DE7439134U - Rotorscheibe für den Turbomaschinenbau - Google Patents
Rotorscheibe für den TurbomaschinenbauInfo
- Publication number
- DE7439134U DE7439134U DE7439134U DE7439134U DE7439134U DE 7439134 U DE7439134 U DE 7439134U DE 7439134 U DE7439134 U DE 7439134U DE 7439134 U DE7439134 U DE 7439134U DE 7439134 U DE7439134 U DE 7439134U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor disk
- welded
- lip
- welding
- melting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/06—Rotors for more than one axial stage, e.g. of drum or multiple disc type; Details thereof, e.g. shafts, shaft connections
- F01D5/063—Welded rotors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K15/00—Electron-beam welding or cutting
- B23K15/0046—Welding
- B23K15/0053—Seam welding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Welding Or Cutting Using Electron Beams (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
39 134.7
13 O / 7 ^
Ke/Ca 21.12.76
BbC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
':-:otorscheibe für den Turbomaschinenbau
Die Neuerung betrifft eine Rotorscheibe für den Turbomaschinenbau,
welche als rotationssymmetrischer Hohlkörper ausgebildet ist und mit einer zv/eiten Rotorscheibe mittels Elektronenstrahlsehweissen
verbindbar ist, so dass beide Rotorscheiben nach dem Verscbweissen einen geschlossenen Hohlraum aufweisen.
Das Schweissen mit Elektronenstrahlen bietet die Möglichkeit,
V/erkstoffe grosser Wanddicken, wie sie beispielsweise bei aus Scheiben und Trommeln zusammengesetzten Rotoren von Turbo»uaschinen
zur Verwendung gelangen, in einem Schuss zu verbinden.
Die Ausbildung der Unterraupe bei derartigen Tiefschweissungen
ist allerdings problembehaftet, Versuche ergaben, dass selbst
7439134 24.03.77
bei korr.bir.ierterr. Quer- und Längspendeln des Elektronenstrahles
bei vollständigem Durchdringen des zu ve rechweis sender. Werkstückquerschnittes
die Unterraupe zahlreiche, unterschiedlich lange, gratförrr.ige Schrr.elzgutdurchhänge aufweist. In der später
beschriebenen Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung ist ein solcher Schrreizgutdurchhang ersichtlich- Er ist seitlich begrenzt durch
ausgeprägte Kerben, welche wegen der hohen HMrtewerte in diesem
Bereich Ausgangspunkt von Rissen sein können. Um solche Unterraupen
zu vermeiden, wird oftmals auf eine vollständige Durchschweissur.g
des Werk Stückquerschnitts verzichtet. Man lässt den Elektronenstrahl bzw. die Schmelzzone in eine Unterlage auslaufen,
wie dies in der später beschriebenen Fig. 2 veranschaulicht
ist. Der Nachteil dieser Lösung besteht allerdings in der Gefahr, dass schon beim Erstarren der Schmelzzone oder
beispielsweise bei späterer Biegewechselbeanspruchung des Werkstückes der verbleibende auf die Schweissung gerichtete Spalt,
der durch die Unterlage entsteht, sich als Riss in das Schweissgut
oder in die wä'rmebeeinflusste Zone des Grundwerkstoffes
fortplanzt. Begünstigt wird dies durch die hohe Härte im Nahtbereich als Folge der extrerr.en Abkühlgeschwindigkeiten von
Slektror.enstrahlschwe issungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Werkstücke zum Elektronenstrahlschweissen
an der Stossstelle und irr. Bereich der Stossstelle derart auszubilden, dass bei einer vclist'-'r.diren
Purchschweissur.g eine kerben freie Unterraure erzielt wir
Erfindur.gsgem'-iss w^rd die Aufgabe cacurcr. reibst, ca^s ar.
mindestens einem der Werkstücke an der stelle, ^r. .itr :-ic:\
beim rurchschweissen die Unterrau?e bildet, eine fch.relzlippe
vorgesehen ist.
Besonders zwc-ckm^ssig ist, wenn die Γ ;-.- ■- Ir.l 1 ;'_: e an ;:·:.· :>_■:·
zu verschwe issenden Stcssf lwche ab gev.-^n :t - :. Feite ein·:: £.:.-nähernde
Vierte Ik reis form aufv:eist ur.'i an der ?!Lekt rcnons tr?.n
Austrittsstelle eine 3tärke von mindestens ein~al de- Hlndeldurchmessers
des Elektrcnenstrahles auf>.·:■ ist.
