Anordnung zur magnetischen Ablenkung des Strahls in einer Kathodenstrahlröhre
für Fernsehzwecke Die Erfindung betrifft Anordnungen zur magnetischen Ablenkung
des Strahls in Kathodenstrahlröhren für Fernsehzwecke.Arrangement for the magnetic deflection of the beam in a cathode ray tube
for television purposes The invention relates to magnetic deflection arrangements
of the beam in cathode ray tubes for television purposes.
Bei allen Abtastvorrichtungen ist es erwünscht, @daß bei Abwesenheit
- des Signals auch kein ablenkendes Feld vorhanden ist. Wenn das Ablenkfeld dadurch
erzeugt wird, daß man den Ausgangsstrom einer einzigen durch das Signal gesteuerten
Röhre durch eine Ablenkspule oder deren mehrere schickt, so besteht .eine bekannte
Aufgabe darin, die Wirkung der Gleichstromkomponente des Anodenstroms zu beseitigen,
die sich als konstante Vorablenkung des Strahls störend bemerkbar macht.With all scanning devices it is desirable that when absent
- there is also no deflecting field of the signal. When the deflection field thereby
is generated that one has the output current of a single controlled by the signal
Sends a tube through a deflection coil or several of them, there is a known
Task is to eliminate the effect of the direct current component of the anode current,
which is noticeable as a constant pre-deflection of the beam.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bereits vorgeschlagen worden, die Gleichstromkomponente
durch einen Gegenstrom in der Weise zu kompensieren, daß die Ablenkspulen mit einem
Wechselstrom beschickt werden, dessen Gleichstromkomponente bereits beseitigt ist.
Dieses bekannte Verfahren -erfordert eine beträchtliche Erhöhung des Aufwandes an
Schaltmitteln und eine ;erhebliche Erhöhung der Leistung des Endverstärkers.The direct current component has already been proposed to solve this problem
to compensate by a countercurrent in such a way that the deflection coils with one
Alternating current are charged, the direct current component of which has already been eliminated.
This known method -requires a considerable increase in effort
Switching means and a; considerable increase in the power of the power amplifier.
Bei einer arideren 'bekannten Anordnung wird mittels eines vom Ablenkkreis
elektrisch getrennten 'Hilfskreises ein Gegenfeld zur Kompensation der Wirkung der
Gleichstromkomponente erzeugt. Auch hier sind zusätzliche Schaltelemente, insbesondere
eine Kompensationsspule und Mittel zur gleichstrommäßigen und wechselstrommäßigen
Abstimmung des Ablenkkreises und des Kompensationskreises aufeinander erforderlich,
die für den eigentlichen Ahlenkvorgang weder benötigt noch ausgenutzt werden. Die
ebenfalls bereits vorgeschlagene Kompensation der Wirkung der Gleichstromkomponente
mit Hilfe eines Permanentmagneten ist praktisch nicht durchführbar, da es schwierig
ist, den Magneten so anzuordnen, daß die Ausdehnung
seines Feldes mit der Ausdehnung des zu
koinpcnsiercnden Feldes hinreichend genau
zusainmenällt, und da es fernerhin nicht
möglich ist, eine Veränderung der magneii-
schen Eigenschaften des Permanentmagneten
zti verhindern.
Gegenstand der Erfindung ist :eine Anord-
nung der oben bezeichneten Art, bei welcher
die Windungen der an sich benötigten Ablenk-
spule oder -spulen gruppenweise in den Aus-
gangskreisen zweier in bezug auf das Signal
im Gegentakt geschalteter Röhren. angeord-
net und die Windungsgruppen derart angeord-
net und ausgebildet sind, daß jede für sich
genommen ein zur Ablenkung des Strahls be-
fähigtes Feld erzeugt, die Felder beider Grup-
pen einander aber im wesentlichen kompen-
sieren, wenn den beiden genannten Röhren
kein Signal zu-eführt wird.
Wenn auch beim Gegenstand der Erfin-
dung zwei im Gegentakt geschaltete Röhren
statt, wie bei den bekannten Anordnungen,
einer einzigen Röhre verwendet werden, ist
doch die Erhöhung des Aufwandes gering,
weil jede dieser beiden Röhren höchstens halb
so groß zu sein braucht wie die einzige Röhre
bei den bekannten Geräten. Ebenso braucht
die Gesamtivindungszahl der benötigten Spu-
len nicht erhöht zu werden. Dagegen bietet
die Erfindung den Vorteil, daß jede der Röh-
ren und der Spulen gleichzeitig zur Steuerung
und zur Kompensation verwendet wird. Die
Anordnung ist genau symmetrisch und ihre
Einstellung überaus einfach. Für Ablenk-
zwecke in Fernsehgeräten, wo beispielsweise
zur koordinatenmäßigen Ablenkung des Strahls
im allgemeinen Kippströme verwendet wer-
den, ergeben sich wegen der auftretenden
hohen Frequenzen den bekannten Anordnun-
gen gegenüber auch hinsichtlich der Wirkung
bedeutende Vorteile, da die erfindungsgemäße
Einrichtung sicherer und rückwirkungsfreier
arbeitet. Die an sich bekannte Verwendung
von Gegentaktscbaltungen für die elektrische
Ablenkung von Kathodenstrahlröhren beruht
auf einer gänzlich anderen Aufgabe und einem
von der Erfindung weitgehend verschiede-
nen Lösungsgedanken. Die magnetische und
die elektrische Ablenkung sind also in bezug
auf die Verwendung von Gegentaktschaltun-
gen miteinander nicht vergleichbar.
