DE7439901U - Ausschankvorrichtung für in einem Behälter befindliche, stark kohlensäurehaltige Getränke - Google Patents
Ausschankvorrichtung für in einem Behälter befindliche, stark kohlensäurehaltige GetränkeInfo
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Description
Gebrauchsmusteranxneldung
EURACOM S. A.
EURACOM S. A.
Chaussee de Ruysbroeck 257,
Bruxelles, Belgien
Bruxelles, Belgien
"^Ausschankvorrichtung für in einem Behälter befindliche,
stark kohlensäurehaltige Getränke'^*
Die Erfindung betrifft eine Ausschankvorrichtung für in einem Behälter befindliche, stark kohlensäurehaltige Getränke, bestehend
aus Zapfeinrichtung, Schaumbremse und Zapfrohr, wöbe die
Zapfeinrichtung eine im montierten Zustand im zugeordneten Behälter ausmündende Zufuhrbohrung für die Kohlensäure sowie einen
mit dem Zapfrohr fluchtenden Zapfstutzen aufweist.
7439901 2t.07.75
Ändrejewski, Honke. Gesthuysen & Mosch, Patenfanwälte in Essen
Bei bekannten Ausschankvorrichtungen der vorstehend beschriebenen Gattung ist die Schaumbremse innerhalb der Zapfeinrichtung in Form von Schikanen o. dgl. verwirklicht. Weisen die
zu zapfenden Getränke einen hohen Zuckergehalt auf, so ist häufig im Bereich der Schaumbremse eine Anhäufung gärungsfähiger Feststoffe zu beobachten, die in Gärung übergehen. Beim
Umwechseln der Zapfeinrichtung von einem leeren auf einen vollen Behälter wird oft eine zwischengeschaltete Säuberung der
Zapfeinrichtung von gärungsfähigen und gärenden Feststoffen und
von anderen Verunreinigungen unterlassen. Das führt leicht zu entsprechenden Verseuchungen auch der Flüssigkeit in dem neuen
Behälter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausschankvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so zu gestalten, daß
eine Säuberung und Reinigung des Tauchrohres mit der Schaumbremse leicht durchführbar ist. Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt
die Erfindung, daß in dem Zapfrohr ein als Schaumbremse dienender Einbaukörper angeordnet ist.
Der erreichte Vorteil ist vor allem darin zu sehen, daß bei einer erfindungsgemäßen Ausschankvorrichtung die Wartung und
Säuberung des Tauchrohres mit der Schaumbremse, insbesondere nach Entleeren des Behälters beim Getränkehersteller auf einfache
Welse durchführbar ist. Es ist somit sichergestellt, daß die auszuschenkenden Getränke durch mangelhafte Wartung der
Zapfeinrichtung nicht mehr beeinträchtigt werden.
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise
weiter ausbilden. So kann der Einbaukörper fest in das Zapfrohr
eingebaut sein. Nach einem anderen Vorschlag ist der Aufbau so getroffen, daß der Einbaukörper beweglich in einer zu öff-
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nenden Zapfrohrkammer angeordnet ist. Nach einem besonderen
Vorschlag besteht der Einbaukörper aus mehreren in der Zapfrohrkammer angeordneten Kugeln. Zweckmäßig ist zwischen dem
Einbaukörper und der Zapfrohrwandung ein Ringspalt ausgebildet.
Ferner kann der Einbaukörper einlaufseitig im Zapfrohr
angeordnet sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, diesen auslaufseitig vorzusehen. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
besteht darin, daß der Einbaukörper auswechselbar im Zapf rohr gelagert ist. Um den Transport zu erleichtern ist der
Aufbau so getroffen, daß das Zapfrohr einen Kragen aufweist und der mit einem Deckel verschließbar ist. Ein besonderer
Vorschlag besteht darin, daß in dem Zapfrohr ein Einwegventil angeordnet und dieses von dem Zapfstutzen durchstoßbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näl.er erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Behälter mit Zapfrohr»
Fig. 2 und 3 Längsschnitte durch zwei verschiedene Ausführungsformen des Zapfrohres im vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 1 mit ausgesetzter Zapfeinrichtung
und
Fig. 5 und 6 den Gegenstand nach Fig. 2 und 3 ebenfalls mit aufgesetzter und teilweise nur angedeuteter Zapfeinrichtung.
