DE7439901U - Ausschankvorrichtung für in einem Behälter befindliche, stark kohlensäurehaltige Getränke - Google Patents

Ausschankvorrichtung für in einem Behälter befindliche, stark kohlensäurehaltige Getränke

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DE7439901U
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DE7439901*[U
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Description

Gebrauchsmusteranxneldung
EURACOM S. A.
Chaussee de Ruysbroeck 257,
Bruxelles, Belgien
"^Ausschankvorrichtung für in einem Behälter befindliche, stark kohlensäurehaltige Getränke'^*
Die Erfindung betrifft eine Ausschankvorrichtung für in einem Behälter befindliche, stark kohlensäurehaltige Getränke, bestehend aus Zapfeinrichtung, Schaumbremse und Zapfrohr, wöbe die Zapfeinrichtung eine im montierten Zustand im zugeordneten Behälter ausmündende Zufuhrbohrung für die Kohlensäure sowie einen mit dem Zapfrohr fluchtenden Zapfstutzen aufweist.
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Ändrejewski, Honke. Gesthuysen & Mosch, Patenfanwälte in Essen
Bei bekannten Ausschankvorrichtungen der vorstehend beschriebenen Gattung ist die Schaumbremse innerhalb der Zapfeinrichtung in Form von Schikanen o. dgl. verwirklicht. Weisen die zu zapfenden Getränke einen hohen Zuckergehalt auf, so ist häufig im Bereich der Schaumbremse eine Anhäufung gärungsfähiger Feststoffe zu beobachten, die in Gärung übergehen. Beim Umwechseln der Zapfeinrichtung von einem leeren auf einen vollen Behälter wird oft eine zwischengeschaltete Säuberung der Zapfeinrichtung von gärungsfähigen und gärenden Feststoffen und von anderen Verunreinigungen unterlassen. Das führt leicht zu entsprechenden Verseuchungen auch der Flüssigkeit in dem neuen Behälter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausschankvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so zu gestalten, daß eine Säuberung und Reinigung des Tauchrohres mit der Schaumbremse leicht durchführbar ist. Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß in dem Zapfrohr ein als Schaumbremse dienender Einbaukörper angeordnet ist.
Der erreichte Vorteil ist vor allem darin zu sehen, daß bei einer erfindungsgemäßen Ausschankvorrichtung die Wartung und Säuberung des Tauchrohres mit der Schaumbremse, insbesondere nach Entleeren des Behälters beim Getränkehersteller auf einfache Welse durchführbar ist. Es ist somit sichergestellt, daß die auszuschenkenden Getränke durch mangelhafte Wartung der Zapfeinrichtung nicht mehr beeinträchtigt werden.
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise weiter ausbilden. So kann der Einbaukörper fest in das Zapfrohr eingebaut sein. Nach einem anderen Vorschlag ist der Aufbau so getroffen, daß der Einbaukörper beweglich in einer zu öff-
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
nenden Zapfrohrkammer angeordnet ist. Nach einem besonderen Vorschlag besteht der Einbaukörper aus mehreren in der Zapfrohrkammer angeordneten Kugeln. Zweckmäßig ist zwischen dem Einbaukörper und der Zapfrohrwandung ein Ringspalt ausgebildet. Ferner kann der Einbaukörper einlaufseitig im Zapfrohr angeordnet sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, diesen auslaufseitig vorzusehen. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der Einbaukörper auswechselbar im Zapf rohr gelagert ist. Um den Transport zu erleichtern ist der Aufbau so getroffen, daß das Zapfrohr einen Kragen aufweist und der mit einem Deckel verschließbar ist. Ein besonderer Vorschlag besteht darin, daß in dem Zapfrohr ein Einwegventil angeordnet und dieses von dem Zapfstutzen durchstoßbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näl.er erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Behälter mit Zapfrohr»
Fig. 2 und 3 Längsschnitte durch zwei verschiedene Ausführungsformen des Zapfrohres im vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 1 mit ausgesetzter Zapfeinrichtung und
Fig. 5 und 6 den Gegenstand nach Fig. 2 und 3 ebenfalls mit aufgesetzter und teilweise nur angedeuteter Zapfeinrichtung.
Wie die Figuren zeigen» weist das Zapfrohr 1 jeweils eine Schaumbremse auf. Bei der Ausführungsfonn nach den Fig. 1, 2,
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4 und 5 bes-hsht diese Schaumbremse aus einer kleinen Zapfrohrkaitiiner 2, in der zwei Kugeln 3 untergebracht sind, deren Durchmesser im Vergleich zum Innendurchmesser der Zapfrohrkammer 2 geringfügig kleiner ist. Im vorliegenden Fall besteht der Durchtritt aus einer axialen Bohrung 4 im Boden der Zapfrohrkammer, obgleich dieser Durchtritt für das Getränk sich auf jede andere Art und Weise verwirklichen lassen würde. Die Zapfrohrkammer 2 läßt sich in einem Stück mit dem Zapfrohr 1 ausbilden, kann jedoch auch aus einem angesetzten Bauteil bestehen, das sich am entsprechenden Ende des Zapfrohres 1, beispielsweise mittels Gewinde, befestigen läßt. Dieser Vorgang ist so praktisch, daß man in Betracht ziehen kann, die Schaumbremse bei jeder Säuberung eines Zapfrohres 1 systematisch zu ersetzen. Selbstverständlich kann man die Schaumbremse an jeder anderen geeigneten Stelle des Zapfrohres 1 anbringen, wobei jedoch wohlverstanden das freie Ende des Zapfrohrcs sehr nahe am Boden des Behälters liegen muß. Auch die Formgebung der Schaumbremse läßt sich in dem Unaang variabel gestalten, indem innerhalb der Strömung des abgezapften Getränkes eine Änderung mit dem Ergebnis herbeigeführt wird, daß jede übermäßige Schaumbildung oder andere Veränderung des abgezapften Getränkes vermieden werden kann.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 6 besteht die ebenfalls mit dem Zapfrohr 1 verbundene Schaumbremse aus einem in etwa torpedoförmigen Einbaukörper. Wegen der Besonderheiten der vorliegenden Erfindung im Rahmen der neuen Vertriebswirtschaft b;w.ä des Ausschanks, insbesondere bei Getränken mit hohem CO^-Gehalt wird, ist wie in Fig. 1 dargestellt, das Zapfrohr 1 und seine Säiaumbremse 2, 3 aEammen mit dem Behälter 6, einem kleinen Faß geliefert, das beispielsweise aus Kunststoff oder aus Metall besteht. Zu diesem Zweck ist das Zapf rohr 1 oben n\it einem Kragai
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7 versehen, der im vorliegenden Fall auf das Gewinde einer Zapföffnung 8 geschraubt wird, äen die entsprechende Partie des Behälters 6 aufweLst. Provisorisch wird der Kragen 7 des 3ehälters 6 mit einem Deckel 9 verschlossen, den der betreffende Gebraucher dann mühelos abnehmen kann, v;enn er entsprechend der Darstellung nach Fig. 4 die Zapfeinrichtung 10 am Kopf des Zapfrohres 1 befestigt. Diese Befestigung läßt sich mit jedem, an sich bekannten Mittel verwirklichen, insbesondere durch das Zusammenspiel einer oder, mehrerer Kugeln, einer Nut, eines Gewindes usw.
In den dargestellten Beispielen verfügt der Kopf des Zapfrohres 1 über ein Einwegventil 11, das normalerweise geschlossen bleibt, solange die iSapf einrichtung 10 nicht an den Behälter angeschlossen worden ist. Bei diesem Befestigungsvorgang drückt dann der Zapfstutzen 12 der Zapfeinrichtung 10 die Bestandteile des vorerwähnten Einwegventils 11 so zurück, daß praktisch eine Kontinuität über die gesamte Höha der Innenwand des Zapfrohres mit dem entsprechenden koaxialen Zapfstutzen 13 der Zapfeinrichtung 10 herbeigeführt wird. In der bekannten Art und Weise verfügt die Zapfeinrichtung 10 natürlich über eine Zufuhrbohrung 14 mit Verlängerung durch einen Durchgang 15 des Kopfes des Zapfrohres 1 für die Abgabe des unter Druck stehenden Gases an den Behälter bzw. an das Faß 6. Bei der Zapfeinrichtung 10 darf es sich um eine zweckdienliche Ausführung gleich welcher Art handeln. Sie wird selbstverständlich so ausgestattet, daß sie über d»n Zapfstutzen 13 verfügt, der in gewisser Hinsicht die Verbindung zwischen der Zapfeinrichtung 10 und dem Zapfrohr 1 gewährleistet, wobei diese Verbindung durch Kugeln oder Vorkragungen 16 bewerkstelligt werde* .ann, die in eine spiralförmig* Rille 17 des Zapfrohres 1 eingedrückt werden.