Neben der erzielbaren kerbfreien U terraupe erciot sich zuiem
der weitere Vorteil, dass die Abkühlung vcn Schmelzet vr.u
Vs'ärr.eeinflusszone im Bereich der erfindungscemlissen ,rchmelzlippe
weniger schroff erfolgt und damit dcrt kleinere Härtewerte als in der restlichen Naht auftreten.
Bei rotationssymmetrischen Werkstücken, beispielsweise Scheibi
oder Trommeln, weiche rr.it den .vtirnfl'r-chi η zu verbinden sind,
empfiehlt es sich, die Schmelzlippe ringförmig an der radial innenliesenden "Kontur der zu ve rs chwe issenden Stcssstelle anzubringen,
wobei zwecks vc?.lsf"!ndiger £i:rchschweissur.g eine
Werkstückzentrierung vorzugsweise ausserhalb der Gchweissnahtebene
vorzusehen ist-
7439134 24.03.77
Wire eine Aussenzer.trierung in-; Bereich der unerlässlicher.
Werks te:" fzugabe vorgesehen, so hat dies den Verteil, dass
die veils t rind ire rurchschweissur.g der Werkst-eke nicht beeinträchtigt'
wird. Zudem ergibt sich die y.crl i chkei t, die Werkstückeinzelteile
schon vor der Ziektrcr.er.strahlsehweissen ausse-rhalb
der Vakuumkammer zusarrrr.er.zufügen, wobei zurr. Transport
an der Zentrierung Hef tschweissur.ger. vorgesehen werden können,
die sich zweckm^ssicerweise nur teilweise über den Werkstück-
·■:.:* :'ur.ζ c rs t re cken.
Harielt es sicr. urr. rotationssyrr.rr.etrische Hchlkcrper, so bietet
eine Ir.r.er.zertrierur.g derselben die gleichen o'oen angeführten
Verteile. Hierbei kennen die Werkstücke rr.it einer, radial nach
ir.r.tr. vorspringenden, eine Lippenzentrierung bildenden Wulst
versehen sein. Es wird rr.it einer derartigen Zentrierung eine cressere nützbare Schweissnahttiefe dadurch erzielt, dass rr.an
rr.it einer wesentlich geringeren Werkstoff zugabe arr äusseren
Für der. unbedingt erforderlichen Druckausgleich beim Ver-Echweisser.
von Hohlkörpern sind Druckausgleichöffnungen vorzusehen.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der eine der zu verschweissenden Flächen Schlitze aufweist, deren
Tiefe senkrecht zur Stcssebene geringer ist, als der halbe
3ur.deIdurchrr.esser des Elektronenstrahls, und die derart ange-
7439134 24.03.77
ordnet sind, dass beim Schweissen der Kohlraum bis kurz vor
Schweisser.de mit derr. Innerer, der Vakuumkammer verbunden ist.
Werden die Werkstücke irr Betrieb einer grossen alternierenden
Belastung ausgesetzt, wie dies beispielsweise bei Rctorseheiben
für Turbomaschine^ der Fall ist, so können sie vorzugsweise
rr.it einer, ringförmigen Wulst ausgestattet werden, der sich
irr. Bereich der Stossstelle radial nach innen erstreckt und
in der Schmelzlippe fortsetzt. Je nach dem zu erwartenden Spannungsbild kann die Schmelzlippe in den Wulst eingezogen
sein oder darauf hervorstehen.
Besteht die Forderung nach besonders hoher Zähigkeit des
Schv.-eissgutes irr. Bereich der Unterraupe, so kann dies durch
Einlegen einer entsprechend legierten Folie in die Schmelzlippe
geschehen. Vorzugsweise entspricht die Folienstärke derr, Bündeldurchmesser des Elektronenstrahles.