Wie die Figuren zeigen» weist das Zapfrohr 1 jeweils eine
Schaumbremse auf. Bei der Ausführungsfonn nach den Fig. 1, 2,
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y
4 und 5 bes-hsht diese Schaumbremse aus einer kleinen Zapfrohrkaitiiner
2, in der zwei Kugeln 3 untergebracht sind, deren Durchmesser im Vergleich zum Innendurchmesser der Zapfrohrkammer 2
geringfügig kleiner ist. Im vorliegenden Fall besteht der Durchtritt aus einer axialen Bohrung 4 im Boden der Zapfrohrkammer,
obgleich dieser Durchtritt für das Getränk sich auf jede andere Art und Weise verwirklichen lassen würde. Die Zapfrohrkammer
2 läßt sich in einem Stück mit dem Zapfrohr 1 ausbilden, kann jedoch auch aus einem angesetzten Bauteil bestehen,
das sich am entsprechenden Ende des Zapfrohres 1, beispielsweise mittels Gewinde, befestigen läßt. Dieser Vorgang
ist so praktisch, daß man in Betracht ziehen kann, die Schaumbremse bei jeder Säuberung eines Zapfrohres 1 systematisch zu
ersetzen. Selbstverständlich kann man die Schaumbremse an jeder anderen geeigneten Stelle des Zapfrohres 1 anbringen, wobei jedoch
wohlverstanden das freie Ende des Zapfrohrcs sehr nahe am Boden des Behälters liegen muß. Auch die Formgebung der Schaumbremse
läßt sich in dem Unaang variabel gestalten, indem innerhalb
der Strömung des abgezapften Getränkes eine Änderung mit dem Ergebnis herbeigeführt wird, daß jede übermäßige Schaumbildung
oder andere Veränderung des abgezapften Getränkes vermieden werden kann.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 6 besteht die ebenfalls mit dem Zapfrohr 1 verbundene Schaumbremse aus einem in etwa
torpedoförmigen Einbaukörper. Wegen der Besonderheiten der vorliegenden
Erfindung im Rahmen der neuen Vertriebswirtschaft b;w.ä
des Ausschanks, insbesondere bei Getränken mit hohem CO^-Gehalt
wird, ist wie in Fig. 1 dargestellt, das Zapfrohr 1 und seine Säiaumbremse 2, 3 aEammen mit dem Behälter 6, einem kleinen
Faß geliefert, das beispielsweise aus Kunststoff oder aus Metall besteht. Zu diesem Zweck ist das Zapf rohr 1 oben n\it einem Kragai
7 versehen, der im vorliegenden Fall auf das Gewinde einer Zapföffnung 8 geschraubt wird, äen die entsprechende Partie
des Behälters 6 aufweLst. Provisorisch wird der Kragen 7 des
3ehälters 6 mit einem Deckel 9 verschlossen, den der betreffende Gebraucher dann mühelos abnehmen kann, v;enn er entsprechend
der Darstellung nach Fig. 4 die Zapfeinrichtung 10 am Kopf des Zapfrohres 1 befestigt. Diese Befestigung läßt sich
mit jedem, an sich bekannten Mittel verwirklichen, insbesondere durch das Zusammenspiel einer oder, mehrerer Kugeln, einer
Nut, eines Gewindes usw.