Claims (10)

Schutzansprüche :
1. Ausschankvorrichtung für in einem Behälter befindliche,
stark kohlensäurehaltige Getränke, bestehend aus Zapfeinrichtung, Schaumbremse und Zapfrohr, wobei die Zapfeinrichtung
eine im montierten Zustand im zugeordneten Behälter ausmündende Zufuhrbohrung für die Kohlensäure sowie einen mit dem Zapfrohr fluchtenden Zapfstutzen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Zapfrohr (1) ein als Schaumbremse dienender Einbaukörper (3
bzw. 5) angeordnet ist.
2. Ausschankvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaukörper (5) fest in das Zapfrohr (1) eingebaut ist.
3. Ausschankvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaukörper (3) beweglich in einer zu öffnenden Zapfrohrkammer (2) angeordnet ist.
4. Ausschankvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaukörper aus mehreren in der Zapfrohrkammer
(2) angeordneten Kugeln (3) besteht.
5. Ausschankvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einbaukörper (3 bzw. 5) und der Zapfrohrwandung ein Ringspalt augebildet ist.
6. Ausschankvorrichtung nach Anspruch 1, 3, 4und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einbaukörper (3) einlaufseitig im
Zapfrohr (1) angeordnet ist.
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i V fr
Andrejewiki, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen ;
7. Ausschankvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaukörper (5) auslaufseitlg im Zapfrohr (1) angeordnet 1st.
8. Ausschankvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaukörper (3 bzw. 5) auswechselbar Im Zapfrohr (1) gelagert 1st.
9. Ausschankvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapf rohr (1) einen Kragen (7) aufweist und der Kragt-n (7) mit einem Deckel (9) verschließbar ist.
10. Ausschankvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zapfrohr (1) ein Einwegventil (11) angeordnet und dieses von dem Zapfstutzen (12) durchstoßbar ist.
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DE7439901*[U 1973-12-04 Ausschankvorrichtung für in einem Behälter befindliche, stark kohlensäurehaltige Getränke Expired DE7439901U (de)

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DE7439901U true DE7439901U (de) 1975-07-24

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ID=1310994

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DE (1) DE7439901U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444284A1 (de) * 1983-12-07 1985-06-13 Gerhard 5330 Königswinter Esser Steigrohr zum abfuellen von fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444284A1 (de) * 1983-12-07 1985-06-13 Gerhard 5330 Königswinter Esser Steigrohr zum abfuellen von fluessigkeiten

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