Im folgenden ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen anhand
beiliegender Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine erste bekannte Schweissverbindeng
Fig. 2 eine zweite bBkannte Schweissverbindung, dargestellt
an einem Teilschnitt eines Turbinenrotors,
7439134 24.03.77
130/74
Fig. 3 eine erfindungsgerr.Hsse Schweissnahtvorbereitung &n
einerr. Teilschnitt eines Turbinenrotors,
Fig. 4 eine fertige Schweissverbindung der Anordnung geir.äss
Fig. 3,
Fig. 5 eine erste Abwandlung der Anordnung gemäss Fig. 3»
Fig. 6 eine zweite Abwandlung der Anordnung gerr.äss Fig. 3-
In allen Figuren sind mit 1 und;1' die beiden zu verschweissen-
aen Werkstücke bezeichnet. Im übrigen gelten gleiche Bezugszeichen
für gleiche Teile.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die in der Beschreibungseinleitung
erwähnten, zur. Stande der Technik zahlenden Schweissverbindur.gen.
In Fig. 1 wird die Unterraupe durch einen gratförmigen
Schmelzgutdurchhang gebildet, welche durch ausgeprägte Kerben seitlich begrenzt ist. Der Teilschnitt in Fig. 2 zeigt zwei an
den Stirnflächen verschweisste Turbinenscheiben ir.it Inntnzentrierung,
wobei der Zentrierversatz von Werkstück 1 als Schweissunterlage dient. Bei dieser Konfiguration ist es nicht
möglich, die unerlässlichen Druckausgleichbohrungen in der Schweissnahtebene anzuordnen, weswegen sie seitlich davon verlegt
sind, querschnittsschw'ächend wirken und zudem spater verschlossen
werden müssen.
7439134 24.03.77
130/74
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei folgende, an sich bekannte Problematik des Elektronenstrahlschv:eissens anhand
von dickwandigen, aus Scheiben und Trommeln zusammengesetzten
Turbcrr.aschinenrotoren kurz rekapituliert.
- Angestrebt werden poren- und rissfreie Nähte mit gleichrr.ässig
ausgebildeter Nahtwurzel und überhöhter Cberraupe. Bei Tiefschweissungen bedarf es deshalb eines hochfrequenten,
abgelenkten Elektronenstrahles, wofür ein erheblicher Leistungsüberschuss erforderlich ist.
- Bei geringen Schweissgeschwindigkeiten führen in vertikaler
Strahllage geschweisste Durchgangsr.shte leicht zum Einfallen
des Schmelzbade^.
- Dickwandige, drehsymmetrische Kohlkörper mit kleinem Aussendurchmesser
weisen bei konstanter Winkelgeschwindigkeit zwischen Werkεtückinnen- und aussenseite fresse Schweissgeschwindigkeitsdifferenzen
auf, welche eine beim Schweissen unterschiedliche Wärmeführung bedingt.
- Als besonders kritische Zonen sind Ueberlappungsbereiche bei
Ringnähten anzusehen. Die Ueberlappungslangen sollten möglichst
klein gehalten werden, da ein zweimaliges Aufschmelzen unerwünscht ist. Dies spricht gegen'eine gleichzeitige Verwendung
von mehreren Strahlen am Werkstückumfang.
7439134 24.03.77
τ τ r. / -L _j <j I
- Maximale Spaltbreiten von 0,2-0,;; rr.m sind zulässig. Schon
kleinste Spaltbreiten sind nur überbrUckbar, wenn durch
Querpendelv.ng des Elektronenstrahles ein bestimmtes Mindestvolurr.en
aufgeschmolzen v.'ird. Dieses erforderliche Quercendeln
reduziert die Vorsehubgeschwir.cigkeit.
- Um die erforderliche Nahtgeometrie und insbesondere die
minirr.en Spaltbreiten zu realisieren, ist eine äi-.ser-t genaue
Zentrierung der zu verschweissenden Teile erforderlich.
Erfindungswesentlich in diesem Zusammenhange ist, dass die
Zentrierung keinesfalls in der neuerungsgemassen Schmelzlippe
vorgenommen wird, weswegen eine Zentrierung wie jene in ?ig. im vorliegenden Fall nicht in Betracht zu ziehen ist.
In Fig. ? sind die beiden zu verschweissenden Werkstücke 1 und
I1 mit je einer Schm^-lzlippe 2 resp. 2' versehen. Im gezeigten
Beispiel entspricht die Tiefe t der Lippen dem nadius r der Viertelkreisform. Die Breite b der Schmelz lippe entspricht
etwa dem Bündeldurchmesser des verwendeten Elektronenstrahls. Selbstverständlich sind dies nur Richtwerte, ca die Abmessungen
der Schmelzlippe insbesondere abhängig sind vom Strahldurchmesser, der Querpendelamplitude des Strahles und der Energiezufuhr
an der Strahl-Austrittsstelle. Tie beiden Werkstücke,
welche Rotorscheiben darstellen, sind mit einer Aussenzen-
7439134 24.03.77
130/7*
7*.
trierung 3 verseher, und mit einer Hefts^hv.-eissung 4 verzugsfrei
verbunder.. Diese Hef tschweissur.g 4 kar.n rr.it einen: konventioneller.