"Die Erfindung soll an Hand der rein sche-
matisch aufzufassenden Abbildung näher er-
läutert und es soll an dem dargestellten Bei-
spiel beschrieben werden, wie die Windungs-
gruppen mit den im Gegentakt geschalteten
Röhren verbunden «-.erden können.
Gemäß der Abbildung werden vier Win-
dungsgruppen i, i', 2_ 2' verwendet. Diese
"Peilspulen sind zu je zweien auf verschede-
nen Seiten der Kathodenstrahlröhre und ihr
benachbart ange.@rdnet. Durch a und .1' sind
die beiden Röhren bezeichnet, welche die An-
oden 5 und 5', die Kathoden 6 und G' und die
Gitter 7 und ;' aufweisen. Die Anodenspan,
nung für die beiden Anoden. wird durch eine
an der Stelle ä angeschlossene Hochspan-
nungsduelle geliefert. Das Signal wird den
Gittern in an sich bekannter Weise durch in
der Zeichnung nicht dargestellte Mittel
derart zugeführt, daß die Röhren in be-
zug auf das Signal im Gegentakt arbeiten.
Die Wicklungen i und 2 befinden sich im
Ausgangskreis der Röhre .l, die Wicklun-
gen i' und 2' im Ausgangskreis der
Röhre .i'. Das Paar i und 2 ist derart ange-
ordnet, daß sich auf jeder Seite der Röhre 3
eine dieser beiden \Vicklungen befindet, so
daß innerhalb der Röhre ein annähernd gleich-
förmiges magnetisches Feld erzeugt wird, tt-cl-
ches zur Ablenkung des Strahls befähigt ist;
das gleiche gilt für das Paar i', 2'. Ferner ist
der Wicklungssinn der Wicklungen i, 2 dem
der Wicklungen i', 2' so zugeordnet, dah, wenn
in der Abwesenheit eines Signals Strom von
-den Röhren 4. und 4' durch. die Wicklungen
flieflt, das durch das eine Wicklungspaar er-
zeugte Feld das durch das andere Paar er-
zeugte kompensiert und neutralisiert. Die Spu-
len i und i' sind vorzugsweise zusammen auf
demselben Spulenkörper aufgewickelt, ebenso
die Spulen 2 und 2'.
Bei Ankunft eines Signals ändert sich der
Strom in en Wicklungen i und 2 in einer
Richtung und der in den Wicklungen i' und 2'
in der anderen Richtung. Die Wirkungen der
Signale in den beiden Spulenpaaren verstär-
ken einander.
Es ist nicht notwendig, daß jede der Röh-
ren 4 und q.' ein Spulenpaar in ihrem Aus-
gangskreis aufw=eist; im allgemeinen ist es
allerdings erwünscht. Es ist jedoch im allge-
meinen erforderlich, daL> die kompensierenden.
Wicklungen, welche den Kreisen verschiede-
ner Röhren angehören, einander räumlich be-
nachbart, beispielsweise beide auf derselben
Seite der Röhre 3 angeordnet sind, es sei denn.
daß jede Wicklung für sich genommen ein
über dem Querschnitt der Röhre 3 im wesent-
lichen gleichförmiges Feld erzeugt. Es mul->
also auf eine derartige Ausbildung und Anord-
nung der Teilspulen geachtet werden, dal.'')
entweder im Gebiete des Kathodenstrahls ein
im wesentlichen gleichförmiges Magnetfeld er-
zeugt wird oder daß zumindest das Feld, wel-
ches mit Hilfe des von der einen Röhre ge-
lieferten Stromes erzeugt wird, durch das Feld,
welches mit Hilfe des von der anderen Röhre
gelieferten Stromes erzeugt wird, im wesent-
lichen in allen Punkten des Strahlbereiches
1compensiert wird, wenn es im Sinne der Er-
findung in einem Punkte kompensiert wird.
