
  • Der erste von dein Relais A aufgenommene Stromstoß sowie alle weiteren Stromstöße werden von dem Kontakt a unmittelbar an den Antriebsmagneten DM des Zehnerwählers weitergegeben, so daß die Schaltarme ze,wi bis a@- l schrittweise fortgeschaltet werden. Bei dein ersten Schaltschritt unterbricht der Schaltarm u,sl den Stromkreis der@':cklung I des Relais B, welches jedoch infolge der Parallelschaltung eines Widerstandes TV= verzögert abfällt. Nach einer gewissen Zeitspanne schließt den Kontakt U= einen Stromkreis für das Relais J, welches imWerlisel:spiel über die Kontakte il, di mit dein Antriebsina,gneten Di d,es Ahgreifers arbeitet, so d@aß auch die Schaltarme w-il und wi= schrittweise fortgeschaltet werden. Diese Tätigkeit des 11igreifers bleibt unwirksam, weil der Gruppenwübler die Verbindung noch nicht durchgeschaltet hat.
  • Nach Beendigung der ersten Stromstoß= re',ilie stehen -de Schalta-rine 2"~l bis 2.,N4 still. Sobald der Schaltarm wil des Abgreifers auf den über den Schaltarm zz,N1 gekennzeichneten Kontakt trifft, spricht das Relais B an; der Kontakt b3 unterbricht den Stromkreis der ; Wicklung I des Relais PR, so daß dieses abfällt. Der Kontakt prs schließt einen Stromkreis für den Antriebsmagneten desjenigen Einerwählers, der durch den Scbaltarin wa= ausgewählt ist. z. B. für den Antriebsmagneten De'. Der Magnet De3 wird erregt, schaltet <die Schaltarme zz@e3 einen Schritt fort und arbeitet sodann, gesteuert von seinem Selbstunterbrecherkontakt dE31, weiter. Sobald eine freie Leitung gefunden ist, wird das Relais PR über seine Wicklungen II und III in dein Prüfstromkreis über Dreharm we' erregt.
  • Währenddessen können die Stromstöße einer folgenden Strornstoßreihe bereits aufgenommen werden. Die Stromstöße werden von dein Kontakt a des Empfangsrelais A wieder auf den Antriebsmagneten D.v des Zelinerwählers weitergegeben. Sobald jetzt aber nach dem Abfall des Relais B der Abgreifer ini Wechselspiel des Magneten Di und des Relais J seine Tätigkeit beginnt, gibt der Kontakt i-" entsprechend den empfangenen Stromstößen neu erzeugte Stromstöße über die nunmehr durchgeschaltete Leitung ill weiter. Die Aussendung der Stromstöße wird beendet, sobald die Wicklung I des Relais B wieder erregt wird. Alle weiteren Stromstoßreihen «-erden in entsprechender _NVeise durch das Zusammenwirken des Zehnerwählers Dz und des Abgreifers Di erneuert.
  • Ist der gewünschte Teilnehmer frei, dann wird durch einen über die Leitung 1b in nicht näher dargestellter Weise übertragenen kurzen Rückmeldestromstoß vorübergehend die Wicklung I des Relais S erregt, das mit seinen Kontakten s1 und s= einen Wechselstromstoß auf die Verbindungsleitung VL sendet. Der Kontakt s3 schließt hierbei das Relais T kurz, jedoch nur während einer .so kurzen Zeitspanne, daß Relais T nicht ,abfällt. Meldet sich der gewünschte Teilnehmer, dann wird durch einen . langen Rückmeldestromstoß das Relais S ein zweites Mal vorübergehend erregt. Durch den Kurzschluß mittels des Kontaktes s3 wird Relais T abgeworfen, das den Haltestromkreis des Relais P unterbricht, so daß auch Relais P abfällt. Nach Beendigung des Rückmeldestromstoßes wird über die Kontakte c2, s3, p3, t3 und c4 das -Relais G erregt; über die Kontakte ä1, g- werden die Sprechleitungen durchgeschaltet.
  • Wird der Übertrager (Fig. i) bei Empfang eines langen Auslösestromstoßes durch Kurzschluß des Relais C ausgelöst, dann schließt der Kontakt c2 Rückstellstromkreise für die eingestellten Wähler Dz, Di, De. Relais B wird über 'seine Wicklung II während der Rückstellung des Zehnerwählers Dz und des eingestellt gewesenen Einerwählers De' mittels der Kontakte dz2 und de32 erregt gehalten. Beim Abfall des Relais U schließt der Kontakt u3 daher einen Ladestromkreis für den Konden.satbr K, so .daß das Relais S kurzzeitig erregt wird und einen Wechselstromstoß zur Einleitung :der rückwärtigen Sperrung aussendet. Beim Abfall des Relais B nach ,der Rückstellung aller Wähler wird ein Entladestromkreis für den Kondensator K ge- schlossen, so daß Relais S ein zweites Mal erregt wird und einen weiteren Wechselstromstoß zur Aufhebung- der rückwärtigen Sperrung aussendet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHD: i. Schaltungsanordnung für Stromstoßerneuerungseinrichtungen mit Speicher und Abgreifer in Fernrneldeanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlagen, bei denen der mit der Stromstoßerneuerungseinrichtun:g (Di, J) zusamm.enarbeitende Wähler aus zwei unterteilten Getriebesystemen (Zehner- und Einerwähler, Dz, De) besteht, von denen das erste (Dz) nach Auswahl des zweiten (De) unabhängig weiterbewegt werdien kann, das erste Getriebesystem (Zehnerwähler Dz),al;s Speicherwähler der Stromstoßerneuerungseinrichtung dient.
  2. 2. Schaltunganordnung na.chAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei unterteilten Getriebesystemen (Dz, De) bestehende Gruppenwähler (Fig. 2) mit dem ankommenden Übertrager (.Fig. i) derart verbunden ist, daß seine Schaltmittel unmittelbar von den Belegungsrelais (C, U) des Übertragers und das als Speicher der Stromstoßerneuerungseinrichtungdienende Getriebesystem (Dz) unmittelbar von dem Empfangsrelais (A) des Übertragers gesteuert werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden.: deutsche Patentschrift ...... Nr. 5.86 258.
DET51421D 1938-12-06 1938-12-06 Schaltungsanordnung fuer Stromstosserneuerungseinrichtungen Expired DE746444C (de)

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DET51421D DE746444C (de) 1938-12-06 1938-12-06 Schaltungsanordnung fuer Stromstosserneuerungseinrichtungen

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DE746444C true DE746444C (de) 1944-08-03

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE586258C (de) * 1928-08-25 1933-10-19 Lorenz Akt Ges C Schaltungsanordnung zur Berichtigung oder Umformung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE586258C (de) * 1928-08-25 1933-10-19 Lorenz Akt Ges C Schaltungsanordnung zur Berichtigung oder Umformung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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