Sehweissverfahren hergestellt warden und muss
sich nicht über den ganzen Umfang der Werkstücke erstrecken. Es genügen einzelne, gleichmässig verteilte Nähte bestimmter
Länge, urr. den beim Schv:eisser, der Verbindungsr.aht mit nur einer
Strahl/, ar. cn j entstehenden Verzug entgegenzuwirken. Diese Heftnähte
ermöglichen es zudem, die beiden Scheiben schon ausserhalb
der Vakuumkammer zusammenzufügen. Hierdurch erübrigen
si:h die zumeist komplizierten und aufwendigen Mcrtagevorr:
cr.ζ'Jr.rer. in der Vakuumkammer, wodurch cie;e dann ausschliess-
li.z'r. zum eventuell nctv;cndigen Vcr.-:#"'rmen und Sc::weis£en belegt
wird. Ia zudem, mit dieser r-'.ässr.ahme der kieinstmcgliche Verzug
des Rotors während des Schweisser.s erreicht wird, ist es
r.ich" mehr notwendig, mit mehreren gleichzeitig air. Urr.-'ang der
~ 2hweissr.aht verteilten 2~rahlkar.or.en zu arbeiten. Zurr. Justieren
des Elektrcr.er.strahles genau über dem Schweissstoss ist die
Zer.-rierur.g 3 mit einer i-'arkie rungs rille 5 versehen. Uir, den unerlässlichen
Druckausgleich zwischen Verkstückinnenraum und
Atmosphäre, irr. vorlieger.cer. Fall selbstverständlich Vakuumkammer,
zu ermöglichen, sind die Werkstücke 1 und I1 mit Druckausgleichbchrunger.
7 resp. Druckausgleichschlitzen 6 versehen. Diese müssen derart ausgebildet sein, dass sie schmäler sind
als die spätere Schweissnaht und während des Schweisser.s vollständig
mitverschmolzen werden. Als Richtwert kann hier dienen,
7439134 24.03.77
- 10 - 130/74
dass ciie Tiefe cer Druckausgieichschlitze 6 senkrecht zur
Stcssetene rerir.^er ist als der halbe Bür.d^ldurchmesser des
Elektronen- trahles. Sowohl die Zentrierung 5» 2.1ε auch die
Heftnähte 4, die Markierungsrille 5 und die Druckausgleichbohrur.gen
7 liegen im Bereich der Werkstof f zugabe, welche angedeutet ist durch die gestrichelte Linie 8, die spätere
Fertigkontur der verschweissten Scheiben.
Die Wirkungsweise der Erfindung wird anhand der fertigen Schweissverbindung gemäss Fig. 4 erläutert.
Eine gleichrrassige Oberraupe 10 ohne starke Schuppung wird
erzielt. Dies aufgrund der grosser. Umfangsgeschwindigkeit
am äusseren Scheibendurchmesser, welche eine leicht kontrollierbare, dünne schrr.elzflüssige Schicht bedingt, die dem
Elektronenstrahl vorläuft.
Ein Einfallen des Schmelzgutes an der Strahl-Austrittsstelle findet nicht statt. Stattdessen bildet sich eine saubere
Unterraupe 9, was dadurch erreicht wird, dass sich beim Durchgang des Elektronenstrahles durch die Schmelzlippe in deren
3ereich ein Schmelzbad bildet, das breiter ist als die übrige Naht und halbkreisförmig in die seitlichen viertelkreisförmigen
Begrenzungsradien der Schmelzlippe ausläuft und dort erstarrt. Desweiteren erfolgt die Abkühlung vom Schmelzgut und der Wärme-
7439134 24.0177
1/τ;
einflusszone 11 im Bereich der Schrr.eIzlippe weniger schroff,
wodurch dort kleinere H^'rtewerte auftreter, als in der übriger.
Naht.