Man hat, um es mit anderen Worten zu sagen;, die Gefahl einer ungleichmäßigen
Kompensation zu vermeiden und im allgemeinen zu verhindern, daß beispielsweise bei
Abwesenheit eines Signals die Felder einander wohl in der Mitte der Röhre 3 neutralisieren,
einander jedoch nicht im ganzen Strahlbereich neutralisieren.In another known arrangement, an auxiliary circuit which is electrically separated from the deflection circuit is used to generate an opposing field to compensate for the effect of the direct current component. Here, too, additional switching elements, in particular a compensation coil and means for direct-current and alternating-current coordination of the deflection circuit and the compensation circuit with one another are required, which are neither required nor used for the actual steering process. The compensation of the effect of the direct current component with the aid of a permanent magnet, which has also already been proposed, cannot be carried out in practice, since it is difficult to arrange the magnet in such a way that the expansion of its field with the expansion of the to
coinciding field with sufficient accuracy
collapses, and furthermore it does not
it is possible to change the magneii-
properties of the permanent magnet
zti prevent.
The subject of the invention is: an arrangement
tion of the type described above, in which
the turns of the required deflection
coil or reels in groups in the
circles of two with respect to the signal
tubes switched in push-pull. arranged
net and the winding groups so arranged
net and trained that each for itself
taken to deflect the beam
capable field generated, the fields of both groups
pen but essentially compensate each other
sieren if the two tubes mentioned
no signal is supplied.
Even if the subject of the invention
two tubes connected in push-pull
instead of, as in the known arrangements,
a single tube is used
but the increase in effort is small,
because each of these two tubes is at most half
needs to be as big as the only tube
with the known devices. Likewise needs
the total number of connections of the required
len not to be increased. Against it offers
the invention has the advantage that each of the Röh-
ren and the coils at the same time to control
and is used for compensation. the
Arrangement is exactly symmetrical and theirs
Setting extremely easy. For distraction
purposes in televisions, where for example
for coordinate deflection of the beam
generally breakover currents are used
den, arise because of the occurring
high frequencies the known arrangement
gen opposite also in terms of the effect
significant advantages since the invention
Establishment safer and less reactive
is working. The per se known use
of push-pull circuits for electrical
Deflection of cathode ray tubes is based
on an entirely different task and one
largely different from the invention
ideas for a solution. The magnetic and
So the electrical distraction are related
on the use of push-pull
genes not comparable with each other.
"The invention is intended to be based on the purely
the figure to be understood in more detail
purifies and it should be on the illustrated example
play can be described how the winding
groups with the push-pull
Tubes connected «- can be earthed.
As shown in the figure, four win-
application groups i, i ', 2_ 2' are used. These
"Detection coils are two each on different
nen sides of the cathode ray tube and her
adjacent to. @ rdnet. Through a and .1 'are
denotes the two tubes which the
oden 5 and 5 ', the cathodes 6 and G' and the
Grid 7 and; ' exhibit. The anode chip,
for the two anodes. is through a
at the point ä connected high-voltage
delivered duels. The signal will be the
Grids in a manner known per se by in
Means not shown in the drawing
fed in such a way that the tubes
train to work on the signal in push-pull.
The windings i and 2 are in
Output circuit of the tube .l, the winding
gen i 'and 2' in the output circle of the
Tube .i '. The pair i and 2 is so connected
arranges that on each side of the tube 3
one of these two \ Vicklung is located, so
that within the tube an approximately equal
shaped magnetic field is generated, tt-cl-
ches is capable of deflecting the beam;
the same applies to the pair i ', 2'. Furthermore is
the winding sense of the windings i, 2 dem
of the windings i ', 2' so assigned, then, if
in the absence of a signal stream of
-through the tubes 4th and 4 '. the windings
flows through the one pair of windings
generated field that was generated by the other pair
begot compensated and neutralized. The spu-
len i and i 'are preferably on together
wound on the same bobbin, likewise
the coils 2 and 2 '.
When a signal arrives, the changes
Current in en windings i and 2 in one
Direction and that in windings i 'and 2'
in the other direction. The effects of the
Amplify signals in the two coil pairs
know each other.
It is not necessary that each of the Röh-
ren 4 and q. ' a pair of coils in their
gear circle up = eist; in general it is
however desirable. However, it is generally
believe that it is necessary that the compensating.
Windings, which the circles different-
belong to each other, spatially
neighbor, for example both on the same
Side of the tube 3 are arranged, unless.
that each winding is one in itself
over the cross section of the tube 3 essentially
uniform field generated. It mul->
so on such a training and arrangement
attention of the partial coils so that. '')
either in the areas of the cathode ray one
essentially uniform magnetic field
is produced or that at least the field
with the help of the one tube
supplied electricity is generated by the field,
which with the help of the one from the other tube
supplied electricity is generated, essentially
lichen in all points of the beam area
1 is compensated if it is within the meaning of the
finding is compensated in one point.
In other words, one has to avoid the risk of uneven compensation and in general to prevent, for example in the absence of a signal, the fields from neutralizing one another in the center of the tube 3, but not neutralizing one another over the entire beam area .