In den dargestellten Beispielen verfügt der Kopf des Zapfrohres 1 über ein Einwegventil 11, das normalerweise geschlossen
bleibt, solange die iSapf einrichtung 10 nicht an den Behälter
angeschlossen worden ist. Bei diesem Befestigungsvorgang drückt dann der Zapfstutzen 12 der Zapfeinrichtung 10 die Bestandteile
des vorerwähnten Einwegventils 11 so zurück, daß praktisch eine Kontinuität über die gesamte Höha der Innenwand des
Zapfrohres mit dem entsprechenden koaxialen Zapfstutzen 13 der
Zapfeinrichtung 10 herbeigeführt wird. In der bekannten Art und Weise verfügt die Zapfeinrichtung 10 natürlich über eine
Zufuhrbohrung 14 mit Verlängerung durch einen Durchgang 15 des
Kopfes des Zapfrohres 1 für die Abgabe des unter Druck stehenden Gases an den Behälter bzw. an das Faß 6. Bei der Zapfeinrichtung
10 darf es sich um eine zweckdienliche Ausführung gleich welcher Art handeln. Sie wird selbstverständlich so
ausgestattet, daß sie über d»n Zapfstutzen 13 verfügt, der in gewisser Hinsicht die Verbindung zwischen der Zapfeinrichtung
10 und dem Zapfrohr 1 gewährleistet, wobei diese Verbindung
durch Kugeln oder Vorkragungen 16 bewerkstelligt werde* .ann,
die in eine spiralförmig* Rille 17 des Zapfrohres 1 eingedrückt
werden.
Claims (10)
1. Ausschankvorrichtung für in einem Behälter befindliche,
stark kohlensäurehaltige Getränke, bestehend aus Zapfeinrichtung, Schaumbremse und Zapfrohr, wobei die Zapfeinrichtung
eine im montierten Zustand im zugeordneten Behälter ausmündende Zufuhrbohrung für die Kohlensäure sowie einen mit dem Zapfrohr fluchtenden Zapfstutzen aufweist,
stark kohlensäurehaltige Getränke, bestehend aus Zapfeinrichtung, Schaumbremse und Zapfrohr, wobei die Zapfeinrichtung
eine im montierten Zustand im zugeordneten Behälter ausmündende Zufuhrbohrung für die Kohlensäure sowie einen mit dem Zapfrohr fluchtenden Zapfstutzen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Zapfrohr (1) ein als Schaumbremse dienender Einbaukörper (3
bzw. 5) angeordnet ist.
Zapfrohr (1) ein als Schaumbremse dienender Einbaukörper (3
bzw. 5) angeordnet ist.
2. Ausschankvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaukörper (5) fest in das Zapfrohr (1) eingebaut
ist.
3. Ausschankvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaukörper (3) beweglich in einer zu öffnenden
Zapfrohrkammer (2) angeordnet ist.
4. Ausschankvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaukörper aus mehreren in der Zapfrohrkammer
(2) angeordneten Kugeln (3) besteht.
(2) angeordneten Kugeln (3) besteht.
5. Ausschankvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einbaukörper (3 bzw. 5) und der Zapfrohrwandung
ein Ringspalt augebildet ist.
6. Ausschankvorrichtung nach Anspruch 1, 3, 4und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einbaukörper (3) einlaufseitig im
Zapfrohr (1) angeordnet ist.
gekennzeichnet, daß der Einbaukörper (3) einlaufseitig im
Zapfrohr (1) angeordnet ist.
7439901 24.07.75
i V fr
Andrejewiki, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen ;
7. Ausschankvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einbaukörper (5) auslaufseitlg im Zapfrohr (1) angeordnet 1st.
8. Ausschankvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einbaukörper (3 bzw. 5) auswechselbar Im Zapfrohr (1) gelagert 1st.
9. Ausschankvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zapf rohr (1) einen Kragen (7) aufweist und der Kragt-n
(7) mit einem Deckel (9) verschließbar ist.
10. Ausschankvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zapfrohr (1) ein Einwegventil (11) angeordnet
und dieses von dem Zapfstutzen (12) durchstoßbar ist.
7439901 24.97.75
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE53262 | 1973-12-04 |
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DE7439901U true DE7439901U (de) | 1975-07-24 |
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DE7439901*[U Expired DE7439901U (de) | 1973-12-04 | Ausschankvorrichtung für in einem Behälter befindliche, stark kohlensäurehaltige Getränke |
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Country | Link |
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DE (1) | DE7439901U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444284A1 (de) * | 1983-12-07 | 1985-06-13 | Gerhard 5330 Königswinter Esser | Steigrohr zum abfuellen von fluessigkeiten |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3444284A1 (de) * | 1983-12-07 | 1985-06-13 | Gerhard 5330 Königswinter Esser | Steigrohr zum abfuellen von fluessigkeiten |
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