Oemäss der Figur 3 sind die zu verschweisser.der. Werkstücke
1 und lf irit einer Aussenzentrierung 5 versehen. Ir. Abweichung
hierzu lässt sich die Anordnung gerr.äss Fi.?. 5 gestalten. Tie
Rotorscheiben sind im Bereich der 2tcs^stellü an der raiial
inneren Kontur rrit einem ringförmiger. Wulst 12, 12' versehen.
Mit einer solchen Anordnung, bei welcher der Wulst 12, 12' eine Lippenzentrierung 14 bildet, hat τεη ein Mittel in der
Hand, rr.it geringerer Werkstoffzugabe am äusseren WerkstückdurchjT.esser
auszukommen.
In Fig. β sind die Werkstücke 1 und I1 rr.it je einerr. ringförmigen,
radial nach innen vorspringenden Wulst Yl, IJ1 versehen,
an den sich die Schmelzlippe ? anschliesst. Der Wulst ist so
ausgelegt, dass er sich in einer Zone befindet, in welcher die alternierenden Biegespannungen des sich im Betrieb befindlichen
Rotors nicht auswirken. Dadurch liegen die Schmelzlippen
2, 21 gleichfalls in einer nahezu te las tur.gs freien oder spannungsfreien
Zone, und eventuelle Schweissunregelmässigkeiten
können nicht mehr Ausgangspunkt für eine mögliche Rissbildung sein. In Abweichung der gezeigten Anordnung kennten die
Schmelzlippen 2, 2' selbstverständlich aus dem Wulst I3, 13'
hervorragen.
7439134 24.03.77
Ir. der rle icher. Fig. β ist die Stossstelle der zu verschweisser.cen
Ec torscheiber. irr. Bereich der Schrr.elziir;.:e 2, 2' ir.it
einer Ringnut versehen, in weiche eine ring fertige Metallfolie
15 eingelegt ist. Diese weis- vorzugsweise eine Styrke^or.
einmal derr Stahlcurchrresser und eine Höhe t, von etwa 1-? mal
der Hohe t der Sehmelzlipce auf. Zweck dieser Metallfolie, welche
eine gegenüber derr. Grur.Gwerk.-toff der Rotorscheiben abweichende
Analyse aufweist, ist eine Verbesserung der mechanischen
Eigenschaften, darunter insbesondere der Zähigkeit des Schweissrutes. Im verlierenden Beispiel seien die zu verschweissenden
Werkstücke aus ein err. legierten vergüteten Stahl rr.it einem Kohlenstoffgehalt
von etwa 0,2-0,25?£. Tie verv.-er.dete Metallfolie weist
einen Kohlenstoffgehalt von etwa 0,02-0,05% auf.
Die Wirkungsweise ist nun die, dass beirr. Schweissen der Kohlenstoffgehalt
des Schweissgutes sowie andere kritische Elemente, ie nach Legierung der Metalifolie, verdünnt werden. Aufgrund
der hohen Energiedichte des Elektronenstrahles wird eine geringe Gefügebeeinflussung der Schweisszone erzielt. Durch die Verdünnung
tritt eine Aufhärtung in der Schweissnaht nicht auf,
wie dies normalerweise durch der, hohen Kohlenstoffgehalt allein
oder durch Kohlenstoff in Verbindung mit den Legierungselementen
wie Mangan, Molybdän, Chrom, Nickel u.a. stattfindet.
Die auf der blanken Metalloberfläche der N'ahtvorbereitung stets
7439134 21.03.77
vorhandenen Spuren von Sauerstoff sowie sauerstoffhaltige Oxydeinflüsse
irr. Stahl reagieren beim Elektronenstrahlschweissen
irr. Vakuum rr.it der Kehle des Stahles unter Bildung von Kohlenrr.cnoxyä-C-ss.
Irr. Vakuum nimmt dieses Gas ein sehr grosses Volur.en ein, was besonders bei grosser. Elektronenstrahl-Nahttiefen zu starker Porenbildung irr. geschmolzenen Material führt.
Aus dieser. Grund ist es zweckrr.^ssig, die Metallfolie mit einer
genügenden Menge starker Desoxidationsmittel zu legieren, welche eine CO-Bildung durch Sauerstoffreste mindestens teilweise unterbinden.
Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass die Folie rr.it etwa 0,05 % Aluminium oder einem anderen Desoxidationsmittel
legiert wird.
Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf die beschriebenen Rotoren. Mittels Elektronenstrahlen zu verschweissen.ie
Werkstück nahezu aller Formen und Dimensionen können erfindungsgemass
gestaltet werden, wobei sich die Erfindungsmerkmale insbesondere bei Tiefschweissnähten günstig auswirken, ob
horizontal oder vertikal geschweisst.
Desgleichen können statt der bevorzugt viertelkreisfcrmigen
Schmelz lippen auch· solche anderer Former., beispielsweise
trapezförmige verwendet werden.
7439134 24.0177
Claims (1)
- 21.12.76Schut zansprüche1. Rotorscheibe für den Turbomaschinenbau, welche als rotationssymmetrischer Hohlkörper ausgebildet ist und mit einer zweiten Rotorscheibe mittels Elektronenstrahlschweissen verbindbar ist, so dass beide Rotorscheiben nach dem Verschweissen einen geschlossenen Hohlraum aufweisen} dadurch gekennzeichnet j dass die Rotorscheibe (1, 1') an der Stelle, an der sich beim Durchschweissen eine Unterraupe (9) bildet, eine Schmelzlippe (2, 2') aufweist, welche ringförmig an der radial inn-'nliegenden Kontur der zu verschweissenden Stossstelle angebracht ist.2. Rotorscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelzlippe (2, 2') an der der zu verschweissenden Stossfläche abgewandten Seite im Querschnitt eine annä-herde Viertelkreisform aufweist. ]3. Rotorscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdie Zentrierung (3) an der radial innenliegenden Kontur der zu verschweissenden Rotorscheibe durch mindestens einen ringförmigen, eine Lippenzentrierung (14) bildenden Wulst (12, 12') erfolgt.7439134 24.03.77H. Rotorscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die radial innere Kontur der zu verschweissenden Stossstellen der Rotorscheibe einen ringförmigen Entlastungswulst (13, 13') aufweist, an welchem die Schmelzlippe (2, 2') anschliesst.5. Rotorscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Schmelzlippe (2, 2') versehene Stossfläche Druckausgleichschlitze (6) aufweist.7439134 24.0177
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1439874A CH563833A5 (de) | 1974-10-28 | 1974-10-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7439134U true DE7439134U (de) | 1977-03-24 |
Family
ID=4400499
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7439134U Expired DE7439134U (de) | 1974-10-28 | 1974-11-23 | Rotorscheibe für den Turbomaschinenbau |
DE2455600A Expired DE2455600C2 (de) | 1974-10-28 | 1974-11-23 | Schweissverbindung für dickwandige Werkstücke |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2455600A Expired DE2455600C2 (de) | 1974-10-28 | 1974-11-23 | Schweissverbindung für dickwandige Werkstücke |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4063062A (de) |
JP (1) | JPS6039475B2 (de) |
CA (1) | CA1049618A (de) |
CH (1) | CH563833A5 (de) |
DE (2) | DE7439134U (de) |
FR (1) | FR2289289A1 (de) |
GB (1) | GB1525638A (de) |
IT (1) | IT1043611B (de) |
NL (1) | NL183501C (de) |
SE (1) | SE408146B (de) |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5834235B2 (ja) * | 1975-01-10 | 1983-07-25 | 三菱重工業株式会社 | メハズレケンシユツホウホウ |
US4383175A (en) * | 1980-09-30 | 1983-05-10 | Bicron Corporation | Encapsulated scintillation detector |
US4527040A (en) * | 1983-06-16 | 1985-07-02 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Method of laser welding |
NL8403735A (nl) * | 1984-12-07 | 1986-07-01 | Skf Ind Trading & Dev | Werkwijze voor het aaneenlassen van twee delen. |
JP3231191B2 (ja) * | 1994-08-22 | 2001-11-19 | 本田技研工業株式会社 | 高密度エネルギビームによる突合せ溶接方法 |
EP1008722B1 (de) * | 1998-12-10 | 2003-09-10 | ALSTOM (Switzerland) Ltd | Verfahren zur Herstellung eines geschweissten Rotors einer Strömungsmaschine |
