Vorrichtung zur Nachbehandlung von Kunstseidefäden im fortlaufenden
Arbeitsgang Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung der
Vorrichtung zur Nachbehandlung von Kunstseidefäden im fortlaufendenArbeitsgang nach
Patent 74.0 392. Nach dem Hauptpatent wird die Nachbehandlungsflüssigkeit den einzelnen
Fadenüberlaufwalzen .jeweils durch einen Ring o. dgl. zugeführt, der an der Vorder-
bzw. $edienungsseite der Walzen angeordnet ist, da die Behandlungsflüssigkeit dem
nach vorn hin laufenden Faden entgegenfließen soll. Der Fadenlauf nach vorn, also
nach der Bedienungsseite hin, ist erwünscht, da sonst eine Bedienung, insbesondere
beim Anspinnen, schwer durchführbar ist. Diese Anordnung der Ringe hat aber immer
noch den Nachteil, daß die Bedienung der Fadenüberlaufwalzen, insbesondere beim
Anspinnen, erschweft wird, da der in Schraubenwindungen laufende Faden erst über
die Walzen gelegt werden muß. Um dieses durchzuführen, ist es jeweils erforderlich,
die Flüssigkeitszuführringe vorher abzunehmen.Device for post-treatment of rayon threads in continuous
Operation The invention relates to a further embodiment and improvement of the
Device for the post-treatment of rayon threads in a continuous process
Patent 74.0 392. According to the main patent, the aftertreatment fluid is used for the individual
Thread overflow rollers. Each fed through a ring or the like, which is attached to the front
or $ service side of the rollers is arranged, since the treatment liquid dem
thread running towards the front should flow in the opposite direction. The grain forwards, so
towards the operator side is desirable, otherwise operation, in particular
when piecing, is difficult to carry out. But this arrangement of the rings always has
nor the disadvantage that the operation of the yarn overflow rollers, especially when
Piecing, is weakened, since the thread running in screw turns only over
the rollers must be laid. To do this, it is necessary in each case
remove the liquid supply rings beforehand.
Um dieses zu vermeiden, .ist gemäß der vorliegenden Erfindung der
für die Flüssigkeitszuführung zu jeder Fadenüberlaufwalze dienende Ring an dem der
Vörder-- bzw. Bedienungsseite gegenüberliegenden Ende der Walzen vorgesehen, und
die Zuführung der Behandlungsflüssigkeit zum Außenumfang der Walzen an deren Bedienungsseite
erfolgt durch das Innere derselben. Hierbei ist es zweckmäßig, für die Durch- und
Fortleitung der Behandlungsflüssigkeit im Inneren der Walzen schräg nach außen verlaufende
Kanäle vorzusehen.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die .Bedienungss
ei te der Fadenüber laufwalzen nunmehr vollkommen frei zugänglich ist, so da!-.)
die Bedienung eine wesentlich eVereinfachung erfährt. Außerdem ist noch wesentlich,
daß nunmehr auch -die Behälter für die Entnahme und Abgabe der Flüssigkeit ebenfalls
an dem der Bedienungsseite gegenüberliegenden Ende angeordnet sind, so daß auch
diese in keinür Weise die Bedienung der Maschine behindern.In order to avoid this, according to the present invention the
for the liquid supply to each thread overflow roller serving ring on which the
Provided on the front or operating side opposite end of the rollers, and
the supply of the treatment liquid to the outer circumference of the rollers on their operating side
occurs through the interior of the same. It is useful for the through and
Forwarding of the treatment liquid inside the rollers at an angle to the outside
Provide channels.
This training has the advantage that the .Bedienungss
ei te the thread over running rollers is now completely freely accessible, so there! -.)
the operation experiences a significant e-simplification. It is also essential
that now also -the container for the removal and delivery of the liquid as well
are arranged at the end opposite the operating side, so that also
these do not hinder the operation of the machine in any way.
Es ist nun zwar aus der Schmiertechnik bekanntgeworden, die Schmierflüssigkeit
durch Kanäle der betreffenden Schmierstelle zuzuleiten; jedoch handelt es sich dort
um viscose Flüssigkeiten, welche einen Vergleich mit dein vorliegenden Erfindungsgegenstand
nicht zulassen. Außerdem ist aber auch beim Bekannten die Menge der zugeführten
Flüssigkeit uniwesentlich, da es dort lediglich darauf ankommt, daß den betreffenden
Stellen das erforderliche Scbmiermitt.l zugeführt wird.It is now known from lubrication technology, the lubricating fluid
to be fed through channels to the relevant lubrication point; however, it is there
viscous liquids, which can be compared with your present subject of the invention
not allow. In addition, however, the amount of the supplied is also with the acquaintance
Liquid is insignificant, since it is only important that the relevant
Provide the required lubricant is supplied.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt. und zwar zeigt dieselbe die Vorrichtung nach der Erfindung
in Ansicht, teilweise geschnitten. Die Fadenüberlaufwalze 2 trägt an dem der Bedienungsseite
gegenüberliegenden Ende den Konus 6, auf welchem der Ring 3 lose aufgehängt ist.
Unterhalb des Ringes ;ist der Flüssigkeitsbehälter 7 vorgesehen, aus welchem der
Ring die Flüssigkeit entnimmt und dem Konus zuführt. Von hier aus gelangt die Flüssigkeit
durch im Innern der Walze 2 schräg nach außen verlaufende Kanäle ii an die Bedienungsseite
und von hier aus Tiber die Stirnfläche auf den Außenumfang der Walze, so daß die
Flüssigkeit , nunmehr infolge der Schräglage der Walze dem um diese laufenden Faden
entgegen zurückfließt. Am Ende der `'Falze ist wiederum ein Spritzring 8 vorgesehen,
der die Flüssigkeit abspritzt, die über das Spritzblech 9 in den Behälter 12 gelangt.The subject of the invention is shown in an exemplary manner in the drawing
Embodiment shown. namely the same shows the device according to the invention
in view, partially cut. The thread overflow roller 2 carries on the operator side
opposite end the cone 6, on which the ring 3 is loosely suspended.
Below the ring is the liquid container 7 from which the
Ring removes the liquid and feeds it to the cone. The liquid comes from here
through channels ii running obliquely outward in the interior of the roller 2 to the operating side
and from here Tiber the end face on the outer circumference of the roller, so that the
Liquid, now as a result of the inclined position of the roller, the thread running around it
flows back in the opposite direction. At the end of the '' folds a splash ring 8 is again provided,
which sprays the liquid that reaches the container 12 via the splash plate 9.