JP2001254627A (ja) * | 2000-03-13 | 2001-09-21 | Ishikawajima Hanyou Kikai Kk | 過給機のタービンロータ軸の加工方法 |
US7473475B1 (en) * | 2005-05-13 | 2009-01-06 | Florida Turbine Technologies, Inc. | Blind weld configuration for a rotor disc assembly |
DE102006033299A1 (de) * | 2006-07-17 | 2008-01-24 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Verfahren zur Reparatur eines in BLISK-Bauweise ausgeführten Verdichterrotors |
CH700176B1 (de) * | 2007-03-02 | 2010-07-15 | Alstom Technology Ltd | Rotor für einen Generator. |
JP2010031812A (ja) * | 2008-07-31 | 2010-02-12 | Hitachi Ltd | タービンロータ |
JP5520063B2 (ja) | 2010-01-27 | 2014-06-11 | サンデン株式会社 | 流体機械 |
US8304093B2 (en) * | 2010-03-09 | 2012-11-06 | United Technologies Corporation | Apparatus and method for preferential formation of weld joint |
US9073144B2 (en) | 2010-09-09 | 2015-07-07 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for joining two bars end-on by means of electron beam welding |
JP5822496B2 (ja) * | 2011-03-23 | 2015-11-24 | 三菱日立パワーシステムズ株式会社 | タービンロータ及びタービンロータの製造方法 |
DE102011085104B3 (de) * | 2011-10-24 | 2013-03-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Verbinden von Wellenabschnitten einer Welle eines Läufers einer Turbomaschine sowie Welle eines Läufers einer Turbomaschine |
US10047607B2 (en) * | 2013-12-05 | 2018-08-14 | Honeywell International Inc. | Welded shaft and turbine wheel assembly |
US9724785B2 (en) * | 2014-05-15 | 2017-08-08 | Solar Turbines Incorporated | Radiographic markers for partial penetration welded joints |
US10024166B2 (en) | 2014-09-16 | 2018-07-17 | Honeywell International Inc. | Turbocharger shaft and wheel assembly |
US10041351B2 (en) | 2014-09-16 | 2018-08-07 | Honeywell International Inc. | Turbocharger shaft and wheel assembly |
DE102014225330A1 (de) * | 2014-12-09 | 2016-06-23 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Verfahren zur Herstellung einer Fan-Blisk einer Gasturbine |
CN107405721B (zh) * | 2015-03-19 | 2019-12-06 | 爱信艾达株式会社 | 接合部件及其制造方法 |
US20170080530A1 (en) * | 2015-09-22 | 2017-03-23 | Michael Davis McGhee | Method of electron beam welding |
CN113714640B (zh) * | 2021-09-09 | 2023-09-01 | 防城港瑞泰激光科技有限公司 | 一种薄板激光焊接装置及其焊接方法 |
CN114345839B (zh) * | 2021-12-28 | 2023-04-11 | 北京航星机器制造有限公司 | 一种钛合金筒体纵缝的清洗方法及*** |
CN115464245B (zh) * | 2022-11-01 | 2023-03-10 | 中国科学院合肥物质科学研究院 | 一种孪生诱发高塑性钢的真空电子束焊接方法及其应用 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2350716A (en) * | 1939-12-13 | 1944-06-06 | W K Mitchell & Company Inc | Welding apparatus |
US2996600A (en) * | 1957-03-28 | 1961-08-15 | Griscom Russell Co | Method of welding tubular heat exchanger parts |
US3003601A (en) * | 1957-04-04 | 1961-10-10 | Sulzer Ag | Weld connection |
US2945942A (en) * | 1958-07-10 | 1960-07-19 | Specialties Dev Corp | Method of welding |
US3183066A (en) * | 1962-03-08 | 1965-05-11 | Westinghouse Electric Corp | Article produced by metals joining and method for producing such articles |
US3406444A (en) * | 1965-08-12 | 1968-10-22 | Angus R. Parker | Method of making a joint |
GB1114985A (en) * | 1966-05-14 | 1968-05-22 | Steigerwald Karl Heinz | A method of processing workpieces by means of energy-carrying rays |
US3458224A (en) * | 1968-01-10 | 1969-07-29 | Cessna Aircraft Co | Weld joint |
FR1590720A (de) * | 1968-10-10 | 1970-04-20 | ||
US3573424A (en) * | 1969-07-23 | 1971-04-06 | Atomic Energy Commission | Method for removal of the porous portion of a butt weld |
BE787441A (fr) * | 1971-08-23 | 1973-02-12 | Alsthom Cgee | Rotor soude |
-
1974
- 1974-10-28 CH CH1439874A patent/CH563833A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-11-23 DE DE7439134U patent/DE7439134U/de not_active Expired
- 1974-11-23 DE DE2455600A patent/DE2455600C2/de not_active Expired
-
1975
- 1975-10-20 SE SE7511751A patent/SE408146B/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-10-21 US US05/624,471 patent/US4063062A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-10-23 IT IT28605/75A patent/IT1043611B/it active
- 1975-10-24 FR FR7532691A patent/FR2289289A1/fr active Granted
- 1975-10-24 NL NLAANVRAGE7512459,A patent/NL183501C/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-10-24 GB GB43775/75A patent/GB1525638A/en not_active Expired
- 1975-10-24 JP JP50128233A patent/JPS6039475B2/ja not_active Expired
- 1975-10-28 CA CA238,700A patent/CA1049618A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1525638A (en) | 1978-09-20 |
DE2455600A1 (de) | 1976-04-29 |
US4063062A (en) | 1977-12-13 |
NL183501B (nl) | 1988-06-16 |
NL183501C (nl) | 1988-11-16 |
JPS6039475B2 (ja) | 1985-09-06 |
JPS5165048A (de) | 1976-06-05 |
CA1049618A (en) | 1979-02-27 |
CH563833A5 (de) | 1975-07-15 |
NL7512459A (nl) | 1976-05-03 |
FR2289289B1 (de) | 1981-10-23 |
DE2455600C2 (de) | 1984-09-20 |
SE408146B (sv) | 1979-05-21 |
IT1043611B (it) | 1980-02-29 |
SE7511751L (sv) | 1976-04-29 |
FR2289289A1 (fr) | 1976-05-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE7439134U (de) | Rotorscheibe für den Turbomaschinenbau | |
DE3006752C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von dickwandigen Stahlrohren mit großem Durchmesser durch Schweißen | |
EP0904885B1 (de) | Verfahren zum Schweissen von aushärtbaren Nickel-Basis-Legierungen | |
DE102005057317A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Laserschweißen von Eisenguss- und Stahlwerkstoffen | |
DE3035437A1 (de) | Verfahren zum massenausgleich von auszuwuchtenden rotoren sowie eine anordnung und ein ausgleichsgewicht hierfuer | |
DE2713309A1 (de) | Verfahren zur beseitigung des restmagnetismus beim laengsnahtschweissen an einem rohrrohling | |
DE1565212B1 (de) | Elektroschlacken-Schweissdruese | |
DE10031377B4 (de) | Verfahren zum Verbinden zweier Bleche durch Laserschweißen | |
DE4118791A1 (de) | Verfahren zum schweissen von aluminium | |
DE2537115A1 (de) | Verfahren zum elektronenstrahlschweissen | |
EP0201750B1 (de) | Verfahren zum Lichtbogenschweissen von stickstofflegierten Stählen | |
DE1024313B (de) | Schweisselektrode oder Schweissstab fuer Lichtbogenschweissung | |
EP3691823B1 (de) | Schweissgut und rutile fülldrahtelectrode | |
DE102012222005A1 (de) | Schweißsystem, Verfahren zum Schweißen, Brücke und Fahrbahn | |
DE2346872A1 (de) | Verfahren zur verbesserung der guetewerte einer verbindungsschweissnaht | |
DE102017202671A1 (de) | Verfahren zum Verschweißen zweier Blechbauteile und Bauteilverbund | |
CH667610A5 (de) | Verfahren zum unterpulverschweissen mittels mehrelektrodenschweissung. | |
DE2014799A1 (de) | Verfahren und Schweißdraht zum Metall-Schutzgasschweißen | |
DE2505314C3 (de) | Verfahren zum Elektronenstrahlverschweißen ungleicher Metalle | |
DE3034641A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektronenstrahlschweissen | |
DE2333456C3 (de) | 20.10.72 Japan 105653-72 Verfahren zum automatischen Lichtbogen-Verbindungsschmelzschweißen mit in der Schweißfuge liegender abschmelzender Elektrode | |
DE2503046A1 (de) | Verfahren zum zusammenschweissen von dicken platten aus aluminium und aluminiumlegierungen | |
DE2323899C3 (de) | Pulverdraht | |
DE2537737C3 (de) | Verwendung eines Stahldrahts | |
DE1930153C3 (de) | Verfahren zum Herstellen der Wurzelnaht beim ZusammenschweiBen von Blechen |